ASUS P8P67 rev. 3 BIOS freezes, WIN7 bluescreens

OJoosten

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Hallo und guten Tag,
Ich habe ein Problem, das sich bereits geschilderten Problemen hier leicht ähnelt. Da es sich aber nur leicht ähnelt, möchte ich gern meine "Geschichte" erzählen.
Folgendes:
Ich habe mir die Tage einen neuen PC zusammengebaut:

ASUS P8P67 rev 3
Intel Core i5 2500k
2x4 GB Corsair XMS3 DDR3 1600MHz
AMD Sapphire HD 6970 2GB
(vorläufig ein altes 550W Noname-Netzteil, jetzt Corsair GS 700 700W)
Zwei Samsung Spinpoint HDDs übernommen vom alten Rechner
Ein neues LG S-ATA DVD-Laufwerk
Windows 7 Professional x64

Der PC lief ohne Probleme ungefähr einen Tag lang. Es ist nur passiert, dass bei den Schreibvorgängen auf die HDD der Systempartition, sich der PC für einige Sekunden aufgehangen hat. Weiß nicht, ob's mit dem Fehler zu tun hat, aber sollte vielleicht mal erwähnt werden. Die HDD ist am Marvell-Controller wie die andere auch, bei der alles glatt lief.
TPU und EPU waren ebenfalls angeschaltet am Mainboard.
BIOS lief übrigens auf Werksversion.
Am nächsten Tag hat mich bei einer Spielesession ein Bluescreen gegrüßt, der so schnell wegging, dass ich nichts notieren konnte und damit fing der Spaß an.
Der PC ließ sich nur noch in extrem seltenen Fällen bis Windows 7 booten, bei Systemwiederherstellung wurden oft nur die Daten geladen und ich wurde zum Ausgangsbildschirm (normal starten oder Wiederherstellung) zurückgebracht und beim Laden des Betriebssystems hat sich oft der PC schlicht ausgeschaltet.
Wenn ich denn mal das Glück hatte, ins Windows zu kommen, kamen nach kurz oder lang wieder Bluescreens.
Die Fehlermeldungen, die ich insgesamt gesehen habe in dieser Zeit waren von verschiedenster Coleur. Es ging über Fehler im RAM, Fehler in der Systempartition und Fehler in tcpip.sys.
Übrigens habe ich in Windows per ASUS-Treiber, CPU-Z und GPU-Z die Temperaturen/Spannungen/Ströme etc. kontrolliert und keine Anomalien festgestellt.
Ich setzte per Jumper mein BIOS zurück, ließ memtest meinen RAM kontrollieren, der keine Fehler finden konnte. Ab und zu bin ich auch mal in die Systemreparatur gekommen, die aber keine Fehler finden konnte. Mit etwas Glück bin ich mal in den Safemode gekommen. Dort habe ich durch die Ereignisberichte gestöbert und gesehen, dass bei jedem Bluescreen ein "Kernel power 41 kritisch" eingetragen wurde.
Nach etwas Recherche (dies sind Zeiten, in denen ich um mein Laptop echt froh bin), habe ich erfahren, dass dies meist ein Fehler und/oder eine Unterbrechung in der Stromversorgung ist.
Da ich sowieso schon mein altes Netzteil im Verdacht hatte, habe ich mir ein neues besorgt (s.o.) und gehofft, dass sich meine Probleme damit erledigen.
Dem war aber nicht so:
Die Bootprobleme blieben und was noch dazugekommen ist, nachdem ich deswegen TPU und EPU per Schalter am Mainboard ausgeschaltet habe, dass sich das Bios ab und an aufgehangen hat.
Also habe ich die Batterie vom Mainboard für eine Stunde runtergenommen und per Jumper noch zusätzlich danach das BIOS zurückgesetzt.
Immer noch keine Änderung.
Nun bin ich am Ende meines Lateins angelangt. Das BIOS würde ich updaten, aber ich kann es nicht, weil das BIOS Gefahr läuft, einzufrieren während des Vorgans, was die Sache vermutlich noch schlimmer machen würde.
Meine Vermutung ist soweit, dass mein altes Netzteil fehlerhaft/nicht für das System geeignet war und während des ersten Bluescreens mein Mainboard und noch evtl. andere Hardware beschädigt hat.
Da das BIOS ja sich allein schon aufhängt, deutet darauf hin, dass das Mainboard auf jeden fall einen Schuss hat, bei den anderen Sachen bin ich mir nicht sicher.
Gibt es irgendwelche Vorgehensweisen, die mir noch übrig bleiben, wenn BIOS sich sporadisch einfriert und sich der PC beim booten von Windows entweder ausschaltet oder einen Bluescreen produziert?
Falls das nicht der Fall sein sollte, werde ich wohl oder übel das Mainboard einschicken müssen und auf Ersatz warten. Zum Glück ist da Amazon sehr kulant.
Aufgrund der Situation kann ich leider keine Crash-Dumps liefern. :(
 
Bevor du das MB zurückschickst würde ich auf jeden Fall vorher ein Formatieren der Festplatte ausprobieren.
Hatte ein etwas ähnliches Problem und bei mir haben sich nach dem Formatieren der Festplatte alle Probleme in Luft aufgelöst.
Vorallem weil du ja auch schreibst, dass du das OS nach dem MB-Wechsel nicht neu aufgesetzt hast.

Das P8P67 hat doch rote Kontrollleuchten. Bleibt denn irgendeine nach dem Anschalten des System an?
 
Ich würde Kevim beipflichten und zu einer kompletten Neuinstallation raten. Wenn Du das pertu nicht machen möchtest, eine kleine Frage:

War zuvor eine NVIDIA Gfx Card in Deinem alten Setup verbaut? Falls ja, kannst Du über den abgesicherten Modus versuchen sämtliche Gfx Treiber zu deinstallieren und dann den Rechner - wenn überhaupt möglich - normal zu starten. Danach den AMD Treiber installieren und ein Stoßgebeten sprechen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde die internen S-ATA Controller vorziehen und den Marvell erst dann verwenden, wenn die Intel Ports belegt sind. Aus meinen Benchmarktests sind auch schneller, als der Marvell-Controller.

Vielleicht ist das Problem dann auch Geschichte...

Greetz,

XStoneX
 
Der Marvell-Controller wird normalerweise nicht benutzt, nur, wenn man sich noch nen zusätzlichen Raid einrichtet, steht aber auch im Handbuch, dass die Bootplatte nicht an den Marvell gehört. Also Festplatte an den Intel-Controller ran und neuinstallieren.

Erklärt aber noch lange nicht die Freezes im BIOS, was auf ne eventuelle Inkompatibilität mit dem Ram schließen könnte. Würde da noch anderen Ram probieren, G.Skill oder Kingston.
 
neuestes bios drauf (wenixtens das 17er, eventuell sogar das 18er beta) und gaaaanz wichtig, ich sags immer wieder: den ram mal juxxweise im bios NICHT auf auto, sondern auf das XMP profil wechseln. das bewirkt das er mit 0.1v mehr laeuft, waehrend die timings bestehen bleiben. das hat bei mir von jezz auf nacher bsods behoben die fast 1 woche lang voellig unwillkuerlich zustande kamen. von jetzt auf nacher nicht einer mehr, und das seit mehreren monaten 24/7 betrieb :)
 
1337Kevim schrieb:
Bevor du das MB zurückschickst würde ich auf jeden Fall vorher ein Formatieren der Festplatte ausprobieren.
[...]
Vorallem weil du ja auch schreibst, dass du das OS nach dem MB-Wechsel nicht neu aufgesetzt hast.

Das P8P67 hat doch rote Kontrollleuchten. Bleibt denn irgendeine nach dem Anschalten des System an?
Ich hab mich da wohl leicht unverständlich ausgedrückt:
Ich habe die Festplatten übernommen, Windows aber frisch aufgesetzt, vor allen Dingen weil das alte 32Bit war.
Ich werde es aber trotzdem mal mit einer Neuinstallation versuchen.
EDIT: Beinah vergessen: Die Kontrollleuchten leuchten Grün, sobald das Mainboard extern mit Strom versorgt wird und sie bleiben auch im Betrieb grün.

MyPVR schrieb:
Ich würde Kevim beipflichten und zu einer kompletten Neuinstallation raten. Wenn Du das pertu nicht machen möchtest, eine kleine Frage:

War zuvor eine NVIDIA Gfx Card in Deinem alten Setup verbaut? Falls ja, kannst Du über den abgesicherten Modus versuchen sämtliche Gfx Treiber zu deinstallieren und dann den Rechner - wenn überhaupt möglich - normal zu starten. Danach den AMD Treiber installieren und ein Stoßgebeten sprechen...

Wie gesagt: Das Windows wurde frisch aufgesetzt. Damit sollte es also nicht zu tun haben.

XStoneX schrieb:
Ich persönlich würde die internen S-ATA Controller vorziehen und den Marvell erst dann verwenden, wenn die Intel Ports belegt sind. Aus meinen Benchmarktests sind auch schneller, als der Marvell-Controller.

Vielleicht ist das Problem dann auch Geschichte...

Greetz,

XStoneX

Werde ich machen.


Nebenbei: Vielen Dank für die schnellen Antworten :D
 
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