Alter PC als Fileserver im Heimnetzwerk

Danke für deine Ausführungen. Die meisten Programme, die du erwähnst kenne ich zumindest vom Hörensagen. Ich denke, ich werd es hinkriegen, mich da einzuarbeiten. Läuft das XP64 auf dem Atom? Weil auf meinem Netbook, welches auch einen Atom-Prozzi hat, ist es nicht möglich ein 64-bit-Betriebssystems zu installieren (ich habe es damals mit Win7 probiert).

Zum Thema Backup:
Ich spiegel eigentlich immer mal wieder meine "wichtigsten" Daten auf eine externe Festplatte. Und wenn dann mal was weg ist, mein Gott, dann ist es halt weg. Alles außer Fotos kann man sich mit mehr oder weniger Aufwand wieder besorgen. :p

Deine Meinung zum Thema Linux kann ich ausnahmslos teilen. Ich finde es toll, dass es sowas gibt. Schon allein weil sich durch Linux Neutrino und Enigma 2 entwickelt hat, beides eigentlich aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken! ;) Aber wenn es eine brauchbare Windows-basierte Lösung gibt, so ziehe ich diese generell der Linux-Lösung vor, weil ich schlicht und ergreifend keinen blaßen Schimmer davon habe und ich denke, die Einarbeitung in die Materie lohnt sich für meine Vorhaben zu 85% nicht. Dazu habe ich noch zu viele andere Hobbies... :D

Edit: Ich hab in deiner Signatur gesehen, dass du deinen alten(?) Mini-ITX-Server verkaufst. Wäre der nichts für mich? Wie ist der aufgebaut? Kann leider den Link nicht öffnen...

Edit 2: Komme ich mit 1GB RAM klar oder sollten es doch lieber 2GB sein?
 
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1gb ram reicht für nen fileserver locker.

wenn du wirklich nur einen reinen fileserver haben willst, kanns du doch zu linux greifen.
debian ist in 15 mins zu installieren und samba zu verstehen bist vielleicht auch nochmal 1-2 stunden beschäftigt. das ist allemal billiger und sicherer als windows. ;)

der mini-itx server ist mit 450€ VHB wohl nichts für dich.^^
 
Ja, ok. 450 Lappen sind mir eindeutig zu viel. So viel Leistung kann da gar nicht rauskommen! :p

Bzgl. Linux schau'n mer mal... Vielleicht habe ich ja irgendwann tatsächlich Zeit und Muße mich damit zu befassen.

Also ich hab mir jetzt mal folgen Komponenten zusammengestellt:

1) Mainboard
2) Gehäuse
3) Festplatte
4) RAM

Bestellen würde ich bei hardwareversand.de. Komplettpreis ca. 175€. Ich finde da kann man doch nicht meckern, oder?

Und dann halt noch wie gesagt, die beiden Logitech Bauteile dazu:

5) WLAN-Radio
6) HiFi-Streaming Client

Die würde ich wohl bei computeruniverse bestellen. Preis ca. 250€.

Was haltet ihr davon? Geht das so? Seht ihr irgendwo noch Verbesserungsbedarf?

Danke schon mal.

Grüße.
 
So, also um mal Rückmeldung zu geben: die beiden Logitech-Geräte laufen mittlerweile. Die Hardware für den Server habe ich jetzt auch zu Hause und heute abend will ich mich an den Zusammenbau und die Installation von XP64 machen.

Ich habe vor, das XP über USB auf den Server zu installieren, da ich kein optisches Laufwerk besitze! Die Frage ist nun, kann ich die Installation auch irgendwie von meinem PC aus Starten? Oder muss ich zwangsläufig für die Ersteinrichtung Maus, Tastatur und Monitor angeschlossen haben?

Würd mich über ein kurzes Statement bzgl. der Vorgehensweise echt freuen.

Danke schon mal und viele Grüße.
 
ja schade, da komme ich wohl zu spät...
Sonst hätte ich dir ganz klar von XP bzw. windows (außer vielleicht WHS) abgeraten
Also ich hab nun auch viel rumgespielt. Erst XP, dann Ubuntu und dann nochmal Windows7. Letzteres ging wenigstens im internen Netzwerk einigermaßen einfach. Aber ich wollte nicht einigermaßen einfach sonder :

Installieren -> Bildschirm weg -> Frau glücklich und ich hab ruhe

Und man soll es kaum glauben, aber ich bin wieder bei Linux gelandet. Das zauberwort heißt AMAHI
Damit habe ich in 30 min genau das erreicht was ich haben wollte. :D
Ok, das freischalten zum Internet, also zugriff zum Server über Internet sowie VPN, hat nochmal etwas zeit in anspruch genommen. Wollt ja auch ne Homepage haben und die SICHER und nicht irgendwie halligalli mäßig...

Aber versuch das mal mit windows in der Zeit ;)

Außerdem hab ich nen itunes Server und DLNA sowie upnp mediaserver ohne mein zutun gleich dabei...
 
Weitere Fertigbackmischungen wären zB Eisfair oder auch FreeNAS. Damit lässt sich zB auch zeitgesteuertes Ein- und Ausschalten ohne grosses gefummel realisieren. Der Atom sollte zwar kein allzugrosser Stromfresser sein, dennoch würde ich ihn nicht 24/7 durchlaufen lassen. Wenn er ausserhalb der "Öffnungszeiten" gebraucht wird, startet man in eben zB mittels WOL. MagicPakets kann man auch von Windowsclients aus mit irgendwelchen Tools absetzen...

HighTech-Freak schrieb:
Für mich gehört zu einem zentralen Speicher halt ein RAID1/5. ^^
Wenn Dir eine Single-Drive Speicher reicht, ist das deine Entscheidung. Aber ich empfehle tunlichst regelmäßig BackUps zu ziehen.
Auf Backups sollte man auch mit Raid nicht verzichten, das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun... der entscheidende Vorteil von Raid ist eben, dass man ohne langes zurücksichern eines Backups bei einem Plattencrash über die Daten verfügen kann. Ok, bei einem Softraid5 relativiert sich auch das.
 
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@hel!doc
DAS kann ich nur unterschreiben. Ich hatte einmal einen Stromausfall und ein Raid 5 in betrieb. Tja, das wars...Und mein Kollege hatte das selbe mit Raid 1. Beide male schienen noch daten im Cache zu liegen und das wars dann. ALLES weg...es gibt wohl hier und da möglichkeiten Daten wieder zu retten. In unserem Fall half aber leider nichts...:(
Und nebenbei, Softraids kann man eh vergessen. Und Raids über onboard systeme sind auch nicht besser...
Deswegen find ich das prinzip von WHS und Amahi auch so genial. Es werden die Daten ähnlich wie bei Raid 1 "gesichert" die ich will. nicht grundsätzlich alles. Und das so oft wie ich will. Und das ganze cache unabhängig.
Backups sollte das natürlich trotzdem nicht ersetzen. Habe aber mal mehrfach testweise beim Schreiben den Stecker gezogen. In keinem Fall waren alle daten zerstört. Lediglich die, die ich gerade kopieren wollte.

FreeNAS ist natürlich auch ein extrem gutes system. Habs auch schon 2 mal eingerichtet und läuft bis heute problemlos. Die features sind wirklich enterprise reif inzwischen. Wer also nicht den funktionsumfang eines Amahi oder WHS braucht kann getrost zu FreeNAS greifen. (Eisfair kenne ich noch nicht,kann deswegen nichts dazu sagen)

Edit : Guter Tip mit dem Eisfair. Aber eher weniger für den Homebereich sondern mehr für den offenen Internet Bereich gedacht. aber projekte die sich auf eine sache konzentrieren und nicht versuchen alles zu sein sind mir eh lieber. Mal sehen, vielleicht grabe ich meinen 2. Server doch nochmal aus um ein wenig mit Eisfair zu spielen. Auch wenn ich noch nicht weiß wofür ichs brauchen könnte :D
 
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Eisfair ging damals aus dem fli4l-Projekt hervor. Immer mehr Nutzer wollten auf dem Router irgendwelche Dienste anbieten - und da gehören sie nunmal nicht hin. Daher wurde die Distribution Eisfair entwickelt (auch wenn man Eisfair natürlich auch als Gateway nutzen kann, wenn man denn unbedingt will),

Die Installation eines Eis ist einfach und die Administration erfolgt zumeist über eine einheitliche Textadministrationsschnittstelle. Die einzelnen Dienste werden als Pakete angeboten, sind weitgehend sinnvoll vorkonfiguriert, und werden einfach aus dem Internet nachinstalliert. Wenn man sich etwas Zeit nimmt, die Doku zu lesen, braucht man für Eisfair keine speziellen Linuxkenntnisse...
 
ja schade, da komme ich wohl zu spät

Also, so ganz wirklich zu spät ist es noch nicht! Irgendwie funzt die Installation von XP nicht wirklich! Ich habe jetzt zwei mal versucht XP Pro x64 vom USB-Stick aus mit Hilfe der im Internet zu findenden Anleitungen probiert. Ich habe die Anweisungen haargenau befolgt. Das Ergebnis war, dass die Installation bis zum GUI-Punkt "Geräteinstallation" glatt läuft. Dann bleibt die Installation (bei Restdauer 35 Minuten) stehen. Mein Freund Google hat mir gesagt, dass XP pro x64 scheinbar massive Treiberprobleme mit sich bringt.

Kann man irgendwie nachvollziehen, an welchem Treiber es hakt? Liegt es eventuell an den Treibern beim Start von Windows-Setup installieren kann? Wenn ja, wie funktioniert das Ganze? Ich hab sowas noch nie gemacht, weil es bis jetzt noch nie nötig war.

Solche massiven Probleme beim Installieren von einem Betriebssystem hatte ich bis jetzt noch nie (egal ob Win 98, Win XP 32-bit, Win 7 32/64-bit).

Ich hab schon über Server 2003 oder 2008 nachgedacht, aber da findet man ja keine kostenlose Virenschutz- bzw. Firewall-Programme. Deshalb ist das vermutlich keine Alternative!

Sollte evtl. doch Linux das Richtige für mich sein??

Grüße.
 
NA KLAR ist Linux das richtige :D Nicht ohne grund laufen die meißten server im Internet auf Unix basis :D
Da du eh noch kein BS drauf hast kannst ja einfach mal Amahi probieren.
D.h. du ziehst dir Fedora 12 und meldest dich bei Amahi an. Dann bekommst einen code und eine Anleitung was du bei der installation anklicken musst. Sind 2 oder 3 klicks und ein code zum eingeben. Deine installation wird aber durch ein howto begleitet.
Alles ganz easy...

Wenn dann fragfen sind entweder die sehr ausfühliche wiki oder ins forum schauen. Oder du schreibst mich halt an ;)
 
Hallo zusammen,

hab mal den alten Thread rausgekramt, in der Hoffnung, dass mir kurz jemand helfen kann. Wie bereits im Laufe dieses Threads erwähnt habe ich vor ca. 2,5 Jahren einen kleinen Rechner als Server aufgesetzt und mit Windows 7 ultimate als Betriebssystem laufen lassen. Da der Rechner im Hobbyraum steht kommt es seit ca. einem Jahr immer häufiger vor, dass er bei Parties als Medienrechner für Youtube, mp3 etc. "missbraucht" wird (Ausgabe auf einem 32''-Flatscreen und Stereoanlage). Dafür ist er natürlich eigentlich nicht ausgelegt und deshalb hoffnungslos überfordert. Meine Idee war nun, das Gehäuse sowie die Festplatte zu behalten und einfach ein neues Motherboard, einen neuen Prozessor, neuen RAM und eine SSD als Systemplatte zu kaufen und das Teil aufzumöbeln. Beim Prozessor schiele ich so in Richtung i5.
Jetzt ist es so, dass das Gehäuse ein 120W-Netzteil verbaut hat. Das kommt mir ehrlich gesagt für meine Pläne ein wenig unterkantitelt vor. Kann mir vielleicht jemand sagen ob ich mich täusche oder ob ich tatsächlich ein neues Netzteil kaufen muss? Konkrete Empfehlungen? Vielen Dank schon mal.

EDIT: auf dem PC wird definitiv nicht gespielt, dann könnte ja eigentlich für mein Anforderungsprofil (80% Server, 20% Multimedia [Youtube, mp3, DVD von Festplatte]) sogar schon ein i3 reichen? Die haben den Vorteil, dass sie nur ca. 2/3 eines i5 kosten!?
 
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So,

nachdem ich mich jetzt noch mal ein bisschen eingelesen habe, würde mich mittlerweile sogar einen Celeron G1610 oder einen Pentium G2020 ins Rennen schicken. Kann mir evtl. jemand sagen, ob diese Prozessoren für die o. g. Kriterien ausreichend sind (Serverbetrieb, Surfen, Youtube, mp3s, ab und an mal ne DVD von der Festplatte)?

Würde ich im Vergleich zum Atom einen spürbaren Leistungszuwachs bekommen? Und wie wichtig ist der RAM bei solchen Aktivitäten?

Fragen über Fragen. Vielleicht kann mir jemand helfen... Vielen Dank schon mal.

Gruß webbel.
 
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