Adobe Abo oder Capture One?

Joker*

Lieutenant
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Hallo zusammen,

habe Capture One 23 mit der Testversion ausprobiert, nun ist der Testzeitraum abgelaufen.

Ich finde das Abomodell von Adobe eigentlich zum K*tzen... aber Capture One wäre die einzige Alternative, mit der ich einigermaßen klar komme. Und da kostet die Vollversion ~250 € - das sind zwei Jahre Lightroom und Photoshop im Abo...

Gibt's eine Killerfunktion, die Capture One ggü. Adobe auszeichnet, die ich übersehen habe?

Sonst würde ich wohl oder übel doch bei Adobe landen und so auch meine alten Kataloge weiterverwenden können...

Gruß,
Joker*
 
Capture One liefert tatsächlich ausgezeichnete Ergebnisse.

Mir waren die Kosten auf Dauer jedoch zu hoch und bin deshalb auf DXO PhotoLab umgestiegen. Das wird am Black Friday normalerweise geradezu verhökert (~100 EUR für die "Elite"-Version).
Ich komme damit sehr gut zurecht und die Ergebnisse sind (bezogen auf meine Ansprüche) auf einem ähnlichen Niveau wie bei Capture One. DeepPRIME ist ein sehr nützliches Feature.
 
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Danke für die schnelle Antwort!

Gibt's da auch Ebenen, mit denen man arbeiten kann? Finde da auf der Webseite so schnell nichts... Das war ein Feature, was ich ziemlich gut fand (wenn auch leider nur max. 10 gingen).
 
Nein, PhotoLab unterstützt auch in Version 6 noch keine Ebenen.
Ich kann die aber nur empfehlen, mal mit der Testversion zu arbeiten.
 
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Affinity Foto wäre noch eine Alternative falls es dir primär um Photoshop geht. Für Lightroom gibt es imo keine ordentliche Alternative. Bin wegen des Abo Modells auf Luminar Neo umgestiegen, taugt mir aber auch nur weil ich es nur noch sehr wenig benutze und kaum noch fotografiere.
 
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Wozu und was benötigst Du denn? Rein nur für mal als Hobby gibt es halt kostenlose Alternativen (Gimp, RawTherapee, ...). Das sind halt NICHT Photoshop und Lightroom. Dafür für lau.
 
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Ich fotografiere, wenn es sich ergibt, hauptsächlich mal mit einem Model (selten) oder Landschaft in der Freizeit/ im Urlaub. Also auch eher unregelmäßig. Wenn, dann nehme ich mir aber gern die Zeit und bearbeite die Bilder auch etwas länger: Portraitkorrekturen mit Pinsel und Verlaufsfilter, stürzende Linien korrigieren (das fand ich bei Lightroom mit der Automatik super), hin und wieder Panoramen.

Luminar Neo hab ich probiert, ist mir aber zu automatisiert (auch wenn an manchen Stellen mehr manuelles Anpassungen gehen). Ich mag auch den Prozess des Bearbeitens, ich will nicht unbedingt Zeit sparen.

Werde die Testversion von Photolab (nochmal) ausprobieren. Ansonsten wird's ein harter Kampf zwischen Adobe und Capture One, weil mir bei letzterem auch die Arbeitsgeschwindigkeit positiv gegenüber Lightroom aufgefallen ist.
Ergänzung ()

seyfhor schrieb:
Wozu und was benötigst Du denn? Rein nur für mal als Hobby gibt es halt kostenlose Alternativen (Gimp, RawTherapee, ...). Das sind halt NICHT Photoshop und Lightroom. Dafür für lau.
Mit Gimp mache ich das ein oder andere, ja. Ich brauche auch nicht unbedingt Photoshop. Aber etwas mehr als einen "reinen" RAW-Entwickler (mit Pinseln und Werkzeugen s.o.). RawTherapee habe ich getestet und das war nicht so meins.
 
Würde auch wie charmin schon schrieb mir mal die Testversion von https://affinity.serif.com/de/photo/ laden und testen. Gilt als starker Adobe Konkurrent und die Lizenzen kosten nur einmalig etwas.
 
Affinity Photo ist sehr cool und könnte man als günstige Alternative zu Photoshop sehen.

Wer aber nach Lightroom und Capture One fragt, sucht primär nach einem RAW-Entwickler. Das ist in Affinity Photo nur sehr rudimentär gegeben.
 
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Ja, das "Photoshoppen" steht nicht so im Vordergrund. Ich bearbeite zwar gern, aber mehr im Hinblick darauf, das vorhandene Bild zu optimieren als es noch stark zu verändern (kein Compositing z.B.).
 
Creeping.Death schrieb:
Affinity Photo ist sehr cool und könnte man als günstige Alternative zu Photoshop sehen.

Wer aber nach Lightroom und Capture One fragt, sucht primär nach einem RAW-Entwickler. Das ist in Affinity Photo nur sehr rudimentär gegeben.
Laut Affinity ist auch das umfangreich möglich. ich bin aktuell eher im Webdesign unterwegs und nutze kaum noch Photoshop bzw. Lightroom. Aber die Testversion von Affinity hatte für mich keinen Unterschied beim Umfang gemacht:

"Vollständige RAW-Entwicklung. Fotografieren Sie in RAW und nutzen Sie alle Vorteile eines vollständigen Workflows mit 32 Bits."
1690969042093.png
 
@tiwa86
Ich besitze Affinity Photo selbst und finde es wirklich gut, aber der RAW-Entwickler ist Welten von dem entfernt, was Lightroom, Capture One oder DXO PhotoLab bieten.
 
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Der RAW Entwickler von Affinity ist halt imho wie RAWs in Photoshop entwickeln. Kann man machen, macht aber nur bedingt Sinn und ist extrem unkomfortabel.

Ich hatte auch lange C1 im Einsatz und finde es nach wie vor deutlich besser als Lightroom, auch und vorallem was die Bedienung angeht. Allerdings muss man auch sagen das die sich langsam in ein zweites Adobe verwandeln, was den Umgang mit Usern und Partnern angeht. Für die 250€ einmalig hast du dann allerdings auch die Software solang wie die unter deinem OS läuft, ich bin auch noch auf Version 20 weil sich das Upgrade für mich nicht gelohnt hat, nachdem das Thema bei mir sehr stark eingeschlafen ist.

Jetzt bin ich zu 98% eh nur unter Linux unterwegs und hab jetzt mal angefangen mit Darktable zu arbeiten. Bedienung ist wieder anders, aber für kostenlos macht das wirklich keinen schlechten Eindruck. Ich hab jetzt aber auch noch nicht wirklich genug damit gemacht und nen anständigen Vergleich ziehen zu können.

Edit: Die Kataloge kannst du sogar in beiden Fällen mitnehmen, also sowohl zu C1 als auch zu Darktable. Grade wenn du das eh nur für dich machst, kannst du dir da ggf. sehr viel Geld sparen.
 
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WhiteHelix schrieb:
Edit: Die Kataloge kannst du sogar in beiden Fällen mitnehmen, also sowohl zu C1 als auch zu Darktable. Grade wenn du das eh nur für dich machst, kannst du dir da ggf. sehr viel Geld sparen.
Danke für deine Einschätzung und diesen Tipp! Ich wußte nicht, dass C1 die LR-Kataloge lesen kann.
 
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