martin76
Cadet 2nd Year
- Registriert
- Juli 2008
- Beiträge
- 20
Hallo liebe Leute,
Nachdem ich den Predator nun ca. ein halbes Jahr habe und ihn ausgiebig testen konnte, wollte ich hier ein paar Erfahrungen mit dem Gerät hier posten.
Wie ich gesehen habe, gibt es hier und da ein paar Leute, die das Gerät ebenso besitzen.
Vielleicht könnten wir hier auch unsere Erfahrungen austauschen.
Vorab möchte ich jedoch darauf hinweisen, dass es hier bitte keine Diskussionen über das Preis- Leistungsverhältnis werden soll !!!
So… dann fange ich mal an…
Diagnose und Benchmark Software:
1. EVEREST v4.60.1500
2. HWMonitor v1.11.0
3. PC Wizard v1.87
4. Core Temp v0.99.3
5. GPU-Z v0.2.8
6. CPU-Z v1.48
7. EVGA Precision v1.33
8. ATI Tool
9. fraps v2.9.4
_______________________________________________
BIOS Version: R01-A1
Verarbeitung:
Auch wenn die hochklappbare „Fronthaube“ auf den ersten Blick etwas labil wirkt,
würde ich die Verarbeitung des Predator als gelungen und durchdacht bewerten.
Da klappert nichts. Alle Teile passen gut zueinander.
Auch der Schnellmechanismus zum Entfernen des Seitenteils passt wunderbar.
Optik:
Geschmäcker gehen wie bekannt weit auseinander.
Ich selbst fand dieses bullig, aggressiv wirkende, orange Case Anfangs schon sehr häßlich.
Mit der Zeit gewöhnte ich mich jedoch daran und finde es jetzt einfach nur hammer!
Ich schaue mir den Predator gerne an.
Muss dazu aber sagen, dass ich noch ein paar blaue Kaltlichtkathoden eingebaut habe.
Gehäuse:
Das Gehäuse an sich ist wie gesagt gut verarbeitet.
Im Gehäuse sind von Werk aus zwei herausnehmbare “Luftführungen“ eingesteckt.
Diese habe ich jedoch heraus genommen, da sie nach meiner Meinung einen Hitzestau begünstigen.
Womit wir auch zum nächsten Punkt kommen. Das Gehäuse wirkt im Inneren sehr gedrungen.
Gerade die sich ohnehin schon selbst aufheizenden Grafikkarten passen von der Länger gerade so rein.
D.h. sie stoßen hinten an den Hot- Swap Rahmen und quetschen ein wenig deren Kabelanschlüsse.

Akustik:
Im Allgemeinen sehr leise!
Nur Zwei Komponenten stören. Die aber extrem!!!
1. Die “Raptorplatte“ rattert hin und wieder sehr unangenehm laut vor sich hin, was aber normal ist. Werde sie daher auch bald austauschen.
2. Das schon erwähnte Netzteil verursacht manchmal ein fieses Zirpen.
Innenleben:
Mainboard:
Das Mainboard des Predators ist baugleich dem MSI P7N Diamond. Die Architektur ist die gleiche.
Einzige Unterschiede liegen in der Farbe (MSI = Schwarz und Acer = Grün) und der Heat- Pipe bzw. den Kühlrippen. Acer hat diese in einer etwas abgespeckte Version verbaut.
CPU:
Im Predator wurde in dieser Version ein Intel Core 2 Extreme QX9650 verbaut.
In den Extrem Versionen ist bekanntlich der Multi offen und macht das Übertakten somit anwenderfreundlicher. Mehr dazu aber später.
Ram:
Ausgestattet ist der PC mit 4096MB DDR2 RAM- d.h. 2 x 2GB Transcend aXe Ram 1066.
Zwei Bänke auf dem MB sind noch frei und somit insgesamt auf 8gb erweiterbar.

Grafik:
Für 3d Anwendungen kommen hier zwei GeForce 9800GTX im SLI Verbund zum Einsatz.
Kühlung:
Acer hat hier, wie inzwischen auch andere Komplettsystemanbieter die ASETEK LCLC Wasserkühlung verbaut.
Diese ist wiederum Baugleich des NorthQ NQ-3580 Siberian Tiger.
Ein Review über das Modell gibt’s u.a. hier:
http://www.caseumbau.de/index.php?page=test542/test542
Meine Erfahrungen mit ihr sind noch befriedigend bzw. ausreichend.
Wer aber damit den Predator mit 4GhZ betreiben möchte, wird, bedingt durch die dann zu hohen Temps, scheitern.
Man beachte jedoch auch die weiter unten aufgeführten Probleme beim Auslesen!!!
Betrieben wird die Wakü durch einen 3-pin Stecker und wird automatisch geregelt.
Die Drehzahl der Pumpe wird durch die Voltage bestimmt. Auf Hochtouren, sprich 12V, nimmt man lediglich ein leises Brummen war.
Hatte ich jedoch bisher nur durch Speedfan. Von allein lief die Pumpe noch nie bei 12Volt und ist somit so ziemlich unhörbar.
An das zu lösende Seitenteil habe ich noch mittels NB-Slics 2 Aerocool Turbinen (120er) montiert.
Viel bringt es zwar nicht, aber etwa 4°C weniger bei den 2 Grafikkarten und ein paar Grad kühler im Gehäuse bringt es schon. Der Geräuschpegel wird dadurch nicht erhöht.
Netzteil:
Für Strom sorgt ein 750W starkes Netzteil der Firma Delta.
Hier muss ich sagen, dass das nicht gerade der Hit ist.
Festplatten:
Im Hot-Swap Rahmen:
2 x Western Digital: WD6400AAKS Caviar SE16 640GB
1 x Western Digital's Raptor WD1500ADFD (OS Laufwerk)
1 Platz noch frei.
Über dem Festplattenkäfig ist für die Kühlung zusätzlich ein kleiner unhörbarer Lüfter angebracht.
Die Temperaturen lassen sich für die Hot- Swap Platten leider nicht auslesen.
Aber fassen sich angenehm „kühl“ an. Denke die dürften diesbezüglich keine Probleme haben.
Intern habe ich noch meine “alte“ IDE Seagate Barracuda (ST3250820A) eingebaut.
Leistung:
Normalbetrieb (nicht übertaktet):
Eigentlich reicht die Leistung auch hier schon dicke aus!
Alle gängigen Spiele laufen ohne Probleme, Videobearbeitung geht wunderbar und, was für mich am wichtigsten ist, rendern (speziell 3d Studio Max) geht super schnell.
Viel mehr kann ich aber in diesem Modus auch nicht sagen, da ich den Predator eigentlich von Anfang an übertaktet am Laufen habe.
Im 3d Mark 06 kam die Kiste auf glaube ich auf etwa 14000 bis 15000 Punkte.
Übertakten:
Also... warum Acer damit wirbt, dass der Predator für das übertakten ausgelegt ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Zwar machen sie einerseits dafür dicke Werbung, anderseits steht im Handbuch ständig, dass dann die Garantie „flöten „geht…. naja… egal.
Aber was echt nicht klar geht, ist das Übertakten per FSB.
Das Board hat div. “Löcher“. D.h. es nimmt gewisse FSB Werte nicht an und es endet immer mit einem CMOS Reset.
Habe mich auch gleich ganz schnell davon verabschiedet und mit dem Multi weitergemacht.
Der Multiplikator ist OFFEN und nicht gesperrt!
Das gesamte BIOS ist offen! Da ist nichts gesperrt!
Ebenso die Möglichkeit, die V-Core zu erhöhen- hatte im Web schon des Öfteren gelesen, dass das nicht möglich sei. Das ist quatsch!
Die Leute müssen einfach mal die +/- Taste ausprobieren…egal…
Das bei mir nicht vorinstallierte nTune (sollte laute Acer aber sein) führt bei mir vehement zum Absturz.
Ich betreibe die CPU mit stabilen 3,66 GHz im Dauerbetrieb.
Dazu habe ich den Multi von 9 auf 11 und die V-Core von 1,125 auf 1,28Volt angehoben.
Prime lief mehrere Stunden im Hochsommer ohne Fehler.
3,8 GHz laufen auch stabil; dann aber mit einer V-Core mit etwas über 1,3Volt.
4 GHz denke ich zumindest würden auch locker laufen (Multi ist ja offen) aber die Kühlung wird einen Riegel vorsetzen. Da sollte man sich doch dann lieber etwas Besseres zulegen.
Jedoch auch hier: Man beachte die hier aufgeführten Probleme beim Auslesen!!!
Mir ist es einfach zu riskant bis zu „Anschlag „zu übertakten, wenn das Auslesen der Temps nicht 100%ig klar ist!
Für mich reichen momentan die 3,6 ghz völlig aus und für den Dauerbetrieb habe ich meine persönliche 1,3 Volt Grenze
Die Grafikkarten hatte ich auch schon um so einiges stabil übertaktet - weiß die Werte aber nicht mehr genau.
Außerdem ist es für mein Empfinden bei den gängigen Spielen auch noch nicht von Nöten.
Benchmarks OCed (CPU @3,66 GHz):
3DMark06: 18.445 Punkte
3DMVantage: 13.228 Punkte
SuperPi / Mod Version Version 1.5XS: 13,432 Sekunden
Temperaturen (bei 3,66 ghz):
Das Thema ist bei dem Predator, wie ich finde, echt ein Problem.
Normalerweise habe ich etwa folgende Temperaturen:
Temps im Idle:
Core 1: 44
Core 2: 42
Core 3: 46
Core 4: 42
CPU Temp: 40°C
Temperaturen unter Prime:
Core 1: 68
Core 2: 66
Core 3: 69
Core 4: 65
CPU Temp: 64°C
Die CPU Temperatur jedoch wird hin und wieder gerade nach einem Neustart aber auch ab und zu einfach so irgendwie falsch ausgelesen.
Denke, dass die Sensoren irgendwie eine Macke haben.
Das ganze sieht dann so aus:
Temps im Idle:
Core 1: 43
Core 2: 44
Core 3: 45
Core 4: 42
CPU Temp: plötzlich 54°C
Ohne, dass irgend ein Prozess am laufen ist!
CPU heißer als die Kerne?????????
Temperatur unter Prime:
Core 1: 68
Core 2: 67
Core 3: 70
Core 4: 66
CPU Temp: 73°C und steigend. Brech den Test dann auch gleich ab.
Nach einem oder ein paar Neustarts ist aber alles wieder normal Bereich- sprich die oberen Werte.
Zum Auslesen benutze ich:
1. EVEREST v4.60.1500
2. HWMonitor 1.11.0
3. PC Wizard
4. Core Temp 0.99.3
Hab bezüglich des Auslesens der Temperatur bei QX CPU’s u.a. diesen Bericht gelesen:
http://www.hardwareoc.at/Intel_Core_2_Extreme_QX9650-3.htm
Aber vielleicht kann mir an dieser Stelle auch jemand weiterhelfen. Kann mir das nicht erklären.
Die Temperaturen der Grafikkarten GPU‘s liegen im Normalbetrieb bei etwa 64°C und unter Last (mehrere Stunden ATI Tool) etwa 73°C.
Sonstiges:
Ein weiteres Problem, dass ich hier kurz anführen möchte, sind hin und wieder Soundaussetzer.
Insbesondere unter BF2 , COD4 und ab und zu bei mp3 oder div. Filmen.
Folgendes Szenario z.B. unter BF2:
... es knallt kurz in Boxen, dann irgendwelche Störgeräusche und weg ist der Ton.
Erst nach einem Neustart der Applikation, sprich Lied, Spiel, oder Film ist der Ton wieder da.
Das hat irgendwas mit diesem Onboard Audio: High-Definition Audio 7.1 , bzw. mit dem Realtek HD Audio Treiber zu tun (egal welche Version).
Es fängt schon beim Anschließen der Boxen an.
Ich habe seit einigen Jahren analoges 5.1 System, dass bisher an jedem Rechner gut seinen Dienst getan hat.
Die vorgesehenen Anschlussboxen an der Rückseite sind mit dem Realtek HD Audio Treiber irgendwie falsch gepolt/ bzw. zugewiesen.
Wenn ich es so mache wie vorgegeben sind die „rear“ Boxen stumm.
Stecke ich jedoch um auf ein vorgesehenes 7.1 System ohne "Seitenboxen"funktioniert es. Habe wirklich schon alles ausprobiert.
Habe den Realtek HD Audio Treiber nun völlig runter geschmissen und benutze den Windows Treiber.
Seit dem sind die Soundaussetzer weg und die Anschlüsse an der Rückseite so wie sie sein sollen!
Fazit:
Bin im Großen und Ganzen mit dem Teil zufrieden!
Mit besten Grüßen
Martin
Nachdem ich den Predator nun ca. ein halbes Jahr habe und ihn ausgiebig testen konnte, wollte ich hier ein paar Erfahrungen mit dem Gerät hier posten.
Wie ich gesehen habe, gibt es hier und da ein paar Leute, die das Gerät ebenso besitzen.
Vielleicht könnten wir hier auch unsere Erfahrungen austauschen.
Vorab möchte ich jedoch darauf hinweisen, dass es hier bitte keine Diskussionen über das Preis- Leistungsverhältnis werden soll !!!
So… dann fange ich mal an…
Diagnose und Benchmark Software:
1. EVEREST v4.60.1500
2. HWMonitor v1.11.0
3. PC Wizard v1.87
4. Core Temp v0.99.3
5. GPU-Z v0.2.8
6. CPU-Z v1.48
7. EVGA Precision v1.33
8. ATI Tool
9. fraps v2.9.4
_______________________________________________
BIOS Version: R01-A1
Verarbeitung:
Auch wenn die hochklappbare „Fronthaube“ auf den ersten Blick etwas labil wirkt,
würde ich die Verarbeitung des Predator als gelungen und durchdacht bewerten.
Da klappert nichts. Alle Teile passen gut zueinander.
Auch der Schnellmechanismus zum Entfernen des Seitenteils passt wunderbar.
Optik:
Geschmäcker gehen wie bekannt weit auseinander.
Ich selbst fand dieses bullig, aggressiv wirkende, orange Case Anfangs schon sehr häßlich.
Mit der Zeit gewöhnte ich mich jedoch daran und finde es jetzt einfach nur hammer!
Ich schaue mir den Predator gerne an.
Muss dazu aber sagen, dass ich noch ein paar blaue Kaltlichtkathoden eingebaut habe.
Gehäuse:
Das Gehäuse an sich ist wie gesagt gut verarbeitet.
Im Gehäuse sind von Werk aus zwei herausnehmbare “Luftführungen“ eingesteckt.
Diese habe ich jedoch heraus genommen, da sie nach meiner Meinung einen Hitzestau begünstigen.
Womit wir auch zum nächsten Punkt kommen. Das Gehäuse wirkt im Inneren sehr gedrungen.
Gerade die sich ohnehin schon selbst aufheizenden Grafikkarten passen von der Länger gerade so rein.
D.h. sie stoßen hinten an den Hot- Swap Rahmen und quetschen ein wenig deren Kabelanschlüsse.

Akustik:
Im Allgemeinen sehr leise!
Nur Zwei Komponenten stören. Die aber extrem!!!
1. Die “Raptorplatte“ rattert hin und wieder sehr unangenehm laut vor sich hin, was aber normal ist. Werde sie daher auch bald austauschen.
2. Das schon erwähnte Netzteil verursacht manchmal ein fieses Zirpen.
Innenleben:
Mainboard:
Das Mainboard des Predators ist baugleich dem MSI P7N Diamond. Die Architektur ist die gleiche.
Einzige Unterschiede liegen in der Farbe (MSI = Schwarz und Acer = Grün) und der Heat- Pipe bzw. den Kühlrippen. Acer hat diese in einer etwas abgespeckte Version verbaut.
CPU:
Im Predator wurde in dieser Version ein Intel Core 2 Extreme QX9650 verbaut.
In den Extrem Versionen ist bekanntlich der Multi offen und macht das Übertakten somit anwenderfreundlicher. Mehr dazu aber später.
Ram:
Ausgestattet ist der PC mit 4096MB DDR2 RAM- d.h. 2 x 2GB Transcend aXe Ram 1066.
Zwei Bänke auf dem MB sind noch frei und somit insgesamt auf 8gb erweiterbar.

Grafik:
Für 3d Anwendungen kommen hier zwei GeForce 9800GTX im SLI Verbund zum Einsatz.
Kühlung:
Acer hat hier, wie inzwischen auch andere Komplettsystemanbieter die ASETEK LCLC Wasserkühlung verbaut.
Diese ist wiederum Baugleich des NorthQ NQ-3580 Siberian Tiger.
Ein Review über das Modell gibt’s u.a. hier:
http://www.caseumbau.de/index.php?page=test542/test542
Meine Erfahrungen mit ihr sind noch befriedigend bzw. ausreichend.
Wer aber damit den Predator mit 4GhZ betreiben möchte, wird, bedingt durch die dann zu hohen Temps, scheitern.
Man beachte jedoch auch die weiter unten aufgeführten Probleme beim Auslesen!!!
Betrieben wird die Wakü durch einen 3-pin Stecker und wird automatisch geregelt.
Die Drehzahl der Pumpe wird durch die Voltage bestimmt. Auf Hochtouren, sprich 12V, nimmt man lediglich ein leises Brummen war.
Hatte ich jedoch bisher nur durch Speedfan. Von allein lief die Pumpe noch nie bei 12Volt und ist somit so ziemlich unhörbar.
An das zu lösende Seitenteil habe ich noch mittels NB-Slics 2 Aerocool Turbinen (120er) montiert.
Viel bringt es zwar nicht, aber etwa 4°C weniger bei den 2 Grafikkarten und ein paar Grad kühler im Gehäuse bringt es schon. Der Geräuschpegel wird dadurch nicht erhöht.
Netzteil:
Für Strom sorgt ein 750W starkes Netzteil der Firma Delta.
Hier muss ich sagen, dass das nicht gerade der Hit ist.
Festplatten:
Im Hot-Swap Rahmen:
2 x Western Digital: WD6400AAKS Caviar SE16 640GB
1 x Western Digital's Raptor WD1500ADFD (OS Laufwerk)
1 Platz noch frei.
Über dem Festplattenkäfig ist für die Kühlung zusätzlich ein kleiner unhörbarer Lüfter angebracht.
Die Temperaturen lassen sich für die Hot- Swap Platten leider nicht auslesen.
Aber fassen sich angenehm „kühl“ an. Denke die dürften diesbezüglich keine Probleme haben.
Intern habe ich noch meine “alte“ IDE Seagate Barracuda (ST3250820A) eingebaut.
Leistung:
Normalbetrieb (nicht übertaktet):
Eigentlich reicht die Leistung auch hier schon dicke aus!
Alle gängigen Spiele laufen ohne Probleme, Videobearbeitung geht wunderbar und, was für mich am wichtigsten ist, rendern (speziell 3d Studio Max) geht super schnell.
Viel mehr kann ich aber in diesem Modus auch nicht sagen, da ich den Predator eigentlich von Anfang an übertaktet am Laufen habe.
Im 3d Mark 06 kam die Kiste auf glaube ich auf etwa 14000 bis 15000 Punkte.
Übertakten:
Also... warum Acer damit wirbt, dass der Predator für das übertakten ausgelegt ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

Zwar machen sie einerseits dafür dicke Werbung, anderseits steht im Handbuch ständig, dass dann die Garantie „flöten „geht…. naja… egal.
Aber was echt nicht klar geht, ist das Übertakten per FSB.
Das Board hat div. “Löcher“. D.h. es nimmt gewisse FSB Werte nicht an und es endet immer mit einem CMOS Reset.
Habe mich auch gleich ganz schnell davon verabschiedet und mit dem Multi weitergemacht.
Der Multiplikator ist OFFEN und nicht gesperrt!
Das gesamte BIOS ist offen! Da ist nichts gesperrt!
Ebenso die Möglichkeit, die V-Core zu erhöhen- hatte im Web schon des Öfteren gelesen, dass das nicht möglich sei. Das ist quatsch!
Die Leute müssen einfach mal die +/- Taste ausprobieren…egal…
Das bei mir nicht vorinstallierte nTune (sollte laute Acer aber sein) führt bei mir vehement zum Absturz.
Ich betreibe die CPU mit stabilen 3,66 GHz im Dauerbetrieb.
Dazu habe ich den Multi von 9 auf 11 und die V-Core von 1,125 auf 1,28Volt angehoben.
Prime lief mehrere Stunden im Hochsommer ohne Fehler.
3,8 GHz laufen auch stabil; dann aber mit einer V-Core mit etwas über 1,3Volt.
4 GHz denke ich zumindest würden auch locker laufen (Multi ist ja offen) aber die Kühlung wird einen Riegel vorsetzen. Da sollte man sich doch dann lieber etwas Besseres zulegen.
Jedoch auch hier: Man beachte die hier aufgeführten Probleme beim Auslesen!!!
Mir ist es einfach zu riskant bis zu „Anschlag „zu übertakten, wenn das Auslesen der Temps nicht 100%ig klar ist!
Für mich reichen momentan die 3,6 ghz völlig aus und für den Dauerbetrieb habe ich meine persönliche 1,3 Volt Grenze

Die Grafikkarten hatte ich auch schon um so einiges stabil übertaktet - weiß die Werte aber nicht mehr genau.
Außerdem ist es für mein Empfinden bei den gängigen Spielen auch noch nicht von Nöten.
Benchmarks OCed (CPU @3,66 GHz):
3DMark06: 18.445 Punkte
3DMVantage: 13.228 Punkte
SuperPi / Mod Version Version 1.5XS: 13,432 Sekunden
Temperaturen (bei 3,66 ghz):
Das Thema ist bei dem Predator, wie ich finde, echt ein Problem.
Normalerweise habe ich etwa folgende Temperaturen:
Temps im Idle:
Core 1: 44
Core 2: 42
Core 3: 46
Core 4: 42
CPU Temp: 40°C
Temperaturen unter Prime:
Core 1: 68
Core 2: 66
Core 3: 69
Core 4: 65
CPU Temp: 64°C
Die CPU Temperatur jedoch wird hin und wieder gerade nach einem Neustart aber auch ab und zu einfach so irgendwie falsch ausgelesen.
Denke, dass die Sensoren irgendwie eine Macke haben.
Das ganze sieht dann so aus:
Temps im Idle:
Core 1: 43
Core 2: 44
Core 3: 45
Core 4: 42
CPU Temp: plötzlich 54°C

CPU heißer als die Kerne?????????
Temperatur unter Prime:
Core 1: 68
Core 2: 67
Core 3: 70
Core 4: 66
CPU Temp: 73°C und steigend. Brech den Test dann auch gleich ab.
Nach einem oder ein paar Neustarts ist aber alles wieder normal Bereich- sprich die oberen Werte.
Zum Auslesen benutze ich:
1. EVEREST v4.60.1500
2. HWMonitor 1.11.0
3. PC Wizard
4. Core Temp 0.99.3
Hab bezüglich des Auslesens der Temperatur bei QX CPU’s u.a. diesen Bericht gelesen:
http://www.hardwareoc.at/Intel_Core_2_Extreme_QX9650-3.htm
Aber vielleicht kann mir an dieser Stelle auch jemand weiterhelfen. Kann mir das nicht erklären.
Die Temperaturen der Grafikkarten GPU‘s liegen im Normalbetrieb bei etwa 64°C und unter Last (mehrere Stunden ATI Tool) etwa 73°C.
Sonstiges:
Ein weiteres Problem, dass ich hier kurz anführen möchte, sind hin und wieder Soundaussetzer.
Insbesondere unter BF2 , COD4 und ab und zu bei mp3 oder div. Filmen.
Folgendes Szenario z.B. unter BF2:
... es knallt kurz in Boxen, dann irgendwelche Störgeräusche und weg ist der Ton.
Erst nach einem Neustart der Applikation, sprich Lied, Spiel, oder Film ist der Ton wieder da.
Das hat irgendwas mit diesem Onboard Audio: High-Definition Audio 7.1 , bzw. mit dem Realtek HD Audio Treiber zu tun (egal welche Version).
Es fängt schon beim Anschließen der Boxen an.
Ich habe seit einigen Jahren analoges 5.1 System, dass bisher an jedem Rechner gut seinen Dienst getan hat.
Die vorgesehenen Anschlussboxen an der Rückseite sind mit dem Realtek HD Audio Treiber irgendwie falsch gepolt/ bzw. zugewiesen.
Wenn ich es so mache wie vorgegeben sind die „rear“ Boxen stumm.
Stecke ich jedoch um auf ein vorgesehenes 7.1 System ohne "Seitenboxen"funktioniert es. Habe wirklich schon alles ausprobiert.
Habe den Realtek HD Audio Treiber nun völlig runter geschmissen und benutze den Windows Treiber.
Seit dem sind die Soundaussetzer weg und die Anschlüsse an der Rückseite so wie sie sein sollen!
Fazit:
Bin im Großen und Ganzen mit dem Teil zufrieden!

Mit besten Grüßen
Martin
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