Beyerdynamic M70 Pro X Mikrofon an Motu M2 und Rode AI-1 Klang enttäuschend trotz Gain und Vorverstärker

Winghead

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Ich habe das o.g. Mikrofon am Motu 2 und am Rode AI1 (neuestes FW-Update mit 60 db Gain ist drauf beim Rode) angeschlossen. Pegel ist auf ca. 75 Prozent und auch auf 90 %. Höher wollte ich nicht gehen. Der Sound ist trotz ich verschiedene Entfernungen undf Stimmlautstärken getestet habe mehr als enttäuschend. Ich habe sogar einen Klartenik CT1 Preamop an das Mikro gesteckt. Aber trotzdem ist die Ausgabelautstärke sehr enttäuschend. Meine Stimmlautstärke habe ich bereits etwas erhöht. Ich hatte vorher das Rode USB Podmic über USB. Dies war deutlich lauter. XLR-Kabel ist neu und Qualitätsware. Ich weiss, dass dynamische Mikrofone wie das Beyerdynamic sehr viel empfindlicher sind, aber so leise, dass man den Gain auf fast 90 % aufdrehen muss mit Preamp und trotzdem eine sagen wir mal gerade noch akzeptable Lautstärke rauskommt, ist schon sehr enttäuschend.

Da kann ich ja auch fast das Behringer 202HD für 56 € kaufen, da ich eigentlich die sehr sehr guten Preamps des Motu wollte. Soll das wirklich mal sein ? Treiber und neuestes FW für Motu habe ich drauf. ASIO4ALL Treiber natürlich deinstalliert. Direct Monitoring auch aus. Bin wirklich enttäuscht. Doch lieber wieder das Rode anstöpseln. Jeder Streamer auf Twitch klingt gefühlt mit seinem Shure Sm7B lauter und das hat auch eine sehr niedrige Empfindlichkeit. Oder mache ich etwas falsch ? Windowsd Settings passen auch alle. (Bitrate, Standardgeräte usw.) Windows 11 neueste Updates usew)
 
hubi_ceo schrieb:
Da kann ich ja auch fast das Behringer 202HD für 56 € kaufen
Das ist von den Anschlüssen her ziemlich beschränkt. Wenn, nimmt man das UMC204HD, ist auch jeden Cent wert.


Jetzt zu meiner eigentlichen und wichtigsten Frage: Wie weit bist du vom Mikrofon entfernt?

€dit: genauer: wie weit ist dein Mund vom Mikro entfernt?
 
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Ich habe mich jetzt nicht mit dem Equipment beschäftigt aber fehlt möglicherweise die Phantomspeisung (48V)?

Das ist meistens der Grund wenn der Ausgangspegel viel zu gering ist..
 
coxon schrieb:
Das ist von den Anschlüssen her ziemlich beschränkt.
Ich habe nur 1 Mikrofon und die Beyerdynamic DT900 PRO X Kopfhörer. Ich brauche nicht mehr. Keine Midi-Geräte kein Line In oder so. Die Preamps sind ja gleichbei beiden Geräten. Ich habe es mit 5 bis 20 cm ungefähr getestet. Klar war es dann etwas lauter bei geringem Abstand, aber immer noch alles andere als wirklich zufriedenstellend :-(
Ergänzung ()

FreshLemon schrieb:
Ich habe mich jetzt nicht mit dem Equipment beschäftigt aber fehlt möglicherweise die Phantomspeisung (48V)?
Das Beyerdynamic ist ein dynamisches Mikrofon. Da tust Du Ihm bestimmt keinen Gefallen die einzuschalten :-)
 
Einsprechrichtung eingehalten und das Motu schlägt auch deutlich aus?
 
@TheGhost31.08 Habe da direkte als auch seitliche Besprechung (auch zur Reduzierung der Plosivlaute) getestet. Deutlich ist geprahlt. Würde so auch ca. 50 % tippen. Will den Regler nicht noch weiter aufdrehen.
 
Hast du auch mal einen anderen Rechner/Betriebssystem versucht? z.B. das aus deinem Profilbild? :)
Nur um das auszuschließen.

Habe selbst ein Rode NT-1A Kondensatormikro, ein Shure SM58 und ein PG58 zusammen mit einem Steinberg UR12 Interface und nie Probleme mit keiner Konstellation gehabt.
 
hubi_ceo schrieb:
Das Beyerdynamic ist ein dynamisches Mikrofon. Da tust Du Ihm bestimmt keinen Gefallen die einzuschalten :-)
@FreshLemon @hubi_ceo
Das ist einem dynamischen Mikro total wumpe, es reagiert überhaupt nicht auf Phantomspeisung. Bei Bändchenmikrofonen ist das kritisch, die gehen beim einschalten der 48V kaputt.

@hubi_afk Mach mal bitte eine Sprachaufnahme. Irgendeinen Artikel-Text kurz lesen oder wenns nur das ABC rückwärts aufsagen ist. Ich würde gerne wissen was du meinst und wie schlecht die Qualität ist. 5-20cm sind absolut im Rahmen. Laut Thomann und Sennheiser sollte sogar bis 1m Entfernung eine gute Qualität realisierbar sein.

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Also der dazwischen gesteckte Verstärker funktioniert nur mit Phantomspeisung, du sagst es ist keine Aktiv also hast du eher einen Widerstand dazwischen geschalten. Sehe ich mir das verlinkte Video auf Thomann zum Motu an muss hier auch ordentlich Gain draufgegeben werden +Boost damit die gewünschte Lautstärke rauskommt.
 
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FreshLemon schrieb:
Hast du auch mal einen anderen Rechner/Betriebssystem versucht? z.B. das aus deinem Profilbild? :)
Nur um das auszuschließen.
Ich bin ehrlich. Da benutze ich lieber meine Rode Podmic USB. Da habe ich keine Muße zu Linux zu installieren. Gibt auch nur Treiber für Windows und Mac.
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coxon schrieb:
Das ist einem dynamischen Mikro total wumpe,
Danke für den Hinweis. Das wusste ich nicht. Aber empfohlen wird dies ja in der Regel nur für Kondensatormikrofone. Mache ich morgen mal. Bin gerade unterwegs und später zuhause. Hier mal ein Bild von Setup.
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TheGhost31.08 schrieb:
Also der dazwischen gesteckte Verstärker funktioniert nur mit Phantomspeisung, du sagst es ist keine Aktiv also hast du eher einen Widerstand dazwischen geschalten
Stimmt. Das teste ich nochmal. Hatte ich ganz vergessen, das der preamp die 48V braucht. Aber auch ohne sollten die 60db doch dicke ausreichen. Habe ich zumindest gelesen. Das Rode AI-1 hat ja nach dem FW Update auch 69db Gain und klingt sehr ähnlich (leise). Es ist ja auch kein Shure Sm7b.

Oder bin ich einfach zu sehr vom Rode Podmic USB verwöhnt? Sollen usb Mikrofon tatsächlich lauter sein als (bei korrekter Benutzung) ein dynamiches? Sind ja alles ordentliche Komponenten.) motu rode und Beyerdynamik)
 

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So. Ich habe mal eine Audiodatei mitgeschnitten. Habe hierzu das Behringer 202HD ohne Preamp verwendet. Gain auf ca. 5 Uhr. Klingt das für euch nach einer normalen Lautstärke ? Raum war ruhig, nur das Fenster war auf Kippstellung geöffnet. Raum ist nicht akustisch behandelt, falls das relevant sein sollte. Winkel Mikrofon ca. 45 Grad.

https://drive.google.com/file/d/1vdCW7x-hPNpn9HCPWot4JQOZqTjI_Suj/view?usp=sharing
Ergänzung ()

Hier noch einmal eine Aufnahme mit dem Motu M2. Ausschlag am Pegel lag bei ca. 50-60 % ungefähr.

https://drive.google.com/file/d/1fLAAdeoG5_iinUfMqU6kOlP41lfdKx6y/view?usp=sharing

Und noch einmal mit Audacity. Hier sollte die Qualität besser sein. Vorher warf es über einen Online-Recorder im Internet. Wieder am Behringer Interfacve am Preamp.

https://drive.google.com/file/d/1JZLZ6x5dmRDt1I4RGAXkqjIuhDZG-r3-/view?usp=sharing

Was ich sehr kurios fand, dass die Ausgabe des Kopfhörerverstärkers deutlich wirklich sehr deutlich lauter bei dem Behringer als dem Motu war. Beide auf 12 Uhr eingestellt. Sogar wenn ich den Motu auf 3 Uhr drehe ist er viel deutlich leiser als der Behringer. Wie kann es sein, dass ein Interface, das das 4-fache kostet beim Kopfhörerausgang sowenig Leistung bietet. Sogar mein Sharkoon DAC rockt das Motu diesbezüglich in Grund und Boden. Kopfhörer ist der Beyerdynbamik 900 Pro X, der ja nur eine Impendanz von 48 Ohm hat.
 
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Jetz aber.

Die erste Aufnahme ist fürn Arsch. Zu leise und miese Bitrate. Klingt wie durch ein Papprohr. Da gibt es nichts zu bewerten.

Die zweite hat Artefakte, wird am Recorder liegen. allgemein ist die Lautstärke ok bei 5cm, wird aber extrem leise bei höherem Abstand, komisch, sollte nicht so extrem sein. Der Gain ist ok.

Bei der Dritten ist die Quali gut, aber der Sound etwas dumpf und bei höherer Entfernung ist der Pegelabfall zu hoch meiner Meinung nach. Bei 10-20cm sollte die Lautstärke deiner stimme nicht so weit sinken.

Beim Behringer muss man auf jeden fall noch etwas mit EQ nachhelfen.

Allgemein klingt das Mikro recht dumpft. Ich hätte mehr Klarheit und Crispness in deiner Stimme erwartet.



Du kanns Audiofiles direkt ins Forum laden wenn sie nicht zu groß sind und dir den umständlichen Weg über GDrive sparen. ;)

Settings sind halt für mich und meine Stimme angepasst und ein LowCut drin damit nicht so viel Bass in der Stimme ist.
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Nachtrag: ich würde das Bayerdynamic zurückschicken, wäre mit der Tonqualität absolut unzufrieden.

PS: in meiner Aufnahme sage ich Sennheiser, gemeint ist natürlich Bayerdynamic.
 
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Moin. Danke für die Rückmeldung. Ja, die ersten Aufnahmen waren über einen Online Voicr Recorder. Die letzte dann über Audaxity. Aber generell habe ich auch keinen Vorteil für mich als normalen User beim Motu 2 gesehen. Klang fur mich weder besser noch schlechter. Ist der Kopfhörerverstärker beim Motu generell so schwach? Hatte gelesen, dass dieser vermutlich in der Klangqualität dem Behringer überlegen ist, dafür nicht in der Lautstärke. Der Hersteller setzt hier wohl eher auf Qualität statt Quantität. Für mich aber deutlich zu leise.

Ich hatte das Beyerdynamik Mikrofon in diesersen YouTube Videos gesehen. Klar ist das nachbearbeitet. Aber bei einem Twitch Streamer hätte ich es auch mehrmals Live gehört und fand es gut. Meine Aufnahmen klingen im Vergleich zu Deiner man muss es klar sagen wie e ein 20€ Fin Fin Mikro. Raum war auch ruhig. Ich bin wirklich entti. Sowohl vom Beyerdynamic als auch vom Motu.

Ehrlicherweise kann ich dann auch mein Rode Podmic USB wieder anschließen per USB und Platz auf dem Tisch sparen und habe dann auch mehr Headroom ni dem Abstand. Außerdem kann ich da auch Mi den Filtern in der Connect Software rumspielen.

Bin immer noch der Meinung, daß irgendwas nicht stimmt. So mies kann das Beyerdynamic (was bei Release um die knapp 300€ kostete) doch nicht sein.
XLR Kabel ist auch neu und gesleevt. Lange 3m. Also auch alles im Rahmen.
Ergänzung ()

coxon schrieb:
Beim Behringer muss man auf jeden fall noch etwas mit EQ nachhelfen
Welches Interface benutzt Du an Deinem Behringer Mikro? Das 204 HD?
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coxon schrieb:
Beim Behringer muss man auf jeden fall noch etwas mit EQ nachhelfen.
Kann man da Presets über Equalizer Apo bzw. über das GUI Peace einspielen?
 
hubi_ceo schrieb:
Ist der Kopfhörerverstärker beim Motu generell so schwach?
Die 990 Pro haben laut Page 48 Ohm, sogar Onboard Sound kommt mit so wenig klar. Wenns dich stört, schick das MOTU zurück und behalte das UMC202HD. Ich bin mit meinem 204 absoult zufrieden, hat alle Ports die ich brauche und für mich persönlich guten Sound in dem Preisbereich. Dazu ist es bombenstabil, auch vom Treiber her. Bin damit wirklich sehr zufrieden.

hubi_ceo schrieb:
Ich hatte das Beyerdynamik Mikrofon in diesersen YouTube Videos gesehen.
Lach* ... in welchen denn? Julian Krause zBsp. bearbeitet nichts nach. Der gute Mann ist auch die allererste Anlaufstelle für Audio-Reviews auf YT, super geiler Typ. :)

hubi_ceo schrieb:
Bin immer noch der Meinung, daß irgendwas nicht stimmt.
Same. Motu und Mikro können zurück zum Hersteller/Händler. Die Tonqualität ist nicht zufriedenstellend.

hubi_ceo schrieb:
Kann man da Presets über Equalizer Apo bzw. über das GUI Peace einspielen?
Kannst du machen wie du lustig bist. Ich nutze VoiceMeeter Banana weil es ein Software-Studiomischpult ist, mir die besten Routingoptionen bietet und alles Nötige in einer Oberfläche mitbringt, inklusive MIDI Steuerung mit LED Feedback.

Yo, wie in meiner Aufnahme zu hören und in der Sig zu lesen, UMC204HD, XM8500 und BananaEQ, das wars.
 
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coxon schrieb:
Die 990 Pro haben laut Page 48 Ohm, sogar Onboard Sound kommt mit so wenig klar
Genau deswegen bin ich ja auch so überrascht. 48 Ohm kannst Du fast noch mit Deinem Smartphone antreiben.
Ergänzung ()

coxon schrieb:
Lach* ... in welchen denn? Julian Krause zBsp. bearbeitet nichts nach.
Hatte ja geschrieben, das ich es auch bei Twitch gesehen und gehört habe. Kann natürlich sein, daß da auch ein Filter im OBS drauf war. Aber wenn es Müll wäre hätte er es ja zurück geschickt. Vielleicht 😉
Ergänzung ()

coxon schrieb:
Yo, wie in meiner Aufnahme zu hören und in der Sig zu lesen, UMC204HD, XM8500 und BananaEQ, das wars
Klingt wirklich gut. Dafür das es ein 20 € Mikrofon ist, ist der Klang des Beyerdynamic eine absolute Enttäuschungen 😔


Die KI war jetzt auch nicht wirklich hilfreich. Also zurück den Bums.

It's definitely frustrating when your microphone, especially a quality one like the Beyerdynamic M 70 PRO X, sounds dull or muffled. The M 70 PRO X is known for its "assertive, speech-optimized sound" and clear vocal reproduction, so this isn't typical. Let's troubleshoot what might be causing this:
 
Zuletzt bearbeitet:
Steamer haben (fast) immer EQ, Compression, Gate und Ducking auf der Audiospur, das ist keine Refferenz.

Hier mal reinschauen. Er klingt um einiges besser als du. Zurück mit dem Gelumps.

 
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Ja. Hatte ich auch gesehen das Video. Wieso klingt meins so mies. Soviel kannst Du doch nicht nachbearbeiten. Ich habe wirklich sehr viele Videos gesehen. Das ist wirklich frustrierend. Naja. Das Rode Podmic USB ist ja auch gut. Und fühlt sich haptisch auf jeden Fall besser an.
 
Ich hab keine Zeit die Vids komplett zu schauen, gehe aber von aus, da findet keine Nachbearbeitung statt.

Hier noch ein Zweites, der Kollege hier klingt auch super mit dem Mic.
Hast vermutlich ein Montagsgerät erwischt.


Tip von mir: auch wenns kein schönes Mikro ist, hole dir das XM8500. Solide, günstige und zuverlässige Technik.

https://www.thomann.de/de/behringer_xm8500.htm
 
So richtig rauslesen konnte ich relevante Punkte jetzt nicht. Deshalb: Dieses Mikro empfängt das Signal von oben - nicht von der Seite. Jedes Mikrofon muss für den jeweiligen Verwendungszweck per gain ordentlich ausgepegelt werden. Die Entfernung sollte dann im Anschluss auch nicht zu arg variieren.
Vielleicht ist es aber auch kaputt?

Hier das Beyerdynamik im Vergleichstest:
 
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Laie1 schrieb:
Dieses Mikro empfängt das Signal von oben - nicht von der Seite.
Das stimmt. Es sollte von der Seite allerdings nicht so schlecht klingen wie auf seinen Aufnahmen. Ich kann mein Ultravoice auch von der Seite besprechen und klinge gut und ganz normal.
 
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