News Asus Chromebook CX9: 1-kg-Notebook mit Chrome OS setzt auf Tiger-Lake-Core-i7

@IBMlover: Der Wartungsaufwand einer Windows-/Linux-Maschine ist aber erheblich höher als bei einem Chromebook. Von "herumbasteln" kann bei der Linux-VM von Chrome OS auch nicht die Rede sein.

Ich selbst gehe auch den Weg über einen potenten Linux-Laptop, aber auch weil meine beruflichen Anwendungsszenarien zu komplex für Chrome OS wären (oder halt auf Bastelei hinauslaufen). Wenn ich aber manchmal privat einfach nur etwas coden will und es auf einen externen Server lade, dann würde mir eine potenteres Chromebook vollkommen ausreichen bzw. ich würde es vielleicht sogar bevorzugen, weil ich mich dann nicht großartig um die Systemwartung kümmern muss.
 
pseudopseudonym schrieb:
Wieso? Das ergibt doch als Business-Gerät absolut Sinn. Das Meiste läuft sowieso als Webapp und wer will sich mit Windows rumplagen, wenn er es nicht muss? Selbst IDEs wie IntelliJ lassen sich unter ChromeOS installieren, SSH sollte erst recht kein Problem sein. Die letzten beiden Punkte (IDE und SSH) fallen je nach Position auch weg.
Ich könnte damit vermutlich meinen Job machen.

Als Privatgerät sieht's ähnlich aus. Da läuft auch vieles/alles als Webapp. Würde ich zum Beispiel meinen Eltern eher als ein Windows-Gerät hinstellen.

Im Homeschooling ebenfalls. Da sind die Dinger auch richtig erfolgreich, zurecht .... außer im Deutschland natürlich, aber hier werden auch E-Mails ausgedruckt und ohne Microsoft geht hier gar nichts.

Du sagst es schon selbst:
"Meiste"... "sollte"... "Ich könnte"... "vermutlich"... "ähnlich"... "vieles"... "WebApp"...

Alles Punkte die dagegen sprechen.
Bei Windows dagegen läuft alles... mit Sicherheit... bei Jedem... nativ... auch offline...

WebApps waren und sind Müll. Das ist eine Notlösung oder Lösung zweiter Klasse, beispielsweise wenn man Linux oder Android nutzt, um ausnahmsweise oder gelegentlich etwas zu erledigen.
Wer effektiv arbeiten will, wählt native Apps die auch offline arbeiten können, sobald man Probleme mit dem Internet hat. Und weil die Deutschen in Europa extrem schlecht beim Thema Internet dastehen, ist es umso wichtiger.

Wenn man für den selben Preis ein Windows Gerät bekommt, welches außerdem auch noch schneller und unabhängig vom Internet verwendet werden kann, dann ergibt es keinen Sinn, warum man sich mit ChromeOS das Leben schwerer machen sollte.

Bevor man sich ein billiges ChromeOS Gerät kauft, sollte man eher ein gebrauchtes Windows Gerät kaufen.
Die einzige Ausnahme, in der ein ChromeOS Gerät in Ordnung ist, ist wenn man sich vorher darüber Gedanken gemacht hat und exakt weiß, was man damit macht und machen wird und sich sicher ist, dass es völlig ausreicht.
Sobald auch nur ein einzige Ausnahmesituation hinzukommen könnte, mit der ChromeOS nicht umgehen kann, ist es direkt wieder Müll. (Internetprobleme, nicht verfügbare Software, Hilfslosigkeit bei Problemen als Laie unter Windows Nutzern, etc.)

Es sollte zwar selbstverständlich sein, aber hier muss es trotzdem immer erwähnt werden:
Natürlich kann jeder selbst entscheiden, was man mit dem eigenen Geld macht.
Natürlich kann es bei dem Einen oder Anderen ein super Gerät sein.
Usw...
Grundsätzlich ist es aber trotzdem schlechter als ein Windows Gerät und nur das war meine Aussage.
 
Hat sich zufällig jemand das Gerät gekauft und kann etwas darüber berichten?
 
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