Akku tot nach SSD Upgrade - reproduzierbar

Die wilde Inge

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Hallo,


ich habe mal wirklich einen SEHR ulkigen Fehler mit meinem Notebook.

Und zwar habe ich ein niegelnagelneues Acer in dem eine HDD drin war. Ich habe die HDD rausgenommen und meine 256GB SSD reingesteckt. Sobald die SSD im Gehäuse verweilt startet der Laptop nicht mehr, als wäre kein Akku verbaut. Starten kann ich nur mit Netzkabel. Im Windows wird entsprechend angezeigt: Netzbetrieb - wird nicht geladen 93%.

Ziehe ich das Kabel nach dem Anschalten ist der Laptop sofort aus.

Ich hatte erst noch überlegt, ob die SSD am Anfang zu viel Saft zieht. So als ob im Auto ein zustarker Verbraucher an der Batterie hängt, aber das ist unlogisch. Wenn er einmal läuft, dürfte er nicht abschmieren wenn ich das KAbel ziehe. Außerdem verbrauchen SSDs eher weniger als HDDs.

Ich habe den Fehler nur entdeckt weil ich mir von Amazon ein Ersatzgerät habe schicken lassen in der Annahme, es läge am Notebook als solches. Aber der Fehler lässt sich auch beim zweiten Notebook reproduzieren, nachdem ich jetzt weiß woran es liegt.

Sobald man die alte HDD wieder einsetzt, startet der PC. Ich habe leider keine 3. Platte, mit der ich das wiederum austesten könnte. Aber ich versuche mal noch eine zu bekommen.

Mit offenen Gehäuseboden, keiner Festplatte oder runtergeklapptem Display startet der PC ebenfalls nicht.

schließt das Plastikgehäuse der SSD vllt einen Kontakt nicht? Auch Unsinn oder?


Bitte Hilfe, ich habe kA was ich noch tun kann. Der Akku ist laut Programm völlig in Ordnung.
 
wow...guter beitrag !
wenn das aber zu 100% reproduzierbar ist würd ich das dem hersteller direkt mitteilen.
da kann vielleicht ein BIOS update den fehler bereinigen. mechanisch/eletrisch sollte das nicht der fall sein !
 
Interessant wäre zu wissen, ob das auch mit anderen SSDs so, oder ob es ggf. eine Inkompatibilität bspw. wegen des verwendeten Controllers ist.
 
Welcher Laptop, welche SSD?
 
Dazu vielleicht noch die Firmwareversion der SSD und die UEFI Version des Acer.
 
Moin,

Herstellerbezeichnung, schön dämlich, ich wusste ich habe was vergessen :D

Also es ist ein Acer V5-573G (Bios 2.25) und ich habe drin eine OCZ Petrol 256 GB (ja, kein Spitzemodell :D)

Und ich habe weitere Infos:

Wenn gar keine HDD/SSD drin steckt, staret der Computer und motzt dann halt wegen Boot. Ist die SSD extern dran per USB, wird gebootet aber ich kriege dann natürlich ein BlueScreen. Steckt eine andere HDD drin, wird gebootet.

Meine letzte Hoffnung war jetzt, dass die SSD 9,5mm und die HDD nur 7mm Bauhöhe hat. Acer war aber schlau genug (dachte ich jedenfalls) die 7mm HDD oben und unten durch Schaumstoffstreifen zu dämpfen.

Mein Gedankengang: Da der Laptop ja offen nicht startet (jedenfalls nicht auf Akku betrieb, Netzbetrieb kA) wird durch die Bauhöhe vllt ein Kontakt nicht geschlossen. Daher habe ich alle 4 Streifen entfernt, aber leider geht es immer noch nicht.

Es liegt wirklich ausschließlich am Einbau der SSD und bzw. des dadurch folgenden unbekannten Resultates
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UEFI boot geht leider nicht. Ich muss auf Legacy starten, da er die Platte, aber nicht das OS erkennt, wenn ich es mit UEFI probieren.

Ich nutze zwar Win8, wie vom HErsteller gefordert, aber irgendwas muss bei der Installation schief gegangen sein.

Der Akku funzt im Windows übrigens bei Win7 und 8 nicht, aber ein Treiberproblem ist ja ohnehin abwegig
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ich habe übrigens keine einzige Schraube im Gehäuseboden, da es satte 14 Stück sind und der Boden auch so bombenfest saß. Sollte es wirklich an einem Kontakt liegen, würde der festangeschraubte Gehäuseboden ggf Abhilfe schaffen und die Bauhöhe der SSD ausgleichen. Leider liegen die Schrauben zuhause - kann ich erst morgen testen :P
 
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das rührt nur daher, dass das Windows intern installiert wurde. Denke mal wenn man ne interne Platte plötzlich extern an nur noch usb2 hängt, kommt das Windows damit nicht klar.

Aktuell ist die SSD wieder verbaut und ich bin per Netzbetrieb dran - keine Probleme.

Es liegt in jedem Fall nicht direkt an der SSD, die eindeutig fehlerfrei funktioniert.
 
Mit offenen Gehäuseboden, keiner Festplatte oder runtergeklapptem Display startet der PC ebenfalls nicht.

Mit geschlossenem Displaydeckel startet der Laptop natürlich nicht.

Wenn es mit HDD kein Problem gibt, dann wird es wohl an der SDD liegen. Mit Mit einer 2,5" EVO 840 500GB und 250GB habe ich kein Problem. Wenn der Laptop das OS nicht per UEFI erkennt, dann wirst Du das OS auch wohl nicht im UEFI-Modus installiert haben (z.B. für die Windows 7 Installation), das ist nicht weiter verwunderlich.

Warum das nun den Akku betrifft, ist mir auch schleirhaft, aber die OCZ SSD scheinen wohl ein Problem in der Firmware zu haben. Mit einer OCZ Agility 2 180GB bekomme ich im Lenovo T410 z.B. auch reproduzierbare Bluescreens, im Desktoprechner läuft das Ding problemlos. Mit den Samsung EVOs gibt es nirgends Probleme.

Die OCZ SSD ist ja mit 9,5mm Bauhöhe schon unpassend. Vlt. hast Du mit den Dämmstreifen und geschlossenem Gehäuseboden Druck auf das Mainboard ausgeübt und was geschrottet, allerdings müsstest Du dann auch einen Fehler mit der HDD bekommen.

Besorg Dir doch am Besten mal eine SSD, die für den Rechner auch passt. Wenn Du das gleiche Problem mit zwei Geräten hast, dann stimmt mit der SSD wohl etwas nicht.
 
Es kommt nicht auf die HDD/SSD. Wenn nichts drin steckt, startet er ja auch und wenn die SSD extern ist, wird auch gebootet.

Ich nutze wie erwähnt Windows 8. Ich mag mich irren, aber bei der Installation vom Stick konnte ich nirgends auswählen, dass ich eine "UEFI-Installation" möchte. Wie erwähnt startet der PC mit der eingebauten SSD nicht, das kann kein Softwarefehler, sprich Firmware sein. Ich weiß, dass die OCZ Modelle nicht die Bombe sind und ich würde mir auch nicht noch mal OCZ holen, aber hier liegt eindeutig kein Firmware-Fehler vor. Zumal die SSD aus meinem alten Acer Aspire direkt in mein neues Aspire gewandert ist.

Die Dämmstreifen habe ich entfernt - alle 4 um Raum zu schaffen. Ein permanenter Hardwarefehler kann ebenfalls ausgeschlossen werden, im Netzbetrieb funktioniert der Laptop ja.

Die schlüssigste Erklärung ist für mich mittlerweile folgende: An der Bodenplatte sind Kontakte, deswegen springt der Laptop auch nur an wenn die Bodenplatte sitzt. Durch die Bauhöhe und die nicht erfolgte Verschraubung der Bodenplatte wird irgendein Kontakt nicht geschlossen und der Laptop springt nicht an. Anscheind kann man diesen Sicherungsmechanismus umgehen, indem man auf Netzbetrieb umsteigt. Meine Vermutung: Zu Service-Zwecken ist es nötig, das Notebook ohne Bodenplatte in Betrieb zu nehmen. Ohne Bodenplatte aber mit eingestöpseltem Netzteil, kann man ja eindeutig von Absicht sprechen und nicht Zufall, weswegen der Laptop trotzdem bootet.

Den Fehler mit dem vorgogennen Mainboard kenne ich aus dem Desktop-Bereich. Aber hier sprang der Rechner immerhin noch an, auch wenn er sofort einen Fehlercode zeigte ... Mein Laptop zuckt nicht mal ...

Wenn ich morgen alle Schrauben eingesetzt habe, melde ich mich noch mal. Glück auf
 
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Der V5-573 läuft ganz normal, wenn die Bodenplatte nicht verschraubt ist.

Mit HDD am 2,5" SATA Anschluss läuft es bei Dir ja. Mit SSD im identischen Szenario nicht. Damit ist die Ursache ja wohl glasklar auf die SSD eingegrenzt.
Standardmäßig ist bei V5-573G UEFI im BIOS aktiviert, das vorinstallierte Windows 8 läuft auch damit. Wenn das bei Dir nicht so ist, dann hast Du das vor der Installation umgestellt. Windows 7 wirst Du auf dem V5-573G nämlich gar nicht installieren können, ohne vorher auf Legacy umgestellt zu haben.

Ob die SSD nun in einem anderen Rechner läuft, spielt keine Rolle. Und erst recht nicht, ob sie per USB 3.0 Adapter läuft.
 
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Ich habs gelöst :-D

Es lag tatsächlich an einem nicht geschlossenem Kontakt der Bodenplatte, verursacht durch die Bauhöhe der SSD. Dadurch dachte der Laptop wohl, die Bodenplatte wäre demontiert und ist nicht gestartet aus Sicherheitsgründen ...

Meine Güte, darauf muss man erst mal kommen, zu mal ich die Schaumstoffstreifen beidseitig entfernt habe. Es kann sich hier nicht mal um einen Milimeter gehandelt haben, der gefehlt hat ....

Extrem ärgerlich. Meine Freundin hat eben schon getadelt: "Hättest du mal alle Schrauben gleich reingedreht" :-D

Das Problem war also hausgemacht.

Trotzdem danke für die Lösungsvorschläge, wenn ich meine Gedanken nicht ausformuliert hätte, wäre ich vielleicht nicht drauf gekommen.
 
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