News Apple: Eine Milliarde Dollar für neue US-Fertigungsjobs

zombie schrieb:
Warum fällt das Apple und anderen US Firmen erst jetzt ein ???
Firmen schwimmen mit dem Strom. Die Obama Administration setzte voll auf Globalisierung und nicht auf die USA als Wirtschaftsstandort. Ergebnis nach acht Jahren: Die USA verarmt und die Staatsschulden wurden auf auf 20 Billionen Dollar verdoppelt. Eine ungeheure Summe.

Ob das richtig war oder nicht sollte jeder für sich entscheiden. Trump ist der Meinung, dass es falsch war.
 
An alle die hier tönen "lächerlich, bringt nix, Skandal, Trump ist doof": Egal, was der appel investiert. Es ist auch schon fast egal, wieviel Steuererleichterungen er bekommt. Wichtig ist, dass die Leute nicht arbeitslos sind.
Wenn 1000 Leute einen Job in den USA bekommen, dann sind das 1000 Leute weniger, die auf Armenspeisung und staatliche Hilfe angewiesen sind. Steuern hat Apple in den USA eh noch nie in realistischem Maße bezahlt. Man weiß sich ja zu helfen dank Auslandsdependancen... Klar ist das viel Werbung. Aber wenn es im Endeffekt für den Staat und das Unternehmen ein Nullsummenspiel ist, aber 1000 Leute von der Straße, dann ist das lohnenswert (für die USA).
 
Nordm4nn schrieb:
Warum sind E-Autos weniger komplex als Autos mit einem Verbrennungsmotor?

Wenn man alleine die Motortechnik ansieht... ich meine bei einem Elektromotor gibt es 90%? weniger Verschleiss, es fehlen viele mechanische Elemente wie z.B. das Getriebe. Es ist viel einfacher ein Auto herzustellen.
 
FranzvonAssisi schrieb:
Aber andererseits ist es keinesfalls sinnvoll zu denken, dass innerländische Fertigung unsere Wirtschaft stärkt, das Gegenteil kann genauso gut eintreten!!
Unsere Firmen sind von günstiger Fertigung abhängig, da die Konsumgesellschaft hier immer günstigere preise verlangt. Eine Erhöhung der Preise gegen mehr Arbeitsplätze hierzulande könnten das Interesse abschwächen und dann würde sich die Fertigung gar nicht mehr lohnen.

Im Artikel hier natürlich auch nicht erwähnt:

Die Gewinnmargen sind oft hoch genug im Fall des IPhone auf jeden Fall. Für das Unternehmen mögen die höheren Gewinne durch ausgelagerte Produktionen in China höher ausfallen, davon profitiert aber lediglich die Rendite der Anteilseigner, nicht jedoch der heimische Binnenmarkt. Die positiven Auswirkungen gut bezahlter neuer Jobs sind weitaus vielschichtiger als hohe Gewinnausschreibungen in den Büchern
 
Emphiz schrieb:
Aber von welcher USA-Produktion ist hier denn die Rede? Das iphone wird doch nicht in der USA gefertigt.

Das kann auch ganz simpel die Vorbereitung für die Fertigung des Apple Car sein oder Foxconn baut auch in den USA ein Werk für die iPhone-Fertigung.
Was man nie vergessen darf: Der Grad der Automatisierung wird nicht mehr sinken sondern nur noch steigen.
Wenn Apple in den USA fertigt wird man da keine 1 Million Chines...ähm Amerikaner einstellen sondern man wird einige Tausend einstellen, die den Robotern zuarbeiten.

Eine Fertigung von Apple in den USA wird aussehen wie die Fertigung bei Tesla, mit klinischen Räumen voller Roboter, ohne Menschen - und nicht wie bei Foxconn, mit Reihen von Arbeitern an Tischen.
 
Deutschland befindet sich im Würgegriff der Linken, die mehr Zeit damit verbringen sich zu überlegen wie man Flüchtlingen hilft, als dass sie sich um die Zukunft der eigenen Kinder kümmern. Und nur so nebenbei, wer helfen will der muss auch Geld haben.

Statt einen durchzufüttern, investiert man das Geld besser in etwas anderes was einem genug Geld einbringt um 5 durchzufüttern. Mit anderen Worten, Deutschland ist das Land der Arbeit und des Geldes, die Hilfe leistet man dann im 3ten Welt Land. Und weil da alles billiger ist, hilft man mit dem Geld nicht nur 5 Leuten, sondern 50.

Oder man baut den Wohlstand ab und hilft am Ende keinem mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hahaha, der war gut. "Unternehmenswerte" und sich "gesellschaftlich erkenntlich" zeigen. Dazu gehört dann wohl auch, jede Möglichkeit zu nutzen, Steuern zu umgehen. Sehr konsistent.

estros schrieb:
Nur Forschung und Software-Entwicklung wie bei Apple reicht für eine nachhaltige Basis nicht aus, um all die Menschen eine Arbeit zu geben. Auf der anderen Seite vom Atlantik findet ein Umdenken statt, welches überaus weitsichtig ist.

Dort findet genauso wenig ein Umdenken statt, wie hierzulande. Eher im Gegenteil, weil die neoliberale Jeder-ist-seines-Glückes-Schmied-Idee viel tiefer verankert ist, als anderswo. Was Apple dort macht, ist irgendwie mit dem komischen Typen im Weißen Haus klar zu kommen. Der sieht Produktionsjobs ja irgendwie als amerikanische Zukunftsjobs, genau wie Kohlebergbau usw.

Es ist nirgendwo ein Umdenken erkennbar. In Deutschland könnten alle Menschen Arbeit und Wohlstand haben, wenn man das, was da ist, nur auf alle verteilen würde.

Die Automatisierung selbst ist überhaupt kein Problem. Die Automatisierung mit fortgeschrittener Robotik und KI ist aber der Holzhammer, der auch dem letzten klar machen wird, was wir für massive Verteilungsprobleme national und global haben.... seit Ewigkeiten. Die werden sich bald nicht mehr ignorieren lassen. Leider wird die Realität wie immer die visionslosen Lenker der Gesellschaft einholen, obwohl eigentlich alles absehbar ist. Ich meine, man schaue sich den Trend im Westen zum Konservativen nur an. Es ist Realitätsverweigerung, die Antworten für die Zukunft in der Vergangenheit zu suchen.
Ergänzung ()

Trumpf schrieb:
Ergebnis nach acht Jahren: Die USA verarmt

In den letzten 8 Jahren sind die Vermögen in den USA sicherlich nicht gesunken. Das einzige Problem ist, dass der Großteil davon in wenigen Händen liegt. Ein Problem, an dem Trump ganz sicher nichts ändern wird.
 
Ozzy83 schrieb:
Deutschland befindet sich im Würgegriff der Linken, die mehr Zeit damit verbringen sich zu überlegen wie man Flüchtlingen hilft, als dass sie sich um die Zukunft der eigenen Kinder kümmern.........

Hast du das aus dem AFD-Wahlprogramm gelernt? Gott bitte nicht in diesem Forum auch noch......:kotz:

1 Mrd mag für Apple nicht viel sein, aber man muss es relativieren. Es ist nicht Apple als einziges Unternehmen geschuldet für Arbeitsplätze im Inland zu sorgen sondern es gibt auch noch hunderte andere Firmen die so eine Summe locker machen könnten.

Dann muss man sich fragen was will Apple schon großartig für Arbeitsplätze im Inland schaffen? Entwickler, Marketingleute, Verkäufer? Ich denke davon haben sie schon einige. Alles was mit Produktion zu tun hat wird größtenteils durch die Zulieferer bewerkstelligt. Selbst wenn Apple wollte werden Sie kaum 10000 asiatische Produktionsmitarbeiter durch Amerikanische Bürger ersetzen können. Oder sollen sie Ihre Zulieferer übern Haufen werfen, dutzende neue Fabs im Inland bauen und dann noch Mitarbeiter einlernen, klar...

Angesichts dessen dass das Angebot an "Jobs" bei Apple im Inland nicht gerade riesig ist, dürfe 1 Mrd dann doch nicht so wenig sein.

Am Ende dürfte in den USA dann noch die Bildungspolitik ein Problem sein. Nur weil die Produktion im Asiatischen Raum billiger ist (nicht mehr lange) heißt es nicht, dass die keine Qualifikation benötigt.
 
Tokat schrieb:
Wie die Leute drauf reinfallen ^^
Steuererleichterungen in Mrd. höhe (und das Jahr für Jahr).
...und alle sagen Juhu, Trump zwingt sie in der Heimat zu Investieren :D
Ist aber numal so, zumal auch der Privatmensch von diesen Senkungen profitiert.
Tokat schrieb:
Trump Profitiert selber ohne ende von einen niedrigen Steuersatz.
ja so wie unsere Volksvertreter ihre Entlohnung selber bestimmen
Tokat schrieb:
Naja, jeder hört nur was er hören will.
der Satz passt perfekt auf dein Posting.😀
 
n8mahr schrieb:
Wenn 1000 Leute einen Job in den USA bekommen, dann sind das 1000 Leute weniger, die auf Armenspeisung und staatliche Hilfe angewiesen sind.

Genau so eine falsche Annahme wie die, dass jeder der ein Spiel raubkopiert es auch gekauft hätte wenn es keine Raubkopie gäbe. Wenn diese 1000 Leute aus der ungebildeten Unterschicht bestehen, dann werden diese 1000 Leute genau da sein wo sie jetzt sind, wenn es die 1000 neuen Jobs gibt.
 
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