News Ausbau in Dresden: Globalfoundries erweitert deutsche Halbleiterfabriken

Beelzebot schrieb:
Konventionelle Kraftwerke sind in der Regel nicht in der Lage, für einzelne Stunden an- und abzufahren. Daher wird ihr Strom in Blockgeboten an die Börse gebracht und geht separat in den Preisermittlungsalgorithmus der EEX ein. Das grundsätzliche Problem ist die Kopplung von Strom- und Gaspreis.
Aha, also ein Preisermittlungsalgorithmus statt einer Auktion?
Warum habe ich noch nie vorher was von diesem Preisermittlungsalgorithmus gehört, ist der geheim?
Beelzebot schrieb:
Kann er ja auch nicht. EEG haben nur die geringsten Gestehungskosten. Der hohe Strompreis ist politisch gewollt, völlig egal mit was er produziert wird. Ich poste es gerne nochmal:
An welcher Stelle wird dieser Preisermittlungsalgorithmus statt Auktion in dem Video erklärt?
Und warum gibt es dann PPAs?
Atkatla schrieb:
@Boimler Ich glaube nicht, dass man Benzin in D angesichts der Besteuerungsstruktur als massiv subventioniert betrachten kann, unabhängig davon ob andere fossile Energieträger subventioniert werden oder nicht.
Das Auto ist viel teurer als gedacht – sowohl individuell als auch für die Gesellschaft. Einer nun in der Fachzeitschrift „Ecological Economics“ veröffentlichte Studie zufolge subventioniert die Allgemeinheit jeden Autofahrer im Jahr mit rund 5.000 Euro. Berücksichtigt wurden sogenannte externe Kosten wie Straßenbau, Umweltschäden und Aufwendungen für Parkraum.
https://www.handelsblatt.com/mobili...ind-autos-fuer-die-gesellschaft/28030728.html
Atkatla schrieb:
Und wo würden die Eigenheimbesitzer in so einem Andersrum-Szenario"bestraft"? Es würde doch nur deren Privileg wegfallen, dass andere Menschen, die selbst kein Eigenheim haben, die Dekarbonisierung der Eigenheimbesitzer bisher mit bezahlt haben, aber selbst nicht davon profitieren konnten. Warum sollte es denn dann schlecht sein, wenn man es dann andersherum macht und ab einem Zeitpunkt X die Eigenheimbesitzer dann die Dekarbonisierung der Nicht-Eigenheimbesitzer unterstützen? Das Ziel war ja nicht, dass die Eigenheimbesitzer für immer Geld sparen, sondern dass dort die Dekarbonsierung usw in die Gänge kommt. Als Mieter kann man zwar mittlerweile seinen Haushalt mit Balkonkraftwerken unterstützen, aber seien wir ehrlich, ein Balkonkraftwerk bringt bei weitem nicht soviel ein, wie die Anlagen die manche auf ihren Dächern haben und Strom bekommt man damit nicht in das Auto an der Straße. Das geht nur, wenn die Preise an den Säulen subventioniert werden. Und diesmal könnten diejenigen was beitragen, die bisher davon profitiert haben. So wäre jeder mal dran gewesen, etwas zu unterstützen, was man selber nicht nutzt oder nutzen kann, aber in der Summe die Dekarbonisierung voranbringt.
Warum willst du dir das Geld nicht von irgendwelchen fossilen Potentaten irgendwelcher Kleptokratien anstatt von deinem Nachbarn "zurückholen"?
Atkatla schrieb:
Aber wie oben gesagt, in der Stadt macht das unter den derzeitigen Bedingungen eben kaum Sinn. Ein teureres eAuto kaufen, welches man mangels eigener Lademöglichkeit nur an Ladesäulen teurer laden kann, ist ein großer Blocker für viele.
Welches physikalische Gesetz verhindert das bis in alle Ewigkeit?
 
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@foofoobar:
bzgl. Subventionen: eAutos brauchen genauso Straßen, Parkraum und einen ökologischen Abdruck für die Produktion. Du kannst das nicht als Subvention für Benziner hinstellen, die nicht mindestens in Teilen auch für eAutos gelten würden. Zudem würden die Straßen genauso auch für Industrie-, Gewerbe-, Versorgungs- und staatlichen Dienste benötigt werden, selbst wenn alle privat PKWs auf magische Weise verschwinden würden. Diese Kosten in der Studie jetzt einfach auf die Privat PKWs umzuschlagen, ist irgendwie nicht sinnvoll.

bzgl. Geld zurückholen: du kannst das Geld genauso auch von den "Kleptokratien" holen, wenn du da einen Ansatz findest, aber genauso gibt es keinen Grund, dass die Eigenheimbesitzer für immer subventioniert wurden und diese dann nicht auch mal woanders subventionieren müssen und nicht nur die Vorteile geniessen.

bzgl. Blocker: Ich schrieb, es ist ein Blocker. Jetzt. Ich habe nirgens geschrieben, dass es immer so sein muss. Eine notwendiger Lösungsansatz wäre ja eben eine günstige Stromversorgung für Leute ohne eigene Produktionsmöglichkeit, die von jemand anderes eben subventioniert werden muss, damit es in die Gänge kommt. So wie es bei den PV-Anlagen war.
 
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Atkatla schrieb:
@foofoobar:
bzgl. Subventionen: eAutos brauchen genauso Straßen, Parkraum und einen ökologischen Abdruck für die Produktion. Du kannst das nicht als Subvention für Benziner hinstellen, die nicht mindestens in Teilen auch für eAutos gelten würden.
Habe ich was anderes behauptet?
Atkatla schrieb:
bzgl. Geld zurückholen: du kannst das Geld genauso auch von den "Kleptokratien" holen, wenn du da einen Ansatz findest, aber genauso gibt es keinen Grund, dass die Eigenheimbesitzer für immer subventioniert wurden und diese dann nicht auch mal woanders subventionieren müssen und nicht nur die Vorteile geniessen.
Ich merke das du anscheinend das EEG nicht verstanden hat, das Ziel vom EEG ist es die Förderung auf 0 zu bekommen. Wäre schön wenn man das für Autos auch machen würde, da ich keinen Sinn in diesem zementierten Sozialismus für Autos erkennen kann.
Atkatla schrieb:
bzgl. Blocker: Ich schrieb, es ist ein Blocker. Jetzt. Ich habe nirgens geschrieben, dass es immer so sein muss. Eine notwendiger Lösungsansatz wäre ja eben eine günstige Stromversorgung für Leute ohne eigene Produktionsmöglichkeit, die von jemand anderes eben subventioniert werden muss, damit es in die Gänge kommt. So wie es bei den PV-Anlagen war.
Wie bereits oben gesagt: Verstehe das EEG.
 
@foofoobar Ich habe schon das EEG verstanden. Es ging hier aber darum, was passieren müsste/könnte, damit eAutos auch in Städten und für Menschen ohne eigene Lademöglichkeit praktikabel sein können. Auch wenn das bedeutet, Dinge zu tun, die dem jetzigen EEG widerspechen. Oder um es mit deinen Worten zu sagen: warum sollte das EEG bis in alle Ewigkeit so gestaltet sein? Es ist jedenfalls nicht sinnvoll, erst mit dem EEG einen Teil der Bevölkerung unter die Arme zugreifen und dann zu sagen, nein, sowas machen wir nie wieder, obwohl auf eine ähnliche Weise einem anderen Teil der Bevölkerung und dem Ziel der Dekarbonisierung ebenfalls geholfen werden kann.
 
@Atkatla Offensichtlich hast du das EEG nicht verstanden, dann wäre dir nämlich aufgefallen das es das Ziel des EEGs sich abzuschaffen.
Und ansonsten gibt es diverse Fonds an denen man sich (auch ohne eigene Hütte) an EE-Projekten beteiligen kann. Ist dir das zu viel Markt oder geht es dir darum dich als Opfer gerieren?

Und welche Dinge und warum willst du tun die dem EEG widersprechen?
Und warum es keine weiteren Ladesäulen in Städten geben sollte hast du immer noch nicht plausibel dargelegt.
 
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Atkatla schrieb:
bzgl. Geld zurückholen: du kannst das Geld genauso auch von den "Kleptokratien" holen, wenn du da einen Ansatz findest, aber genauso gibt es keinen Grund, dass die Eigenheimbesitzer für immer subventioniert wurden und diese dann nicht auch mal woanders subventionieren müssen und nicht nur die Vorteile geniessen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass PV-Anlagen eine nicht unerhebliche Summe kosten, von Wärmepumpen, Wallboxen etc mal ganz zu schweigen. Wenn dein Vermieter solche Anlagen anschafft, müsstest du am Ende die Umlage zahlen, bist aber keinen Kreditvertrag, keine Bürgschaft und keine sonstigen Verpflichtungen eingegangen, genießt aber alle Vorteile. Ich kann ja verstehen, dass man sich als Mieter bei der Energiewende benachteiligt fühlt, aber dafür sind bestimmt nicht die Eigenheimbesitzer verantwortlich.
 
Boimler schrieb:
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass PV-Anlagen eine nicht unerhebliche Summe kosten, von Wärmepumpen, Wallboxen etc mal ganz zu schweigen.
Und niemand verbietet es dem Atkatla selbst in die Pampa zu ziehen und der dort selber was aufzuziehen.
 
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foofoobar schrieb:
Warum habe ich noch nie vorher was von diesem Preisermittlungsalgorithmus gehört

Woher soll ich das wissen?

foofoobar schrieb:

Nein (Klick)

foofoobar schrieb:
An welcher Stelle wird dieser Preisermittlungsalgorithmus statt Auktion in dem Video erklärt?

An keiner.

foofoobar schrieb:
Und warum gibt es dann PPAs?

Weil Unternehmen gerne planbare Kosten haben wollen.
 
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