Bei mir ist heute abend auch eine Nase abgeplatzt. Board is nen ASUS M2N-E mit nem Arctic Freezer als Kühler (beides im Aug. 2006 gekauft).
Das erste Anzeichen war nen Knall im (laufendem) Rechner. Der lief aber unbeeindruckt weiter und ich dachte zuerst an einen geplatzten Kondensator. Aufgemacht und nix gefunden. Also wieder weitergemacht.
Nach 2h rumpst es gewaltig, der Bildschirm zeigt kurz wirres Zeug und dann war Schicht im Schacht. Ich guck in den noch offenen Rechner und krieg nen Herzinfarkt. Der Artic hatte es sich auf meiner Graka gemütlich gemacht. Danach sah ich, daß die "obere" Nase abgefatzt war. Warum der Kühler noch solange an der CPU kleben blieb ... lag wahrscheinlich an der Klebekraft der Wärmeleitpaste !?
Naja, ich wollt wissen was denn alles im Eimer war und hab den Rechner hingelegt, den Kühler per Hand leicht auf die CPU aufgepresst und eingeschaltet. Zu meiner Verwunderung lief alles, sogar Windows fur hoch und die von Everest ermittelten Temperaturen waren alle im üblichen Bereich (in der Regel läuft meine CPU mittels CrystalCPUID bei 1000MHz und 0.825V).
Ich hab jetzt einen ca. 200-300g schweren Printtransformator auf dem Kühler liegen (der ist ja zum Glück schön plan und eben

). Läuft wunderbar das System. Nur darf ich nicht anfangen zu "tanzen", wenn ich am Schreibtisch hock. Wenn ich dabei den drunter liegenden Rechner treff ....

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Das Problem ist wohl nicht selten bei diesem Kühler und AM2-Boards (überwiegend ASUS) da der Artic wohl einen viel zu hohen Anpressdruck erzeugt. Das defekte Retention-Modul lässt sich aber z.B. mit diesem
hier ersetzen
Aber ich hab auch Berichte gelesen, in denen geschrieben wurde, daß der Artic sogar Retention-Module mit 2x3 Nasen gekillt halt. Jetzt muß ich mal sehen, ob ich nicht auch noch den Kühler austausch (vielleicht reicht ja auch das entgraten der Klammern, wie schon oben vorgeschlagen). Bisher war ich von den Artic Kühern immer recht angetan.
Mechkilla