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News Batman: Arkham Knight: Neuer Erscheinungstermin der PC-Version eingegrenzt

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Sorry, aber ich muss das jetzt mal kurz entzerren, das geht ja schon ins groteske :D

thes33k schrieb:
Nein, denn sie bezahlen effektiv nicht. Verzicht bis Ramschpreis ist nicht attraktiv fuer Hersteller von Unterhaltungsangeboten, weshalb egal welche Sparte es betrifft, besonderer Fokus auf dem Launch liegt. Marketing, Vorgehen gegen Urheberrechtsverletzungen etc. sind besonders getrimmt, wenn das Produkt zu seinem urspruenglichen Preis erscheint. Danach ist das nur Beiwerk.
Das ist Geiz ist Geil Mentalitaet, weil die meisten dieser Schnaeppchenjaeger davon ausgehen, dass sie am Ende Qualitaet fuer wenig Geld erhalten. Ist ja auch haeufig so, leider aber halt meistens auch unter dem Deckmantel "ich kann ja dann auch noch meckern".

Die Hersteller machen ihre Kohle meist mit dem Launch zum Vollpreis, das ist eine korrekte Aussage. Wenn sie aber nur zum Vollpreis verkaufen wollen, warum machen sie das Game später billiger? Weil 10€ von jemandem besser sind als 0€ von keinem, deshalb. In einer Marktwirtschaft wird der Preis über Angebot und Nachfrage reguliert, wenn zum Vollpreis keiner mehr nachfragt, wird der Preis korrigiert. So einfach. Wenn du jetzt hier Leute die im Sale kaufen an den Pranger stellen willst, verkennst du schlicht wie der Markt funktioniert. Und da du weiter unten Afrika ins Spiel bringst: was glaubst du denn wie der Vollpreis da aussieht? Oder in Russland? Die bezahlen nämlich keine 60€.

Ich persönlich kaufe schon seit Jahren nurim Sale, ich brauche nicht immer die neuesten Games, mein Rechner ist selten auf dem aktuellen Stand und so fahre ich mit Spielen aus dem Sale nicht nur günstiger was Preis und Hardware angeht, nein meistens sind dann auch schon diverse Patches raus und das Spiel ist wirklich spielbar. Wenn das den Hersteller stört, soll er doch einfach auf seinen Vollpreis beharren, das ist ja völlig legitim, ich kann dir aber versichern dass dann ein beträchtlicher Teil seiner Einnahmen wegfällt, ich würde mal schätzen was bei 20-25%, die müssen dann logischerweise wieder auf den Vollpreis drauf, den dann aber wieder weniger zahlen wollen.... Wenn du jetzt sagst 'wenn alle das machen deckt das die Kosten nicht' kann ich nur erwiedern: Ja wo ist denn das mein Problem? Bin ich jetzt in der Buchhaltung von EA? Bin ich hier die Heilsarmee dass ich die armen Konzerne retten muss? Soll ich denen vielleicht noch monatlich 100€ zuschießen damit sich die Chefs bei denen ihren Porsche noch leisten können? Wenn sie nicht genug absetzen müssen sie den Preis senken oder das Budget, so einfach.

thes33k schrieb:
Der Vergleich ist geht so, da sich bei Spielen die Praesentation nicht veraendert. Kino-Erlebnis ist nunmal etwas anderes als die Bluray im Schrank haben. Trotzdem koennen wir bei dem Beispiel bleiben: Wieviele Leute mit DVD Sammlungen kennt ihr, die alles moegliche haben? Und wieviele von denen haben wohl jede Scheibe, die sie da haben, auch wirklich konsumiert? Genau das gleiche passiert aktuell mit Spielen. Anstatt sie zum Zeitpunkt zu erwerben, bei dem sie die Kosten einer solchen Produktion deckt, wird nur noch nach hinten geschoben. Dann sollte einem auch bewusst werden: Das ist wie direct-to-dvd Filme. Wenn der Hersteller erst gar nicht mehr plant ein Vollpreistitel zu entwickeln, kommt am Ende meistens Schund raus.

Das ist nicht das Problem. Die Spielebranche wächst stetig, genau wie die Zielgruppe. Die erste Gaminggeneration ist inzwischen zwischen 35 und 40, das heißt der Absatzmarkt wächst und wächst. Damit wächst natürlich auch das Budget für neue Titel, du brauchst dir also keine Sorgen machen dass nur noch Schrottspiele erscheinen(zumal AAA Titel einen riesigen Prozentsatz des Marktes abgreifen). Auf der anderen Seite muss ein Hersteller aber auch die Zeichen der Zeit sehen, die Anzahl der Spieler die sich eine Singleplayer Kampagne < 10 Stunden gefallen lassen schrumpft, ältere Spieler sind auch kritischer und wissen was sie wollen.

thes33k schrieb:
Es ist nicht von Belang, wer es ausgedacht hat. Der Kunde traegt es momentan so. Das ist besonders dann laecherlich, wenn vollmundige Ansagen kommen wie "dann halt fuer 5 Euro im sale kaufen!", anstatt die richtigere Strategie zu versuchen: "Keine direct-to-sales Titel mehr!". Entweder Vollpreis oder gar nicht.

Es wird immer Leute geben, die das Ding zum Vollpreis kaufen. Auf der anderen Seite musst du aber auch sehen, dass das eine Mischkalkulation ist, und die auch die Sales mit einrechnen. Und zusätzlich muss man noch sehen, dass die Hersteller für die Sales dann quasi keine Kosten mehr haben. Die laden das Ding bei Steam hoch und verticken es. Keine DVDs brennen, keine Handbücher drucken etc.

thes33k schrieb:
Und 10 Euro fuer 2 Stunden Unterhaltung sind auch viel Geld. In Afrika ist das bestimmt irgendwo sogar ein Monatslohn. Die paar Millionen in Deutschland, fuer die 50 Euro zuviel Geld fuer diese Form der Unterhaltung darstellt, sollten vielleicht versuchen Prioritaeten zu setzen. Die Hauptzielgruppe ist maennlich, zwischen 20 und 35 und berufstaetig. Die haben die Kohle, nicht viel Zeit und sind deshalb selektiver. In einem Land, in dem sehr viele immernoch ein Auto besitzen, das sie gar nicht braeuchten, ist es zynisch ueber 50 Euro zu meckern. Ist auch nicht so als gaebe es keine Alternativen. Gibt genug Free2play, fuer diese Zielgruppe. Jeder sollte sich mal bewusst werden, dass teure Produktionen eben auch teuer an den Endkunden gebracht werden muessen, damit sich das fuer den Hersteller lohnt. Das ist insbesondere laecherlich, wenn diese Personen zwar bereit sind massiv Geld fuer Hardware zu investieren, die sie so nicht braeuchten, dann aber bei Software geizen.

Wer was verdient oder wie viel in Hardware oder Auto steckt geht dich einen feuchten Kehricht an. Es zählt nur eins: wie viel sind wie viele Kunden bereit für ein Produkt auszugeben? Da gibt es eine X Achse mit Kunden, eine Y Achse mit Preis, und irgendwo ein Maximum. Mit der Zeit altert ein Spiel, es kommt neuere Konkurrenz auf den Markt, und dann geht man eben irgendwann mit dem Preis nach unten. So einfach. Du kannst an diesem Modell vorbei gehen, indem du zB Premiummarken etablierst (es gibt Modehersteller die nach der Saison die übrig gebliebene Ware shreddern lassen, das ist dein favorisiertes Modell. Das funktioniert aber nur bedingt bei Massenware.)

thes33k schrieb:
No offense, aber wie bitte? Ich sei Faschist, wenn ich Kunden die Schuld an direct-to-sales Qualitaet gebe? Das Netto-Durchschnittseinkommen in DE war 2014 rund 1300 nochwas Euro. Wer hier meint, dass er als Hartzer oder Stundent AAA Titel fuer ne Schachtel Zigaretten erwarten kann, welche in der Produktion meist 7 stellig mittlerweile ist, ist einfach nur geblendet. Wir sind hier nicht in einem dritte Welt Land und es gibt genug Moeglichkeiten zu dem Punkt zu kommen, bei dem 50 Euro fuer ein AAA Titel eben nicht zuviel Geld ist. Bei uns sogar ohne massiv Schuldenberge dabei aufzubauen. Bei uns sogar ohne alles mit Kreditkarte auf Pump kaufen zu muessen.
Die Moeglichkeiten sich zu entwickeln sind da. Man muss aber auch eigene Prioritaeten setzen. Das nennt sich uebrigens liberal.
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Klar krieg ich AAA Titel für zwei Schachteln Zigaretten, 3 oder 4 Jahre nach Release. Spiele verlieren mit dem Alter an Wert, weil sie schlciht und ergreifend sichtlich altern (im Vergleich zur neueren Konkurrenz) und die Nachfrage danach entsprechend sinkt, vor allem wenn es um ein Call of Honor geht bei dem alle 8 Wochen ein neuer Teil auf den Markt gebracht wird. Und ob das ein Hartzer oder Student ist und wie viel der für seine Kopie bezahlt geht dich, mal wieder, einen feuchten Kehrricht an. Auf dem Geld für den Hersteller steht nirgends der Beruf des Käufers, Geld stinkt nicht. Du hattest das Spiel dann halt 3 Jahre eher, dafür hast du 40€ mehr bezahlt.

Die Prioritäten setze ich eben auch, ich habe einen Preis im Kopf den mir ein Spiel wert ist, den bin ich bereit zu zahlen. Wenn der mit dem des Verkäufers nicht überein stimmt, kann der mir entgegenkommen oder es gibt halt keinen Kauf, so einfach und so liberal läuft das bei mir :p
 
Der Thread geht mittlerweile total am Thema vorbei, kann ein Mod hier die Bude dicht machen?
 
thes33k schrieb:
Ich lebe in einer der teuersten Staedte Deutschlands und ich versicher dir, dass man von 1300 Netto, sehr wohl gut leben kann mit 50 Euro pro Monat fuer Unterhaltung ueber, wenn man sich Prioritaeten setzt. Wer in der Stadt zum Beispiel wohnt, braucht auch keine 50-100 Euro pro Monat an Versicherung. Der braucht kein Auto. Verkehrsmittel in Staedten sind auch meist in Verkehrsverbuenden, die vom Arbeitgeber gefoerdert werden. In deinem Beispiel bleiben selbst im teuersten Fall 300 Euro pro Monat fuer restliches. Wer meint, dass er sich dann noch Luxusgueter als Statussymbol leisten muss, sollte nicht zu sehr die Fresse aufreissen, wenn am Ende die einfachen Dinge des Lebens nicht bezahlbar sind.


und du meinst, dass 50€ für ein Spiel kein Luxusgut ist?
 
Auch dieses Video enthält eine Menge falscher Aussagen.Fängt ganz gut an ,steckt aber auch voller Fehler und Verwechslungen.Da bräuchte es ein weiteres Video zur Klarstellung.
 
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