Das gängige Containerformat ist halt 16:9, weil 99% aller Menschen ein 16:9 Display bzw Fernseher haben.
Leider wird Cinemascope nicht vorverzerrt anamorph übertragen bzw auch nicht auf BD/UHD BD gespeichert. Dann könnte die volle Pixelzahl genutzt werden, die Wiedeegabegeräte müssten dann entsprechend dem Displayformat skalieren/entzerren.
Bei DVD gab es das, denn DVD war eigentlich 4:3. Für 16:9 Displays wurden hier tlw. Filme anamorph vorverzerrt gespeichert, also ohne schwarze Balken und unter Nutzung aller Pixel.
Das gibts leider heute nicht entsprechend für 16:9 Container und cinemascope Displays.
Übrigens auch nicht im digitalen Kino. Da ist das Containerformat (ich nehme mal 2K Zahlen) 2048x1080 (1,89:1), in dem Format sind auch die Panels der Projekroren. Bei Scope Filmen (2,39:1) wird die volle Breite genutzt aber oben/unten mit Balken (2048x858), bei Flat Filmen (1,85:1) wird die volle Höhe genutzt, links u. rechts mit kleinen Balken (1998x1080).
Gute Kinos haben i.d.R. Cinemascope Bildwände mit seitlicher Maskierung für Flat Filme. Die Bildhöhe bleibt dabei gleich, nur ein Flat Film ist nicht so breit. Es werden entsprechend die Projektorobjektive gezoomt/geshiftet.
Bei Bildwänden im Flatformat (meist kleinere Säle) hat man bei Scopefilmen oben und unten Balken wie man es vom TV kennt. Da kann man nur hoffen dass die maskiert werden, was aber oft nicht der Fall ist, da das bei Bildbreiten von bspw 10 m nicht so einfach zu bauen ist wie ein seitlicher Kasch bei Scope Bildwänden.