News Bitcoin AG: Börse gibt Nutzerdaten freiwillig an Polizei weiter

Da reicht doch ein Link: Rosa Liste

Bei aller Liebe zum Menschen, aber bei wem´s da nicht klingelt..der hat sie nicht mehr alle beisammen.., sry. Und ich will nix hören "kann nich wieder passieren".., wir bekommen jeden Tag gezeigt das sich nichts geändert hat. Alles nur subtiler geworden, ..mehr nicht.
 
Die Polizei ist unser Freund und Helfer, wir müssen helfen wo es nur geht. Das finde ich gut, dass die Daten herausgegeben werden.
das müßte bei allen Firmen so funktionieren, dann würden vllt die Leute vom Weihnachtsmarkt noch leben.
 
meckswell schrieb:
Die Polizei ist unser Freund und Helfer, wir müssen helfen wo es nur geht. Das finde ich gut, dass die Daten herausgegeben werden.
das müßte bei allen Firmen so funktionieren, dann würden vllt die Leute vom Weihnachtsmarkt noch leben.

Genau, war sie doch schon immer. Du hättest die Herren damals bestimmt auch ganz fleissig unterstützt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ordnungspolizei
 
Bitte lass deinen Kommentar Satire sein, meckswell. Alles andere wäre sehr peinlich... :D
 
Wie schaut es eigentlich aus?
Ist es möglich, dass ein Gericht durch nen Datenschützer oder wenn auch immer darüber urteilen kann oder müssten die Betroffen (die Wahrscheinlich eh nichts davon wissen) selbst klagen?
Wenn es keine Strafe gegen die Firma gibt tut es ja eh nicht weh und die meisten Leute vergessen schnell...
 
meckswell schrieb:
Die Polizei ist unser Freund und Helfer, wir müssen helfen wo es nur geht. Das finde ich gut, dass die Daten herausgegeben werden.
das müßte bei allen Firmen so funktionieren, dann würden vllt die Leute vom Weihnachtsmarkt noch leben.

War es nicht so das etliche Staatliche Behörden, insbesondere das LKA Berlin, einfach keinen Bock hatten zu Arbeiten....
Auch wurde zum Beispiel "aus versehen" seine Akte manipuliert, man hat ihm einfach mal mit Drogen handeln lassen etc....

Naja, Hr. de Maiziere und Heiko Maas, zwei Menschen die einen gigantischen Haufen auf das Grundgesetz legen hilft sowas halt extrem um deren terroristischen "Anti-Terror" Gesetze durchzudrücken....


@Topic
Ein Faustschlag ins Gesicht des Datenschutzes und des Rechtsstaats.


Naja, was soll man auch von der Polizei erwarten? Gesetze interessieren die ja nicht.
(Siehe Polizeigewalt bei G20 und Olaf Scholz und dessen abartige Aussagen)
 
An alle die nichts zu verbergen haben:

Ihr könnt gerne eure Daten dem Staat freiwillig geben und auswerten lassen. Ihr könnt euch gerne schon mal in eine Freiwilligenliste eintragen lassen. Für alle die dann NICHT auf dieser Liste stehen lassen wir den Datenschutz einfach mal eingeschaltet. Mal sehen wann Ihr eure Entscheidung bereut...
 
Nach der Lektüre eines Großteils der Kommentare muss ich leider feststellen, dass das aktuelle oder ein künftiges Staatssystem keine Probleme haben wird, seine notwendigen Schergen zu rekrutieren.

Der Pool zur Auswahl ist groß, und das in einer Gruppe, die zu den überdurchschnittlich Gebildeten zählt.

Traurig, traurig.
 
Auch wenn ich nichts illegales mit Bitcoins mache, damit wird Bitcoin AG von mir nicht mehr benutzt. Richtig heißen die übrigens Bitcoin Deutschland AG und sind die Betreiber von bitcoin.de.

Ich erwarte generell das ein Dienstleister Daten die ich ihm zum Zwecke eines Services zur Verfügung gestellt habe im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten gegenüber Ersuchen von anderen Unternehmen, Privatpersonen oder dem Staat verteidigt anstatt diese einfach freiwillig weiter zu geben, gerade da hier auch die typische Ausrede "Gefahr in Vollzug" nicht anwendbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marius schrieb:
BTC ist nicht mehr oder weniger anonym, als ein anderes online eingerichtet Bankkonto.

Nur Bargeld ist anonym, wobei da auch sofort auffällt, wenn wer mehr unbar ausgibt, als er elektronisch erfasst eingenommen hat.
Bei größeren Abweichungen schreit sogar das System automatisch Alarm und beim nächsten Steuerausgleich darf man den Beweis seiner Unschuld antreten, durch die Vorlage sämtlicher Papiere seines Lebens der letzten 7 Jahre...

Selbst 100€ in bar monatlich von der Oma gelten als Einkommen!
:)
Keine Ahnung wer dir sowas erzählt - aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass unser Finanzamt bei unserem Hauskauf nicht gemeckert hat, dass irgendwie 200000 Euro weder bei mir noch bei meiner Frau auf den Konten waren. Und der Kauf ist jetzt schon über 5 Jahre her.
 
da werden wohl die Userzahlen stark nach unten gehen, eigenes Grab geschaufelt würde ich sagen.
Oder ich täusche mich und die Privatsphäre ist bei vielen wohl doch nicht mehr soviel Wert :)
 
Ich bin im Thema BitCoin gar nicht drin und kenne es nur als dubioses Zahlungsmittel für Internetkriminalität.
Das Daten raus gegeben werden ohne Richterlichen Beschluss geht natürlich nicht. Aber im Fall BitCoin bin ich mit meinem Halbwissen dafür.
 
Datenschutz oder Strafverfolgung? Nun mal ohne Aluhut auf. Wenn du als Firma da "Nein" sags kommen die 1 Wochen später mit einem Gerichtsbeschluss dann ist deine ganze IT weg und deine Firma liegt brach. Super und dann dafür das du einem möglichem Kriminellen geholfen hast TOP Idee!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ginmarr schrieb:
Super und dann dafür das du einem Kriminillen geholfen hast TOP Idee!

MÖGLICHEM Kriminellen! Bis zu einer Verurteilung gilt immer noch die Unschuldsvermutung in Deutschland!

Man kann als Unternehmen natürlich auch Schadensersatz geltent machen...
 
Sehe ich das richtig, dass:

- sobald jemand eine Bitcoin-Adresse mit einer Person verknüpfen kann, man wegen der Blockchain rausfinden kann, wie viele Bitcoins der gute gesendet/erhalten hat und auch damit quasi seinen Kontostand aufsummieren kann?

- einmal entdeckt = für immer entdeckt bedeutet? Wenn der gute sein Hauptkonto mit viel Schotter "verschieben" will, ich das auch sehen kann, dass plötzlich 90% des Guthabens jetzt - sehr wahrscheinlich - auf sein 2. Konto gegangen sind?

- alle öffentlich zugänglichen Adressen a la "Sende Donation hier an mich, Adresse: XYZ" eine Einladung dafür sind oben genanntes zu checken? Im Sinne von: "Hey, warum fragst du nach Donations? Du bist doch schon Multimillionär!"

- Transaktionen durch Ermittlungsbehörden eigentlich noch einfacher zu verfolgen sind, als mit "normalem" Geld? Man nehme eine Umtauschbörse von BTC-"Echtgeld", die zwangsweise alle Adressen kennt (inkl. Namen usw.) und bedient sich dort an den Daten, und kann ab da alles zurückverfolgen (siehe oben)

- Bitcoin dadurch vielleicht eine "Falle" für die Unwissenden war im Sinne von: "transferiere hier völlig anonym dein Geld für welche Geschäfte auch immer, alles super sicher vor Behörden" und danach: "oh, jetzt haben wir deine Transaktionen und Kontostände schwarz auf weiß... und jeder kann es selbst sehen und prüfen wegen der Blockchain"

- die Sicherheit und Anonymität, welche viele als "Wert" des Bitcoins sehen, wegen oben genannter Szenarien = Null ist?
 
Ginmarr schrieb:
Wenn du als Firma da "Nein" sags kommen die 1 Wochen später mit einem Gerichtsbeschluss dann ist deine ganze IT weg und deine Firma liegt brach.

Nein, sowas geschieht nur in Extremfällen, wenn begründet vermutet wird, dass das Unternehmen Daten manipulieren oder verschwinden lassen könnte. In aller Regel flattert einfach nur ein Stück Papier ein und du hast die angefragten Informationen zu übermitteln.
 
Ich bin da immer hin und her gerissen.
Was z.B. wenn die Polizei stichhaltige Beweise hatte, dass jemand einen Terroranschlag am nächsten Tag verüben will, oder dass ein Kinderschänder Kinder gefangen hält. Wenn also eine akute Gefährdung besteht und für jeden die Beweise eindeutig sind jedoch die Daten zur Ermittlung der Adresse / Name etc. benötigt werden. Wenn dann die Bank / Bitcoin Börse freiwillig helfen darf aber nicht muss erwarte ich dass sie hilft!
Oder seid ihr dann auch noch so krank scharf auf den Datenschutz, dass auch dann noch alles über Gerichte laufen muss so dass es vorher Tote oder Misshandelte gibt?
Die Grenze ist aus meiner Sicht da fließend und einfach nicht klar ziehbar. Wenn es nur darum geht ob ein Steuerhinterzieher 2 Wochen früher verurteilt wird geht aus meiner Sicht immer der Datenschutz vor, bei akuten Gefährdungen aber nicht!

Im konkreten Fall kommt es ja darauf an was in den Gesprächen mit der Polizei heraus kam und dass wisst ihr alle nicht! Deshalb solltet ihr euch auch hier kein Urteil ohne diese Informationen bilden.
 
Anderl80 schrieb:
Ich bin da immer hin und her gerissen.
Was z.B. wenn die Polizei stichhaltige Beweise hatte, dass jemand einen Terroranschlag am nächsten Tag verüben will, oder dass ein Kinderschänder Kinder gefangen hält. Wenn also eine akute Gefährdung besteht und für jeden die Beweise eindeutig sind jedoch die Daten zur Ermittlung der Adresse / Name etc. benötigt werden. Wenn dann die Bank / Bitcoin Börse freiwillig helfen darf aber nicht muss erwarte ich dass sie hilft!
Oder seid ihr dann auch noch so krank scharf auf den Datenschutz, dass auch dann noch alles über Gerichte laufen muss so dass es vorher Tote oder Misshandelte gibt?
Die Grenze ist aus meiner Sicht da fließend und einfach nicht klar ziehbar. Wenn es nur darum geht ob ein Steuerhinterzieher 2 Wochen früher verurteilt wird geht aus meiner Sicht immer der Datenschutz vor, bei akuten Gefährdungen aber nicht!

Im konkreten Fall kommt es ja darauf an was in den Gesprächen mit der Polizei heraus kam und dass wisst ihr alle nicht! Deshalb solltet ihr euch auch hier kein Urteil ohne diese Informationen bilden.

Deswegen muss es klare Definitionen und Abgrenzungen für "Gefahr im Verzug geben" und im Nachgang -bei missbräuchlicher Nutzung- eben auch der ein oder andere Verantwortliche mit empfindlichen Strafen belegt werden.
Bei solch gewichtigen Entscheidungen muss das Damoklesschwert immer über den Köpfen der Lenker schweben.

Ist bei mir im IT-Sektor nicht anders - da bist du dir Gewahr darüber im Zweifelsfall immer mit einem Bein im Knast zu stehen. Eben drum arbeitest du so gewissenhaft wie es irgend geht und dokumentierst penibelst um dir keine Fahrlässigkeit ankreiden lassen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben