Alle IP Adressen eines öffentlichen Subnetzes verwenden (Fritzbox)

pleshA

Cadet 3rd Year
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Hallo Zusammen

Ich möchte bei einer Fritzbox 7490 alle öffentlichen IP Adressen die ich von meinem Provider erhalte, verwenden.

Ausgangslage:

Fritbox WAN: IP Adresse wird via PPPoE zugewiesen--> öffentliche statische IP Adresse (1.1.1.1 /32)
Auf diese IP Adresse wird von meinem Provider einer 4er Subnet (2.2.2.32/30) geroutet.
Bei Zyxel konnte ich ein one-to-one NAT auf die privaten IP Adressen im LAN machen und somit alle 4 IP Adressen verwenden. Bei AVM geht dies nicht.

Man kann folgendes machen(Öffentliches IPv4-Subnetz in FRITZ!Box einrichten): https://at.avm.de/service/fritzbox/...tliches-IPv4-Subnetz-in-FRITZ-Box-einrichten/

Dann verliere ich jedoch die Netz ID, Broadcast IP und die IP die der Fritzbox zugewiesen wird.

Workaround:
Ich sage der Fritzbox dass ich folgenden Range habe: 2.2.2.0/26

Somit erhält die Fritzbox die IP Adresse 2.2.2.1 und ich kann alle 4 IPs(2.2.2.32-35) verwenden.
Das einzige Problem dass ich hier sehe ist, dass niemand aus diesem Range auf meine Dienste zugreifen kann.
Spricht sonst noch etwas dagegen?
Das Netz wird statisch geroutet, es sind keine Routing Protokolle im Spiel, sprich ich kann beim Provider keine Routing Probleme verursachen.

Dank und Gruss
 
In einem 30er Subnetz hast du 4 Adressen von denen 2 nutzbar sind (Gateway und Endgerät). die Adressen für Broadcast und Netz-ID kannst du keinem Gerät zuweisen.

nach außen wird die vom Anbieter zugewiesene Adresse benötigt um in dein Netz routen zu können.

Nach innen eine der beiden verfügbaren Adressen aus dem 30er Netz nutzen um als Gateway zu fungieren.


Les dich einfach in das Thema Routing ein, dann sollte alles selbsterklärend sein

wenn du mehr Adressen benötigst kauf/miete über den Provider ein größeres Subnetz.
 
ist das ein wohn- studentenheim?
 
In der Regel sollte man sich bei solchen Fragen direkt an den Provider und/oder den Hersteller des Routers wenden.

Generell ist es aber so, dass bei Szenarien, die über die reine Heimanwendung hinausgehen - damit meine ich 1x WAN-IP, 1x LAN-Subnetz, 1x WLAN -, ein Consumer-Router meistens nicht die richtige Wahl ist. Fritzboxxen können zwar schon vergleichsweise viel und vermutlich können sie auch in so einem Szenario betrieben werden, aber Fritzboxxen bleiben Consumer-Router, die im (semi)professionellen Umfeld unter Umständen einfach nicht ausreichen.

Consumer-Router haben den Nachteil, dass sie für einen ganz bestimmten Zweck vorkonfiguriert sind. Einstellungen, die von diesem 08/15 Zweck abweichen, sind oftmals überhaupt nicht implementiert. Bestes Beispiel: Speedports, die so ziemlich NUR das 08/15 Szenario beherrschen.. In einem offenen Router (zB semiprofessionell @EdgeRouter/@MikroTik oder auch geflashtes OpenWRT, etc) Portweiterleitungen anhand so ziemlich jeder Eigenschaft der eingehenden Verbindung entsprechend einstellen, Beispielsweise die ursprüngliche Ziel-IP, die angesprochen wurde (also welche WAN-IP). Bei Consumer-Routern kann man in 9 von 10 Fällen lediglich den "Ziel-Port" und die "Quell-IP" als Kriterium für die Portweiterleitung heranziehen, die "Ziel-IP" jedoch idR nicht. Portweiterleitungen sind nur ein Beispiel für potentielle Unzulänglichkeiten des Routers in erweiterten Anwendungsfällen.

Ich selbst habe keine Fritzbox. Es kann also durchaus sein, dass eine Fritzbox sich dennoch für so ein Szenario eignet. Ob das so ist, kann dir nur ein versierter Fritzboxxer oder AVM direkt verraten.
 
Raijin schrieb:
In der Regel sollte man sich bei solchen Fragen direkt an den Provider und/oder den Hersteller des Routers wenden.

Generell ist es aber so, dass bei Szenarien, die über die reine Heimanwendung hinausgehen - damit meine ich 1x WAN-IP, 1x LAN-Subnetz, 1x WLAN -, ein Consumer-Router meistens nicht die richtige Wahl ist. Fritzboxxen können zwar schon vergleichsweise viel und vermutlich können sie auch in so einem Szenario betrieben werden, aber Fritzboxxen bleiben Consumer-Router, die im (semi)professionellen Umfeld unter Umständen einfach nicht ausreichen.

Consumer-Router haben den Nachteil, dass sie für einen ganz bestimmten Zweck vorkonfiguriert sind. Einstellungen, die von diesem 08/15 Zweck abweichen, sind oftmals überhaupt nicht implementiert. Bestes Beispiel: Speedports, die so ziemlich NUR das 08/15 Szenario beherrschen.. In einem offenen Router (zB semiprofessionell @EdgeRouter/@MikroTik oder auch geflashtes OpenWRT, etc) Portweiterleitungen anhand so ziemlich jeder Eigenschaft der eingehenden Verbindung entsprechend einstellen, Beispielsweise die ursprüngliche Ziel-IP, die angesprochen wurde (also welche WAN-IP). Bei Consumer-Routern kann man in 9 von 10 Fällen lediglich den "Ziel-Port" und die "Quell-IP" als Kriterium für die Portweiterleitung heranziehen, die "Ziel-IP" jedoch idR nicht. Portweiterleitungen sind nur ein Beispiel für potentielle Unzulänglichkeiten des Routers in erweiterten Anwendungsfällen.

Ich selbst habe keine Fritzbox. Es kann also durchaus sein, dass eine Fritzbox sich dennoch für so ein Szenario eignet. Ob das so ist, kann dir nur ein versierter Fritzboxxer oder AVM direkt verraten.

Danke, soweit funktioniert dies mit der Fritzbox, ich frage mich halt ob es allenfalls zu Problemen kommt. Aus meiner Sicht sehe ich kein Problem. Die FB ist sicher nicht das korrekte CPE, aber die erhalte ich halt umsonst...
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chrigu schrieb:
ist das ein wohn- studentenheim?

Nein, ist ein Privatanschluss.
Die anderen Subnetze aus /26 Range sind bei anderen Kunden an anderen Standorten und müssen wohl kaum mit meinem Subnetz kommunizieren.
Ergänzung ()

InFlame schrieb:
In einem 30er Subnetz hast du 4 Adressen von denen 2 nutzbar sind (Gateway und Endgerät). die Adressen für Broadcast und Netz-ID kannst du keinem Gerät zuweisen.

nach außen wird die vom Anbieter zugewiesene Adresse benötigt um in dein Netz routen zu können.

Nach innen eine der beiden verfügbaren Adressen aus dem 30er Netz nutzen um als Gateway zu fungieren.


Les dich einfach in das Thema Routing ein, dann sollte alles selbsterklärend sein

wenn du mehr Adressen benötigst kauf/miete über den Provider ein größeres Subnetz.

thx,
Zyxel, Cisco und co. können ja problemlos das machen was ich will. (siehe auch Antwort von Raijin)
Die Frage ist halt, ob ich das mit der FB auch machen kann, respektive alle 4 IP Adressen benutzen kann.
 
An deiner Stelle würde ich mich direkt an den Support von AVM wenden. Die müssen schließlich wissen was ihr Produkt kann und wie man es konfiguriert.
 
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