Backup-Funktionalität stark verändert

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Hellblau

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Liebe Gemeinschaft,

auch wenn es in der Vergangenheit kritisiert wurde, habe ich gerne das Windows-Backup verwendet: Bei mir hat es nie Probleme gemacht. Nun, unter 11, hat Microsoft die Funktionalität auf eine Art und Weise verändert, die ich nicht verstehe:

1. Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Dateiversionsverlauf
Hier finden sich jetzt plötzlich die Ordner, welche ich bei der Sicherung unter Windows 10 ausgeschlossen habe – sie sind unter Windows 11 weiterhin ausgeschlossen. Hat er also übernommen, eigentlich gut. Aber war der Dateiversionsverlauf bisher nicht eigentlich etwas anderes? In Windows 10 gab es ja beides.

2. Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)
Die eigentliche Backup-Funktionalität, wie wir sie aus Windows 10 kannten! Gleichzeitig steht da irgendwas von Windows 7, funktionieren tut es aber trotzdem.

Ich verstehe nicht, was da warum getrennt wurde.

Vielen Dank im Voraus
 
Hellblau schrieb:
2. Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)
Wie richtig beschrieben, Legacy. Würd ich nie wieder verwenden, funktioniert nicht einmal auf einem Surface, wenn es stirbt und das Backup auf ein baugleiches drauf soll.
 
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das backupprogramm.... auf 7 wird hingewiesen, weil es das programm aus win7 ist.
ms liebt es nicht mehr. garnicht. da kommt nix mehr neues.
nun, ein systemabild kann es erstellen, und es funktioniert genauso wie... ...nun, unter win7.
 
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Dann kann ich wohl beruhigt den Dateiversionsverlauf verwenden, welcher die gleiche Funktionalität bietet?
 
Nein, nicht die gleiche Funktionalität.
Ein Dateiversionsverlauf bietet genau das was der Name sagt, nicht mehr und nicht weniger. Es sichert weder die Windows Installation und deine Einstellungen noch installierte Programme.
Wenn du das willst, musst du ein entsprechendes Backup-Programm dafür nutzen. Forensuche mit "Backup" guten und einlesen, die Frage wird gefühlt einmal die Woche gestellt und die Antworten darin sind in der Regel zu 90% immer ähnlich oder identisch.
 
snaxilian schrieb:
Ein Dateiversionsverlauf bietet genau das was der Name sagt, nicht mehr und nicht weniger. Es sichert weder die Windows Installation und deine Einstellungen noch installierte Programme.
Ich möchte weder die Windows-Installation, noch meine Einstellungen (die sind auf OneDrive) noch installierte Programme (wozu?) sichern. Ich möchte bestimmte Daten wiederherstellen können, wenn eine Festplatte den Geist aufgibt.
 
Hellblau schrieb:
Wiederherstellung aus Backup geht in vielen Situationen schneller als manuelle Installation von Windows, manuelle Installation aller Programme und vor allem setzen aller individuellen Einstellungen in den Programmen wenn man nicht überall mit Standardwerten arbeitet.

Wiederherstellung aus Backup kann schneller gehen wenn die Internetleitung lahm ist und man lange für das herunter laden der notwendigen Installationsdaten braucht.

Wiederherstellung aus Backup kann einfacher sein wenn man die Installationsdateien nicht mehr hat und/oder nicht mehr so einfach daran kommt.

Das waren jetzt schon drei Situationen die mir ad hoc einfielen ohne darüber nachzudenken.
Wie du siehst: Verlässt man die eigene Komfortzone und denkt einmal über den Tellerrand hinaus kann es sehr schnell sehr viele Gründe für eine vollständige Wiederherstellung bzw. die Option dazu geben. Sei es weil man dies nicht für die eigene Situation benötigt oder einfach noch nicht daran gedacht hat.

Du kannst ja gerne einmal für dich selbst den Weg gedanklich durchspielen wenn dein System ausfällt und du eine komplette Wiederherstellung von Windows, allen Programmen, deren Anpassungen und deinen Daten brauchst. Also was du in welcher Reihenfolge machen musst und was du dafür alles benötigst.
Wenn du zu dem Schluss kommst: Reine Daten reichen, dann kann der Dateiversionsverlauf ausreichend sein. Beachte dabei bitte: Die ein oder andere Ransomware löscht die Dateiversionsverläufe bevor angefangen wird die Daten zu verschlüsseln. Wenn du also das Laufwerk für die Versionierung immer verbunden hast, ist diese theoretisch bzw. bei Ausnutzung von Sicherheitslücken angreifbar.
 
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