News Anker Nano Pro: Kompaktes 20-Watt-Netzteil kommt mit Temperatursensor

Ruheliebhaber schrieb:
Auch merkwürdig, dass ein Hersteller seinen 1000 Euro Telefonen kein Netzteil beilegt und dann auch nur ein Lightningkabel mit USB-C Stecker.
Das ist für mich der eigentliche Skandal.
Und wieso sollte ich in meine Box mit Netzteilen noch weitere einlagern, nur weil ich irgendein neues Gerät habe?

Hatte die Kiste am Wochenende noch in der Hand, weil ich mir eins mit ins Büro nehmen wollte. Da liegen 12 Stück drin, ich weiß schon gar nicht mehr, woher die alle kommen. Ich bin "erst" beim vierten Smartphone, der Rest ist irgendwo mal durch FireTV Sticks oder sonstiges Zeug gekommen. Ich brauche aber auf jeden Fall für die nächsten 10 Jahre keins mehr in irgendeiner Packung. Im Einsatz habe ich (bis auf das eine im Büro) eh nur nachgekaufte Netzteile von Anker, weil ich an allen Stellen, wo ich eins habe, mehr als einen USB-Port brauche.

Es ist mehr als sinnvoll, diesen Müll nicht noch unnötig weiter zu produzieren.
Wäre natürlich schön gewesen, wenn die Hersteller die 5€ auch an den Kunden weiter gegeben hätten, aber naja. Wenn ich mir ein teures iPhone leisten kann, komme ich auch über die paar € für ein Ladegerät noch weg, sollte ich den wirklich eins brauchen.
 
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zonediver schrieb:
Dann mußt du ein stärkeres NT nehmen - für 18W ein 36W-NT...
ich machs genau andersrum.
damit mein Handy kühler bleibt und der Akku nur bis maximal 80% geladen wird, arbeite ich mit einem 5V-1A Netzteil und einer Zeitschaltuhr.
klingt total krank, ist es aber auch, solange Google nicht endlich erlaubt eine Ladegrenze für Kapazität und Ladestrom einzustellen
 
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GokuSS4 schrieb:
klingt total krank, ist es aber auch, solange Google nicht endlich erlaubt eine Ladegrenze für Kapazität und Ladestrom einzustellen
Mein S6 Edge hatte nach 4 bis 5 Jahren Einsatz noch immer knapp 79 % Akkukapazität, was bei Deiner 80 % Variante sicher auch nicht viel mehr sein wird. Die Dinger alten auch chemisch, nicht nur durchs Laden.
 
Zuletzt bearbeitet: (79 statt 70)
Autokiller677 schrieb:
Und wieso sollte ich in meine Box mit Netzteilen noch weitere einlagern, nur weil ich irgendein neues Gerät habe?
Ja, in der Theorie stimmt das. In der Praxis kann ich bei meinen neueren Geräten kein altes Netzteil verwenden, weil ich auf Ladezeiten von 5 h und mehr keine Lust habe oder weil die Stecker nicht passen, und und und.

Die gängige Praxis ist: Neues Smartphone braucht neues Netzteil. Es wäre sinnvoller gewesen, wenn man einen einheitlichen Ladestandard etabliert hätte, der nach oben hin "offen" ist. Dann könnte man ein 50 Watt-USB-Netzteil mit Adapter für die Smartphone-Schnittstelle verwenden und bräuchte wirklich nur noch ein Gerät, bis die 50 Watt nicht mehr ausreichen. In der Praxis wird so was nur nie funktionieren, Apple macht da schon nicht mit.
 
Sowas gibt's doch schon lange von anderen guten Herstellern:
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@pumuck| hat schon recht. Bei meinem neuen Handy war nur ein Kabel dabei. Meine alten Netzteile konnten den Schnelllademodus nicht. Also neues Netzteil. Noch ein zweites für unterwegs. Dazu noch ein Kabel weil das alte nur USB a zu c hatte.
 
DarkSoul schrieb:
was bei Deiner 80 % Variante sicher auch nicht viel mehr sein wird.
Wie viel mehr oder weniger es dann am Ende genau ist, kann man kaum sagen. Es schadet aber definitiv nicht, den Akku fern von zu leer und zu voll zu halten. Da gelten eben 20-80% als Richtwert. Also eine Option, das Ganze bei einem Prozentwert X zu beschränken, fände ich schon gut.
Wobei sich meiner Erfahrung nach jeder Akku anders verhält. Meine Frau macht sich über sowas absolut gar keine Gedanken und "misshandelt" ihre Akkus teilweise regelrecht. Das letzte iPhone 7+ hat es ihr etwas krumm genommen und der Akku war zum Ende sehr platt. Das aktuelle 11er zeigt sich absolut unbeeindruckt und die Akkulaufzeit ist wie am ersten Tag. Laut iOS 98% nach ca. einem Jahr. Mein Oneplus 6 habe ich immer langsam geladen, selten unterhalb von 20% betrieben und wenn es geht nicht bis 100% aufgeladen. Der Akku war jetzt nach 2,5 Jahren schon ordentlich schwach geworden und wurde ausgetauscht.
 
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Manchmal spinnt, unter Android zumindest, die Akkuanzeige. Die "kalibriert" sich dann von selbst erst, wenn man den Akku mal komplett leer werden lässt und dann komplett auf 100 % lädt. Hatte ich schon bei zahlreichen Geräten und merkt man meistens auch daran, dass das Gerät zwar mault es hätte nur noch x %, aber es bleibt dann relativ lange auf den x %. Das bekommt man aber natürlich nicht mit wenn man nicht auf 15 % runter geht, denn vorher warnt Android gar nicht erst.
 
Loopman schrieb:
Deshalb liefern fast alle Hersteller keine Netzteile mehr mit (nicht nur Apple!).
Apple hat noch nie (ernsthafte) Netzteile beigelegt. Gefühlt wurden ja erst vor kurzem die 5w Dinger verbannt. Die waren schon bei den ersten iPhones nur Elektroschrott.

Aber es stimmt, mehr als 2-3 (richtige!!) NTs braucht man nicht.
 
Zum Thema Netzteile nicht immer beilegen finde ich zwar generell zu begrüßen, aber denen ist das Irgendwie gerade zu der Zeit eingefallen wo der Wechsel zu USB-C kam, was doch etwas nervig/problematisch ist.
 
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@DarkSoul @Poati
Ja, Akkus altern auch durch bloße Lagerung, ohne auf- und entladen zu werden. Je höher die Temperatur und die Spannung (bzw. der Ladezustand) beim Lagern, desto schneller geht die Kapazität runter.
Beim Auf- und Entladen altern Akkus umso schneller, desto größer die Zyklen sind und desto näher sie am minimalen oder maximalen Ladezustand liegen.

---> Sowohl wenn das Gerät nur am Ladekabel rumliegt und kaum Zyklen macht, als auch, wenn das Gerät ständig auf- und entladen wird; in beiden Fällen ist eine Begrenzung des Ladezustands vorteilhaft für die Lebensdauer des Akkus.
Zudem sind manche Akkus auf 4,4 V Ladeschlussspannung getrimmt, um die Kapazität zu maximieren. Das kann nicht gut für die Lebensdauer sein.
Samsung ist hier vorbildlich und hat im OS direkt eine Option zur Begrenzung des Ladestands auf 85 % eingeführt.

Deutlich mehr Kontrolle über den Akku gibt es mit der App AccA, aber die braucht leider Rootrechte.

Ich hatte mal ein LG G5. Das hat generell keine große Akkukapazität und hing zuhause ausschließlich am Ladekabel. Nach so 2 Jahren hab ich schon gemerkt, dass die Kapazität nun deutlich schlecher war und der Akku war aufbläht. Ich hatte mir zum Kaufzeitpunkt auch zwei Ersatzakkus dazugekauft (ja, sollte man eigentlich erst kaufen, wenn man sie braucht, war aber unsicher, ob ich dann noch welche bekomme - zum Kaufzeitpunkt war das G5 nicht mehr aktuell). Von den beiden Ersatzakkus ist einer über die Zeit einfach beim bloßen Lagern verstorben.
 
Cool Master schrieb:
Freut mich, dass USB-C endlich weiterkommt und von den Herstellern nun endlich auch mal genutzt wird :)
Ohja ...
War letztens schon genervt als ich für meinen Opa im Heim nen Tablet besorgen sollte und dazu ne günstige BT Tastatur welche dann aber dummerweise noch Micro USB hat.

Oder wenn ich BT Kopfhörer sehe und die haben noch Micro USB
 
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Beitrag schrieb:
Samsung ist hier vorbildlich und hat im OS direkt eine Option zur Begrenzung des Ladestands auf 85 % eingeführt.
Gigaset aber auch, wobei man die Grenze auch einstellen kann.
 
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zonediver schrieb:
Und das ist jetzt das Argument wofür? Das Netzteile nicht eingehen, wenn sie unter Volllast laufen?
Als Elektroniker sag ich dir: Die Dinger sterben wie die Fliegen...

Wie erklärt mir der Elektroniker jetzt dass mir noch kein 5W Apple Netzstecker flöten gegangen ist, welches den Geräte beilag? Auch nach mehreren Jahren an der Steckdose nicht?
Die müssten ja auch permanent auf Anschlag laufen.
 
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Alphanerd schrieb:
Die waren schon bei den ersten iPhones nur Elektroschrott.
äh, weil? Hab die teilweise immer noch in Betrieb, bisher alle unkaputtbar und wenn man in erster Linie über Nacht lädt absolut ausreichend.

Mit den beigelegten Kabeln bin ich allerdings ganz bei dir, die zerfallen schon gefühlt in der Schachtel.
 
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pumuck| schrieb:
super das alle nun USB-C auf USB-C Kabel kaufen müssen, zusätzlich zum Ladegerät, welches nicht mehr beim Handy dabei ist. Sehr konsequent die Umwelt gerettet.
Man könnte sich auch einfach ein Smartphone kaufen, bei dem ein Ladegerät dabei ist... 😉
Aber das wäre wohl zu einfach.
 
DarkSoul schrieb:
Ja, in der Theorie stimmt das. In der Praxis kann ich bei meinen neueren Geräten kein altes Netzteil verwenden, weil ich auf Ladezeiten von 5 h und mehr keine Lust habe oder weil die Stecker nicht passen, und und und.
Zumindest bei Apple wäre das Problem trotzdem gegeben - die haben bis zum Ende nur ein 5W Netzteil mit den iPhones ausgeliefert. Und z.B. mein Fall, dass ich überall Multi-Port Ladegeräte habe, wäre damit auch nicht geholfen.
Nicht passende Stecker - naja, ein anderes Kabel zu kaufen ist immer noch besser (und billiger) als ein Netzteil.
Ladezeiten interessieren viele Leute eh nicht (aber es gibt natürlich welche, die es interessiert), da abends angesteckt wird und morgens ist dann voll.

Ich verstehe, dass es in manchen Anwendungsfällen schön wäre, wenn der Hersteller ein Schnellade-Netzteil beilegt. Aber das haben eh nicht alle Hersteller gemacht, und es sind eben nur manche Fälle. Viele andere Leute brauchen es nicht, oder kaufen dann trotzdem was mit mehreren Ports etc.

DarkSoul schrieb:
Die gängige Praxis ist: Neues Smartphone braucht neues Netzteil.
War bei mir nur beim ersten Smartphone der Fall. In der Familie ebenfalls so. Wie gesagt: Geladen wird bei vielen Leuten eh über Nacht, Ladedauer ist dann egal.

DarkSoul schrieb:
Es wäre sinnvoller gewesen, wenn man einen einheitlichen Ladestandard etabliert hätte, der nach oben hin "offen" ist. Dann könnte man ein 50 Watt-USB-Netzteil mit Adapter für die Smartphone-Schnittstelle verwenden und bräuchte wirklich nur noch ein Gerät, bis die 50 Watt nicht mehr ausreichen. In der Praxis wird so was nur nie funktionieren, Apple macht da schon nicht mit.
Genau das ist mit USB-C doch passiert. Und Apple setzt fürs Schnellladen einfach auf USB-PD, statt auf irgendein proprietäres "iLightningCharge" oder so - im Gegensatz zu z.B. Xiaomi und OnePlus.
Heute kannst du für jedes Smartphone quasi jedes beliebige USB-C Netzteil nehmen und es lädt. Manche Hersteller unterstützen kein USB-PD, deshalb ist es da dann nicht super schnell, ok, im ggs. zu USB 2 sind aber auch hier 15W bei 5V möglich, so wirklich lahm ist es also auch nicht.
 
Autokiller677 schrieb:
Zumindest bei Apple wäre das Problem trotzdem gegeben - die haben bis zum Ende nur ein 5W Netzteil mit den iPhones ausgeliefert.
Die wissen auch warum, nämlich damit die Akkus länger halten. Aber auch damit ist das Handy nach 4 Stunden wieder voll.
Autokiller677 schrieb:
Ladezeiten interessieren viele Leute eh nicht (aber es gibt natürlich welche, die es interessiert), da abends angesteckt wird und morgens ist dann voll.
Was man aber nicht machen sollte, denn Akkus, insbesonders LiIon, sollte man nur unter Aufsicht bzw. schneller Handlungsfähigkeit laden (was beim Schlaf nicht gegeben ist, man wird erst wach, wenn die Bude verqualmt ist und der Rauchmelder piept).

Mein Handy lade ich Übrigens ganz normal am USB Typ A ohne PD.
 
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