News Apples iBeacon und freies WLAN auf der CeBIT 2014

przszy

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Die Deutsche Messe AG wird auf der CeBIT 2014 erstmals die von Apple entwickelte iBeacon-Technologie einsetzen und kooperiert dafür mit dem Berliner Unternehmen Sensorberg. Damit können sich Nutzer gängiger iOS- und Android-Smartphones über die aktuelle CeBIT-App mit Ausbildungs- oder Jobangeboten versorgen lassen.

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Dass freies WLAN auf einer IT-Messe eine News is, is traurig.
Was mich noch etwas mehr erschüttert ist aber die Umsetzung:
Um ins Internet zu gelangen, müssen interessierte Messebesucher ihr Gerät mit dem Netzwerk Wififairgrounds verbinden und die Zeichenfolge 12345678 als Schlüssel eingeben. Anschließend muss auf der Portalseite das Ticket als Provider ausgewählt und der 14-stellige Bar- respektive Ticketcode eingetragen werden.
Sowas auf einer "Fachmesse"... 802.1x wäre der korrekte Weg gewesen... Naja, was solls.
Bluetooth-Mini-Sender zur Navigation ist eine nette Idee... bleibt zu hoffen, dass das auch noch wo anders zum Einsatz kommt...
 
Wirtschaftsstandort Deutschland meldet mit großem Tamtam das es WLAN auf DER Technikmesse schlechthin geben wird.

Das wird bestimmt viele Investoren anlocken.

Nie wieder Cebit. Langweilig. Gedränge ohne Ende. Da lese ich lieber News auf Computerbase.
 
@ HighTech-Freak:
WLAN im Messebetrieb ist immer so eine Sache. Nutzen konnte man es auf dem Gelände schon "immer". Kostete halt. Man sollte nicht vergessen, dass der Service (über T-Systems) einen beachlichen Kostenfaktor darstellt, den die DMAG in Zukunft nicht mehr auf die Nutzer umschlägt (Selbstkostendeckung), sondern selbst trägt.

Darüber hinaus musste das Netz an die neuen Begebenheiten angepasst werden um den zu erwartenden Traffic stemmen zu können.

Am wichtigsten ist jedoch die angerisse Störfeldbildung. Beantragt Aussteller XY einen Kabel-Netzanschluss und klemmt eigenmächtig seinen Router dran, so ist das Messe-WLAN-Netz schnell in der Enge. Gerade im verwendeten 2,4GHz-Bereich.

Meines Erachtens nach dient das Bluetooth-"Feature" übrigens eher einem Versuch der Laufdatenanalyse. Vergleiche Flughafen Frankfurt - um Daten zu erfassen, wann welche Bereiche stark frequentiert sind, um Gefahren- und Überlaufherde erfassen und in Zukunft, durch geschickte Personenleitung umgehen zu können.

@ snakebite
Es ist schon ein großer Schritt in die richtige Richtung. Gerade wenn man die Punkte Kosten und Logistik/Service bedenkt, welche einen gewissen Aufwand darstellen.

Und das Gedränge... Der Grund aus der CeBIT eine Fachmesse zu machen könnte auch ein Stück weit darin begründet sein die ganzen "ich will auch drölftausend Tüten und Schlüsselanhänger!!!" nicht mehr in Trauben durch die Gänge wandern lassen zu müssen.

Dass die ganze Daddelindustrie rund um Merchendise und Intel-Extreme-Masters nicht mehr dabei ist, ist ein mutiger Schritt. Die Veranstaltung war so lange Ideenplattform und Kontaktschmiede. Entscheider, Aussteller und interessierte Fachbesucher werden dieses Jahr entscheiden ob das "ungestörte" Untereinander der Sache CeBIT dienlich war oder ob die Flamme wirklich ganz anderes Treibmittel braucht.

Ich, für meinen Teil, wünsche mir, dass die Tradition CeBIT uns noch viele Jahre begleiten wird und Deutschland seinen IT-Aschluss halten kann. Frei nach dem Zitat: "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus...
 
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