Audio Interface ~200€ (Fragen zum Steinberg UR22/24C)

DX8

Ensign
Registriert
Dez. 2024
Beiträge
139
Hi,

Setup:
  • Hauptsächlich Live-Streamen mit Kondensator-Mikrofon und 250 Ohm-Kopfhörer
  • Eigener Kopfhörerlautstärke-Regler und zuschaltbares Monitoring auf diesen
  • DSP Chip und DAW Sound Umschaltbar auf Kopfhörer (ohne Latenz)
  • Line Out vom "TV" zum Line In des Interfaces und auf Lautsprecher/Kopfhörer

Beispiel Szenario:
- Streame Live ein Spiel, der Sound vom Spiel, vom TV, und meine DSP-Angepasste Stimme höre ich gleichzeitig latenzfrei auf meine Kopfhörer. Im Stream soll aber nicht der Sound vom TV übertragen werden. Nach/Vor dem Streamen, soll ohne großes Gewechsel der Sound wieder über die Boxen laufen (ohne Rückkopplung durch das Mikrofon und mit eigener - deutlich leisere, Lautstärke.)

Das Steinberg UR22C sowie das UR24C scheinen schon perfekt zu sein. - Aber:
  • Das mit dem Mix-Regler verstehe ich nicht ganz. Was ist mit Ausgang 1 und Ausgang 2 gemeint im Text auf der Produktseite? Je nach Gerät habe ich Main Output, Kopfhörer und Cinch Ausgänge. Welcher Sound kommt, woher und geht wo genau hin bei welchem Mode? Ist "Cue" der veränderte DAW Sound? Kommt dieser dann tatsächlich auch ohne Latent (wie beworben) zurück auf die Kopfhörer?
  • Kann ich problemlos vom zweiten Monitor ("TV" da quasi so genutzt mit eigenem PC) aus den Line-Out über 3.5 Klinke (TV besitzt Line-Out sowie Kopfhörer Out (worin liegt überhaupt der Unterschied?) als Input in den 6.3/XLR Kombianschluss nutzen? Kann ich diesen dann auf den Outputs (Main und Kopfhörer) ganz normal als Stereo verteilen?
  • Wenn ich jetzt den 5V Power Anschluss nutze, wird über USB ausschließlich der Sound gehandelt, sprich es reicht USB 2.0 dann? Dementsprechend auch weniger Störung im Signal, da separate Stromversorgung?
  • Wie ich das aus den Texten so vernehme, soll der einzige (50€) Unterschied die zusätzlichen 4 Cinch-Outs sein? In beiden Texten (Auf der Zeichnung aufs Plus: UR22C, UR24C ) wird von Ausgang 1 und 2 geredet, aber nur das UR24C hat die Cinchs. Wie spielen die mit rein? Das Mikrofon ist doch sowieso Mono wozu dient dann genau die Umschaltung?

Daher weiß ich nicht wirklich, ob das UR22C, das UR24C oder doch ein anderes Gerät am besten wäre.
Danke vorab. Gruß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte das Steinberg UR 22 auch jahrelang. Qualität ist top und ich hatte nie Probleme.
Was ich dir allerdings sagen kann ist, dass 250 Ohm Kopfhörer definitiv zu leise sein werden.

Ich würde mir falls du noch keine gekauft hast. 80 Ohm Kopfhörer kaufen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HtOW
https://www.audiosciencereview.com/...ds/budget-dac-review-behringer-umc204hd.1658/

Stevo35 schrieb:
Was ich dir allerdings sagen kann ist, dass 250 Ohm Kopfhörer definitiv zu leise sein werden.

Das Behringer hat auch keinen hohen Ausgangspegel, aber für Sprache und Spielesound reicht das auf jeden Fall, wenn man sich nicht durch die Dauerberieselung die Ohren zerschießen will (getestet mit DT990 Pro 250 Ohm).

Nur für Musik mit Partypegeln und Kinofilmdynamik reicht das nicht.
 
Ja aber in Action Games etc. fehlt einfach ca. 20-30% Lautstärke. Wenn du im Club die Lautstärke runterdrehst, geht auch die Atmosphäre flöten... Es ist ja nicht nur die Lautstärke... Der Kopfhörer kann ja auf Grund des erhöten wiederstands mit der geringen ausgangsleistung überhaupt keine Dynamik entwickeln. Es macht dann einfach keinen Spaß. Da kann der Kopfhörer noch so gut sein.
 
Stevo35 schrieb:
Ja aber in Action Games etc. fehlt einfach ca. 20-30% Lautstärke.

Stundenlanges Zocken mit höherer Lautstärke würde mich einfach nur stressen, und auch für die Gegnerortung bei Overwatch 2 reicht "Zimmerlautstärke" komfortabel.

Stevo35 schrieb:
Der Kopfhörer kann ja auf Grund des erhöten wiederstands mit der geringen ausgangsleistung überhaupt keine Dynamik entwickeln.

Solange man nicht so laut dreht, dass der Verstärker bei lauten Signalen ins Clipping läuft, macht er nichts anders, als ein Verstärker mit höherer Leistung.
 
Es ist immer besser die Reserven zu haben. Du kaufst dir ja auch kein Ferrari und lässt ihn auf 80 KmH Drosseln, weil dauerndes schnell fahren stressig ist. Wenn du spaß willst, drehste auf und kannst es.... wenn du leise höhren wilst, drehste halt leiser.

Da gibts ja jetzt wohl kein Gegenargument mehr ...
 
Doch - den Preis des Ferrari.

Fette Kopfhörerverstärker sind bei USB 2-Interfaces ein Problem, die findet man eher bei den neueren mit USB-C, oder bei Kopfhörerverstärkern mit eigenem Netzteil.

Die Zweikanalversion des UMC204HD kostet 60€. Wozu mehr, wenn man es nicht braucht ?

https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm

Und Partymucke macht über Kopfhörer sowieso keinen Spaß, dafür hängt man besser noch ein Paar JBL 305 (oder größer) an das Behringer.

https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305p_mkii.htm
 
Ja, Preis und Kopfhörer-Lautstärke sind schon wichtig:

JMP $FCE2 schrieb:
Zurzeit hängt noch ein ähnliches Behringer dran. Mit Systemlautstärke auf Maximal und die des Interfaces auf 80% reicht mir die Kopfhörer Lautstärke schon (ich mag/brauch es tatsächlich auch laut).

Die Frage ist allerdings, ob der Kopfhörer Lautstärke Regler unabhänig vom Main-Output funktioniert (2 verschiedene Kanäle). Sprich Systemlautstärke bleibt dauerhaft auf Max, Kopfhörer Regler ähnlich (damit auch gut was durch kommt) und der Main Output auf minimal (damit mir nicht die Scheiben wegfliegen).

JMP $FCE2 schrieb:
bei den neueren mit USB-C
Das hätten die besagten URs von Steinberg. Die brauchen defintiv 5V sprich USB 3 oder extern AC.

Stevo35 schrieb:
Hatte das Steinberg UR 22 auch jahrelang.
Weißt du denn noch, wie das war bezüglich der Lautstärke Reglung und dem Mixer, siehe oben?
Würde die Min-Max-Strategie aufgehen?

Da wiederum genauso interessant ob das Monitoring zuverlässig umschaltet. Aktuell muss ich erst das Micro vor den Kopfhörer austecken bzw das Montioring abstellen, sonst habe ich binnen einer Sekunde extrem laute Rückkopplung,
 
Das kann ich dir leider nicht mehr so genau beantworten. Ich hatte noch die Mini USB Version. Bei den Komponenten hat sich bestimmt ein bisschen was getan.

Ein 80 Ohm Kopfhörer kostet in der Regel genauso viel oder sogar weniger als ein 250 Ohm Kopfhörer. Für einen 250 Ohm Kopfhörer bräuchtest du außerdem einen besseren Kopfhörerverstärker im Interface bzw. ein Interface welches zusätzlich Strom liefert. Solche Interfaces haben meistens so viele Ein und Ausgänge, dass es einfach unnötig wäre und am Ende wird es dadurch nur teurer.

Keine Ahnung was er da meint … Kauf dir einfach den beyerdynamic DT 770 PRO mit 80 Ohm und ein aktuelles USB C Interface wie das Steinberg UR22C, und du bist glücklich. Ziemlich kopfschmerzfreie Kombi.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HtOW
DX8 schrieb:
Die Frage ist allerdings, ob der Kopfhörer Lautstärke Regler unabhänig vom Main-Output funktioniert

Tut er. Es gibt sogar noch zusätzlich einen Festpegelausgang, um z.B. einen lauteren Kopfhörerverstärker nachrüsten zu können.

Stevo35 schrieb:
Für einen 250 Ohm Kopfhörer bräuchtest du außerdem einen besseren Kopfhörerverstärker im Interface bzw. ein Interface welches zusätzlich Strom liefert.

Er muss nicht mehr Strom liefern, sondern mehr Spannung und weniger Strom, um die gleiche Leistung zu erreichen. Die Stromlast für den Kopfhörerverstärker ist geringer, und wenn gehobene Zimmerlautstärke reicht, spricht nichts gegen ein 202HD bei vorhandenem 250 Ohm-Hörer.

Stevo35 schrieb:
Ein 80 Ohm Kopfhörer kostet in der Regel genauso viel oder sogar weniger als ein 250 Ohm Kopfhörer.

Wenn der Kopfhörer schon vorhanden ist, bringt das wenig.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Wenn der Kopfhörer schon vorhanden ist, bringt das wenig.
Richtig. Den habe ich schon.

JMP $FCE2 schrieb:
Es gibt sogar noch zusätzlich einen Festpegelausgang,
Was ist das und bei welchem Gerät jetzt genau?

JMP $FCE2 schrieb:
spricht nichts gegen ein 202HD
  • Da fehlt der DSP Chip für die Effekte und Monitoring dieser. Hab schon eingie Erfahrungen mit Software für Effekte. Alles grottisch schlecht und hat rumgelaggt. Beim Behringer liegt nicht mal eine bei.
  • Kein Switch fürs schalten vom Monitoring auf die Kopfhörer (der hat nur 204/404), unklar worüber jetzt der Loopback läuft. Wird das per Software geregelt? Eigentlich sollte das im Gerät passieren.
  • Ich verstehe die PAD und INST/LINE Knöpfe nicht. Wie ich das im Manual lese, jeweils den Lautstärke-Pegel. Aber den Regel ich doch sowieso mit dem Gain-Regler?! Muss ich bei Mikrofon Nutzung den Pre-Amp erst per Knopf zuschalten? Was stelle ich jetzt genau bei Line Out vom TV ein?
  • Das 202 bekommt über USB (2) Strom zugeliefert. Über USB 3 gibt es dieselbe Spannung, aber doppelt so viel Ampere. Alles liefert 5 Volt und das ist auch gut so. (Außer eben der Phantomspeisung)

Wie ist das mit dem Mixer?
Passen meine Annahmen wäre ich mit dem UR24C zufrieden.
Wäre das mit dem Mixer Chaos gelöst, sogar mit dem UR22C.
Ergänzung ()

JMP $FCE2 schrieb:
Die Stromlast für den Kopfhörerverstärker ist geringer
Wie soll das denn funktionieren? Wo kommt die Power für die stärkere Beschallung her?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben