News Bandbreiten-Drosselung: Verbraucherzentrale mahnt Telekom ab

Jan

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Dann gehen sie eben 2 Schritte vor und nun einen zurück und der Shitstorm ist zuende.
Natürlich auch ein guter Trick. ;)
 
Sehr gut, ich finde die Aktion der Verbraucherzentrale NRW in Ordnung. Die Begründung, die Telekom würde dies tun um den Netzausbau und damit mehr Gelder hierfür zur Verfügun zu haben ist einfach nciht glaubwürdig. Die Telekom hat doch schon Jahrelang den Ausbau verpennt. Ich hoffe eigentlich, dass der Fall vor Gericht landet und die Telekom dort eine Schlappe bekommt und dieser Unfug endlich vom Tisch ist.
 
Zumal der Ausbau sowieso völlig stagnieren würde, warum ausbauen, wenn man auch drosseln kann, wird ab 2020 halt ab 50GB gedrosselt :rolleyes:

@top
Und jetzt bitte auch noch alle Mobilfunkprovider abmahnen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
...eine satte Reduzierung der Surfgeschwindigkeit um bis zu 99,2 Prozent – und das im Rahmen einer „Internet-Flatrate“.“

Na und?! Ich bekomme von meinen "bis zu 16.000" auch nur lächerliche 384 Kbit!

Das sind 2,4% rechnerisch, was sittenwidrig ist, habe ich mir in einem Rechtsgespräch bereits mitteilen lassen. Da sich mein ISP (Telekom für den Anschluss, 1&1 für die Flatrate) bisher überhaupt nicht bereitwillig zeigt, hier irgendetwas zu unternehmen (mir wurde sogar die Straße aufgerissen, um mir den neuen Anschluss zu legen!), werde ich auch nicht drum herum kommen, meinen Anwalt einzuschalten.

Die Telekomiker machen doch eh, was sie wollen, ob da nun "irgendeine" Verbraucherzentrale (so sehen's die Telekommunikationsvereine doch) abmahnt, ist denen total schnuppe.

Eigentlich hilft nur eins:
Weg von dem Scheinmonopol Telekom und zwar mit ALLEM! DSL, Telefon, Entertain, Mobilfunk... einfach alles gnadenlos absägen und ein, zwei Jahre mal auf was Alternatives ausweichen.

Hey, beschwert euch nicht, ich habe 768er und 384er DSL seit 2003! Wenn ich 10 Jahre durchhalte, könnt ihr doch mal 1-2 Jahre der Telekom "schaden" und etwas zurückstecken, oder?!

Cya, Mäxl (schaltet das gesamte Internet der Erde bald ab, weil er keinen Bock mehr hat)
 
Na, das ist ja ganz bezaubernd, aber eine Drosselung bei den Mobilfunkern auf 64kbit ist wieder zeitgemäß? Wird Zeit, dass da auchmal mit dem Hammer draufgehauen wird, das was hier Drosselung genannt wird ist in der heutigen zeit nichts anderes als eine ABSCHALTUNG, denn surfen ist nicht mehr drin..
 
Das könnte die letzte Chance sein, etwas Ordnung in Deutschland bzgl. der Verträge (einschl. Handy) zu bringen. Hoffen wir das beste!
 
Es wäre schonmal ein Anfang, wenn die Verbraucherzentralen die Drosselkom wenigstens dazu bewegen könnten, dass auf minimal 2mbit gedrosselt werden darf. Das trifft dann auch den Gedanken dahinter eher: großartigen Saugern aber leider auch den (halb)legalen wird damit ihre Aktivität verhagelt, aber die Internetnutzung ist wenigstens noch in vollem Umfang möglich (auch Youtube und andere "Videoportale" ;-) - wenn auch mit Wartezeiten). 384kbit gehen gar nicht. Damit kann man vielleicht noch auf Computerbase.mobi bequem surfen - aber versucht damit mal Facebook ohne Adblocker aufzumachen, oder ein Ticket bei dem grauenvollen Bahn.de Portal zu buchen!
 
Ich glaube ja, die Telekom versucht auf dem Weg "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert" den aktuell stattfindenden Shitstorm auszusitzen, um dann erst richtig loszulegen.

Es war ja auch erst nur die Rede von Neukunden, aber das war genauso ein Missbrauch eines Wortes wie bei "Flatrate" - ein Wort ohne waren Hintergrund - siehe: http://t3n.de/news/dsl-drosselung-telekom-462612/

Und das ist noch nicht das Ende, jede Wette! Die waren "Beweggründe" beim Telekomvorstand werden nur Stück für Stück aufgedeckt. Und am Ende wird man sehen, dass die Telekom nur versucht Wege zu finden, doppelt und dreifach abzukassieren.
 
Klingt fast so als waren die Verbraucherzentralen nicht mit dem Grundgesetz vertraut. Artikel 2 Absatz 1 sind ziemlich eindeutig.
 
Wenn man sieht was für Tarife in anderen Ländern zu gegebenen Preisen möglich sind, dann fragt man sich doch, was die Telekom mit all den Zuschüssen für den Netzausbau anstellt. Das betrifft auch den Mobilfunk. Ein Freund geht bald nach Frankreich und hat sich dementsprechend über Handytarife informiert. Allnet-Flat inklusive Telefonate ins ausländische Festnetz (Großteil Europas und USA sind dabei, ich kenne aber nicht die genaue Liste), SMS-Flatrate, 1GB Datenvolumen für läppische 15€. Ich freue mich über jeden Vorstoß der Verbraucherzentrale.

Deutschlands Konsumenten sind die Kühe in der Melkmaschine Europas.
 
Danke Verbraucherzentrale.
Aber bitte denk auch an die LTE User! Deren Verbindung(auch max 50Mbit) wird ebensfalls um 99,2% beschnitten, KOSTET aber nochmal doppelt so viel!
 
[F]L4SH schrieb:
Es wäre schonmal ein Anfang, wenn die Verbraucherzentralen die Drosselkom wenigstens dazu bewegen könnten, dass auf minimal 2mbit gedrosselt werden darf.
Auch dies ist zu krass. Bendenke, daß jeder rovider, der IP-TV anbietet, 16 MBit als Vorraussetzung dafür sieht. Zumindest wenn es um HD Inhalte geht. D.h. bei 2 MBit Drosselung können keine nicht Telekom-Entertainment Angebote mehr genutzt werden.
 
Telekom, ein Laden der gesprengt gehört, im Sinne von aufgelöst, also zerschlagen. Ein Unternehmen was durch Betrug reich werden konnte, wenn "Deutschland" da ansetzt, dann bitte richtig, denn der Telekom, gehört der Hahn zugedreht, ansonsten kann man an ein gerechtes "Deutschland" nicht mehr glauben.

Wenn sich nichts tut, kann jeder Abzocken. Da es dann offensichtlich erlaubt ist.
 
Das ist alles schön und gut, aber mich würde wirklich interessieren auf welcher Rechtsgrundlage die Verbraucherzentrale da bitte klagen will?

Die Bedingungen im Vertrag besagen, dass ab einem bestimmten Traffic gedrosselt wurde und der Kunde hat diesen Bedingungen zugestimmt. Es handelt sich also um einen ganz normalen und legalen Vertrag.
Wie die Telekom ihr Angebot gestaltet, steht ihr im Rahmen der Vertragsfreiheit genauso frei, wie uns Kunden, ob wir diese Vertragsbedingungen akzeptieren. Ich sehe wirklich keinen Ansatzpunkt an dem man wegen der Drosselung allein die Telekom vor Gericht zerren könnte.

Der einzige Punkt an dem die Telekom sich auf dünnes Eis begibt, ist mit der Ausnahme der eigenen Angebote von der Drosselung, weil dies wettberwerbsverzerrend ist, aber darauf geht die Verbraucherzentrale ja gar nicht ein.

Versteht mich nicht falsch, ich bin auch der Meinung, dass die Tour die die Telekom momentan fähr eine absolute Sauerei ist und ich werde den Teufel tun und jemals wieder mit denen Geschäfte machen, aber ich sehe hier nur eine Konsequenz. Sollte die Verbraucherzentrale vor Gericht gehen, wird die Klage einfache sofort abgelehnt werden.
 
TheDuffman schrieb:
Klingt fast so als waren die Verbraucherzentralen nicht mit dem Grundgesetz vertraut. Artikel 2 Absatz 1 sind ziemlich eindeutig.

Da sich die Telekom hier sittenwidrig verhält, ist Artikel 2 Absatz 1 ohne jedwede Belange.

Cya, Mäxl
 
Vor allem da immer mehr irgendwo im Internet liegt bei irgend einer cloud oder spiele die online berechnet werden und dann nur noch gestreamt werden dann fangen sie das drosseln an und alles ist weg oder nur noch schlecht verfügbar
Mal sehn wo das alles noch hin geht mit dem deutschen Internet.....
 
DJMadMax schrieb:
Da sich die Telekom hier sittenwidrig verhält, ist Artikel 2 Absatz 1 ohne jedwede Belange.

Cya, Mäxl

Sagen wir mal so ... die Verbraucherzentrale GLAUBT, das es so ist. Wir sollten nicht vorschnell glauben, das ein Gericht diesen Passus wirklich einkassieren würde. Hoffen ist aber natürlich erlaubt und ich mache das auch.
 
TheDuffman schrieb:
Klingt fast so als waren die Verbraucherzentralen nicht mit dem Grundgesetz vertraut. Artikel 2 Absatz 1 sind ziemlich eindeutig.

"Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."


was willst du uns nun damit sagen?
 
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