Ärger mit Netgear RP614

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Hi

Seit ca. zwei Wochen gehe ich über einen RP614 Router von Netgear ins Internet. Davor befindet sich ein Kabelmodem. Eigentlich läuft das ganze ziemlich gut. Ich habe auch die nötigen Ports freigegeben. EMule läuft, gamen klappt auch.

Wenn ich nun aber eMule über die Nacht laufen lasse, ist am nächsten Morgen die Internetverbindung teilweise nicht funktionsfähig. Dies äussert sich darin, dass Programme, die irgendwelche Ports verwenden nicht mehr aufs Internet zugreifen können (so erklär ich mir das zumindest). Dies betraf bisher: Thunderbird, Steam, ICQ und eMule. Das surfen im Browser war hingegen zu jeder Zeit möglich, also nie eingeschränkt.

Meine Gegenmassnahme bestand bisher darin, den Router auszustecken (Power-Kabel) und wieder einzustecken. Danach konnten sich ICQ, Thunderbird und Steam wieder verbinden. Doch dieses verflixte eMule hat danach immer eine Low ID, die nicht mehr weg will. Dies ist wohlgemerkt nur der Fall, nachdem dieser eigenartige Ausfall der Leitung eingetreten ist. Sonst hab ich da immer eine High ID. Also die Ports sind alle perfekt freigeschaltet etc.

Ist jemand hier in der Lage, mir zu erklären, was das für Aussetzer sind und was ich dagegen tun kann? Ich will ja schliesslich nicht jeden zweiten Tag das Kabel vom Router rausziehen müssen. Ausserdem soll der Muli auch mal länger als ne Nacht laufen... 8)

Allfällige Zusatzinformationenen, Logs etc. liefere ich gerne nach.

Freundlichst
phil
 
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Das sollte wohl mit der Zwangstrennung zusammenhängen. Du bekommst anschliessend eine neue IP vom Provider, deshalb kann es sein, das die alte IP nicht mehr genutzt werden kann.
 
Jo, das ist bei meinem RP614 das selbe. Alles läuft prima, kommt die Zwangstrennung -> das halbe WAN liegt flach.
Ne andere Sache könnte sein, daß dein Emule auf zu viele gleichzeitige TCP-Verbindungen eingestellt ist. Mehr als ~ 170 -180 kann der Router nicht ab, also stell eMule lieber so auf max. 150 ein. Ist übrigens ne Geschichte die alle derartigen Mainstream-Router betrifft. Erst wesentlich kostenintensivere Router können hier eine Anzahl von 1000 und mehr verwalten.
 
sieh doch bitte mal nach ob du nach so einem kollaps im lan eine andere ip zugewiesen bekommen hast. wahrscheinlich vergibt dir dein router einfach - aus welchem grund auch immer - die nächste "freie" ip, sprich er führt deine vorherige wohl noch als in benutzung. versuch mal eine feste ip-zuweisung auf deine mac-adresse einzurichten.

da lob ich mir doch meinen wrt54gl. wunderbares teil, läuft linux drauf ^^ dafür kann man ruhig mal die paar eu mehr ausgeben, damit man hinterher kein stress hat ;)
 
Erst mal vielen Dank für die kompetenten Antworten. Es lag genau an dem, was ihr gesagt habt. Ich hatte eine andere IP zugewiesen bekommen und somit funktionierten das Port Forwarding nicht mehr.

Wegen den maximalen Verbindungen im eMule: Ich hatte bisher 500 eingestellt und habe nie irgendwelche Probleme gehabt. Die Anzahl Verbindungen beeinflusst die Downloadgeschwindigkeit doch massiv, oder nicht? Mit 200 wäre ich ja ziemlich schlecht bedient. Was passiert denn, wenn ich zuviele Verbindungen für meinen Router einstelle?

Grüsse
phil
 
Du magst dann zwar 500 zugelassen haben, das heißt dann aber auch widerrum noch nicht daß auch soviele offen waren. Wieviele Verbindungen geöffnet werden hängt auch viel davon ab, wieviel du im Share hast.
Nur 200 Verbindungen oder weniger zu erlauben bedeutet nicht unbedingt langsamere Geschwindigkeit. Man kann auch mit 120 noch feststellen daß alles iO ist.
 
Naja, das gelöste Problem scheint nicht das einzige gewesen zu sein...

Und zwar vergisst der Router welche Ports er forwarden soll. So kommt es, dass besagte Programme (ICQ, Thunderbird, etc.) nicht connecten können. Wenn ich nun in der Routerkonfiguration ohne auch nur etwas zu ändern auf "Apply" (= "Übernehmen") sind die Ports wieder wie durch ein Wunder offen...

Tja. Das Problem haben schon einige Leute in Foren beschrieben und eine brauchbare Lösung kam dabei nie raus. Meine Bitte deshalb: falls irgendwer auch nur eine Idee hat, was man da machen könnte -> hier reinschreiben.

Firmware Update lass ich mal, weil die meisten sagen, dass sich danach gar nichts geändert hat.

Hab übrigens den RP614v3

Bis denne
 
Für ICQ und Mail musst du nicht extra irgendwelche Ports forwarden, auch P2P Programme laufen in der Regel ohne Portforwarding. Wenn dein Router UPnP unterstützt kannst du das einschalten.
 
versteh nicht, wie genau das "Vergessen" aussehen soll.
Wichtig ist beim Portforwarding, daß du die Ports wie gesagt für die IP des betroffenen Rechners freigibt. Dies bedeutet widerrum auch zur korrekten Funktionalität, daß der PC eine feste IP haben sollte und im Router DHCP deaktiviert ist. Ansonsten könnte es sein, daß der PC vom Router eine andere IP zugeteilt kriegt als die im Portforwarding verwendete und somit die freigegebenen Ports überhaupt keine Wirkung haben.
Übrigens kannst du beim RP614 nur maximal 20 Einträge im Portforwarding erstellen - zumindest ist das bei meiner Version so...
 
Ok. UPNP ist an und das hat auch nix gebracht.

Das Vergessen sieht folgendermassen aus: wenn ich den Computer anschalte oder ihn lange laufen lasse, sind die Ports, die eigentlig offen sein sollten,L wieder blockiert. Wie gesagt muss man dann nur ins Konfigurations-Menü des Routers und auf "Apply" klicken. Dann sind die Ports wieder offen...

Ist einfach ein billiger Router...
 
Das kann ich nicht bestätigen. Mein alter RP614v3 hatte überhaupt keine Probleme:rolleyes:
 
Firmware hab ich schon die neueste drauf. Version 6.0 vom September 04. Es gibt glaub noch eine 6.1, die aber nur eine Art Beta ist und laut Erfahrungsberichten das Problem auch nicht beheben soll.

Merkwürdig ist vor Allem, dass auch Programme, die angeblich kein Port-Forwarding benötigen (Thunderbird, ICQ), nicht funktionieren, bis ich den Schritt mit "Apply" durchgeführt habe...
 
Kann vielleicht sein, daß da in der Firmware nen Fehler liegt. Anders kann ich mir dieses "Vergessen" nicht erklären.
Flash einfach mal die selbe Firmware nochmals drauf.
Kannst ja auch mal im Forum von Netgear schauen, da wirds vielleicht auch einen oder mehrere Threads mit diesem Problem geben.

Edit: Netgear hat entweder seit Umstellung der Seite kein Forum mehr oder hat nie eins gehabt und ich habs mit dem DLink-Forum verwechselt. Egal.
Hab in einem anderen Forum den von dir beschriebenen Fehler gefunden. Hier wurden den PCs keine festen IPs zugeteilt (macht man in den Eigenschaften der Netzwerkumgebung an den PCs selbst).
Ich hab zwar oben schon geschrieben daß das wichtig wäre, aber vielleicht hast du es übersehen.
Wenn du deinen Router nämlich als DHCP-Server laufen läßt, werden den PCs wie gesagt jedesmal unterschiedliche IPs zugeteilt, so daß ein Portforwarding keinen Sinn macht. Das war bei dem User aus dem Forum genauso. Erhielt dann der PC eine neue IP half es nur im Routermenü auf Apply zu klicken. Das lief dann wieder bis zum nächsten DHCP-Refresh.
Hast du den PCs keine fixen IPs gegeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe beim Router eingerichtet, dass er mir immer die selbe IP zuteilt. Ebenso habe ich bei den Netzwerkverbindungs-Einstellungen auf meinem PC eingestellt, dass eine feste IP verwendet wird. Diese beiden IPs sind natürlich die gleichen. :)

Als Standart-Gateway und DNS-Server habe ich die IP des Routers angegeben. Ist das so richtig?
 
Bis auf den ersten Punkt erstmal alles richtig.
Mit Router / IP zuteilen meinste wahrscheinlich Address Reservation. Evtl. könnte das auch dieses Problem verursachen, nimm mal einfach alle Einträge dort wieder raus.
Da du deinem PC eh eine feste IP zugeteilt hast, brauchst du die Address Reservation eh nicht.
Achte auch darauf, daß der Haken bei "Use Router as DHCP Server" raus ist.
Wenn dann noch die Ports beim Forwarding alle die IP deines PCs zugeteilt bekommen haben, ist zumindest einstellungstechnisch alles iO.
 
Son Mist. Tut mir echt leid, dass ich euch immer noch mit dem Problem belästige. Aber ich habe es jetzt längere Zeit mit den empfohlenen Einstellungen probiert und das Problem tritt immer noch auf. In den letzten Tagen habe ich sogar das Gefühl, dass es noch extremer geworden ist.

Musste ich früher nur beim Neustart oder längerer Internet-Aktivität (eMule über Nacht etc.) die geforwardeten Posts "erneuern" so treten die Verbindungsprobleme nun auch gerne mehrmals pro Sitzung auf. So muss ich etwa jede halbe Stunde in die Router Config und auf "Apply" klicken.

Meine Nerven efahren dadurch eine erhebliche Zusatzbelastung, die gesundheitlich nicht vertretbar ist. :D

Hab auch schon gehört man solle die Firewall des Routers ausschalten. Dies erscheint mir aber nicht sehr sinnvoll, da ich auf deren Schutz nicht verzichten will...

Hat irgendwer noch ne Idee?
Bitte...
 
Hahaa! Neue Erkenntnisse!

Ich habe meinem PC über die Netzwerkeinstellungen eine andere IP zugewiesen. Und siehe da: es lief alles wunderbar. ICQ und MSN behielten beide ihre Verbindungen und Thunderbird lief auch ohne jeglichen Ausfall.
Als ich jedoch BitTorrent startete und am unteren Bildrand "Firewalled" las, wurde mir klar, dass auf dieser IP keine Ports geforwardet werden. Daraus schliesse ich, dass sobald ich auf meiner IP Ports forwarde, auch die Verbindungen von anderen Programmen, deren Ports nicht geforwardet werden müssen, beeinträchtigt werden.

Schliesst sich also Port Forwarding und ungestörtes Mail-Lesen und ICQ benutzen aus? Emule und Co. kann ich ohne Forwarding natürlich auch nicht benutzen...
 
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