madmax2010 schrieb:
haut gescheite (glaube sogar freie??) Treiber auf anderen Plattformen
Microsoft hat zwar die
Spezifikation zu exFAT freigegeben und auch alle Patente an die Mitglieder des
Open Invetion Network gewährt, aber hat meines Wissens nach keinen eigenen Open-Source-Treiber dazu veröffentlicht.
Der
exFAT-Treiber im Linux-Kernel ist, stammt im wesentlichen von Samsung. Siehe dazu auch:
https://lwn.net/Articles/816934/ :
As expected, there is a new implementation of the exFAT filesystem; this one is provided by Samsung with
Microsoft's blessing.
Außerdem gibts noch einen
FUSE-Treiber:
https://github.com/relan/exfat
gea schrieb:
Ein Absturz beim Schreiben und fat ist häufig korrupt. Es gibt auch keine sichere Methode, Probleme zu erkennen und gar keine um diese sicher zu reparieren.
Dafür ist
FAT aber simpel. Wenns kaputt geht, hat man noch eine realistische Chance was zu retten.
ZFS ist i.d.R. robuster aber auch komplexer. Wenn dort mal was kaputt geht, dann ist schnell mal der Pool weg. Und
zdb hilft da auch nicht immer weiter.
Das soll jetzt nicht zwingend ein Fürsprech für FAT sein. Aber so ein bisschen differenziert sollte man das schon betrachten.
Mal davon: Über so einen non-clean Status freut sich kein Dateisystem so wirklich (ein Backup sollte man natürlich so oder so haben).
Wenn man mit Stromausfälle, häufigen Systemabstürzen oder Sonstiges in der Richtung zu kämpfen hat, dann sollte man DAS fixen. Und nicht überlegen: "Och egal. Ich nehm' ein robusteres Dateisystem" :-)
gea schrieb:
unter Windows ist der Dateisystemtreiber ein fast fertiger Release Kandidat.
Als Ergänzung:
https://github.com/openzfsonwindows/openzfs/releases
gea schrieb:
OpenZFS unter Windows bietet daher neben Laufwerksbuchstaben einen ntfs mimic Mode, bei dem ZFS vorgeben kann, ntfs zu sein.
siehe dazu auch:
https://github.com/openzfsonwindows/openzfs/wiki
Wobei man mit solchen Dingen ja auch gerade dieses plattformübergreifende auch ein stückweit verliert.
Also entweder Du trimmst das Dataset auf Windows, dann hast Du potentielle Stolpersteine unter Linux und Co.
Oder Du trimmst es auf den UNIX-Style und dann kannst Du Dir unter Windows Probleme einfangen.
Mal davon abgesehen das diese Konfigurierbarkeit ansich schon ein Problemquell sein kann.
Oder ums mal anders herum zu sagen: FAT mag sich unter Linux beschissen verhalten aber es verhält sich wenigsten immer gleich (ja; gibt noch ein paar Mount-Optionen an den man drehen kann, ist aber alles deutlich weniger umfangreich als die Möglichkeiten die ZFS bietet).
Das sollte man zumindest im Hinterkopf behalten, wenn man
OpenZFS als Austauschdateisystem benutzen will.