Aktueller Preis der Skyhawk AI (14TB), sinnvoll für NAS?

Moep89

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Da mein 2-Bay NAS aktuell noch mit 12 TB + 4TB bestückt und proppevoll ist, halte ich schon länger die Augen nach einem Ersatz für die 4TB Platte offen.
Eigtl. wollte ich eine weitere IronWolf NAS, diesmal mit 14 TB nehmen, aber die Preise sind echt happig. Heute fiel mir die Seagte SkyHawkAI 14 TB auf, weil die aktuell bei nur 324€ liegt (https://www.heise.de/preisvergleich...b-st14000ve0008-a1918968.html?hloc=at&hloc=de)
Das ist natürlich ein extrem guter Preis für die Kapazität.

Nun frage ich mich, ob ernsthaft etwas gegen diese Platte in meiner Synology DS spricht? Die Sequenziellen Transferraten dürften ja mehr als ausreichend sein und ohnehin massiv von der GbE Schnittstelle limitiert werden. Gespeichert werden darauf fast ausschließlich große Dateien mit bis zu 100GB.
ALso die Frage an die Experten: Zuschlagen bei dem Preis oder lieber Finger weg?
 
Das ist also ein normales Datengrab, wo halt viel geschrieben wird und ab und zu (also nicht 24/7) lesend zugegriffen wird? Vor allem mit vielen großen Dateien?
Dann ist die Platte absolut passend.
Eigentlich ist die Skyhawk-Serie für 24/7-Videoüberwachungsaufzeichnung. Aber ein NAS hat ja idR ein sehr ähnliches Nutzungsszenario...
Du solltest dein NAS aber nicht so einstellen, dass 2 Minuten nach jedem Zugriff die Platten in den Standby gefahren werden o.ä.
 
Ja, das NAS ist Datengrab und Streamingstorage. Die Schreiblast ist natürlich erheblich geringer als bei einem Surveillanceserver, die Leselast dafür etwas höher. Da sehe ich aber auch keine Probleme.
Am ehesten würde ich eventuelle Spindowns als interessant sehen, da ich meine Platten im NAS bei Nichtnutzung runterfahren lasse. Da passiert natürlich mit bis zu 10 am Tag deutlich häufiger als in einem Surveillanceserver.
 
Ich habe die ST14000VE0008 selbst daheim. Sie stammt von der Exos X14 (8-Platter) ab und ist dementsprechend zwar sehr schnell, aber auch laut.

Seit zwei Jahren hoffe ich, das Synology auch mal das "SkyHawk Healthmanagement" umsetzt. Das wäre zwar bei der SkyHawk AI sowieso nicht unterstützt, aber wenigstens bei den normalen SkyHawk.
Die ST14000VE0008 steht auch auf der Kompatibilitätsliste deines 215j


bzgl: tägliches Herunterfahren. Die aktuellen Festplatten sollen das zwar abkönnen, aber dann wäre es besser das NAS nur über Nacht zeitgesteuert herunter zu fahren. Wenn SPindown dann minimal nach 30min.
 
Das NAS fährt von 3 Uhr bis 8 Uhr eh komplett runter. Aber die Platten werden nach einer gewissen Zeit eben schlafengelegt, damit sie nicht den ganzen Tag durchlaufen, wenn gar keine Zugriffe erfolgen.
 
Die großen Heliumfestplatten von Seagate benötigen im Powerchoice Stufe 4 nur noch ca. 2,5W pro Festplatte. Da würde ich die lieber durchlaufen lassen. Wie gesagt, Spindown auf min. 30min setzen. und ansonsten das NAS durchlaufen lassen. Wenn dir das zu viel Strom verbrauch ist, solltest du lieber mit Backups und zum täglichen gebrauch externen SSDs arbeiten. Denen ist es garantiert egal wie oft du sie ein und ausschaltest.
poste doch bitte mal den SMART Screen deiner 12TB Fesplatte aus dem Synology Storage Manager.
 
Die hab ich mal angehängt. (Einbau im April 2018, also vor rund 18 Monaten) Wobei natürlich zu beachten ist, dass die sehr hohe Zahl an Start-Stop-Counts weniger von den häufigen Abschaltungen, als viel mehr durch die häufigen und sinnlosen Spinups abhängt. Das wollte ich schon immer angehen, kam aber immer wieder davon ab. Allein des Öffnen des Explorers bei eingerichteten Netzlaufwerken fährt sie jedes Mal wieder hoch, was natürlich völliger Unsinn ist. Mit tatsächlich gewollten zugriffen läe die Zahl sicher um 50-70% niedriger.

Smart.jpg
 
Abgesehen davon, daß Surveillance Platten im Zweifel Daten verwerfen... kann man die sicher im Datengrab verbauen. Wenn einem seine Daten egal sind.
 
Im Moment auf 15 Min, war Standard glaube ich. Aber das ist wie geschrieben ohnehin nicht so der treibende Faktor. Auf das NAS wird nur zugegriffen wenn neue Daten draufgeschoben werden oder eben beim Abspielen der Files am Fernseher. Und das wiederum passiert entweder längere Zeit am Stück oder gar nicht. Das häufige Aufwecken geschieht eben vor allem durch den PC, auf dem die Laufwerke als Netzlaufwerke eingerichtet sind.
 
Moep89 schrieb:
Nun frage ich mich, ob ernsthaft etwas gegen diese Platte in meiner Synology DS spricht?
Wenn sie auf der Supportliste steht, nichts.
Moep89 schrieb:
Die Sequenziellen Transferraten dürften ja mehr als ausreichend sein
Die dürften zu den fast höchsten gehören die man bei einer 3.5" HDD finden wird.
Moep89 schrieb:
Am ehesten würde ich eventuelle Spindowns als interessant sehen
Bei den kleineren SkyHawk steht im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann außerdem der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren. Aber im Product Manual der ST14000VE0008 steht nichts über die motor start/stop cycles, übrigens auch nicht im dem der der IronWolf ST14000VN0008. Ob dies nur vergessen wurde oder es doch bedeutet, dass diese weniger als 10.000 im Jahr vertragen, kann ich nicht sagen, wäre aber vorsichtig und würde die Platte nicht zu oft in den Standby schicken.
Firebl schrieb:
ist dementsprechend zwar sehr schnell, aber auch laut.
Allerdings, für das NAS im Wohnzimmer sind die eher nicht so geeignet.
RalphS schrieb:
Abgesehen davon, daß Surveillance Platten im Zweifel Daten verwerfen...
Aber nur, wenn die besonderen ATA Streamingbefehle für Echtzeitvideoaufzeichnung verwendet werden, da hat jeder Befehl einen eigenen Timeout und im Zweifel stört es die Videowiedergabe weniger, wenn fehlerhafte Daten kommen als gar keine. Die HDDs wird also bis zu dem jeweiligen Timeout versuchen die Daten korrekt zu lesen und im Zweifel dann auch korrupte Daten liefern, bevor der Timeout abgelaufen ist. Aber eben nur bei Nutzung der besonderen Befehle für Echtzeitvideoaufzeichnung, nicht wenn sie ganz normal als Datenlaufwerk genutzt wird, wie es ein Windows PC macht und auch ein NAS machen dürfte, wenn es nicht für Aufzeichnung der Videos von (Sicheheits-)Kameras genutzt wird, denn dafür sind diese Surveillance Platten eigentlich gedacht.
 
Also bisher kam meine IronWolf ja auf ca. 6800 Start/Stop Cycles innerhalb von 18 Monaten. Also weniger als 5000 pro Jahr. Das sollte bei 10000 angegebenen ja kein Problem geben.
Euren Beschreibungen nach wäre dann eher die Lautstärke das K.O.-Kriterium. Das NAS steht zwar im Büro, aber da wird eben auch am PC gesessen und gearbeitet.
Laut Datenblatt sind die IronWolf 14 TB und die Skyhawk AI 14 TB beide bei 28 bzw. 18 dBA. Meine 12 TB IronWolf dagegen bei 32 bzw. 28 dBA also nominell deutlich lauter. Zwar haben Datenblätter wenig mit der Realität zu tun, aber eine Richtung geben sie evtl. vor. Sind die SkyHawk dennoch (deutlich) lauter als die IronWolf? Und wenn ja, auch im Vergleich zur "alten" IronWolf wie ich sie drin habe?
Wenn keine wirklich hörbare Erhöhung der Lautstärke im Vergleich zu meiner IronWolf zu erwarten ist, dann kann ich damit gut leben. Wirklich mehr Lärm würde ich aber nicht unbedingt wollen.
 
Ich habe gestern auch bestellt. Heute ist sie auch schon wieder auf über 390€ hoch.
Wie der Preis von rund 320€ für genau dieses Modell nun zustandekam ist mir zwar immer noch schleierhaft, aber egal. So lange es kein OEM Schrott ist (was man direkt nach Erhalt ja püfen kann), ist alles in Butter.
 
Hmm, sollten die SkyHawk AI nicht nur 3 Jahre Garantie haben? Zumindest sagt Geizhals das, aber Seagate selber ebenso.
 
Moep89 schrieb:
Hmm, sollten die SkyHawk AI nicht nur 3 Jahre Garantie haben? Zumindest sagt Geizhals das, aber Seagate selber ebenso.
Gut beobachtet! Wo ist der Seagate-Forum-Fritze, wenn man ihn mal braucht? 😉

Habe jetzt mal die Daten des Laufwerkes ausgelesen, statt nur nach dem Aufkleber zu gehen. Seriennummer etc stimmen überein. 🧐
 
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