News Anleger entdecken TPUs: Kurse von Nvidia und AMD reagieren auf Googles AI-Chips

unterm Strich war es aber auch gutes Marketing für Google
Nvidia hat da wohl die Entscheidung für den Marketingpost der KI überlassen 😁
Ob sie wohl Gemini verwenden? 😄
 
Wo bin ich hier schrieb:
Eine Blase lässt sich immer erst im Nachgang feststellen.
Deshalb würde ich ja auch heute nicht von einer Blase sprechen und deshalb die Kritik an der Wortwahl des Redakteurs, der sich vermutlich im IT Bereich besser auskennt als an der Börse ;)
 
Es wird eh spannend aktuell sind wir in einer starken Korrektur und da Zwischenwahljahr in den USA ist, wird auch das nächste Jahr sehr spannend im Tech starten. Alphabet ist seitr Wochen ein starker Platzhirsch und immernoch unterbewertet was der KGV angeht.
Aktuell gehen seit Oktober fast alle Tech Firmen schön Berg ab- was ich sehr gut finde v.a. nach den Verekäufen. Also nicht nur Nvidia und AMD auch Amazon, Service Now, Fortinet, Arista etc.. Ich für meine Begriffe habe dieses Jahr gut realisiert und sitze Mal den ganzen Kram aus. Eine Korrektur von mind.10-20% über das gesamte Feld ist mehr als wahrscheinlich und gesund. Und die deutschen haben kurz vor Ende des Jahres noch deen Steuerfreibetrag abgeschöpft. Damit Normal das Q4/25 und kommend Q1/26 extrem Volatil und schwach werden.
Wenn Arista bei 90/ Nvidia bei 120 und der rest der Bande ebenfalls noch weiter unten ist sehe ich wieder gute Chancen. Aktuell ist wer noch nicht getan Cash realisieren oder aussitzen angesagt.
 
Don_Tralle schrieb:
Deshalb würde ich ja auch heute nicht von einer Blase sprechen und deshalb die Kritik an der Wortwahl des Redakteurs, der sich vermutlich im IT Bereich besser auskennt als an der Börse
Selbst Sam Altman hat vor Wochen von einer Blase gesprochen. Kennt der sich denn aus?
 
...die KI Blase blatzt schon seit 2 Jahren :smokin:
 
Alphanerd schrieb:
Selbst Sam Altman hat vor Wochen von einer Blase gesprochen. Kennt der sich denn aus?
In KI sicher. An der Börse? Eher nicht würde ich sagen.
 
IMO war Nvidia immer eine Bubble, AMD 2nd row und Google schon immer der Platzhirsch.
TPUs hgibt es schon länger sie sind mehr purpose built und werden daher mit etwas Verzögerung immer aufschließen können.

Aber das Haupt issue ist das alle außer Google Nachteile haben. Meta, MSFT müssen Capex an Nvidia/AMD zahlen. Apple ebenso. MSFT, Meta, Apple alle müssen am Ende aus dem Capex mehr Umsatz generieren. MSFT und AMZN können dies zum Teil dann einfach weiter verkaufen als Cloud provider. Apple investiert eigentlich wenig, sondern kauft was sie brauchen. Meta hat das meiste Risiko.
In hardware bekommt Nvidia aktuell viel Geld, aber sie müssen Kosteneffizient bleiben in Inferenz vs AMD/China/Google/Asics/... damit werden mindestens die Margen schrumpfen und eventuell brechen auch die big spender weg (wenn die bubble platzt), denn Hauptsächlich sind es die Mag 7 als Kunden.

Google hat die bessere Position mit AI Umsatz zu generieren, ja es greift ihre eigenen Search an aber anderes als OpenAI/... haben sie bessere Chance aus dem Rest etwas zu machen. Wie MSFT/Amazon können sie overspending einfach weiter verkaufen als Cloud provider. Wie Nvidia verdienen sie an der Hardware mit statt es Nvidia/AMD Margen zu zahlen. Damit hat Google das geringste Risiko und die beste Position aus der AI Bubble mit weniger Schaden herauszukommen.

Alle diese Frimen haben aber extrem viel "Cash" in sofern geht es nur bedingt auf Pump weshalb ich keinen katastrophalen Bubble crash erwarten würde. Der Crash wird nicht von der AI Bubble kommen sondern von der restlichen Wirtschaft mit Jobverlust, Inflation usw.. Kleinere AI bubbles werden platzen aber die Big7 haben das Geld und wüsste ohnehin sonst nicht wohin damit.

Es ist aber faszinierend mit wie wenig Knowhow heute der Investmentmarkt läuft. Monate später merkt der Markt was eigentlich immer schon klar war. Es hat fast garnichts mit fundamentalem Finanz oder technischer Überlegenheit zu tun. Sondern alles nur psychologie und Herdentrieb. Der Part ist sehr bubbly.
 
p4z1f1st schrieb:
@godrarock Bis du merkst, dass das Finanzamt ihre 27% haben will :D
Glaub wenn es soweit ist erfolgt erstmal der Kirchenaustritt um das unvermeidliche etwas erträglicher zu machen 🤣🤣
Dann sieht dir Steuerauflistung beim Verkauf nicht ganz so wild aus 😁
 
"Die plötzlichen Kurskorrekturen zeigen erneut, wie fragil die „AI-Blase“ weiterhin ist."

Nö, Anleger sehen, dass ein Mitbewerber eine Chance auf einen Teil des Kuchens hat und nehmen entweder Gewinne mit oder Schichten um, um das Risiko zu streuen. Alltag.
 
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ETI1120 schrieb:
Man kauft die Aktien, von denen man ausgeht, dass deren Preis steigt. Wenn man Aktien besitzt von denen man ausgeht dass der Preis sinken wird verkauft man sie.
genau das ist ja das verwerfliche von dem ich rede:
zockerei und spekulation (=bereicherung auf kosten von anderen) statt investition in ein nachhaltiges unternehmen (=bereicherung für alle beteiligten).
 
@alyk.brevin Jetzt tu doch Mal nicht so naiv. Eine Aktie zu kaufen, weil man einen Teil eines Unternehmens besitzen will? Kann man als Fan mit einer einzigen Aktie machen. Wenn man sein erspartes mit einer solchen Idee ausgibt, ist es lächerlich und naiv. Wer bei Verstand ist kauft Aktien, weil man sich erhofft, dass ihr Preis steigt. Die einen wollen es langfristig, die anderen wollen es kurzfristig. Langfristig bedeutet, dass man erwartet das Unternehmen über viele Jahre hinweg gut agiert. Kurzfristig kommen auch andere Faktoren in Betracht.

Wenn die Kurse steigen, bilden sich viele ein der "Wert" wäre gestiegen, wenn die Kurse fallen, bilden sich viele ein der "Wert" wäre gefallen. Das ist eine reine Illusion. Der eingebildete Gewinn bzw. der eingebildetete Verlust wird erst dann real, wenn man die Aktien tatsächlich verkauft. Bei steigenden Kursen machen alle ihren Schnitt, bei fallenden Kursen, kann es vorkommen, dass manche weniger bekommen als sie ursprünglich bezahlt haben.

Was viele nicht kapieren, die Börse ist kein Null-Summenspiel. Die Summe, der Gesamtpreis, um den es geht, ändert sich mit dem Aktienkurs. Wenn die Aktienkurse steigen, gewinnen alle.

Die Zocker haben eine extrem wichtige Funktion, um die Börse am Leben zu halten. Sie sorgen für ein ausreichendes Handelsvolumen. Wie wichtig das Handelsvolumen ist, merkt man erst dann, wenn es nicht vorhanden ist. Den dann treibt die eigene Kauforder den Preis nach oben oder drückt die eigene Verkaufsorder den Preis.
 
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Öhm, diese Meldung war vor 2 Tagen noch aktuell, mittlerweile dürfte sich die Lage konsolidiert haben.
Die Aktien von Nvidia und AMD befinden sich spätestens seit gestern wieder deutlich im Plus.

Der Aktienmarkt ist viel schnelllebiger, vor allen Dingen komplexer, als hier wohl angenommen wird.
 

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@SuperHeinz Man nennt so etwas volantil. Das heißt die Märkte sind unsicher in welche Richtung es weitergeht. Es sind jede Menge Erwartungen in den Kursen eingepreist und viele Marktteilnehmer haben Zweifel ob alle Erwartungen realistisch sind.

Und wegen dem Geschwaffel über die Blase, bei einer Blase kennt der Kurs nur eine Richtung, nach oben. Und sobald der Kurs nicht mehr nach oben geht, wechselt der Kurs die Richtung und es geht nur noch nach unten. Volantile Kursverläufe und Blase passen nicht zusammen.

Die Frage ist, in wie weit die Erwartungen erfüllt werden. D. h., in wie weit amortisieren sich die Investitionen in AI Hardware.
 
ich schätze mal, du bist auch ein zocker und verteidigst nur dein verhalten.
das was du als positiv aufzählt, halte ich für negativ und andersherum genauso.

natürlich muss man verkaufen, um gewinne zu realisieren, wenn die aktie keine dividenden abwirft.
eine investition ist erstmal ausgegebenes geld. geld, das jemand anderes eingenommen hat (=nullsummenspiel).

von steigenden kursen profitieren diejenigen, die billiger eingestiegen sind und mit gewinn verkaufen können, weil sie das unternehmen gar nicht interessiert, sondern nur spekulationsgewinne. die käufer haben dieses glück evtl nicht und finden evtl niemanden, der ihnen mehr bezahlt. denn unendliches wachstum existiert nicht.

wer behauptet, das es sich hier nicht um eine blase handelt, will sicherlich einfach nur seine investitionen schützen.
 
alyk.brevin schrieb:
denn unendliches wachstum existiert nicht.
Damit Aktien Rendite abwerfen braucht es kein unendliches Wachstum.
Das ist vermutlich dein fundamentalster Denkfehler, weswegen du Aktien verteufelst.
Es reicht vollkommen, wenn die Unternehmen Gewinne erwirtschaften.

Wenn ein Unternehmen Jahrelang keinerlei Wachstum hat, aber konstant Gewinne erwirtschaftet, dann werden teile des Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet. Der Aktienkurs wird sich dann auf einem Niveau einpendeln, bei welchem die Aktionäre eine für sie angemessene Rendite bekommen.
Nennt sich dann Value-Unternehmen.

Gibt einfach 2 Typen von Unternehmen:
Wachstums-Unternehmen: Der Gewinn bleibt im Unternehmen, weil die Aktionäre Wachstum erwarten.
Value-Unternehmen: Der Gewinn wird anteilig an die Aktionäre ausgeschüttet.

Du wärst also vermutlich ein typischer Value-Investor.
Leider hast du aber Vorurteile, weswegen du Aktionäre als etwas böses ansiehst.
 
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Ich wäre sofort dafür, dass es das Schulfach Finanzielle Bildung gibt. Dieser Thread ist ja das lebende Lehrbuch dafür, wie man seine Zukunft mit Vollgas gegen die Wand fährt ;)
 
florian. schrieb:
Leider hast du aber Vorurteile, weswegen du Aktionäre als etwas böses ansiehst.
ich sehe zocker als etwas böses. scalper. leute die sich auf kosten anderer bereichern, ohne mehrwert zu erzeugen außer im eigenen geldbeutel.

dividenden hab ich ja schon angesprochen und so sollte der aktienmarkt eigentlich laufen: man kauft unternehmensanteile und erhält auf dauer gewinnanteile. natürlich macht man das nur bei unternehmen, die nachhaltig sind, denn sonst wäre das verlustrisiko zu hoch.

nicht: ich kaufe schnell igendwas gehyptes und warte nur drauf, dass ich es mit gewinn wieder verkaufen kann. die nachhaltigkeit des unternehmens ist völlig egal, nur der eigene gewinn zählt.
am besten dann verkaufen, wenn ein absturz bevorsteht, damit meine käufer alle verlust machen. oder etwas verkaufen, was ich noch gar nicht besitze, und später erst billig einkaufe.
 
alyk.brevin schrieb:
ich sehe zocker als etwas böses. scalper. leute die sich auf kosten anderer bereichern, ohne mehrwert zu erzeugen außer im eigenen geldbeutel.
Deine "Zocker" sind doch einfach nur kurzfristig handelnde Teilnehmer?
Und wir wissen ja alle, dass "Day Trading" statistisch nicht funktioniert.
Die Zocker bringen eigentlich nur Liquidität in den Markt und machen selber im Schnitt nur Verlust. Finde ich an sich gut :)

alyk.brevin schrieb:
dividenden hab ich ja schon angesprochen und so sollte der aktienmarkt eigentlich laufen: man kauft unternehmensanteile und erhält auf dauer gewinnanteile.
Auch Dividendenaktien können stark schwanken und können genau so kurzfristig gehandelt bzw ausgenutzt werden.

alyk.brevin schrieb:
am besten dann verkaufen, wenn ein absturz bevorsteht
Was niemand vorher weiß (und im Durchschnitt nicht funktioniert)?

alyk.brevin schrieb:
oder etwas verkaufen, was ich noch gar nicht besitze, und später erst billig einkaufe.
Was niemand vorher weiß (und im Durchschnitt nicht funktioniert)?
 
alyk.brevin schrieb:
ich sehe zocker als etwas böses. scalper. leute die sich auf kosten anderer bereichern, ohne mehrwert zu erzeugen außer im eigenen geldbeutel.
Ich dachte wir sprechen vom Aktienmarkt?
und nicht vom Casino.
Scalper haben ja mal 0,0 mit Aktien zu tun.
alyk.brevin schrieb:
dividenden hab ich ja schon angesprochen und so sollte der aktienmarkt eigentlich laufen: man kauft unternehmensanteile und erhält auf dauer gewinnanteile. natürlich macht man das nur bei unternehmen, die nachhaltig sind, denn sonst wäre das verlustrisiko zu hoch.
Genau so läuft es doch, nur gibt es eben Menschen, welche risikoreicher sind als du.
Die Aktionäre könnten Nvidia zwingen, den Gewinn auszuschütten.
Dann hätten die Aktionäre ihren Anteil an den 32 Mrd. Quartals Gewinn bekommen.
Die Aktionäre haben aber entschieden, darauf fast komplett zu verzichten, weil sie der Meinung sind, das Nvidia damit besser weiters Wachstum finanzieren soll.
Das kann aufgehen, und die Aktionäre haben dadurch langfristig mehr, oder das kann schief gehen, und die Aktionäre haben langfristig weniger.

Du redest von Zockern, würden Zocker freiwillig auf die 32 Mrd. verzichten?

alyk.brevin schrieb:
nicht: ich kaufe schnell igendwas gehyptes und warte nur drauf, dass ich es mit gewinn wieder verkaufen kann. die nachhaltigkeit des unternehmens ist völlig egal, nur der eigene gewinn zählt.
Das ist nur bei sehr wenigen Aktien der fall. Gamestop ist da so ein Beispiel.
Als Investor ist man gut beraten, um solche dinge einen großen bogen zu machen.
Aber ja, bei jungen Leuten ist das beliebt, die meisten machen damit Verlust.
Fehlende Finanz Bildung.
 
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