Chesterfield schrieb:
Der ahnungslose Computer-Laie sucht gutgläubig einfach nach einer „3050“ – einer günstigen Gamer-Grafikkarte, ohne jeglichen technischen Hintergrund. Klar, da kann man sowas schon mal bringen.
Nun kannst Du Dir ausmalen, wie es erst war, als "Tesla" sich von GeForce-8-Serie bis GeForce-300-Serie breit machte. (Einschließlich von der namensgleichen Professional-Reihe zu GeForce-7-Serie-Launch.)
Es war damals so unübersichtlich, in kaum nachvollziehbar, ob der G92A1-, A2-, B1- oder B2-Chip verbaut war.
Einige Hersteller tricksten sogar in ihren Firmware einen A2-Chip zum effektiveren B1-Chip.
Der-A1-Chip stammte aus der 8-Serie; der A2-Chip ist einer für die neuen implementierten Features der 9-Serie modifizierter A1-Chip. Die B-Chips waren die echten 9-Serie-Chips und in puncto Effizienz (Temperatur aus Leistungsgefälle) um ein ganzes Stück besser.
Wer mit einem dieser A-Chips bereits vertraut war oder eine solche Grafikkarte noch zur Hand hielt, konnte es in der Praxis überprüfen, was es denn ist, denn abseits davon, man schaue direkt auf den Chip drauf, konnte man es an der Leistungsausbeute feststellen. So verrückt es klingt: Die Green Edition von der GeForce 9800 GT -einer meiner Brüder besaß eine von Gainward- war selbst an ihrer auf rund 70-Watt limitierten Power in der Summe flotter unterwegs als die anderen [normalen] Modelle, welche aus dem Vollen des Netzteils schöpfen konnten, weil die Green Edition mit mit ihrem G92B1-Chip um eine ganze Ecke effektiver war. Mit den G92A2-Grafikkarten rannte ich ständig ins Temperaturlimit um 120°C, wogegen die Green Edition die 85°C in kaum überschritt.
Also wenn man in einem solchen Fall war, nicht sicher zu sein, weil CPU-Z sagte, es ist der G92B1 verbaut, sollte man sich anhand einer G92A2-Grafikkarte orientieren, man konnte auch eine GeForce 8800 GT mit dem G92A1 nehmen, weil man es sofort anhand an der Performance und den Temperaturwerten feststellen kann. Es liegt einfach ein zu deutliches Niveau zwischen den A- und B-Chips.