Anleitung für Große Netzwerke

selberbauer schrieb:
Beruhigt euch nun mal wieder.
Nose hat aber an sich recht.
Für dich ist das evtl. einfach, aber ich will ja das im detail wissen.
Was brauch ich jetzt genau
Server (PC)
30PCs
Switches (welche sind da empfehlenswert?)
...??

Das was du im Detail wissen willst, ist verdammt viel. Das kann man dir nichtmal eben so erklären.
Sieh mal zu, dass du Literatur zu einfachen Netzwerken findest. Also irgendwelche Bücher mit Grundwissen. Und dann am besten mal im kleinen ein einfaches Netzwerk aufbauen und ausprobieren.

Ach ja von Cisco gibt es tolle Switches die man sogar konfigurieren kann.
 
Und ich kenne keinen PC der Hinten 30 Lan Ports hat.

Also wenn du dich schon sowas fragen musst solltest du dir vielleicht nochmal überlegen so etwas aufbauen zu wollen. Da fehlt wohl noch verdammt viel Grundwissen...
 
Das war auch ironisch gemeint

Also eigentlich wollte ich von anfang an lektüre.
Am liebsten im Inet eine Anleitung mit Bildern usw.
Kann mir da jemand was empfehlen
 
Was den Serverteil angeht würd ich mir mal die Video2Brain DVDs anschauen. 90% davon sind zwar über Photoshop aber es gibt auch einige brauchbare zu den verschiedensten Betriebssystemen.
 
Ok fangen wir mal von vorne an, weist du denn prinzipiell wie ein Netzwerk funktioniert, was ein Switch ist, wie das Routing im groben funktioniert ?

Wie weit reichen deine Kentnisse beim OS, Linux und Win.


Dann gehen wir mal von deinem Szenario aus, 30 Rechner, 1 Server, 1x Internet.
Server soll also Backups ziehen und was noch ?

Geh das alles im Kopf durch und sag mal genau wo der Punkt ist an dem du nichtmehr weiter kommst, z.b. wie du das Internet an alle weitergibst oder bei der IP Zuweisung etc ...

.
 
Ich mach mal einen groben Umriss was du ungefähr zu tun hast. Die ersten beiden Teile sind neutral und beziehen keine Produkte und keine Software mit ein.

Allgemeines zum Netzwerk

Ein Netzwerk kann man aufbauen, indem man alle Rechner einfach an einen Switch dranhängt und ihnen IPs zuweist, die im gleichen Bereich liegen, sprich 192.168.0.x in den meisten Fällen, wobei das x dann jeweils durch eine Nummer zu ersetzen ist, die bei keinem Rechner gleich sein darf. Kann man sich wie Hausnummern vorstellen. Solltest du gleiche IPs vergeben so wird der den Dienst verweigern, der als zweites in das aktive Netzwerk eingestiegen ist. Normale Switches laufen mit 10+100BASE-T, sprich maximal 100 MBit, und brauchen dafür sogenannte CAT-5-Kabel. Diese Kabel dürfen laut Norm maximal 100 Meter lang sein. Du kanns natürlich auch einen Gigabit-Switch nehmen, aber ich denke mal bei Preisen von 1.000 Euro aufwärts solltest du doch bei einem 100MBit Switch bleiben. Für so ein kleines Netzwerk mit minimalen Anforderungen wirst du auch nicht mehr brauchen. Das ganze würde dann etwa so aussehen:

Netzwerktopologie_Stern.png


Jetzt hast du aber die Möglichkeit, wenn das ganze über zum Beispiel 2 Räume verteilt ist oder die Rechner weiter als 200 Meter auseinander liegen, 2 Router miteinander zu verbinden. Dazu gibt es bei vielen Switches den sogenannten Uplink-Port, der bei manchen sogar eine schnellere Verbindung zulässt, sprich 1GBit, damit sich die Daten von einem Switch zum anderen nicht in der einen 100 MBit Leitung stauen. Die Ports innerhalb eines Switches sind in 99% aller Fälle so schnell verdrahtet, dass jeder zu jeder Zeit mit voller Geschwindigkeit sowohl downloaden als auch uploaden kann. Das hast du wenn du zwei Switches mit einem Kabel verbindest natürlich nicht, deshalb kommt es dort gerne zu Engpässen. Du solltest also darauf achten, dass der Switch über einen Gigabit Uplink verfügt, gerade wenn du viele Daten sichern willst im kompletten Netzwerk. Das gilt natürlich wie gesagt nur, wenn du mehr als einen Switch benutzt. Solltest du nur einen Switch benutzen kannst du den Uplink-Port auch benutzen, um deinen Backupserver daran anzuklemmen, sollte dieser über eine GBit-Netzwerkkarte verfügen. Wobei dann auch der Backupserver entsprechenden ausgerüstet sein müsste um so viele Datenströme parallel verarbeiten zu können. Das ganze mit mehreren Switches würde dann in etwa so aussehen:

Netzwerktopologie_Baum.PNG


Ansonsten kann man Switches schön unter Tischen verstecken und Kabel mit Kabelleisten verzieren. Dann sieht das ganze wesentlich ordentlicher aus.


Server im Netzwerk

Da du ja auch gerne Server im Netzwerk hättest auch zu diesem Thema noch was. Das ganze ist eigentlich recht einfach, da Server nichts anderes sind, als normale PCs, die spezielle Software installiert haben. Man kann natürlich für bestimmte Aufgaben optimierte Hardware anschaffen, aber ich denke das wird nicht nötig sein. Da du wahrscheinlich gerne kontrollieren willst wer wann ins Internet kann und auf welche Seiten bzw welche Dienste, etc. empfiehlt sich der Einsatz eines eigenen Rechners dafür. Im Hausgebrauch reicht dafür ein Router, aber selbst bei so einem kleinen Netzwerk fehlt es da an grundlegende Einstellmöglichkeiten, die für dich wichtig sind. Außerdem hast du den Vorteil, dass du auf deinem seperaten Router-PC gleichzeitig auch noch andere Services bereitstellen kannst, wie zum Beispiel einen HTTP-Server, einen FTP-Server, usw. Da dein Netzwerk nur aus 30 Rechnern besteht, sollte es kein Problem sein den Router-PC all diese Aufgaben erledigen zu lassen. In der Regel sollte man allerdings den Router getrennt von allen anderen Servern betreiben, aus Sicherheitsgründen. Je nach Auslastung musst du die Services trennen und weitere Server bereitstellen.

Software

Das dürfte wohl auf das umstrittenste Thema in diesem Fall rauslaufen und ich denke es wird sehr weit ausschweifen, wenn wir erst einmal anfangen. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten und Kombinationen, die hier ins Gewicht fallen. Ich muss dazu sagen, ich habe selber noch nie wirklich weitgehend mit den Möglichkeiten experimentiert. Allerdings habe ich schon viel dazu gelesen. Für eine zentrale Userverwaltung brauchst du einen sogenannten Domain Controller (DC). Der stellt dir eine Struktur für dein Netzwerk bereit und erlaubt zentrale Anmeldung und Datenspeicherung. Die DCs wurden von Microsoft eingeführt, aber mitlerweile kann man auch von anderen Firmen Software bekommen, die diese Dienste bereitstellt. Am bekanntesten ist wohl Samba auf Unix/Linux-Systemen. Du kannst das ganze aber natürlich auch mit Windows Server 2008 realisieren. Der DC an sich läuft auf dem LDAP-Protokoll, womit noch wesentlich mehr möglich ist. Am besten dazu google befragen, das würde zu weit führen. Bei der genauen Aufteilung der Software muss ich allerdings passen, da hilft dir besser jemand anders.

Ich hoffe da waren schon mal ein paar Informationen drin, die du verwenden kannst.
 
Danke, Martin sowas habe ich gesucht.
Bin jetzt schon weiter.
Also vom Hardware technischen könntest du mir ein Beispiel mit Produkten machen bei einen Server, ca. 30PCs
Was ich dafür bräuchte.
MfG
 
@ MAc_wombel
werde es mir durchlesen

PS: habe nie behauptet, dass ich Ahnung habe.
Nur dieses sinnlosen Post die keinen weiterhelfen gehören einfach gelöscht.
DIskussion ist hoofe ich beendet


Gibt es eine Möglichkeit Windows Sever legal zu testen bzw. ist es illegal sich ein image zu laden aber nur 30Tage (also ohne Key) zu benutzen??

So habe mir das erste durchgelesen, da gehts schon an die Einrichtung z. T.
Gibt es noch weitere Hardware Verbindungsanleitungen Skizzen (ähnlich der von Martin)?
 
Zuletzt bearbeitet:
thx teste mal ein bisschen rum.
und richte im laufe der nächsten woche mal einen routing pc ein
 
Lustig, wenn du nicht mal damit rausrückst, was du damit bezweckst, dann kann man da nicht viel erzählen, das Thema ist so komplex, nicht umsonst gibt es Informatik als Studium :D

Lies dir die geposteten Bücher von Galileo durch und dann wird sich viel klären...

Es ist mMn nicht sinnvoll, sich in sowas einzuarbeiten, ohne einen ganz realen Bezug, sprich, du willst das in der Tat auf die Beine stellen.
Dann ist aber die Frage, ob du das überhaupt (je nach Umfang) je in hinreichender Zeit funktionierend alleine auf die Beine stellen kannst, ich bezweifle es.
Wie gesagt, nicht umsonst gibt es dafür Ausbildungen und Studium.

Aber einfach zu verlangen, dass man jetzt möglichst verständlich die Fourier-Transformation erklärt ist einfach zu viel verlangt :D
Genauso verhält es sich mit der nebligen Themen-Wolke "Rechnernetze"...

EDIT:
Wir könnten dir erklären, wie ein Router funktioniert, was ein Switch ist und was ein DNS-Server macht, aber da ist einfach erstmal Eigeninitiative angesagt, erst wenn Probleme und Fragen konkret auftauchen können wir dir helfen. Wir wollen hier ja kein e-Learning-Portal eröffnen...
 
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Hmm ich will mich jetzt erstmal an einen Home server machen.
Also Video Streaming, Dateiverwaltung, Druckdienste, (routung), konto verwaltung.
Wie mache ich das?
Gibt es da eine gute Anleitung?
MfG
 
Sorry aber haben dir die Leute nich schon genug Hinweise gegeben. Du musst schon mal nen bisschen Eigeninitiative ergreifen. Googel einfach mal nen bisschen "Windows Homeserver einrichten" und du wirst sicher ne Anleitung finden.
 
@Hammelkopp
die "Google"-Beiträge finde ich immer das sinnloseste und unverschämteste, was man machen kann.
Bei soetwas habe ich das Gefühl, dass man auch nicht helfen will und das macht mich traurig
Entweder man hilft oder man lässt es, sowas wie benutz Google brauch die Welt nicht.
Google habe ich schon benutzt, abe rich habe keine Anleitung gefunden, die mir den Rollenmanager näher bringt.
Also Nein
 
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diese such konfiguration hatte ich acuh schon. leider habe ich jetzt windows server 2008 r2, und nicht home server, wie dem thread evtl. entnommen werden kann
Können paar mods hier den gesitigen druchfall bisschen aufräumen
 
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