Alte Antennendose austauschen ?

Wenn du davon absolut keine Ahnung hast, würde ich dir abraten da selbst dran herum zu basteln. Man muss beim Auflegen des Coaxkabel sehr sauber arbeiten. Pfusch kann hier ungewollte Störsignale verursachen. Dem Bild nach, würde ich auch neue Leitungen reinziehen. Sowohl die Leitungen als auch die Dose sind veraltet.

Sollten wegen dir Störsignale ins Kabelnetz gespeist werden, kann das zudem noch sehr teuer werden (um dir noch etwas Angst zu machen *g).

Unitymedia und Co machen das idR durch einen Techniker kostenlos, wenn man einen Vertrag abschließt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anbringen ist kein Problem, das habe ich bei uns im Haus auch gemacht ,nur mit neueren . So welche habe ich noch nie gesehen .
Das Problem ist , dass Kabel kommt aus der Wand und ich weiß nicht wohin das Kabel führt, da es durch einen schlauch geht in einem Hochhaus
 
Bis zur ersten Dose in der Wohnung ist Zuständigkeitsbereich des Kabelanbieters (oder Vermieters, wenn er die Anlage installieren ließ), da brauchst Du nichts dran rumfummeln.
 
bis zum hausanschlußkasten im keller vlt, danach ist der vermieter/eigentümer zuständig. Da brauchst du neues kabel und dose.

EDIT: wenn es im leerrohr liegt, wäre es ideal auszutauschen.
 
Das heißt, wenn sie jetzt den Anschluss über Vodafone holt, muss Vodafone dafür sorgen ,dass das funktioniert ?
Die Anbieter die bei ihr gehen ,sind nur DSL und die bieten dann nur Fernsehen über IPTV an
 
Das sieht für mich nach ner alten Radiodose aus, vermutlich älter als wir beide zusammen ;)
Das eine Kabel kommt vermutlich von Nachbar A und das andere geht weiter zu Nachbar B, denn das Rundfunksignal ist sowieso überall das gleiche (heute wegen dem Internetsignal natürlich nur noch bedingt), es ergibt daher keinen Sinn für jede Wohnung ein extra Kabel zu ziehen.

Am besten fotografierst du die Buchse nochmal genau von vorne, Internet geht über die Dose wohl nicht so ohne weiteres. Aber wie schon vom Vorredner erwähnt wurde: Anruf beim Anbieter und das Ding wird getauscht
 
Internet geht über die Dose definitiv nicht. Und die Leitungen werden wohl bezüglich der Abschirmung auch nicht dafür geeignet sein.
 
Es ist ja auch ne Normale Telefondose für DSL da , da wird dann wahrscheinlich das Internet Angeschlossen .
Geht jetzt nur um das Fernsehsignal. Sonst wird sie Wohl auf IPTV umsteigen müssen
 
Für mich sieht das wie eine alte Durchgangsdose mit einem FS und einem Radioausgang aus auf der außen so etwas wie ein Abschlusswiderstand aufgesteckt ist.
Lässt sich diese Box von der Dose nicht abziehen?
 
Ich habe es mit relativ viel Kraft versucht die Box abzuziehen , leider ohne erfolg .
Wollte jetzt auch nicht das ding Abreißen
 
Ich habe eigentlich viel Erfahrung mit diesen alten Dingern aber gesehen habe ich so etwas auch noch nicht.

Ist da eine Schraube in dem Loch in der Mitte oder kann man da mit einem Gegenstand reindrücken?
Das Loch sollte ja einen Grund haben.
 
Das sieht mir auch scharf nach einem Durchgang aus, den ich nicht einfach so auftrennen würde. Ich kann nicht genau sagen, was das ist, aber im schlimmsten Fall haben alle Wohnungen davor oder dahinter dann kein Signal mehr.

Frage doch den Vermieter, Hausmeister, Verwaltung, was mit Kabelfernsehen ist. Steht vielleicht in der Nebenkostenabrechnung etwas von Kabelfernsehen?

PS: Bei den von oben geschossenen Fotos sieht man irgendwie Buchsen. Kann man vorne die Abdeckung wirklich nicht entfernen?
 
Sieht für mich nach einem plombierten Anschluss aus. Wenn Du die Plombe eigenmächtig entfernst, machst Du dich eventuell strafbar.
Vermieter fragen, wer Kabelanbieter ist -> mit denen Vertrag abschließen. Die entfernen dann die Plombe und setzen bei Bedarf auch ne neue Dose.
 
bender_ schrieb:
Sieht für mich nach einem plombierten Anschluss aus. Wenn Du die Plombe eigenmächtig entfernst, machst Du dich eventuell strafbar.
Als Plombe für diesen Sperrdosenaufsatz fungiert ein Plastikstück über dem POLYTRON-Spezialstift. Hier kann man unschwer erkennen, dass ein Vormieter illegalen Dosenzugang versucht hat.

bender_ schrieb:
Vermieter fragen, wer Kabelanbieter ist -> mit denen Vertrag abschließen. Die entfernen dann die Plombe und setzen bei Bedarf auch ne neue Dose.
Hier ist nicht nur ein Dosenwechsel sondern eine komplette Sanierung des maroden Verteilnetzes fällig, möglichst bevor die Anlage durch eine routinemäßige Messfahrt des Funkstörungsmessdienstes der Bundesnetzagentur worst case stillgelegt wird.

Pegelauskopplung über einen Widerstand ist typisch für ungeschirmte Plastikdosen alter Buchsennorm, an eine metallisch geschirmte Dose mit Belling-Lee-Norm ohne Richtkoppler kann ich mich als langjähriger Profi der Antennentechnik nicht erinnern, weshalb ich gerne die Type wüsste.

Diese nur einfach geschirmten 60 Ohm Uraltkabel liegen mit ~ 50 dB Schirmdämpfung noch weit unter der längst abgeschafften Klasse C, womit es völlig illusorisch ist, dass die Betriebspegel noch die zulässigen Störstrahlungsgrenzwerte nach DIN EN-Normen oder gar der noch strengeren SchuTSEV einhalten.

Selbst wenn man das ignoriert, bleibt die Frage wie sich die hohe Kabeldämpfung dieser Oldies auf die Normpegelfenster bei hohen Frequenzen auswirkt und ab wo Unterpegel auftreten.

Wie man an Beschädigungen erkennen kann, wurde schon zu viel von skrupelfreien Laien ohne Fachkunde und Antennenmessgerät gewutzt. Das ist eine Aufgabe für die Hausverwaltung. Wenn die Altkabel in Leerrohren zugfähig verlegt sind, gehören die in einem Aufwasch nach einer Verteilnetzberechnung zusammen mit Durchgangsdosen abgestufter Auskoppeldämpfunge gegen zeitgemäße dämpfungsarme Hochschirmkabel mit Schirmdämpfung und Kopplungswiderstand nach Class A++ gewechselt.

Antennenpegel sind kein Perpetuum Mobile und Antennendosen kann man nicht beliebig wie Schukodosen austauschen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag Dosentype)
Also ist euer Tipp, den Vermieter zu fragen bzw die Hausverwaltung ?
Was ist wenn kein Kabelanschluss verfügbar ist ?
SAT hat sie da nicht
 
Vindoriel schrieb:
Dann wird es wohl über Dachantenne, also DVB-T(2) gehen. Aber das muss der Vermieter wissen.

Erst eine metallische Durchgangsdose mit technisch musealer Widerstandsabzweigung und dann ein Sperrdosenaufsatz für eine terrestrische Antenne?

Beides höchst seltsam.
 
Wir haben mal jetzt bei der Hausverwaltung etc nachgefragt.
Der Kabelbetreiber ist Unitymedia.
Obwohl kein Unitymedia als Internetprovider verfügbar ist, ist Fernsehen verfügbar. Finde ich zwar etwas komisch, aber ich setze mich mal morgen mit denen in Verbindung
 
Obwohl kein Unitymedia als Internetprovider verfügbar ist, ist Fernsehen verfügbar.
Wieso sollte es anders sein? TV ist das Grundlegene bzw. die Basis des Kabelnetzes. Internet über Kabel kam erst viiieeeel später.

Aber den Ausbau des Kabelnetzes (in Braunschweig war es z.B. durch einen privaten Anbieter (Kabelcom) und nicht Bundespost) haben hier viele nicht mehr mitbekommen (zu der Zeit Empfang man Pittiplatsch noch in s/w über Antenne, wenn der Fernseher kein Secam konnte)...:D
 
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