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News Beuteboxen: ESRB kennzeichnet Zufallskäufe in Spielen

Vindoriel schrieb:
Ich bin immer noch der Meinung, dass alles, wo (wenn auch versteckte) Glücksspiele in Verbindung mit Echtgeldkäufe (auch über Zwischenschritte wie andere Gegenstände, die zum Glücksspiel führen) sind, dies auch unter die selben Gesetze wie bei Spielautomaten fallen soll.

Ganz genau so gehört sich das.
 
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Immerhin ein Schritt in die richtige Richtung, wenn ich bedenke was sich hier in der Zwischenzeit getan hat...
(Oder hab ich was verpasst?)
 
Vindoriel schrieb:
Ich bin immer noch der Meinung, dass alles, wo (wenn auch versteckte) Glücksspiele in Verbindung mit Echtgeldkäufe (auch über Zwischenschritte wie andere Gegenstände, die zum Glücksspiel führen) sind, dies auch unter die selben Gesetze wie bei Spielautomaten fallen soll.
Ein Unart, wenn auch nur indirekt mit dem Thema verbunden, ist ja auch die Zwischenschritt mit virtuellen Währungen, die es nur in Paketen zu kaufen gibt und nie deckungsgleich mit den Preisen der Ingame-Items sind. Da muss man dann immer das nächstgrößere Paket kaufen. Im Anschluss bleibt dann ein Teil der gekauften Währung ungenutzt oder man füllt weiter auf (was dann aber auch wieder nicht +/-0 aufgeht).
 
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Wow...das sind ja so lachhafte Aktionen, das hätte man auch ganz lassen können.

Für mich gäbe es da eine ganz einfach Maßnahme. Spiele mit solchen Glücksspielelementen konsequent ab 18 einstufen mit den entsprechenden Verkaufsbeschränkungen im (Online-)Handel + Werbeverbot in der Öffentlichkeit.
 
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Alltags-Situation beim Bäcker: "Ich hätte gern 3x Überraschungsbox zum mitnehmen." "Kostet dann 2,50€". "Inhaltsstoffe Zufall", "Herkunft Zufall", "Allergene: Denken Sie sich was aus."

Digitale Inhalte unterliegen der Kennzeichnungspflicht. Das Gilt auch für Angebote die über eine alternative Währung, Gutschein oder Wertmarken erworben werden. Daher muss der genaue Inhalt einer Beute/ oder Lootbox vor dem Kauf verständlich kommuniziert werden. Die neue ESRB Kennzeichnung bezieht sich damit nur auf solche Angebote. Alles andere ist eh illegal.
 
Da haben die Lobbyisten ganze arbeit geleistet. Anstatt:

"Enthält kostenpflichtige Beuteboxen mit zufälligem Inhalt"
und einer generellen USK18 Einstufung.

Wurde solch ein schwammiger nichtssagender Text.

Da ist wohl viel Geld, öhm Spenden, an die Jugendschützer geflossen.
 
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@Schaby : ESRB ist für USA, nicht für uns. Hier ist man noch weniger soweit, einen Text draufschreiben wäre schon ein Fortschritt.
 
Rock Lee schrieb:
Für mich gäbe es da eine ganz einfach Maßnahme. Spiele mit solchen Glücksspielelementen konsequent ab 18 einstufen mit den entsprechenden Verkaufsbeschränkungen im (Online-)Handel + Werbeverbot in der Öffentlichkeit.
Weil das beim ganz normalen Online-Glücksspiel ja auch schon so toll funktioniert, nicht wahr? Ein Werbeverbot in der Öffentlichkeit bedeutet im schlimmsten Fall, daß nur noch im Internet geworben werden kann. Was jetzt auch keine Katastrophe ist, da die Zielgruppe ja ohnehin regelmäßig im Internet anzutreffen ist. Wobei es im Fernsehen auch genügend Werbung für Glücksspiele gibt.

Und Verkaufsbeschränkungen im Onlinehandel bedeuten konkret, daß die Internetseite über die der Handel läuft keine de-TLD hat. Wie es übrigens für jeden der es wissen will offensichtlich ist.
 
Serana schrieb:
@Sendaba
Und an welchem Typ Spieler soll sich diese Auflistung dann orientieren? Je nachdem wieviel Erfahrung ein Spieler hat braucht er mehr oder weniger Zeit um ein Spiel zu "bewältigen". (...)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Spielehersteller sehr fähige Ingenieure beschäftigen, welche sehr wohl in der Lage sind die erwarteten Punkte pro Zeiteinheit im Vorfeld sehr gut abzuschätzen. Natürlich wird es immer Ausreißer geben.
Ein Bekannter von mir hat mehr als 4 Monate seines Lebens in Battlefield2 vor dem Bildschirm damit verbracht den Spawnbildschirm anzuschauen.
Die Hersteller überlegen sich auch sehr exakt, welchen Weg ein Spieler einzuschlagen hat, welche Punkte in welcher Zeit zu erlangen sind, wie sehr der Anreiz nach mehr den Spieler wie einen Süchtigen bei der Stange halten soll.
Die Zeiten in welchen ein Spiel die Sucht zufällig aufgrund von excellentem Gameplay wie bei Tetris erzeugt hat gehören schon längst der Vergangenheit an. Alles in einem Spiel hat einen Grund. DLCs wurden früher angeboten, weil sich ein Spiel gut verkauft hat und man noch etwas mehr Geld verdienen wollte. Heute sind DLCs Teil des Geschäftsmodells und lange vor dem erfolgreichen Verkauf fest eingeplant. Es gab eine Zeit, in welcher ein Charakterbaum Teil des Spieles war, man jedoch im PvP oder Multiplayer jederzeit auf einen vollen Charakter zurückgreifen konnte. Heute wird selbst von einem Rennspiel erwartet, dass der Charakter (das Auto) sind von Wenigspielern bitte deutlich von den Highrollern unterscheiden soll. Cheaten by Money, vom Hersteller akzeptiert.

Ich habe zu spielen angefangen, als man mit BNC-Steckern unter DOS versucht hat seine Verbindungen so hinzubiegen, dass man endlich eine Runde DOOM zocken konnte. Die Spiele waren ehrlicher. Natürlich mussten man auch damals Geld verdienen, aber es fühlte sich anders an.
Ich kaufen keine Pre-Oder mehr. Ich mache einen Bogen um Spiele mit einem Entwicklungsbaum, welchen der Hersteller unter Kontrolle hat. Ich meide Spiel, welche bereits vor dem Release mit einem Blumenstrauß an DLCs werben.
 
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Serana schrieb:
Weil das beim ganz normalen Online-Glücksspiel ja auch schon so toll funktioniert, nicht wahr? Ein Werbeverbot in der Öffentlichkeit bedeutet im schlimmsten Fall, daß nur noch im Internet geworben werden kann. Was jetzt auch keine Katastrophe ist, da die Zielgruppe ja ohnehin regelmäßig im Internet anzutreffen ist. Wobei es im Fernsehen auch genügend Werbung für Glücksspiele gibt.

Und Verkaufsbeschränkungen im Onlinehandel bedeuten konkret, daß die Internetseite über die der Handel läuft keine de-TLD hat. Wie es übrigens für jeden der es wissen will offensichtlich ist.
Natürlich muss man auch bei anderem Glücksspiel wie Sportwetten diese konsequent aus dem Fernsehen bannen.
 
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