News Ardour 7.0: Die professionelle Audio-Workstation kostet 1 US-Dollar

@SeppoE
Das ist sehr weit gegriffen. Aber ich werde es mir anschauen. ^^

Hat zufällig jemand Erfahrung mit der derzeitigen PipeWire-Integration?
 
Der Kabelbinder schrieb:
Hat zufällig jemand Erfahrung mit der derzeitigen PipeWire-Integration?
Etwas, auch wenn ich da bisher nicht viel konfiguriert habe. Grundsätzlich läuft es schon out of the box ziemlich zufriedenstellend.

Was für eine Distribution denn?
 
@gio127
openSUSE Tumbleweed. Habe PipeWire mit JACK und PulseAudio lediglich als Compatability-Paket. Hab gehört, dass es Probleme bei der Konfiguration gibt, wenn die DAW virtuell mit höherer Sampling Rate laufen soll. Mein PipeWire ist eigentlich auf 48 kHz gelocked, weil ich mein Audio normalerweise durch EasyEffects schicke. Muss ich mir wohl mal in Ruhe anschauen, wie ich das löse.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Hat zufällig jemand Erfahrung mit der derzeitigen PipeWire-Integration?
Läuft recht gut, qjackctl anwerfen und stecker verbinden. So hats im August ausgesehn:
Bildschirmfoto vom 2022-08-25 22-02-22.png

Bei Fedora ist es vorinstalliert, bei Manjaro konnte ich es einfach nachinstallieren.

Angeschlossen war eine Gitarre mit einem USB Konverter, ein Midi-Klavier (CME UF6) und USB-Mikro - Live Jammen war gut und Aufnehmen/Verzerren auch.
 
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Vielleicht ist das eine rhethorische Frage, weil man mit Pipewire ja eigentlich kein JackAudio mehr benötigt.
https://hyperblog.de/hoergen/2022/01/09/was-ist-pipewire



Btw:
Ardour gibt's ganz regulär über die jeweilige Linux-Distribution vollkommen kostenfrei & installationsarm.
Bei ubuntu-noiden Linuxen ist leider im Moment noch nur Version 6.9 verfügbar.
Auf arch-igen Linuxen allerdings schon die neueste Version 7.0 der Audio-Workstation.



Weiß jemand, was es mit "Ardour with a music tracker editor (git version, tracker-editor-wip branch)" auf sich hat?
Hat das normale Ardour keinen Music Tracker Editor?
 
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@Der Kabelbinder
Ja, schau dir das in Ruhe an :) ich hab das Gefühl du kennst dich besser aus als ich, wenn ich das lese.

Tumbleweed hatte ich zwei mal kurz installiert, und ich meine da war für pipewire ebenfalls alles soweit vorinstalliert.
Ich schau zuerst immer ob pipewire-alsa pipewire-pulse/audio pipewire-jack installiert sind (Paketnamen unterscheiden sich natürlich vielleicht von Distro zu Distro). Und ich verwende wireplumber statt media-session-manager.

Was ich noch instaliere ist qpwgraph um die Verbindungen zu checken.

Ansonsten weiß ich nur, dass man neben der dauerhaften Konfiguration in der /etc/pipewire/pipewire.conf (die man aus /usr/share/pipewire/pipewire.conf kopiert) außerdem die Möglichkeit hat mit Einstellungen zu experimentieren, indem man sie direkt aber nur vorübergehend anwendet, mit:
Code:
pw-metadata -n settings 0 clock.force-rate <samplerate>
pw-metadata -n settings 0 clock.force-quantum <buffer-size>
pw-metadata -n settings 0 clock.force-rate 0
pw-metadata -n settings 0 clock.force-quantum 0

Mit den letzten beiden setzt man den Wert wieder zurück.
Und der Befehl pw-top ist auch hilfreich, um die x-runs zu überwachen, gerade wenn man am konfigurieren ist.

Wie gesagt, weiß ich nicht, ob ich dir damit irgendetwas neues sage, aber wenn nicht hilft es vielleicht jemand anderem :)
 
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Bassmensch schrieb:
Bei Studio One Artist kannst du nur die Onboard Plugins nutzen, das hat keinen VST Support, den gibts erst ab der Pro version. Aber dafür ist Studio one Pro so ziemlich das Beste an DAWs was es gibt.
Nee, das is schon seit 2 Versionen (mit der 4 oder 5 haben sie VST Support glaub ich eingeführt bei Artist) nicht mehr so – hab hier die Arturia V8 Collection, Vital, den XLN Audio-Kram, Serum etc und zig Effekte drauf.

Der VST Support ist mittlerweile ganz normal wie in jeder anderen DAW mit dabei – weshalb die Studio One Artist Version derzeit absolut mein Favorit ist.
 
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Tanzmusikus schrieb:
weil man mit Pipewire ja eigentlich kein JackAudio mehr benötigt.
Ja eh aber qjackctl schon ;-) damit lässt sich nun auch Pipewire bedienen. Das Steckfeld von qpwgraph hat für mich nicht funktioniert, ist derzeit war damals scheinbar nur eine visuelle Darstellung, ka wie es jetzt ausschaut.
 
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Habe das so verstanden, dass Pipewire die API von JACK ersetzen kann, da diese noch performanter ist.
Zu den jeweiligen Programmen, die ein JACK-API besitzen, ist Pipewire kompatibel.
https://wiki.archlinux.org/title/PipeWire

JACK & ALSA sollten dabei noch die APIs mit der geringsten Latenz nach Pipewire sein. PulseAudio kann dagegen manchmal hinderlich bzw. fehlerhaft sein.

Das Thema ist deutlich komplexer & ich kenne mich mit Linux-Audio wenig aus.
 
netzgestaltung schrieb:
Das Steckfeld von qpwgraph hat für mich nicht funktioniert, ist derzeit war damals scheinbar nur eine visuelle Darstellung, ka wie es jetzt ausschaut.
Super :) Funktioniert einwandfrei. Letztens habe ich nur zum Spaß meine DAW über die "Studioboxen" und Firefox über die Boxen meines Bildschirmes laufen lassen. Kann man ruckzuck machen.
 
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Danke für die Recherche! Genau diese Info hatte ich letztens auch gefunden.
Wegen dem Alpha-Stadium und MIDI habe ich dann davon Abstand genommen.
 
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