Beyerdynamic Custom One Pro, DT 770 PRO oder DT-990 Pro?

d0xs

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Hallo da meine Kopfhörer von Superlux HD681 Evo kaputt gegangen sind, müssen jetzt neue her.

Als Soundkarte habe ich eine Creative Sound Blaster Recon3D PCIe mit einer Impedanz von 600 Ohm. Als Budget hab ich mir 150 Euro gesetzt.
Meine alten Superlux Kopfhörer waren eigentlich perfekt, saubere Stimmen, sauberer Klang, nur hatten sie kein Bass.

Meine neuen Kopfhörer sollten Geschlossen sein und etwas Bass haben nicht zu viel, sollte den Klang und die Stimmen nicht beeinflussen. Stört mich immer bei Leuten die ihre Auto tunen, und so dermaßen Bass verfügbar ist das man nichts mehr vom Lied raushören kann.

Mein Einsatzgebiet ist Musik und Gaming, vielleicht könntet ihr mir ja auch andere Kopfhörer vorschlagen
 
Hallo!

Der DT-990 Pro ist ein offener Kopfhörer ... -> scheidet also aus, da du ja geschlossen wolltest oder?!

Ich habe einen DT 770 Pro, bin sehr zufrieden, habe allerdings auch keine höherwertigen Kopfhörer davor besessen.

Viele Grüße
Schlummi
 
die 9 Euro mehr die der Cuustom One kostet kann man verkraften
 
Ich habe selbst den Custom One Pro. Sofern man Bass mag (und nein, dafür muss man nicht 15 sein, Bass kann man auch nach der Adoleszenz ruhig mögen dürfen) ist er glaube ich ungeschlagen, jedenfalls habe ich nie etwas abseits der "Beats by Dr. Dre" gehört, welche ähnlich viel Bass liefern konnten. Der Beyer kann im Gegensatz zu den eben genannten Spielzegkopfhörern auch Mitten und Höhen. Einziges Manko ist, dass er ewig braucht bis er eingespielt ist. Frisch gekauft klingt er richtig mieß. Ich wollte meinen schon zurückschicken. Nach einigen Stunden hören fängt er dann aber wirklich an zu gefallen. Hier ist ein guter Test zu ihm, der meine Erfahrung im Gegensatz zu vielen anderen Rezensionen wiederspiegeln kann.
 
Ich kann nur gutes über den Custom One berichten. habe Ihn seit paar Monaten im Betrieb. Er benötigt allerdings nur wenige Ohm ( 16?). Also wenn deine Soundkarte nur mit 600Ohm betrieben werden kann scheidet der Custom One aus.

/edit Bei mir hat er auch paar Stunden burn-in benötigt bis er sich gut anhörte
 
hab hier den DT 770 Pro in der 80 Ohm variante. Schöner ausgiebiger und vor allem satter Sound. Bass kommt hier genau richtig. Bei Soundkarten, die für hochohmige Variaten ausgelegt sind, sind diese auf jeden Fall vorzuziehen bezüglich des Klangbildes.
 
Fehlermeldung schrieb:
Einziges Manko ist, dass er ewig braucht bis er eingespielt ist. Frisch gekauft klingt er richtig mieß. Ich wollte meinen schon zurückschicken. Nach einigen Stunden hören fängt er dann aber wirklich an zu gefallen.

Kowar schrieb:
/edit Bei mir hat er auch paar Stunden burn-in benötigt bis er sich gut anhörte

Einspielen bei Kopfhörern ...:freak:

Nicht alles glauben was man im Internet ließt - gerade bei Hifi-Audio ist schwirrt im Internet zu 50% unwissenschaftlicher Mist herum ;)
 
AKG sollte wegen des geringen Basses rausfallen. Wenn du darauf nicht verzichten willst nimm den 770 Pro oder Custom.

Ebenso gibt es wirklich ganz wenige Leute die tatsächlich einen Unterschied bei der Impendanz raushören.
Ich selber habe einen 250Ohm und einen 80Ohm und höre keine Unterschiede in der Klarheit des Klangbildes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kowar schrieb:
Er benötigt allerdings nur wenige Ohm ( 16?). Also wenn deine Soundkarte nur mit 600Ohm betrieben werden kann scheidet der Custom One aus.

Die Ohm Zahl ist eine "bis zu" Angabe. Weniger ist bei Kopfhörern immer möglich. Der Beyer hat tatsächlich nur 16 Ohm, was abartig hohe Pegel ermöglicht.

Cokocool schrieb:
Einspielen bei Kopfhörern ...:freak:

Nicht alles glauben was man im Internet ließt - gerade bei Hifi-Audio ist schwirrt im Internet zu 50% unwissenschaftlicher Mist herum ;)

Wenn man keine Ahnung hat und so.. Ich habe es ja selber gemerkt, also stimmt es und auch rein logisch erschließt sich, dass ein mechanisches, so feines System erstmal richtig "einschwingen" muss. Zudem habe ich das "Einspielen" bisher bei allen Hifi Produkten eindeutig bemerkt. Das war bei meinen Canton Chrono 509 so und ist jüngst auch extrem bei meinem Eigenbausubwoofer mit Mivoc AWX 184 aufgefallen. Einspielen ist kein Unsinn. Nur bei billigen Schundkomponenten bemerkt man es natürlich nicht.

Sowas wie Kabel für 200€ ist natürlich Unsinn. Da reicht ein einfaches OFC Kabel, aber es geht um die mechanische Beschaffenheit des Chassis und dort bringt Einspielen sehr viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der AKG 701 ist ein sehr guter Kopfhörer. Vom Klang her ist er aber sehr neutral. Für jemand der es Basslastig mag ist er also eher nicht so gut geeignet. Ausserdem finde ich ist er sehr unbequem bei längerem tragen. Ich habe mir desshalb zum zocken zusätzlich zu meinem AKG K701 einen Beyerdynamic Custom One Pro gekauft und bin bisher recht zufrieden mit dem Kopfhörer.

Edit: Man kann beim Custom One Pro sehr gut ein Modmic befestigen oder ein passendes Mikrophon von Beyerdynamic kaufen.
 
Deine Superlux, gehe ich mal von aus, waren auch Halboffen, bist du dir sicher, dass du weißt, was geschlossen bedeutet?

Geschlossen/Offen/Halboffen sind die Bauarten, nicht aber der Sitz auf deinem Kopf. Wenn du nach Over-Ear guckst, bist du bei allen 3 richtig.

Der COP lässt sich super transportieren, ist für mobile Geräte bestens geeignet und geschlossen. Hier kann man den Bass in 4 Stufen regeln, von fast neutral bis hin zu Schwabbelbassmonsteralabeats.
Der DT770 ist ein Spaßhörer mit angehobenen Höhen und Bässen, also einer Badewannenabstimmung. Ich hab ihn selbst hier, da ich an einer vielbefahrenen Straße wohne und daher die Geräusche gerne ausgeblendet haben möchte, die von außen kommen. DAS bedeutet, dass er geschlossen ist.
Der DT990 ist wie der DT770, nur in offen. Das bedeutet, du bekommst mit was um dich herum passiert und genau so bekommen Leute um dich herum mit, was du gerade hörst. Er spielt ein wenig differenzierter und ist ( im Normalfall) dem DT770 vorzuziehen. Meiner Meinung nach zumindest. Wenn du z.B. alleine in deinem Zimmer zu Hause sitzt, keine Busse, Züge oder sonst irgendwas um dich herumfahren und deine Freundin nicht nebenbei in Ruhe fernsehen möchte, dann kannst du getrost den 990 nehmen.

der AKG701 ist so ziemlich das neutralste Klangbild, was du für das Geld bekommen kannst. Wenn der Superlux dir zu wenig Bass hatte, wirst du mit dem 701 absolut nicht glücklich werden. Er spielt brilliant und löst wirklich klasse auf, aber dir wird wahrscheinlich erstmal die Spucke wegbleiben und du wirst sagen "Wie grauenhaft klingt das denn?".

Fehlermeldung: Einspielen ist großer Blödsinn. Das einzige was sich einspielt, ist dein Kopf auf den Klang. Wenn dir also nach Stunden plötzlich der Klang anfängt zu gefallen, liegt das nicht daran, dass sich irgendein Treiber oder eine Schwingspule eingespielt hat, sondern dass sich dein Kopf an den Klang gewöhnt hat. Wenn du einen AKG701 hast, diesen Tag und Nacht für zwei Wochen hörst UND Jahre vorher einen Beyerdynamic DT770/990 besessen hast, wird dir der AKG sehr gut gefallen, höchstwahrscheinlich. Die Beyerdynamic, mit denen du vorher aber Jahre zufrieden warst, werden sich für dich wieder fremd anhören. Das ist das Hirn und nicht irgendein technischer Hokuspokus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kowar schrieb:
Ich kann nur gutes über den Custom One berichten. habe Ihn seit paar Monaten im Betrieb. Er benötigt allerdings nur wenige Ohm ( 16?). Also wenn deine Soundkarte nur mit 600Ohm betrieben werden kann scheidet der Custom One aus.

Kannst du das begründen warum ein 16 Ohm Kopfhörer nicth an einer Soundkarte die bis 600 Ohm läuft betrieben werden kann?
 
Fehlermeldung schrieb:
Die Ohm Zahl ist eine "bis zu" Angabe. Weniger ist bei Kopfhörern immer möglich. Der Beyer hat tatsächlich nur 16 Ohm, was abartig hohe Pegel ermöglicht.

Das wissen ist von den Angaben im Treibermenü meinem Creative Sound Blaster ZxR. Die hat 2 Modi einen für 32/300Ohm und einen für 600Ohm. Bei 600Ohm steht halt ein Warnhinweis das Kopfhörer mit wenig Ohm in dem Modus beschädigt werden können. Kann natürlich auch Quatsch sein oder spezifisch mit der Soundkarte zusammenhängen :D
 
Also bei meinen Superlux habe ich nichts mitbekommen als ich Musik gehört habe oder am Zocken war. Sollte so auch bleiben!

eine frage zum COP, gibt es Velourpolster dabei? Leider finde ich bei Thomann nichts dazu.
 
Fehlermeldung schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat und so.. Ich habe es ja selber gemerkt, also stimmt es und auch rein logisch erschließt sich, dass ein mechanisches, so feines System erstmal richtig "einschwingen" muss. Zudem habe ich das "Einspielen" bisher bei allen Hifi Produkten eindeutig bemerkt.
Dein Gehirn gewöhnt sich an den Klang - mehr nicht. Nur weil eine Person etwas "bemerkt" ist das kein Beweis. Es hat schon einen Grund warum klinische Studien mit einer Kontrollgruppe durchgeführt werden :) Stichwort Placebo/Autosuggestion.

PS.
Selbst bei Nubert sagt der Chef persönlich, dass es keinen wissenschaftlichen Einspieleffekt gibt

http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?p=114017#p114017

Also du hast wohl eher keine Ahnung und vertraust blind auf deine Wahrnehmung. Bitte wissenschaftlich Denken lernen :)
 
Um was für einen Superlux handelt es sich denn? Und beim DT990 wirst du auch nichts mitbekommen, wenn du ihn voll aufdrehst. Aber die Leute um dich herum sehr wohl.
 
Vossten schrieb:
Fehlermeldung: Einspielen ist großer Blödsinn.

Nein. Gerade bei dem zuletzt genannten Subwoofer viel dieß extrem auf. Ein Freund war hier am erstem Moment der Inbetriebnahme. Begeisterst waren wir beide nicht wirklich. In der Zwischenzeit gewann ich immer mehr gefallen an dem besten Stück. Als der selbe Freund einige Tage drauf wieder bei mir war und mein Zimmer betrat sah man schon sehr sein Erstaunen wie präzise der Sub plötzlich spielt. Die Einspielzeit ist existent. Vielleicht hast du bisher nur nie die Möglichkeit gehabt es zu hören. Gerade die Präzision gewinnt ungemein.

Ich lasse Lautsprecher in der Einspielzeit laufen ohne zuzuhören. Ich höre einmal beim Auspacken und dann nach 40h Stunden spielen. Es kann kein Gewohnheitsprozess sein.

Kowar schrieb:
Das wissen ist von den Angaben im Treibermenü meinem Creative Sound Blaster ZxR. Die hat 2 Modi einen für 32/300Ohm und einen für 600Ohm. Bei 600Ohm steht halt ein Warnhinweis das Kopfhörer mit wenig Ohm in dem Modus beschädigt werden können. Kann natürlich auch Quatsch sein oder spezifisch mit der Soundkarte zusammenhängen :D

Ich denke da geht es nur darum wie viel Leistung der Verstärker an den Kopfhörer liefert. Etwas ähnliches hat auch mein Hifi Verstärker. Im Grunde handelt es sich nur um einen Leistungsbegrenzer, da niederohmige Kopfhörer viel schneller schon einiges an Membranhub verrichten. Kommt man da ans Maximum wird das Chassis beschädigt. Deswegen gibt es den Begrenzer um das zu verhinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehlermeldung schrieb:
Nein. Gerade bei dem zuletzt genannten Subwoofer viel dieß extrem auf. Ein Freund war hier am erstem Moment der Inbetriebnahme. Begeisterst waren wir beide nicht wirklich. In der Zwischenzeit gewann ich immer mehr gefallen an dem besten Stück. Als der selbe Freund einige Tage drauf wieder bei mir war und mein Zimmer betrat sah man schon sehr sein Erstaunen wie präzise der Sub plötzlich spielt. Die Einspielzeit ist existent. Vielleicht hast du bisher nur nie die Möglichkeit gehabt es zu hören. Gerade die Präzision gewinnt ungemein.
:freak:
Versteht es doch bitte einfach, dass deine Wahrnehmung nicht ein lineares Messinstrument ist. Wenn ich meinen Sennheiser PC151 aussetze, dann klingt er nach einigen Stunden auch akzeptabel. Setze ich sofort danach meinen DT 770 Pro auf, dann merke ich wie beschissen der Sennheiser eigentlich klingt. Meine Wahrnehmung hat sich lediglich an den Klang gewöhnt...

PS.
Deine persönliche Erfahrung ist durch den Placeboeffekt/Autosuggestion getrübt und statistisch unrelevant. In jedem Blindtest fällt der Einspieleffekt durch !
 
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