News Anleger entdecken TPUs: Kurse von Nvidia und AMD reagieren auf Googles AI-Chips

Die Kurse sind heute praktisch wieder auf dem Niveau von gestern vor dem "Sturz". Also schon leicht übertrieben diese News...
 
ich weiß nicht woher der Autor das mit der börsenbezogenen Ki-Blase her hat...zumindest Nvidia hat bei den Umsätzen und Gewinnen ordentlich geliefert, somit gerechtfertigt und keine Blase imho.
 
Vulvarine schrieb:
Wieviele hier im Forum haben 100.000+ auf dem Konto liegen, um damit auf dem Aktienmarkt zu spielen?

Forum, keine Ahnung. Aber insgesamt, in der Bevölkerung, gibt es davon doch noch einige.

Machen die meisten Leute aber nicht weil "alles Zockerei!!!" Tagesgeld und Riester sind wenigstens sicher!!
Diejenigen die doch an die Börse gehen, stecken nicht alles in eine einzelne Aktie.
Diejenigen die alles in eine einzelne Aktie stecken, haben eine geringe Chance die eine oder zwei Überflieger-Aktien damit zu treffen.
Diejenigen die eine Überflieger-Aktie erwischt haben, halten meist nicht lange genug um die wirklich dicken 4-stelligen Prozentzahlen zu sehen.
Diejenigen die immer noch dabei sind, haben zuvor zumindest zum Teil Bestand reduziert und sind in der Regel immer noch nicht Multimillionäre.

Die Börse macht erheblich weniger Menschen plötzlich reich als der Prozess des Erbens oder der erfolgreichen Unternehmensgründung. Am Ende hast du also schon Recht.
 
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cunhell schrieb:
Auch bei Coin-Mining gab es ja diese ASICs und machten damit Grafikkarten für bestimmte Coins unrentabel.
Nicht gab, sondern gibt es. Bei Bitcoin sind soweit ich weiss alle GPUs mittlerweile unrentabel.
Ergänzung ()

p4z1f1st schrieb:
Der Vorsprung von NV bzgl der Rechenleistung und der Entwicklung liegt aber mehrere Generationen vorne, selbst wenn Google ihre TPUs superduper-speziell auf die eigene KI-Bedürfnisse auslegt bzw. die KI darauf trainiert...
Mag ja sein. Wenn aber TPUs oder allgemein ASICs besser (billige, effizienter) sind fürs Inferencing als GPUs wieviel bricht dann von Nvidias Umsatz weg?
Ergänzung ()

Alphanerd schrieb:
Wie kommst du darauf? Selbst NV sagt:
Du meinst das NV Marketing ist die richtige Quelle um zu wissen wie weit die Voraus sind?
Ergänzung ()

BDR529 schrieb:
und man stellt es so dar, als wären Nvidia und AMD jetzt die totalen Verlierer.
Nein man stellt es nicht so dar, aber die Frage ob Nvidia wirklich 4.5 Billionen USD wert ist, ist die Frage die sich nun einige stellen. Hätte ich Nvidia Aktien würde ich persönlich die spätestens jetzt verkaufen.
 
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Duggan schrieb:
Die Anleger entdecken plötzlich TPUs und die Kurse von Nvidia und AMD zucken nervös, als ob das die Grundfesten erschüttern würde. Fakt ist: Um Nvidia muss man sich vorerst keine Sorgen machen. Die Auftragsbücher sind bis 2026 rappelvoll, und mit Rubin steht schon die nächste Effizienzsteigerung in den Startlöchern.
Tja, wenn du wüsstest was da alles an zukünftigen Erwartungen bereits im Aktienkurs eingepreist ist. Da kann man sich schon Sorgen machen, ob das so überhaupt in Erfüllung gehen kann.
Don_Tralle schrieb:
zumindest Nvidia hat bei den Umsätzen und Gewinnen ordentlich geliefert, somit gerechtfertigt und keine Blase imho.
Eine Blase lässt sich immer erst im Nachgang feststellen. Nvidia muss ja erstmal den heute gestellten zukünftigen Erwartungen gerecht werden, um zu beweisen, dass es keine Blase war. Da kann die nächsten Jahre noch so einiges an "negativer Überraschung" passieren, was heute dann rückblickend eine riesen Blase darstellen würde.
 
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Flutz schrieb:
Ich glaube bei KI müssen wir Nvidias Gewinnzuwächse im Blick behalten. Alles andere sind übliche, wenn auch starke, Tagesschwankungen. Wir sind aktuell noch nicht am Gipfel, solange NVidia immer mehr Gewinne erwirtschaftet.
Schon mal gesehen, dass ein Unternehmen mehr Gewinn abwirft und die Aktie trotzdem sinkt? Habe ich schon so einige mal miterleben dürfen. Nur weil der Gewinn steigt bedeutet das noch lange nicht, dass die Kurse steigen werden. Die Erwartungen an Nvidia sind enorm. Ich wäre da vorsichtig, wenn ich investiert wäre.
 
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wie wärs, wenn man bei abgabe der meinung auch immer seine abhängigkeiten klarstellen muss?

ich besitze keine aktien und habe deshalb weder gewinn- noch verlustaussichten.
ich habe nie welche besessen, habe also noch nie gewinn oder verlust dadurch gemacht.
ich kann meine meinung völlig unvoreingenommen sagen, da ich keine vor- oder nachteile dadurch haben kann.

aktien sollten eigentlich dafür da sein, dass ein unternehmen kapital erhält. im gegenzug erhält der geldgeber einen anteil am unternehmen. wenn das unternehmen gut läuft, werden die geldgeber am gewinn beteiligt. der anteil wird dadurch begehrter, also mehr wert. wenn das unternehmen schlecht läuft, dann weniger/keine gewinnbeteiligung, weniger nachfrage und weniger wert. der wert der aktie kann natürlich auch künstlich aufgeblasen werden und keinen bezug mehr zum eigentlichen unternehmeswert haben.

warum aktienkurse fallen, wenn ein unternehmen mehrere milliarden gewinn macht, aber ein paar prozent weniger als im vorherigen quartal, ist totaler quatsch. weil es nämlich gar nicht um langfristige investitionen geht sondern um kurzfristige zockerei, leerverkäufe etc.

ich finde, aktien sollten erst nach einem jahr oder länger wieder verkauft werden dürfen. und eine aktie muss immer sofort den besitzer wechseln, nicht leihen oder verkaufen, was man noch gar nicht besitzt. natürlich problemlos ohne broker oder so.

dass es sich hier um eine blase handelt, sollte doch ziemlich klar sein. da werden grafikkarten im wert von 100mrd verkauft und dann 100mrd in das unternehmen investiert, das aber nur verluste macht und kein gewinnkonzept hat. beide unternehmen sind plötzlich auf der börse mehr wert, obwohl kein mehrwert geschaffen wurde (ok grafikkarten werden produziert und haben kosten sowie wert, der über den kosten liegt).
 
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Was soll Nvidia schon passieren, wenn man eine halbe billion € (500.000.000.000.000€ ,500mrd €, 500.000 Millionen €) auf ein Pferd setzt. Ist doch ein Wasserdichter Plan, oder? ODER? Es wird niemals jemanden geben der die AI-Blase durchsticht, oder? NV ist ja breit aufgestellt und könnte bei einem Downfall das locker abfedern. :n8:
 
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alyk.brevin schrieb:
warum aktienkurse fallen, wenn ein unternehmen mehrere milliarden gewinn macht, aber ein paar prozent weniger als im vorherigen quartal, ist totaler quatsch.
Aktionäre machen auch was in den 3 Monaten zwischen den Quartalszahlen.
Folglich kann ein super Gewinn schon längst eingepreist sein.
Wenn dann die Erwartung nicht erfüllt wird, ist es völlig logisch, dass der Kurs nachgibt.
alyk.brevin schrieb:
weil es nämlich gar nicht um langfristige investitionen geht sondern um kurzfristige zockerei, leerverkäufe etc.
Das braucht man als Korrekturmaßnahme ebenfalls.
Durch Leerverkäufe werden die Menschen animiert, die Bilanzen im Detail zu checken.
So wurde z.b. Wirecard zu fall gebracht, weil ein Leerverkäufer Fehler in der Bilanz festgestellt hat.
alyk.brevin schrieb:
ich finde, aktien sollten erst nach einem jahr oder länger wieder verkauft werden dürfen.
Und welches Problem würdest du damit lösen?
alyk.brevin schrieb:
dass es sich hier um eine blase handelt, sollte doch ziemlich klar sein. da werden grafikkarten im wert von 100mrd verkauft und dann 100mrd in das unternehmen investiert, das aber nur verluste macht und kein gewinnkonzept hat. beide unternehmen sind plötzlich auf der börse mehr wert
Das ist schlicht falsch.
Die Unternehmen steigern dadurch ihren Börsenwert um genau 0€
Es ist ja eben kein automatischer Mechanismus, welcher den Börsenwert an irgend eine Kennzahl koppelt.
 
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Vulvarine schrieb:
Was für ein Quatsch!

Das trifft höchstens nur auf Anleger zu, die bereits im >6 stelligen Bereich investieren konnten/können...nicht auf Ingrid und Hugo, die seit 15 Jahren im CB-Forum sind und "was von Aktien verstehen".

Eine 1.000-Dollar-Investition in NVIDIA vor 5 Jahren wäre heute rund 12.000 Dollar wert. Rest kannst du dir ausrechnen. Wer also mit einem Depot von 10.000 € startet, hätte selbst nach einer Verzehnfachung 100.000 € –
nicht schlecht, aber weit entfernt von Multimillionär.

Wieviele hier im Forum haben 100.000+ auf dem Konto liegen, um damit auf dem Aktienmarkt zu spielen?
Also wenn man damals AMD zu 2,xx irgendwas gekauft hätte, hätten auch schon 10k Invest gereicht um Millionär zu werden?
Hab 2016 eine 4 stellige Anzahl AMD Aktien ergattern können... zwar noch nicht Millionär, aber auf bestem Wege dahin
Danke AMD!
 
florian. schrieb:
Und welches Problem würdest du damit lösen?
na dass es um investitionen geht in unternehmen, an die man auch langfristig glaubt, anstatt kurzfristige zockerei und hype. ich schätze mal dass damit alles entschleunigt wird und die kurse weniger schwanken, somit planbarere gewinne und verluste. bedeutet auch, dass man weniger schnell gewinn macht.
 
alyk.brevin schrieb:
aktien sollten eigentlich dafür da sein, dass ein unternehmen kapital erhält. im gegenzug erhält der geldgeber einen anteil am unternehmen.

Genau so ist es auch.

Nur was du dann übersiehst: die Aktie ist Eigentum desjenigen, der sie erwirbt - der kann damit machen, was er will, sie z.B weiterverkaufen.

Und der Preis, den andere bereit sind zu bezahlen, bestimmt mit der Anzahl der erhältlichen Aktien die Marktbewertung - das ist also immer eine Fantasiezahl, weil niemals alle Aktien zu diesem Preis verkauft werden können und bei sehr hohen Bewertungen das Geld dazu überhaupt nicht existiert / im Umlauf ist.

Und jetzt kannst du dir überlegen, warum der Preis, den andere für eine Aktie zahlen würden, sinken kann, obwohl das Unternehmen Mrd. Gewinn gemacht hat - es ist die Differenz zu der Erwartung eines Gewinns, an den eine weitere Wertsteigerung gebunden ist.

Du musst dich nämlich das folgende Fragen:
  • Soll ich eine Aktie halten, die ich selbst zu diesem Preis nicht mehr kaufen würde? Warum sollten dass dann andere machen?
  • Soll ich eine Aktie halten, die mich so viel gekostet hat, dass mein Anteil am Gewinn winzig ist … und kein so hohes Wachstum des Gewinns mehr zu erwarten ist, so dass ich jemals in den Bereich einer guten Gewinnbeteiligung komme?

Aber so richtig verstehe ich nicht, was es dich kümmert, was Menschen da am Markt machen?

Kann doch jeder selbst entscheiden, ob er Dividendenaktien kauft oder Wachstumsaktien… oder ETFs, die sehr breit streuen, oder Öko-ETFs, spezielle Branchen etc.
 
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@godrarock Bis du merkst, dass das Finanzamt ihre 27% haben will :D
 
es wird dann halt eine suche nach dem nächstdümmeren: schnell verkaufen, um noch gewinn zu machen bzw meine verluste zu verringern, aber gleichzeitig jemanden finden, der sehr wahrscheinlich verlust machen wird.
der gewinn wird nicht durch investition in ein nachhaltiges unternehmen mit dividenden gemacht, sondern man kauft irgendwas, was gehypt wird, und für schnelles geld wieder verkauft wird. der nächste käufer wird quasi betrogen.
 
"Anleger haben entdeckt, dass es mehr als nur zwei Firmen für AI-Beschleuniger gibt und Googles TPU auch etwas kann. " ... Kein Kommentar 🤡
 
Zockmock schrieb:
War auch froh als ich nach Monaten die AMD Aktie mit leichten Gewinn abstoßen konnte. Nvidia hatte bereits letztes Jahr mit dicken Plus abstoßen können.

Im Gegensatz zu nVidia würde ich AMD eher länger halten. Aber nVidia ist so fragil, das kann man bestenfalls als kurzfristige Investition empfehlen.
 
alyk.brevin schrieb:
aktien sollten eigentlich dafür da sein, dass ein unternehmen kapital erhält. im gegenzug erhält der geldgeber einen anteil am unternehmen. wenn das unternehmen gut läuft, werden die geldgeber am gewinn beteiligt. der anteil wird dadurch begehrter, also mehr wert. wenn das unternehmen schlecht läuft, dann weniger/keine gewinnbeteiligung, weniger nachfrage und weniger wert.
Nein. Es geht nicht um die aktuelle Situation, sondern um die Erwartung der zukünftigen Entwicklung.

Man kauft die Aktien, von denen man ausgeht, dass deren Preis steigt. Wenn man Aktien besitzt von denen man ausgeht dass der Preis sinken wird verkauft man sie.

Der Zeithorizont der Akteure unterscheidet sich allerdings erheblich.

alyk.brevin schrieb:
der wert der aktie kann natürlich auch künstlich aufgeblasen werden und keinen bezug mehr zum eigentlichen unternehmeswert haben.
Aktien haben einen Preis und keinen Wert. Unternehmen haben eine Preis, Börsenkapitalisierung genannt und keinen PreisWert. Immer wenn im Zusammenhang mit Geld von Wert gesprochen wird, müssen alle Alarmglocken läuten. Häufig führt das Denken mit "Wert" zu irrationalen und falschen Entscheidungen.

Es gibt so etwas wie den "eigentlichen Unternehmenswert" nicht. Es gibt das Kurs/Gewinnverhältnis (KGV) und daran kann man ermessen, ob eine Aktie auf die aktuelle Situation des Unternehmens bezogen, teuer oder billig ist.

Wenn eine Aktie teuer ist, erwarten die Anleger, dass das Unternehmen in Zukunft mehr Gewinne macht als aktuell.
Wenn eine Aktie billig ist, erwarten Anleger, dass das Unternehmen in Zukunft weniger Gewinne macht als aktuell.
Ergänzung ()

Brrr schrieb:
Schon mal gesehen, dass ein Unternehmen mehr Gewinn abwirft und die Aktie trotzdem sinkt? Habe ich schon so einige mal miterleben dürfen. Nur weil der Gewinn steigt bedeutet das noch lange nicht, dass die Kurse steigen werden. Die Erwartungen an Nvidia sind enorm.
Was man ja an Nvidia sieht.

Rekordzahlen fürs letzte Quartal veröffentlicht und trotzdem ging der Aktienkurs seit dem 3. November um 12 % zurück.
Brrr schrieb:
Ich wäre da vorsichtig, wenn ich investiert wäre.
Es kommt doch darauf an wann man eingestiegen ist und welche Erwartungen man an das Invest hat.

Am Tiefpunkt zu kaufen und/oder am Höhepunkt zu verkaufen ist Zufall und nicht planbar. Also muss man sich von dieser Illusion frei machen.

Wer im Frühjahr während eines erheblich heftigeren Rückgangs ausgestiegen ist, hat zu einem erheblich tieferen Kurs als dem heutigen verkauft.
 
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