Backup: Windowseigene Funktion "Systemabbild" gut?

sikarr schrieb:
Die Liste teile ich nicht. gerade den Punkt mit selbst gemachten Fotos, Videos etc. stehen bei Wichtig, aber nicht dringend. Gerade wenn es um Familienmitglieder geht die vielleicht nicht mehr leben oder Bilder der Kinder etc sind das sogar unverzichtbare Daten den diese lassen sich bei Verlust nicht wieder herzaubern wie Steuerunterlagen, Arbeitszeugnisse oder die Diplomarbeit, das haben im Zweifel oft noch die Behörden, ehm. Arbeitgeber oder die Uni als Kopie da, aber die Bilder/Videos sind unwiederbringlich weg.

Also bitte vorsicht bei der Interpretation dieser Liste.

Meine Anspielung zu dem Bild war in Richtung diesem Post #7.
Für jeden sind die Daten anders wichtig. Oder hatte ich geschrieben, dass das Bild der C´t zählt?

Mit sind Fotos (egal ob Urlaube, Familie, etc.) extrem wichtig!

sikarr schrieb:
Den Spruch kann man sich hier sparen da es genau darum geht ein Backup zu haben.
Mit dem falschen Fuß heute aufgestanden?
Der Sprich richtet sich nicht an den TE , sondern an die Leute, die nach wie vor keine Backups ihrer Daten machen und sich dann wundern.
 
Sir_Sascha schrieb:
@hamju63: naja, dann könnte ich jetzt also bei dir vorbeikommen und alle Daten löschen... ist ja nicht so schlimm, ist ja nur ein Gaming-PC...

Ja könntest Du - auch Spielstände sind mir vollkommen wurscht. Fang ich halt neu an.
Bilder habe ich hier nirgendwo drauf, ich habe nichtmal mehr Kinderbilder von mir :)
 
Die Windows Sicherung wurde seit Windows 7 nicht mehr angefasst, ist also outdated.

Macrium Reflect free Edition macht einen guten Job und ist einfach zu verstehen.

Ich hab mir selbst die Home Edition gekauft an Halloween mit 20% Rabatt. Der Black Friday Deal mit 50% Rabatt ist ziemlich gut.

Lohnt sich aber nur wenn du Backups verschlüsseln willst bzw inkrementelle Backups (i.d.R. täglich) machst.
 
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Bin mit AOMEI seit Jahren total zufrieden. Hat anders als Acronis immer geklappt.
Mache in regelmäßigen Abständen Backups der Systempartition. Tägliche Dateiänderungen
sichere ich mit freeFileSync (Spiegeln). Alles natürlich auf physikalisch getrennte Medien.
 
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Ich verstehe ehrlich nicht ganz, wozu man diese ganzen Backup-Programme überhaupt braucht - hier ein Beispiel aus meiner Sicht, seit 1992 Computererfahrung (also über 30 Jahre):

Unwichtig
Mein Betriebssystem liegt auf Laufwerk C: - Sicherung völlig uninteressant. Könnte jederzeit neu aufgesetzt werden. Wichtig: Neuinstallation des Systems auf meinen Rechnern war bei mir seit Windows 3 nicht ein einziges Mal nötig!

Wichtig
Daten: liegen auf Laufwerk D: - im Wesentlichen in 3 Verzeichnissen.
  • Bilder
  • Daten
  • Filme.

Diese 3 werden einzeln nach Bedarf auf externe Festplatten (ja, Mehrzahl) synchronisiert und von dort aus nach Lust und Liebe auf meine restlichen Rechner - auch durch Synchronisation - verteilt. Dauer jeweils nur wenige Minuten.

Werkzeuge:
Anfangs Norton Commander (gab es übrigens noch in einer hübschen Version für Windows NT/XP), danach Total Commander (mein Favorit).

Grüße
 
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Mit deiner Einteilung liegst du ja nicht verkehrt. Ich nutze sogar ehrlich gesagt beides, weil nicht alles alles gut kann.

Daten werden per Robocopy Script gesichert (Diff)
Nachteile:
  • Keine Sicherung von Lizenzen, Programmen und deren Einstellungen.
  • Keine Sicherung von OS Einstellungen, Treibern usw.
  • Versionierung nicht leicht oder platzsparend umsetzbar (nicht immer bemerkt man eine korrupte Datei sofort, erst nach dem ich diesen Fall hatte ist mir Versionierung sehr wichtig)
  • Kein Zusatzfunktionen, wie Verschlüsselung oder Komprimierung oder Validierung in einem Aufwasch, muss man in die Batch extra coden.
  • Nach den regelmäßigen Reinstallationsorgien rund 1x pro Jahr der 90er und frühen 00er Jahre war es schon lästig und ziemlich Zeitintensiv bis man alles soweit hatte, dass es nach einer Neuinstallation passte. Alle Software, alle Lizenzen, alle Daten. Gerade damals waren die Möhren ja auch mangels SSD auch schnarch lahm bei Installationsprozessen.
Vorteil:
  • Onboard Mittel (ohne weitere Kosten)
  • Individuell konfigurierbar, bedeutet auch, als automatischer hintergrund Task wenigsten das Bedienenkönnen des Task Schedulers, Zusatzfunktionen muss man selbst umsetzen.
  • Schnell

Image-Backup-Software:
Nachteile
  • Kostenpflichtig
  • Sicherung nicht unbedingt schnell
Vorteile:
  • Sichert OS und System "as it is", inkl. Lizenzen, Einstellungen und Co.
  • Versionierung onboard
  • Verschlüsselung/Komprimierung (nicht uninteressant für Backup in auf Cloudstorage)
  • Direkt im Wizard vorgeschlagener Zeitplan
  • Kann Voll-, Inkrementell-, und Differenzielle Backups sinnvoll in der Versionierung kombinieren.
  • Läuft im Hintergrund -> Install & Forget, den Forget-Faktor sollte man nicht unterschätzen, des es erfordert ordentlich Selbstdisziplin, regelmäßig, also mindestens 1x wöchentlich daran zu denken ein Backup zu erstellen, dann das richtige Medium bereits zu halten... wem das Spaß macht, soll das gerne machen.
  • Ich kann im Bedarfsfall entscheiden, ob ich nur die eine defekte/gelöschte Datei wiederherstelle oder das ganze Image. Je nach dem was lösungsorientierter ist.
  • Systemwiederherstellung ist schnell, dauert nicht länger als die OS Installation, aber es ist bereits alles dabei. Inkl. Programme und Lizenzen.

Auf was man davon verzichten mag oder auch nicht ist jedem selbst überlassen.
Aber ich sehe da nicht eine Grundlage für Unverständnis zu dem jeweiligen Handeln. Das hat je nach Gewichtung alles seine Berechtigung.


Dreifach-Opa schrieb:
Neuinstallation des Systems auf meinen Rechnern war bei mir seit Windows 3 nicht ein einziges Mal nötig!
Den Satz verstehe ich nicht. Liest sich als hättest du seit Windows 3 immer geupgraded? Ohne Neuinstallation? Kann ich nicht so recht glauben.

PS: bin selbst seit der Prä-Windows 95 Ära dabei.... Und eine Umfrage von CB ergab, dass hier die meisten 20 + Jahre Erfahrung mit PCs haben.
 
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Dreifach-Opa schrieb:
Ich verstehe ehrlich nicht ganz, wozu man diese ganzen Backup-Programme überhaupt braucht
@conf_t hats ja schön detailliert erklärt, aber hauptsächlich sind es Komfortfunktionen die über die Programme abgebildet werden.

Windows 3.x mit Windows 1X, bzw. die heutigen Softwarearchitekturen ist nicht Mal mehr das Äpfel mit Birnen Beispiel.

In den 90ern gabs nicht viel worauf man achten musste, die Datenmengen waren überschaubar und die Software einfach (Lizensierung). Auch Bilder und Videos werden zu der Zeit die wenigsten auf den Rechner gehabt haben.

In den 2000ern drehte sich das Blatt, Digitalkameras kamen auf, Filme und Musik wurden Digitalverfügbar (Raubkopien) die Datenmengen wurden größer, auch weil viele anfingen Familienalben und Musik zu digitalisieren und aus der Zeit kommt auch das Backupproblem. Die Betriebssysteme boten quasi keine Backuplösung und Speicher war auch relativ teuer.

Umsomehr war es wichtig eine Sinnvolle Backupstrategie zu haben, und das konnten die Programme leisten und immer mehr.

Gerade die Inkrementelle Sicherung spart einen da immens Platz.

Heutzutage ist das alles viel leichter geworden, jedes Handy, wovon mittlerweile auch jeder eins hat kann Fotos und Videos aufnehmen. Musik wird auch immer mehr Digital vertrieben und die Datenmengen sind dadurch auch immens gestiegen. Aber Speicher ist günstig.

Früher war auch die Software nicht immergleich an eine Lizenzgebunden die sich tief in der Registry oder sonst wo eingegraben bzw. aufgebaut hat. Bei Windows 9x war Neuinstallieren ja fast schon ein Ritual einmal im Monat. Mit dem was ich heute an Software auf dem Rechner habe möchte ich da nicht Mal dran denken.

Daher eine Backupagent der nach den Wünschen die Backups macht und man lebt sorgenfreier.

Auf Arbeit wirds noch wichtiger, da hängen Arbeitszeiten und Geld drann wenn Rechner nicht gehen. Oder man migriert seine Server auf neue Hardware. Heute easy, Image gezogen, rüber und restore.
 
conf_t schrieb:
Den Satz verstehe ich nicht. Liest sich als hättest du seit Windows 3 immer geupgraded? Ohne Neuinstallation? Kann ich nicht so recht glauben.

Um die Frage zu beantworten:
:) Ich schrieb: Neuinstallation des Systems auf meinen Rechnern war bei mir seit Windows 3 nicht ein einziges Mal nötig! Ja, das war etwas missverständlich, Erklärung:

In den 90er Jahren ging es ruckzuck mit der Erhöhung der Prozessorleistung und damit verbunden leistungsfähigeren Betriebssystemen. > (Win 3, 3.1, 95, 98 ...). Natürlich verbunden mit wesentlich häufigerem Neukauf von Rechnern, als heutzutage nötig. Zu diesem Behufe (oft neuer Rechner, da eh neues Betriebssystem mitgeliefert wird) war keine Neuinstallation erforderlich.

Heutzutage geht alles etwas gemäßigter (siehe meine Signatur), ich denke, das Mooresche Gesetz wird durch physikalische Grenzen allmählich außer Kraft gesetzt... aber jetzt gleite ich ab ins off topic.

Lange Rede, kurzer Sinn: musste noch nie ein Betriebssystem neu aufsetzen.

Aber ich bin als Privatperson wohl softwaremäßig eher einfach strukturiert. Der Beitrag von @sikarr:

Bei Windows 9x war Neuinstallieren ja fast schon ein Ritual einmal im Monat. Mit dem was ich heute an Software auf dem Rechner habe möchte ich da nicht Mal dran denken.

hat mich dann doch überzeugt, dass in vielen Anwendungsfällen ein gutes Backup-Programm doch sinnvoll ist.

Alles gut!

 
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Verstehe. Viele hier haben halt in den 90er nicht unbedingt fertige Rechner gekauft, sondern bereits selbst gebastelt und daher kaufte man nicht einfach wieder einen neuen Rechner, sondern wenn möglich nur ne flottere CPU oder so. Muss da gerade an die Intel 440BX Boards denken, waren schon legendär. Da ging es noch, das man mal eben eine doppelt so schnelle CPU ins bestehende System kloppte.
 
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@Tryptophan
Um auf das Eingangsposting einzugehen: bloss kein Image mit Boardmitteln. Wenn du das dann ggf. auch zurueckspielen willst, könnte es ne böse Überraschung geben. 😵
 
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Giggity schrieb:
Der Thread ist 1 Jahr alt.
Das ist korrekt, nichtsdestotrotz denke ich, die letzten Beiträge sind für Mitleser wertvoll und haben gut herauskristallisiert, in welchen Fällen ein Backup-Programm sinnvoll ist...
und in welchen eher nicht (wie in meinem Fall). Grüße
 
Das macht nichts, ich bin zeitlos 🥳
(Oder hab ich was verpasst und man kann heute prima mit Windowsmitteln Macrium und Konsorten ersetzen?)
 
polizei schrieb:
Das macht nichts, ich bin zeitlos 🥳
(Oder hab ich was verpasst und man kann heute prima mit Windowsmitteln Macrium und Konsorten ersetzen?)
Ja, kann man:
T00L schrieb:
Ich nutze ab und an c't WIMage (gespeichert auf externen SSDs) und kann damit mein System auf jeder HW wiederherstellen. Dazu Datensicherung mit u.a. als Live System die Synology Drive.
Kaputte HW? -> System installieren in 15 Minuten und warten bis die Daten wieder synchron sind.
 
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