Alternative zu Microsoft WDS oder opsi

AlanK

Vice Admiral
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Nov. 2009
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Hallo,
ich möchte im neuen Jahr Prozesse umstellen und suche eine bequemere Lösung, vielleicht hat jemand einen Tipp?

Aktuell nutze ich beruflich einen MS WDS Server mit den entsprechenden Tools um Windows auf BTO PCs zu deployen, zu 95% wird Windows 10 aufgespielt.
Mich nerven die entsprechenden Windows Bereitstellungstools sehr, die Arbeit bleibt immer an mir hängen und meine anderen Mitarbeiter können das nicht ohne meine Hilfe.

Täglich werden >100 bis >500 PCs deployed, jeden Tag aber auch unterschiedliche Hardware.
Aktuell packe ich alle paar Monate den neusten Service Branch 1809, 1903, 1909 etc. auf den WDS.
Dazu muss ich seit einiger Zeit leider auch aus der *.esd eine *.wim erstellen. Da die neuen Windows 10 Images keine *.wim mehr haben.

Dism und die Microsoft Tools stören mich einfach, da ich auch fast nichts automatisieren möchte sind die meisten Features auch gar nicht nötig.
Ich arbeite nicht (mehr) mit Aufzeichnungsimages, sondern habe ein Image für (fast) alles.
Es sind in der Regel auch nie ältere Rechner sondern in 99% aller Fälle neue Hardware, neuste Generationen intel 8th und 9th Gen, AMD Ryzen 3xxx

Das Image wird nicht angepasst, keine Automatisierung mit irgendwelchen Einstellungen, ich möchte nur das die Mitarbeiter per PXE niedrig zweistellig Maschinen gleichzeitg deployen können.
Treiber werden per Hand nachinstalliert, OOBE wird per Script gestartet und alles Andere nachträglich eingerichtet.

Hat jemand eine Idee oder Erfahrungen die er mit mir teilen möchte?
Opsi habe ich mir noch nicht angeguckt, sieht mir aber sehr angestaubt aus.
 
Das ist ja im Grunde nichts anderes als wir nun einsetzen, das Tool kann zu viel und ist zu aufwändig zu administrieren.
Am liebsten auch "Microsoft frei".
 
Das "Problem" wirst du mit jeder Lösung haben. Alle Anbieter wollen möglichst viele Funktionen bieten damit man nur deren Lösung braucht und nicht noch Dritte. Ebenso hat jedes Unternehmen ggf. andere Anforderungen, ergo sollen die möglichen Lösungen diese Individualität bieten...

Alternativ würde ich ggf. eher versuchen die manuellen Schritte mit zu integrieren wie Treiberinstallation, beitreten der Domäne, etc.
Wenn dir WDS oder MDT zu komplex ist wirst du mit anderen Lösungen wie z.B. baramundi auch nicht glücklich werden...
 
Das wird nicht einfach, die meisten Deploy Tools Hersteller setzen auf die WDS Technik, da sie 1. von Microsoft sind, 2. von Microsoft supported sind, 3. frei von Microsoft verfügbar sind und 4. von Microsoft stets aktuell gehalten werden.

Ans OS Deployment muss man überall Arbeit hineinstecken, wir stellen gerade von 3rd Party um auf WDS/MDT, weil es am Ende billiger und sogar letztlich weniger Aufwand für uns ist.

Grüsse

Gulp
 
Ich versteh die Frage irgendwie nicht. Was willst du denn jetzt genau?

ich möchte im neuen Jahr Prozesse umstellen und suche eine bequemere Lösung, vielleicht hat jemand einen Tipp?

Dism und die Microsoft Tools stören mich einfach, da ich auch fast nichts automatisieren möchte sind die meisten Features auch gar nicht nötig.

Hä?

...

Mag sein dass dich die MS Tools nerven (welche eigentlich genau?), aber jedes Deployment-Tool braucht ein Invest an Arbeit.
MDT + ggf. WDS sind so ziemlich Industriestandard. Alle paar Monate mal die Win10-Major-Version anzupassen, eine .esd in .wim zu konvertieren, MDT/ADK zu updaten und/oder Task-Sequenzen zu verfeinern sollte bei 500 PCs am Tag (!!!) ja wohl noch drin sein.

Ein paar Gedanken:
Versuch herauszufinden welche Mainboards bzw. Systeme Ihr hauptsächlich im Deployment habt & baut ein Treiber-Repository für diese Systeme. Die großen OEMs bieten für MDT/SCCM diverse Ergänzungs-Tools an, wo man für System x alle aktuellen Treiber dumpen kann & diese anschließend in MDT geworfen werden können.
Für Mainboards die vom Hersteller alle 3 Monate neu erfunden werden wird es ein wenig manueller.
Anschließend werden die Treiber durch MDT während der Installation eingepflegt, ohne manuelles nachinstallieren. Haltet das Treiber-Repository aktuell.
Findet heraus welche Applikationen Ihr standardmäßig installiert (Chrome, Adobe usw.). Findet die Silent-Schalter. Packt das in das MDT-Deployment.

...

Der Weg ist zu analysieren welche Dinge Ihr ständig manuell machen müsst beim Installieren der Systeme. Anschließend muss die Frage gestellt werden, wie das automatisiert werden kann. MDT bietet in den Sequenzen Myriarden an Einstellungsmöglichkeiten (inkl. Windows Updates), und wenn nicht, gibt es immer noch die Möglichkeit ein entsprechendes Script auszuführen. Mit ein wenig Magie kann auch die Benamung der Rechner anhand der Seriennummer automatisiert werden, sofern nötig.
 
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Täglich werden >100 bis >500 PCs deployed, jeden Tag aber auch unterschiedliche Hardware.
Sorry aber bei der Anzahl an Rechnern muss Aufwand in den Deploymentprozess gesteckt werden. Viele andere Tools die ich kenne (SCCM/Ivanti/Baramundi) haben extrem viele features, an DISM, etc. kommt man hier jedoch auch nicht herum.


AlanK schrieb:
Dism und die Microsoft Tools stören mich einfach, da ich auch fast nichts automatisieren möchte sind die meisten Features auch gar nicht nötig.

Schreib dir ein Powershell Skript, welches deine Features via DISM entfernt, die ESD in eine WIM konvertiert,etc -> fertig.
Alternativ - lass dir vom Dienstleister ein Skript schreiben
Alternativ - lass die komplette Aufgabe (Einpflegen in WDS) vom Dienstleister übernehmen (So wirds bei uns gemacht)
 
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Das Tool "Serva" ist ein deployment tool inkl DHCP was etwas leichter funktioniert zum deployen
Ergänzung ()

AlanK schrieb:
Hallo,
ich möchte im neuen Jahr Prozesse umstellen und suche eine bequemere Lösung, vielleicht hat jemand einen Tipp?

Aktuell nutze ich beruflich einen MS WDS Server mit den entsprechenden Tools um Windows auf BTO PCs zu deployen, zu 95% wird Windows 10 aufgespielt.
Mich nerven die entsprechenden Windows Bereitstellungstools sehr, die Arbeit bleibt immer an mir hängen und meine anderen Mitarbeiter können das nicht ohne meine Hilfe.

Täglich werden >100 bis >500 PCs deployed, jeden Tag aber auch unterschiedliche Hardware.
Aktuell packe ich alle paar Monate den neusten Service Branch 1809, 1903, 1909 etc. auf den WDS.
Dazu muss ich seit einiger Zeit leider auch aus der *.esd eine *.wim erstellen. Da die neuen Windows 10 Images keine *.wim mehr haben.

Dism und die Microsoft Tools stören mich einfach, da ich auch fast nichts automatisieren möchte sind die meisten Features auch gar nicht nötig.
Ich arbeite nicht (mehr) mit Aufzeichnungsimages, sondern habe ein Image für (fast) alles.
Es sind in der Regel auch nie ältere Rechner sondern in 99% aller Fälle neue Hardware, neuste Generationen intel 8th und 9th Gen, AMD Ryzen 3xxx

Das Image wird nicht angepasst, keine Automatisierung mit irgendwelchen Einstellungen, ich möchte nur das die Mitarbeiter per PXE niedrig zweistellig Maschinen gleichzeitg deployen können.
Treiber werden per Hand nachinstalliert, OOBE wird per Script gestartet und alles Andere nachträglich eingerichtet.

Hat jemand eine Idee oder Erfahrungen die er mit mir teilen möchte?
Opsi habe ich mir noch nicht angeguckt, sieht mir aber sehr angestaubt aus.

Das Tool "Serva" ist ein deployment tool inkl DHCP was etwas leichter funktioniert zum deployen
 
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