Banking & Finance oder doch BWL?

Ratec

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Hallo zusammen!

Ich quäle mich schon seit geraumer Zeit mit einer Frage.
Ich bin gelernter Bankkaufmann (gelernt in einer öffentlich rechtlichen Bank) und habe eine
Weiterbildung zum Sparkassenfachwirt absolviert.
Abgeschlossen jeweils in meiner Bank als einer der Besten im Vergleich zu meinen Mitstreitern.
Ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag in einer Bank und fühle mich auch eigentlich recht
Wohl.

Nun stehen mir zwei Türen offen und ich weiß nicht welche ich betreten soll.
Zum einen habe ich die Möglichkeit ein berufsbegleitendes Studium in Bereich Banking and
Finance zu machen (Kosten werden wahrscheinlich übernommen) - damit würde ich eigentlich
ideal an meinen bisherigen Kenntnissen anknüpfen.

Zum anderen habe ich ein duales Studium bei einem internationalem Unternehmen im Bereich
BWL bekommen. Hier könnte ich ab Herbst beginnen.

Natürlich sieht es Gehaltstechnisch bei dem berufsbegleitendem Studium besser aus als bei dem
dualen Studium! Das Studium im Bereich Finance wird dafür m.M. nach um einiges härter, da es
wie gesagt komplett neben dem Beruf ist und ich Urlaub für Präsenztage und Prüfungen
opfern muss. Beim dualen Studium ist es ein je 3 Monats Wechsel zwischen Theorie und Praxis.
Was nicht heißen soll das ein duales Studium ein Zuckerschlecken ist.

Ich kann mir durchaus vorstellen weiterhin in einer Bank zu arbeiten - allerdings nicht als
Kundenberater (wie es aktuell der Fall ist), sondern z.B. im Controlling, Risk Managemant oder
interne Revision etc.! Die Arbeit als Kundenberater liegt mir zwar auch - bin lt. Aussage meines
Chefs für einen gerade ausgelernten Bankkaufmann + Fachwirt top (habe den Fachwirt direkt
im Anschluss der Ausbildung gemacht), aber ich möchte das auf Dauer nicht weiter machen.

Allerdings muss ich sagen das mich der BWL Bereich in einem großen Industrieunternehmen auch
sehr reizt. Würde im Bereich Controlling, Marketing, Produktentwicklung etc. eingesetzt werden.

Ich würde allen Erwartungen nach, nach dem dualen Studium im Einstieg mehr verdienen als
nach dem Finance Studium (kommt natürlich auf die Stelle drauf an...).
Zumindest wenn ich bei meiner jetzigen Bank bleiben würde.

Die Arbeit als Verbandsprüfer, Wirtschaftsprüfer etc. würde ich glaube ich auch recht
interessant finden.

Nun denke ich einen Tag so, den nächsten Tag wieder so - Entscheidung? Fehlanzeige.

Ich denke manchmal das ein duales Studium für Abiturienten eher in Frage kommt als für
jemanden der schon eine Ausbildung und Fachwirt absolviert hat.
Sozusagen das ich nochmal von vorne anfange. Was sagt ihr dazu?

Man hört ja oft ein BWL Studium bringt nichts mehr - gibt zu viele davon.
Aber ein duales Studium ist ja wieder etwas anderes oder? Man hat aller Wahrscheinlichkeit
nach ja schon einen Arbeitgeber bei dem man hinterher auch anfangen kann.

Kann mir jemand einen Rat geben wie ich jetzt am besten weiter aufbaue?
Bzw. welche Perspektiven mir mit dem jeweiligem Studium offen stehen?
Was würdet ihr in meiner Situation machen?


LG
 
Ehrlich gesagt hört sich beides gut an.

Letztendlich hängts davon ab, ob du lieber bei deinem bisherigen Unternehmen weitermachen willst oder wechseln. Letzteres würde dir sicher noch etwas mehr Möglichkeit geben in andere Bereiche reinzuschnuppern.

Bezweifle, dass man dir da einen guten Rat geben kann.
 
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