News Apple: IBM hilft Firmenkunden beim Mac-Umstieg

Großartig, dass sich Apple öffnet. Mit so großen Partnern bringt man auch das OS weiter. Jeder weiß, OSX ist modernes und benutzerfreundliches OS, wenn es aber darum geht die Geräte in großen Netzwerken einzusetzen, hat Windows mit ihrem Enterprise System einfach die optimale Basis mit ebenfalls guter Benutzerfreundlichkeit. Hier muss OSX hin.

Bei uns in der Universität arbeiten viele Fakultäten ausschließlich mit Macs(inkl Bootcamp zur Not). Dort läuft die Software wie AutoCAD auch runder, das muss man sagen. Wir im Mint Bereich dagegen nur Windows, da einige spezielle Applikationen im Mathematischen Bereich für Windows nur erscheinen, andere wiederum auch zusätzlich für Mac. Denke mal, daran wird sich so schnell auch nichts ändern.
 
tnoay schrieb:
an was wird entwickelt? welche tools werden genutzt? warum macs und keine windows/linux PCs?

Beispiel Entwicklung von Webapplikationen (z. B. mit PHP/Java, MySQL/PostgreSQL): Windows ist hier in den Augen vieler Entwickler (mich eingeschlossen) die klar schlechteste Wahl. Viele Tools sind auf Unix ausgerichtet und machen unter Windows eher Probleme (Beispiel: Vagrant) oder haben kein gleichwertiges Pendant.
Außerdem ist Windows IMO für Power-User einfach Murks. Es hat keine vernünftige Shell, und selbst wenn es eine hätte, wären Unixe immer noch viel angenehmer zu administrieren.

Linux ist für Entwickler schon eine wesentlich bessere Wahl, hat aber auch seine Nachteile. Manche Programme, die nicht direkt mit der Entwicklung zu tun haben, aber in der Firma eingesetzt werden, gibt es dafür nicht (z. B. Outlook, MS Office, Photoshop). Will man mal eine Präsentation halten, ist es oft nicht so einfach, das Gerät an Beamer oder TV anzuschließen.

OSX bietet quasi das beste beider Welten. Der Unterbau ist Unix, weshalb so gut wie alles, was auf Linux geht, hier auch geht. Die Auswahl an Software ist aber nochmal deutlich größer, außerdem gehen manche Dinge einfacher oder haben weniger Macken. Deswegen ist es in Entwicklerkreisen tatsächlich ein sehr beliebtes System.
 
Neikie schrieb:
Oder ein 1500€ rechner schnellet als ein 4000€ mac?

Etwas übertrieben, aber im Grunde genommen richtig. Ein Mac Pro kostet ca. doppelt so viel wie ein selbst zusammengestellter Rechner... bei gleicher Leistung.

Für Unternehmen sicherlich ein sinnloser Vergleich, da man den Angestellten keine einzelnen Komponenten hinstellt und sagt "so, jetzt bastelt das mal zusammen", aber selbst wenn man die Preise von Apple mit Dell o.a. vergleich, ist Apple immer noch 20-25% teurer. Offenbar ist die Qualität bei der Konkurrenz aber derart im Keller, dass sich dieser Aufpreis lohnt.

Ich hatte letztens ein aktuelles ThinkPad in der Hand und das war echt nicht mehr feierlich, daher kann ich den Gedankengang von IBM nachvollziehen. Hinzu kommt, dass Tim Cook ein ehm. IBM-Manager ist und die Kontakte noch da sind, so kommt eins zum andern.
 
BeiNacht schrieb:
:lol:

@Topic
Kein Benutzerverwaltung, da freut sich die Administration in großen Unternehmen

Aha... PHP und Java Programmierer sind also keine Entwickler?

Bezüglich der Benutzerverwaltung: Hast du Troll schon mal was von Open Directory gehört?

tnoay schrieb:
das problem ist nur, macs sind modeobjekte, keine arbeitsgeräte. höchstens arbeitsgeräte für blogger und sonstige jobs, bei denen maximal eine ausbildung reicht.

Dein Hass muss echt enorm sein, dass du jeden Mac-Benutzer als ungebildet denunzieren musst...

Du bist der erste, der sich bei mir mit einem Post auf die ignore-list gesetzt hat. Glückwunsch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Palomino schrieb:
Was auch ganz besonders dadurch forciert wurde, dass sich das böse IBM für Bill Gates und DOS entschieden hat. :evillol:

Das war sicher nicht der Grund, warum Apple damals so gegen IBM gefeuert hat.
Microsoft hat zu der Zeit an so ziemlich jeden namenhaften Computer-Hersteller seine Software verkauft. Apple eingeschlossen. Apple sah in MS damals noch einen engen Partner, keinen Konkurrenten oder gar ein Feindbild.

Die Apple vs. MS-Feindschaft entwicklete sich erst später in Windows-Zeiten. Davor war eindeutig IBM die große Hassfigur für Applefans, Apple selbst und ganz besonders für Steve Jobs höchstpersönlich.
Einen Eindruck davon kann man im Film "Pirates of Silicon Valley" bekommen, auch wenn der nicht in allen Fakten besonders korrekt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Toron schrieb:
Etwas übertrieben, aber im Grunde genommen richtig. Ein Mac Pro kostet ca. doppelt so viel wie ein selbst zusammengestellter Rechner... bei gleicher Leistung [...]

Diese Zusammenstellung zum halben Preis eines Mac Pros möchte sicherlich nicht nur ich hier sehen. Kannst du sie zeigen?
 
wiredcr schrieb:
Diese Zusammenstellung zum halben Preis eines Mac Pros möchte sicherlich nicht nur ich hier sehen. Kannst du sie zeigen?

Ich wette da landet dann KEINE FirePro drin ,denn die ist ja zu teuer ... :lol:
 
Booby schrieb:
Aha... PHP und Java Programmierer sind also keine Entwickler?

Bezüglich der Benutzerverwaltung: Hast du Troll schon mal was von Open Directory gehört?

Die meisten Ja :)
Ja und stellt vom Funktionsumfang das dar, was Mitte der 90er von Novell und Microsoft geboten wurden.
 
"Es hat keine vernünftige Shell, und selbst wenn es eine hätte, wären Unixe immer noch viel angenehmer zu administrieren."

Schon klar...
 
Palomino schrieb:
Ich werde immer neidisch, wenn ich einen Grafiker vor einem riesigen Bildschirm sitzen sehe, während ich mich mit 24" und 19" rumärgern darf.

wobei das nichts mit dem technischen unterbau, sondern mit dem geld des arbeitgebers zu tun hat ;).
 
HanneloreHorst schrieb:
Mein IMac ist 24h/365 Tage im Jahr unterfordert und viele Dinge mit den ich ihn fordern könnte
das ist im Fall von Adobe richtig, das selbe ist aber bei einem Win PC der Fall, das hängt schlicht an den bescheidenen Adobe Produkten (wenn mann eine PDF,JPG ... Exportiert und von 8 Kernen einer genutzt wird geht mir jedes mal mein Herz auf :freak: )

HanneloreHorst schrieb:
Der Vorteil unter OS X ist die Kommunikation im Netzwerk von OS X Rechnern und die Reduzierung auf das "wesentliche".
Firmen wollen eben nicht das Hinz und Kunz alles installieren und machen können, sondern eben nur produktiv sind.
Ähm das gibt es bei Windows seit mindestens WinNT ~20 Jahre, da kann man Haar klein einstellen wer was darf (das macht so oder so die IT und nicht der Normalbenutzer). Das man mit einem Mac produktiver ist halte ich für ein Gerücht. Der Workflow ist bei beiden System nicht viel anders, im Falle von Adobe ja sogar mehr oder weniger Identisch.


Neikie schrieb:
Wie kommst du darauf dass windows schneller als osx ist?
Die CPU Benchmarks sagen das sie sich in der Hinsicht nichts nehmen, auf die 0,5% hin oder her kann man als Messtoleranz abhacken.
Die 3D Performance ist unter Win besser inkl deren Beschleunigung. Wir reden hier nicht von Faktor 2 oder ähnlichen, aber dennoch ist der Mac bei gleicher Hardware hier nicht schneller. Selbst wenn man es ganz konservativ auslegt sind beide Systeme mehr oder weniger gleich schnell/langsam.

Neikie schrieb:
Oder ein 1500€ rechner schnellet als ein 4000€ mac?

Dann guck dir mal an was du für 1500€ für einen PC dir hinstellen LASSEN kannst und was du für 4000€ (billiger bekommt man ja nur wenn man ihn nicht sinnvoll zusammenstellt) beim Mac5k bekommst (MacPro wäre zwar schneller aber der ist ja noch viel teurer). Sicherlich blöder Vergleich weil du beim Mac5k den Bildschirm mitkaufen muss egal ob er dir passt oder nicht - aber der kann ja auch nicht weiterverwendet werden.

Ich kann mich ja irren, aber schnellerer CPU, schnellere Grafikkarte, schnellerer RAM, schnellere SSD haben meist zu Folge das das System auch schneller ist.
 
Die Nachricht klingt für mich wie eine Ironie der Geschichte. Dazu muss man nur mal den Stanley Kubrik Apple Spot ansehen:


https://www.youtube.com/watch?v=2zfqw8nhUwA


Für die jüngeren Forumsleser: Die ganzen "Zombies" dort sollen die IBM PC Nutzer und der Kerl auf der Leinwand OBM selbst darstellen.
 
tnoay schrieb:
bin in der autoindustrie und habe aber auch schon mein praktikum in einer druckerei/werbefirma hinter mir. ich weiß ganz genau, dass sich dort der chef einen apple hinstellt und den genau einmal einrichten lässt und denkt, dass reicht für die farbtreue. ...dass man dazu kein studium braucht ist denke ich legitim zu behaupten?!

Naja, in der Werbeindustrie sind aber viel mehr Posten als nur die des Chefs anzufinden.
Ich meine es gibt dort Grafik, in 2D und 3D, Programmierer für alle Arten von Schnittstellen usw.

Die Sekretärin braucht ja auch keinen 3500€ Rechner und niemand sagt zu ihr, das sie dumm ist.
Das klingt bei dir so, dass ein für dich guter PC mit Intelligenz und Bildungsstand im Verhältnis steht.

Aber es ist ja irrelevant was da steht, sondern es ist wichtig, was ich damit tue.

Ich würde mit meinem Mac noch gerne viele andere Dinge tun, wo so manches Programm aber nur für Windows erhältlich ist.

Das finde ich schade.

Das ist immer wieder mein einziger Kritikpunkt, dass in sowas keine Milliarden gesteckt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
tnoay schrieb:
bin in der autoindustrie und habe aber auch schon mein praktikum in einer druckerei/werbefirma hinter mir. ich weiß ganz genau, dass sich dort der chef einen apple hinstellt und den genau einmal einrichten lässt und denkt, dass reicht für die farbtreue. ...dass man dazu kein studium braucht ist denke ich legitim zu behaupten?!

Und die ganzen Mitarbeiter in den Firmen? Die benötigen Fachkenntnisse oder ein Studium, um ihrer Arbeit nachzugehen, egal ob jetzt Windows PC oder Mac. Es gibt nunmal Branchen, die den Mac bevorzugen. Und das machen die nicht weil sie zu viel Geld übrig haben, sondern weil es für sie die bessere Wahl ist.
 
tnoay schrieb:
welche tools denn? du hast in windows visual, netbeans, mysql und und und und. mir ergibt sich daraus noch nicht der sinn, warum macos besser sein soll?

Ist Powershell mittlerweile eine halbwegs ernstzunehmende Alternative zu bash/zsh/etc.? Allein das Fehlen einer vernünftigen Shell ist für mich ein K.o.-Kriterium.

Dazu kommt noch, dass das Dateisystem unter *nix viel aufgeräumter ist als unter Windows. Ich will ein Programm aufrufen können? Ab damit nach /usr/bin (falls der Installer das noch nicht für mich erledigt hat). Kein mühsames Herumgefrickel mit dem PATH. Einen Dienst konfigurieren? Die passende Datei liegt bestimmt in /etc/[Dienstname]. Geht das in Windows genauso gut?
 
NullPointer schrieb:
Ist Powershell mittlerweile eine halbwegs ernstzunehmende Alternative zu bash/zsh/etc.? Allein das Fehlen einer vernünftigen Shell ist für mich ein K.o.-Kriterium.

Dazu kommt noch, dass das Dateisystem unter *nix viel aufgeräumter ist als unter Windows. Ich will ein Programm aufrufen können? Ab damit nach /usr/bin (falls der Installer das noch nicht für mich erledigt hat). Kein mühsames Herumgefrickel mit dem PATH. Einen Dienst konfigurieren? Die passende Datei liegt bestimmt in /etc/[Dienstname]. Geht das in Windows genauso gut?
für diese aufgaben kannst du auch linux einsetzen, also kein grund sich nen teueren mac an

Palomino schrieb:
Und die ganzen Mitarbeiter in den Firmen? Die benötigen Fachkenntnisse oder ein Studium, um ihrer Arbeit nachzugehen, egal ob jetzt Windows PC oder Mac. Es gibt nunmal Branchen, die den Mac bevorzugen. Und das machen die nicht weil sie zu viel Geld übrig haben, sondern weil es für sie die bessere Wahl ist.
welche denn? adobe programme laufen auch unter windows und bringen eigenes farbmanagement mit. oder sie werden kostengünstig auf linux aufgesetzt, nehmen wir mal z.b. alle workstations die Xerox anbietet.
 
CvH schrieb:
Dann guck dir mal an was du für 1500€ für einen PC dir hinstellen LASSEN kannst und was du für 4000€ (billiger bekommt man ja nur wenn man ihn nicht sinnvoll zusammenstellt) beim Mac5k bekommst (MacPro wäre zwar schneller aber der ist ja noch viel teurer). Sicherlich blöder Vergleich weil du beim Mac5k den Bildschirm mitkaufen muss egal ob er dir passt oder nicht - aber der kann ja auch nicht weiterverwendet werden.

Du hättest echt den Vergleich mit dem MacPro wählen sollen, denn damit hätte deine Behauptung besser ausgesehen.

Denn beim Vergleich mit dem iMac 5K darfst du bei Konkurrenzgeräten immer noch 1500€ für das 5K-Display aufschlagen.

Und das Display kannst du nicht einfach ignorieren und sagen es wäre ein ungewünschter Aufpreis.

tnoay schrieb:
für diese aufgaben kannst du auch linux einsetzen, also kein grund sich nen teueren mac an

Nur dass es dafür keine sonstige Software gibt, während OS X fast alles von Microsoft und Adobe bekommt.
 
wiredcr schrieb:
Diese Zusammenstellung zum halben Preis eines Mac Pros möchte sicherlich nicht nur ich hier sehen. ...

dMopp schrieb:
Ich wette da landet dann KEINE FirePro drin ,denn die ist ja zu teuer ...

Booby schrieb:
Oder ECC-RAM
...vernünftige Kühlung/Geräuschpegel
oder ansehnliches Gehäuse


Naja, halber Preis geht nicht, aber knapp 1000€ günstiger in der Grundkonfiguration, bzw 800 günstiger und bissl schnelelr... je mehr man beim Mac auswählt, desto größer wird der Unterschied zum selber konfigurieren. Tu noch paar silentwings rein, und das ding ist auch entsprechend kühl. Von Aufrüstbarkeit will ich gar nicht sprechen.

Den richtigen MacPro kriegt man als WindowsRechner zum halben Preis.


Auch würde mich interessieren, wie man mit Macs 500€ office PC ersetzen will?


Viele Grüße

workstation.JPG
 
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