Auf ip kamera aus zweit netzwerk zugreifen

MaxV148

Cadet 2nd Year
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März 2015
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Hallo,

ich habe mir eine IP Kamera gekauft für den Garten, allerdings reicht die wlan Verbindung nicht ganz bis zur Kamera. Da ich aber unbedingt die live Verbindung haben möchte (irgendein tier gräbt meinen Garten seit einiger Zeit um). Ich habe mir überlegt mir einen kleinen mobilen Router zu kaufen den mit der Kamera Verbinden. Da meine frage: Wie könnte man über mein hausnetzwerk, in diese so zusagen zweite netzwerk im garten zugreifen (die ip Kamera). Hoffe es gibt eine Möglichkeit. Achso und ein repeater ist nicht möglich da e zwei getrennt Stromnetze sind.

Schon mal danke :)
 
Was haben getrennte Stromnetze mit einem Repeater zu tun? Der soll das Wlan-Signal vom Router bis zur Kamera verstärken, da spielt das Stromnetz keine Rolle.
 
stimmt ich verwechsel das immer mit dlan aber die variante mit den zweite router wäre vill. praktischer, auf Grund der Distanz
 
also ein mobiler router mit lte-chip? da gibt es viele. und auch viele websiten die solche router testen (suchbegriff lte-router mit akku), manche sind werbefinanziert, andere neutral.
 
Genau so einen mobilen lte Router als netzwerk für die Kamera und da bräuchte ich eine Methode um auf diesen Router zuzugreifen
 
Mit irgendeinem Dynamic DNS Anbieter den Router verbinden, dann kannst du auf die Kamera aus der Ferne zugreifen, von überall. Ist der Garten nicht an deinem Haus/Wohnung angeschlossen? Sonst würde ich es einfach mit einem oder zwei Reportern versuchen, das ist weniger aufwändig und hast im ganzen Garten WLAN, was ja auch nicht schlecht ist, wenn man im Sommer draußen ist.

Die Frage die sich mit stellt ist nur, wie weit so ein mobiler Router dazu in der Lage ist, ob er diese Funktionen überhaupt bietet. Die Kamera sollte das aber auch können, wenn es nicht gerade das billigste Modell ist, da sollte man prinzipiell schon etwas vernünftiges kaufen, heißt, lieber etwas mehr ausgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
MaxV148 schrieb:
ich habe mir eine IP Kamera gekauft für den Garten, allerdings reicht die wlan Verbindung nicht ganz bis zur Kamera.
Und dann denkst du ernsthaft über Mobilfunk nach? "nicht ganz" impliziert, dass dein WLAN durchaus ausreichend Reichweite bietet, aber eben nicht bis in die Ecke wo die Kamera hängt. Bevor du da mit Mobilfunk anfängst, solltest du eher mal dein WLAN auf Vordermann bringen.


1) WLAN-Router dichter an Kamera stellen
2) Access Point zwischen WLAN-Router und Kamera platzieren
3) Repeater zwischen WLAN-Router und Kamera platzieren
4) Richtfunkantenne ins WLAN integrieren
5) PowerLAN

An deiner Stelle würde ich oben genannte Möglichkeiten erstmal ausschöpfen bevor ich überhaupt über eine Krücke mit potentiell ar***lahmem Edge nachdenken würde. Auch wenn Telekom, Vodafone und Co uns suggerieren wollen, dass Mobilfunk in Deutschland super schnell ist, sehen die Fakten anders aus. Nicht selten steht auf dem Smartphone eben nicht "4G" oder "LTE", sondern eben nur 3G oder gar weniger. Ohne Not würde ich die Kamera also nicht per Mobilfunk anbinden - selbst wenn bei dir LTE ohne Probleme läuft.

Der Vorteil einer WLAN-Lösung liegt zudem auf der Hand: DDNS, Portweiterleitungen, VPN, etc. sind unnötig, da die Kamera direkt in deinem Heimnetzwerk ist. WLAN verbinden, fertig.
 
Danke für die ausführliche Antwort :) nur leider habe ich dabei folgende Probleme
zu 1. Funktioniert baulich nicht.
zu 2. wäre evtl. möglich aber, alles zwischen Garten und haus liegt im freien die Geräte kann ich nur auf die Wiese stellen ;) und wenn man sich dafür einen ordentlichen kauf kann man ganz schön Geld lassen.
3. 4. 5. Das selbe wie 2. Zudem möchte ich keine Kabel verlegen.

Ich finde die idee von Dr. MaRV ganz gut
Da dazu bräuchte ich ja nur einen dynDNS fähiges lte modem bzw sim. Achso haus und Garten sind komplett getrennt.
 
4. hat nichts mit Kabel zu tun und muss auch nicht auf die grüne Wiese gestellt werden. Richtfunk ist nichts anderes als "normales" WLAN, mit einem Unterschied: Die Antenne ist unidirektional. Eine herkömmliche Stabantenne alias Rundstrahlantenne funkt wie der Name schon sagt rundherum, omnidirektional, orthogonal zur Antennenachse. Eine Richtfunkantenne funkt dagegen nur in eine Richtung und erreicht dadurch eine zum Teil deutlich höhere Reichweite. Mit zwei dieser Antennen kann man eine WLAN-Brücke aufbauen und so je nach Modell mehrere Kilometer überbrücken. Es gibt einzelne Antennen, die man anstelle der vorhandenen Stabantennen anschließen kann (Klick) oder explizit WLAN-Brücken, die so eine Antenne bereits integriert haben (Klick).

Aber ich will dich nicht davon abhalten, eine Lösung via Mobilfunk zu suchen. Funktionieren wird es, im Idealfall auch ausreichend schnell. Die SIM bzw. der Datentarif verursachen allerdings laufende Kosten, die man auch berücksichtigen sollte. Das Argument "kann man ganz schön Geld lassen" wiegt daher sogar noch schwerer, da es ein Abo ist, das man auch in 3 Jahren noch bezahlt während die potentielle WLAN-Lösung einmalig ist. In Deutschland ist Mobilfunk vergleichsweise teuer, Smartphone-Tarife haben meist nur 1-2 GByte pro Monat. Zum Vergleich: Mein Cousin in Schweden zahlt weniger als ich, hat aber 20 GByte pro Monat statt meiner lächerlichen 1 GByte bei den Telekomikern...
 
Vielen Dank für die Erklärung ;) da war ich wohl etwas voreilig wurste nicht genau das so etwas geht. Also brauch ich nur eine Direktionale Antenne und an ende also im garten einen Access point?
 
Normalerweise braucht man zwei, da ja in beide Richtungen gesendet wird.
 
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