Test Apple MacBook Air mit M4 im Test: Ein exzellenter Allrounder mit viel Leistung und Ausdauer

duskkk schrieb:
Ich verstehe als "Normalo" auch nicht warum wir Kamera kaufen können für zig Tausend Euros aber die können dann Daten nicht per Wifi übertragen.
Können die. Macht der Kamera-Typ in meinem Umfeld genau so. Ist irgendne WiFi-Bluetooth-Konstruktion oder so, ähnlich wie AirDrop.
 
cypeak schrieb:
wenn ich bedenke dass ich mir vor rund 1,5 jahren einen lenovo yoga 6 slim mit einem ryzen 5 7540, 16gb ram und einer 1tb pcie4.0 ssd und einem 2,8k 120hz mit 400cd/m2 display gekauft habe, auf dem ein manjaro linux läuft; und das für knapp 1000€.
ist natürlich kein vergleich zu einem macbook von heute, denn an die laufzeit des air kommt mein lenovo nicht heran - aber leicht und kompakt ist das yoga schon und muss sich diesbezüglich nicht verstecken.

dennoch finde ich die kleinen ssd (wahrscheinlich nicht austauschbar) beim air echt mager...
aber ich könnte mir vorstellen dass ich irgendwann in zukunft wenn das lenovo das soll erfüllt hat, zum 13er air greife - sofern darauf ein solides linux ohne probleme laufen sollte...
Mit Linux ist die Akkulaufzeit auch nicht mehr so gut. sagt man sich.
es lohnt sich also daher kaum, ein Macbook mit Linux laufen zu lassen.
 
Dark_Soul schrieb:
Ich hab deine Frage mal in eine Zaubermaschine eingegeben und diese wahnsinnig überraschende Antwort erhalten: Recyceltes Aluminium ist Aluminium, das bereits verwendet wurde und wieder in den Kreislauf zurückgeführt wurde. Es kann ohne Qualitätsverlust unendlich oft recycelt werden.
Der Punkt hier ist, im Produktionsprozess von Aluminium ist immer ein hoher Anteil an 'altem' Aluminium involviert. 'Recyceltes Aluminium' ist, Trommelwirbel: Aluminium.
Das 'recycelt' ist lustiges Marketing b/s.
 
Ich sehe vor allem eines, Apple hat verstanden daß viele Nutzer nicht mehr als einen Quadcore mit Unterstützung benötigen (4P+6E). Ohne optimierte Software und das Anzapfen der Media-Engine sind die Dinger nicht wirklich schnell, das hängt massiv vom Usecase ab. Als Laptop und bei der Effizienz sind die Macbooks natürlich wunderbar aber nicht wirklich günstig , zu schnell landet man bei Upgrades in der Nähe vom 14" Macbook mit M4 Pro. In der Basiskonfig ist das wirklich nur ein Reiselaptop.
 
Blad3runn3r schrieb:
Ich sehe vor allem eines, Apple hat verstanden daß viele Nutzer nicht mehr als einen Quadcore mit Unterstützung benötigen (4P+6E). Ohne optimierte Software und das Anzapfen der Media-Engine sind die Dinger nicht wirklich schnell
Eigentlich ist es genau umgekehrt, durch die relativ großen Caches sind die M CPUs extrem gut in der Single-Core Performance, je mehr Kerne man hat, desto mehr muss man die Software optimieren und parallelisieren, um den theoretischen Leistungszuwachs auch in die Realität umsetzen zu können. Je weniger Kerne und je dicker die Caches sind, desto weniger muss optimiert werden. Das ist der Grund, warum die AMD X3D CPUs in Spielen so gut abschneiden.
 
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Apple weiß wie, keine frage. Aus verbrauchersicht ist es aber ein wenig fragwürdig, dass hier immer der M4 Vollausbau verbaut wird und im iPad erst ab 1TB. Hier wäre der TB wahrscheinlich nützlicher, im iPad habe ich den eigentlich nur deswegen genommen (da hätten auch 512gb gereicht)
 
Ka-Efka schrieb:
Der Punkt hier ist, im Produktionsprozess von Aluminium ist immer ein hoher Anteil an 'altem' Aluminium involviert. 'Recyceltes Aluminium' ist, Trommelwirbel: Aluminium.
Das 'recycelt' ist lustiges Marketing b/s.
What? Nur weil du recycletes aluminum angeblich auch für "neu" produziertes aluminium verwendest, wird es dadurch nicht nicht-recycelt.
 
=dantE= schrieb:
...
Na dann können wir ja aufhören zu behaupten unbeeinflusst testen zu können.
Verdammt!
Naja, ein Fünkchen Wahrheit wohnt dem allemal inne :freaky:
Es stimmt aber zu 100%.
Kann mir die Tests wo die Tester um Geräte förmlich betteln, weil man sollte ja dankbar sein, gar nicht mehr antun. Es ist gefühlt viel schlimmer geworden.
Dann haben die Tester Angst was falsches zu sagen, weil dann der Produkt-Hahn zugedreht wird.
Ne, Danke. Lieber weniger Tests aber dafür neutral.
 
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dropdead schrieb:
Eigentlich ist es genau umgekehrt, durch die relativ großen Caches sind die M CPUs extrem gut in der Single-Core Performance, je mehr Kerne man hat, desto mehr muss man die Software optimieren und parallelisieren, um den theoretischen Leistungszuwachs auch in die Realität umsetzen zu können. Je weniger Kerne und je dicker die Caches sind, desto weniger muss optimiert werden. Das ist der Grund, warum die AMD X3D CPUs in Spielen so gut abschneiden.
Kann sein, leider ist meine Audio-Anwendung auf viele P-Cores angewiesen und profitiert nicht so sehr vom dicken Cache. Dazu kommt, die Apple E-Cores sind lediglich für Hintergrund-Tasks und das System brauchbar. Für Pros geht die Sonne erst ab dem M4 Pro Max (12 P-Cores/4-E-Cores) auf und sogar dann ist er bei der Leistung noch ein Stück weit von den top AMD und Intel-CPUs entfernt. Media-Engine beiseite genommen, von der Preis/Leistung brauchen wir nicht zu reden, die ist bei Apple katastrophal. Einzig die Apple-Laptops sind spitze. 2400€ für das 16" M4 Pro Basismodell ist auch nicht so weit von top AMD/Intel-Notebooks entfernt, bis auf den Speicherausbau, der treibt den Preis dann schnell nach oben.
 
Blad3runn3r schrieb:
Dazu kommt, die Apple E-Cores sind lediglich für Hintergrund-Tasks und das System brauchbar.

Gibt es dafür Benchmarks oder ähnliches, oder vermutest Du das nur? Die E Cores der M CPUs sind nicht mit Intel E Cores vergleichbar, der Unterschied zwischen E und P ist bei Apple geringer als bei Intel. Ich habe überwiegend nur Erfahrung mit dem Kompilieren von Software, aber da tragen die E Cores einen erheblichen Teil zur Leistung bei.

Es stimmt allerdings, dass bezüglich der absoluten Maximalleistung die „dicksten“ AMD und Intel Mobil CPUs, Apple M Pro und Max übertreffen (kann man ja in den Cinebench Multi Ratings überall leicht nachschauen).

Allerdings übertreffen sie bei der Peak Leistungsaufnahme und der Lüfter Lautstärke Apple auch mit Abstand…
 
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@TomH22 Ich sehe das bei Projekten mit Ableton, Bitwig und Cubase und an der möglichen Anzahl an Plugins. Einige Plugins benötigen einen ganzen Core und bei Intel/Windows/Linux, funktioniert das anscheinend besser. Da ich Projekte mit einem Freund austausche, der ein Macbook 16" mit M4 Pro 14C hat und das Aussetzer bei der Audioausgabe produziert, kann ich das auch praktisch bestätigen, auch wenn ein Notebook gegen einen Desktop-PC etwas unfair ist. Ein Mac-Mini ist allerdings nicht wesentlich besser gekühlt und ein Mac Pro ist was den Preis angeht jenseits von gut und böse.
Jetzt gerade habe ich bei Bitwig im Taskmanager eine gleichmäßige Auslastung aller Kerne bei 44%. Sowas sehe ich beim Mac nie. Ergo muss es da was geben, was u.U. über eine optimierung auf Softwareseite hinausgeht, zumindest aktuell. Benchmarks stehe ich kritisch gegenüber, zumindest was aktuelle Versionen und besonders Geekbench betrifft, da werden Apple-CPUs m.M.n. überproportional bewertet. Cinebench 23 geht noch, das entspricht in etwa dem was ich in der Praxis sehe.
Alles hängt aber auch davon ab, wie die Komponenten zusammenspielen und da habe ich mit dem 265KF, Asrock B860M Livemixer Wifi und den Corsair 6400 RAMs anscheinend einen Treffer gelandet. Da ich auch Linux nutze und Phoronix immer wieder über überraschend gute Intel-Benchmarks berichtet hat, zugegeben relativ exotische, die hier vermutlich kaum einer kennt, ich auch nicht, war mein Entschluß gefestigt mal wieder bei Intel reinzuschauen. Im Cinebench 23 Multicore knacke ich mit Arctic 36 Luftkühlung und mildem Undervolting die 34000er Marke.
 
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Du schließt von einem sehr speziellen Use-Case mit mitunter unangepassten Apps auf die allgemeine Performance. Ich kenne aus dem Audio-Bereich Apps und Plugins, die absolut grottig programmiert sind und teils noch mit Rosetta-Emulation laufen. Das ist ein Nischen-Usecase.
 
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