@MrDesperados
Gerade die Belastung der Platte ist beim Defragmentieren deutlich höher. Denn was pasiert dabei? Die Platte kopiert teilweise stundenlang ununterbrochen Dateien hin und her, was nicht nur eine physische Belastung darstellt, sondern auch gefährlich für die Daten sein kann. Denn stürzt der Rechner dabei ab, ist Datenverlust nicht unmöglich.
Der berühmte c't Test wird häufig fehlinterpretiert. Denn dort wurde ein Rechner als Testobjekt benutzt, der seit Jahren im Einsatz war, der Dateien komprimiert hatte, in dem immer wieder aufgespielt und gelöscht wurde.
Dieses Szenario dürfte bei maximal 1% der Anwender auftreten. Trotzdem schaffte der Rechner nach erfolgter Defragmentierung nur einen einstelligen prozentualen Geschwindigkeitsgewinn. Und das nur beim Starten von Programmen und Auslesen großer Dateien.
Wie der "Erfolg" auf einem normalen PC aussieht, kann man sich da vorstellen. Die c't empfahl O&O, wenn es denn ein Defragmentierer sein soll. Die kleine Anekdote, dass Defragmentieren fast nichts bringt, lassen die Anhänger dieser Programme leider unter den Tisch fallen.
@Claus
Windows bieter dir alles, was Du mit Tune-Up auch machen kannst. Ob man 30€ ausgeben sollte, damit man Einstellungen erreicht, die man mit etwas Recherche selbst gefunden hätte, muss jeder selbst entscheiden.
Die Fehlerbehebung Tune-Ups ist ein Mythos. Windows ist hier besser als sein Ruf.