• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Bericht Bloodborne: Ein düsterer Blick auf den bestialischen Menschen

@AbstaubBaer

Zuerst vielen Dank für das Feedback :)

AbstaubBaer schrieb:
Hirnloses Vorgehen wird belohnt? Bitte mit Beispiel.

Einfacher Beispiel, habe jemandem der weder DS noch Bloodborne kennt den Controller in die Hand gedrückt. Daraufhin ist die besagte Person gen eine Gegneransammlung gerannt und hat zu meinem erstaunen überlebt. Dies hat nur funktioniert da man für das beseitigen der Gegner mit etwas KP "belohnt" wird, wieso man diese Funktion eingebaut hatte ist mir schleierhaft.
Vor allem entspricht es nicht dem Anspruch der Entwickler ein möglichst forderndes Spiel zu erschaffen.

Andererseits kommt man durch das Spiel auch ohne eine der von dir genannten Taktiken einzusetzen, man braucht nur Reflexe auf dem Niveau eines Südkoreaners, so hat es auch mein Bruder gemacht und ich hab mich bloß beim zugucken geärgert.

Ich kann aber auch andere Probleme und Problemchen aufzählen und auf diese Eingehen:

Zum Unterbrechen, die gewöhnlichen Gegner zu Unterbrechen ist teuer, einerseits sind sie einfach genug so dass man auf diese Taktik problemlos verzichten kann, andererseits wenn es dann im Spiel- und Erkundungstrieb nicht klappen sollte und man den Versuch mit seinem Leben bezahlt, so steht einem die Strafe aller Strafen vor Augen, das Bloodborne Ladebildschirm.
Konzentrieren wir uns aber wieder auf das Unterbrechen. Wählt man die Strategie seine Kugeln für die Bosse aufzusparen, so steht man vor einem weiterem Problem, Nachschub.

Sollte man an einem Boss festhängen so gehen einem die Ressourcen zum Kampf spätestens nach dem 3. Versuch aus, dann heißt es Grinden, oder anders: "Wie die Entwickler die Spielzeit strecken". Das hat noch in DS funktioniert, das Konzept des Estus Flask ist in meinen Augen deutlich besser ausbalanciert. Bei den Schusswaffen hätte ich viel lieber einen Cooldown gesehen, oder eine viel höhere Droprate gepaart mit einem viel kleinerem Vorrat.

Nun zum Nexus, wieso hat man wieder zu dieser Lösung gefunden??? Welche Vorteile bringt es dem Spiel??? In Anbetracht der Ladezeiten ist diese geradezu teuflisch, das ging doch auch schon in DS und DS2 ohne.

Vielleicht noch ein paar Worte zum Thema Spieltempo. Meine PS4 ist an einem AVR angeschlossen, das Bild wird von einem JVC Beamer (der auf 24p ausgelegt ist, nicht auf Videospiele) ausgegeben, Bloodborne ist das erste Spiel bei dem ich den Eindruck habe der InputLag wäre zu hoch.
Das lass ich mal so stehen.

Das größte Problem mit dem Tempo ist meiner Meinung nach aber der Fakt dass es in diesem Spiel keine alternative gibt, komme ich mit dem Tempo nicht zurecht, dann kann ich das Spiel getrost weglegen. Mir fallen auch keine anderen Spiele ein die das so restriktiv gestalten.

Ein kleineres Übel hierbei sind die Animationen, sie sehen durch das hohe Tempo nie "glaubwürdig" aus, ein Wunder dass bei den Sidesteps kein Überschallknall zu hören ist. Es ist nichts was ich als Mangel einstufen würde, für mich persönlich sinkt hierdurch aber die Immersion stark.

Zusammenfassend sind es meine negativen Erfahrungen, sie werden nicht mit den Erfahrungen anderer Spieler zu 100% übereinstimmen, aber es gab sie und ich glaube nicht das andere keine gemacht haben.
Es ist imho viel angenehmer zu lesen dass es sie gibt, diese kleinen unrunden Ecken, vielleicht spielen sie für einen auch keine große Rolle, dann finde ich es aber umso beeindruckender wenn die Redaktion nichts schlimmeres ausmachen konnte.

AbstaubBaer schrieb:
Dass dir diese Eigenschaften in Gänze nicht gefallen, macht sie nicht schlecht.

Subjektiv macht es sie das, sprich jeder muss das für sich selbst entscheiden.
Abgesehen davon sind sie aber in jedem Fall erwähnenswert.

Wollt ihr den anderen nichts nachplappern? Für mich haben die allermeisten anderen gar keine Glaubwürdigkeit damit ich deren Behauptungen überhaupt wahrnehme, erst wenn ich etwas bei dem Portal meines Vertrauens lese gilt es für mich als gegeben, für mich ist es also keinesfalls eine Wiederholung.

Man sehe sich bloß die Bewertungen von Battlefield 4 bei Metacritic an, man könnte ja sogar auf die Idee kommen das Spiel wäre gut. Ich glaube eher das jeder der es mitgemacht hatte ein Buch über die Höhen und Tiefen dieses Spiels schreiben könnte.

AbstaubBaer schrieb:
Oder anders: Ein "Review" wird nicht Werbung, weil man anderer Meinung ist.
(...)
Dieser Artikel ist nun kein (reiner) Test und sicherheitshalber auch nicht als solcher gekennzeichnet.

Vorerst: Ich will keinem etwas ernsthaft unterstellen!

Ein "Review" wird aber zur Werbung wenn es von Superlativen durchsät ist und Kritik mit der Lupe zu suchen ist.
Den Eindruck hatte ich jedenfalls, das kann aber auch etwas mit meiner Erwartungshaltung zu tun haben, ich habe in diesem Kontext mehr Pragmatismus erwartet, das Niveau der Kritik sollte mit dem Niveaus des Spiels steigen, keiner wird Pacman vorwerfen dass er nur 2 Dimensionen kennt, ein Forza steht aber mit dem Rücken zur Wand wenn es keine 60 Bilder pro Sekunde ausgibt und zwar bei der höchstmöglichen Auflösung.

Hier fehlt eigentlich nur eine Eindeutige Kennzeichnung, wenn ihr experimentieren wollt ist dies durchaus zu begrüßen, dann erwarte ich aber auch eine Kennzeichnung z.B. als Kommentar, dann kann ich es besser Einstufen und komme dann auch nicht dazu meine eigene Meinung ins Spiel zu bringen.

mfg,
Ich
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich der klar beste Teil der ganzen Reihe..

- Endlich wieder ein Hub
- das Kampfsystem mit den Trickwaffen ist einfach nur genial.. um welten besser als das gezirkele in den Vorgängern..
- das Setting :love:

das Beste ist aber die Atmosphäre.. mir gefiel Demons Souls bisher am besten da vor allem der Tower of Latria eine dermassen unglaubliche Terror-Atmo versprühte, was hatte ich damals für eine Gänsehaut. Das ging Dark Souls komplett ab.. die Gänsehaut des Towers of Latria hab ich in Bloodborne durchgehnd, ein Meisterwerk in Art-, Level- und Gegnerdesign.

Für mich das beste Spiel seit Jahren..

edit: seit dem Patch sind die Ladezeiten mehr als erträglich, bitte nicht mehr darauf rumreiten
 
Zuletzt bearbeitet:
pmkrefeld, so gut wie alles was du an Negativpunkten angibst, beruht nach deiner eigenen Aussage an deinen Gegebenheiten.

- dein Bruder hat also ein "Händchen" für Bloodborne und du nicht, vielleicht auch einfach nur einen guten Lauf gehabt oder eben gute Reaktionen (einfach immer drauf los endet auf jeden Fall in vielen vielen Toden und das Spiel wird sehr lange dauern), das ist natürlich auch gleich ein Negativpunkt für dich. Sich überhaupt über sowas Gedanken zu machen, naja.....die KP "Funktion" ersetzt auf jeden Fall so zu sagen übrigens das Schild. Finde ich interessant gelöst und in Anbetracht was man da für ein Spiel spielt erst recht! Na?

- es ist an dir ob du die Gegner langsamer "abwartest" und zuschlägst oder das Ausweichsystem etwas bis voll nutzt. Anfangs habe ich Bloodborne sehr stark wie Dark Souls gespielt (und das geht ohne weiteres auch), halt ohne Schild, dafür immer mal einen KP Hit gelandet (gleicht sich wunderbar aus). Nach einiger Zeit bin ich aber nach und nach in das neue Kampfsystem übergegangen, da es soviel mehr ermöglicht.....von mehr Spass ganz zu schweigen.

- du kritisierst, daß es dir zu schwer ist (du nennst es halt nur "zu schnell")? Das "Unterbrechen" ist dir zu "teuer" (weil du das Timing oft versaust)? Der Sinn des Spiels seitens des Schwierigkeitsgrads ist es genau dies zu sein!
Auf Taktik verzichten? Kein Nachschub (nicht einmal sind mir die Heiltränke komplett ausgegenagen!)? Ja du hast absolut das Gameplay nicht raus, ohne Taktik geht einem der Nachschub aus und ohne den Dreh raus zu haben die Gegner gekonnt zu stunnen, wird es nicht nur mit dem Nachschub knapp....dann treffen deine "Negativ-Punkte" ein, da du die Lernkurve des Spiels nicht hinbekommst.
Das ist doch bei Dark Souls das gleiche Prinzip, mag sein, daß dies dir mehr gelegen hat, aber Bloodborne das anzukreiden ist völlig Fehl am Platz. Das "Problem" sitzt vor dem Bildschirm....und noch mal, ist halt bei manchen so, ein Spiel ist nicht für jedermann. Und Bloodborne scheint nicht deines zu sein, es aber nur deswegen an deine Bedürfnisse anpassen zu wollen damit es für dich spielbar gut wird, ist wohl sehr weit hergeholt!

- Bei einem Boss gehen einem bei weitem nicht beim dritten Versuch die Vorräte aus....wer rennt denn beim ersten Anlauf da rein und verpullvert gleich ein Drittel seiner Heiltränke (was auch gar nicht machbar ist bei 99 auf Vorrat und 20 am Mann)?! Der erste Versuch ist zum rantasten, der zweite kann ein paar Heiltränke kosten um mehr Bossphasen zu sehen. Ab dem dritten Versuch fängt man doch überhaupt erst richtig an (es sei denn es klappt im ersten/zweiten Versuch schon zu gut ;)).

- Hunters Dream ist eine Ruhephase des Spiels, wo man sonst immer unter Spannung steht. Gehört ausserdem zur Geschichte und ist einfach der Ausgangspunkt aller Arten des weiteren Vorgehens (weiter spielen, kaufen, ausrüsten/leveln, Dungeons.....), was muss man sich daran aufregen. Ist doch absolut angenehm gelöst. Hätte man es anders lösen können, sicher, aber es gibt bis auf den Ladebildschirm keinen Grund (und seit dem neusten Patch nicht der Rede wert, es sei denn man gehört zu der Art Mensch die generell nach 20-30 Sekunden auf irgendwas Warten schon die Geduld verlieren....dann sollte man aber gleich Videospiele sein lassen).

- seit Patch 1.03 sind die Ladezeiten in Ordnung. Hunters Dream oder Respawn geht fix und der Rest im Schnitt ~ 20-30 Sekunden +-.....es sei denn man hat noch die extra lahme original HDD der PS4 (man braucht keine SSD, eine SSHD und selbst sonst jede aktuelle HDD ist der PS4 HDD deutlich überlegen). Sagt keiner das man nun eine neue HDD kaufen muss, aber Bloodborne kann nichts für die wirklich richtig langsame Festplatte in der PS4, da hat Sony gespart.

- deine PS4 hängt also an jenem und diesem, damit wird evtl. der InputLag erhöht und Schuld daran ist Bloodborne. Auch wenn es sonst (bis jetzt) nicht aufgefallen ist, wieder mal sind dies deine Gegebenheiten, dein Einfluss auf das Spielerlebnis.

- Die Animationen des Spiels sind absolut passend und man kann auch problemlos alles mitverfolgen....Überschallknall, ist bestimmt das erste mal, daß jemand damit kommt (und völlig überdreht, so schnell ist das Spiel beim besten Willen nun auch wieder nicht). Wie schon gesagt, manche wollen eben das Haar in der Suppe um jeden Preis.
Dark Souls gibt dir auch ein Tempo vor, nämlich ein langsames! Willst du das nicht steht man vor dem gleichen Unsinn den du mit zu schnellem Tempo bei Bloodborne ankreidest. Du hast bei Dark Souls ebenso leichte Anpassungsmöglichkeiten wie bei Bloodborne deinen Spielstil zu finden, bekommst du das in einem der beiden Spiele nicht hin, ist Dark Souls oder/und Bloodborne eben ungeeignet für einen.


Battlefield oder sonstiger Kram in der Richtung hat zwar gar nichts hiermit zu tun, aber auch das Spiel wird schon seine Gründe haben warum es so beliebt ist. Ich kann damit ebenso absolut nichts anfangen, heißt aber nicht, daß ich deswegen nun gleich irgendwas daran geändert haben will, damit es für mich gut wird, wo es allen anderen genau so gefällt wie es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@AbstauBaer, auch wenn ich solche Reviews lieber lese, als das übliche Geschreibsel über Spieltechnik etc., der Text ist ungefähr 20.000 Zeichen zu kurz, so ist er völlig unverständlich und voller Stilblüten.

Was Bloodborne zeigt, ist eine Gesellschaft, die im Wahnsinn der Barbarei versinkt oder sich, je nach Perspektive, in einem unheimlichen Dualismus in ihren behaglichen oder nicht so behaglichen Heimen vor dem abschottet, was hinter den eigenen vier Wänden passiert, bewusst ignorant gegenüber den Vorgängen um sie herum.

Was soll denn hier der Dualismus sein?

Der distanzierten Tragik des gefallenen Guten und der Abstraktion des inhärent Bösen wird das Alltägliche gegenübergestellt: Der bestialische Mensch, motiviert durch seine Triebe, die lediglich rudimentär einem gesellschaftlichen Miteinander nachempfunden sind – das Monster im Menschen, das all sein Tun stets zu rechtfertigen weiß.

Die Tragik ist distanziert? Sinn ergäbe: Der distanzierenden Tragik... Sie ist es, die die Distanz auslöst. Und wo ist die Abstraktion des 'inhärent Bösen'? Davon wird ja nicht abstrahiert, sondern externalisiert, in anderen Figuren versinnbildlicht, vergegenständlich, whatever... aber abstrahiert? Wovon wird denn da abstrahiert? Das ist völlig unverständlich.

Auch der Rest ergibt einfach keinen Sinn. die Triebe sind rudimentär einem gesellschaftlichen Miteinander nachempfunden? Was du vielleicht ausdrücken wolltest: Die Triebe werden in dieser Darstellung so unvermittelt ausgelebt, dass man kaum noch von einer Gesellschaft sprechen kann, weil Gesellschaft Triebaufschub/-verzicht etc. erfordert. Aber so ist das Kauderwelsch. Das 'rudimentär' legt ja nahe, dass es vormals eine entwickelte Gesellschaft gab, die wieder in hinter sich bzw. ihre Errungenschaften zurückgefallen ist. An anderer Stelle hast du, mit dem Verweis auf das viktorianische Zeitalter, aber behauptet, dass sei die Darstellung einer Vorstufe einer entwickelten Gesellschaft, als sei die Gesellschaft noch nicht so weit, dann behauptest du (durch das 'rudimentär') wieder, sie sei nicht mehr so weit entwickelt, es seien nur noch Rudimente davon übrig.

Und: Das Monster im Menschen bzw. der bestialische Mensch rationalisiert sein Tun ja gerade nicht, sondern exerziert es bewusstlos (dafür steht ja z.B. Mr Hyde im Ggs. zu Dr. Jekyll). Sein Tun zu rechtfertigen, auch wenn es nicht bewusst motiviert ist oder rational begründbar, ist ja gerade eine soziale Kulturtechnik, die uns von der Bestie scheidet.

Dies veranschaulicht ausgerechnet der Priester Pater Gascoigne, ...

Wieso ausgerechnet?

So steckt eine bedrückende Wucht hinter der Welt von Bloodborne, die viel stärker generalisiert als noch seine Vorgänger.

Was wird denn da 'generalisiert'. Man hätte ebenso schreiben können "... die viel stärker metamorphisiert / transzendiert / hyperventiliert ..." wenn man nicht begründet, was da generalisiert wird.

das viktorianische Zeitalter am Beginn der Industrialisierung dient als Brückenelement, das zeigt, wie wenig „Fortschritt“ von der Natur des Menschen entkoppelt und zugleich das direkte Fundament des Jetzt und Heute ist, nur einen Katzensprung entfernt.

Das Brückenelement einer bestimmten Gesellschaftsform zeigt, dass Fortschritt nicht von der Natur des Menschen entkoppelt ist? Das ist eine kulturkritische Binse. Warum sollte sich Fortschritt von der Natur des Menschen entkoppeln, wenn der doch Produkt menschlicher Geschichte ist. Damit ist er immer 'gekoppelt' an den Produzenten. Warum sollte sich das je entkoppeln? Das kann ja schlecht alleine fortschreiten (und was schreitet da überhaupt fort?), denn dafür braucht es Bewusstsein und Sozietät, also Menschen.
Und diese Trennung des "wie wenig ... und zugleich" ergibt überhaupt keinen Sinn. Was soll denn sonst das 'Fundament' der Gegenwart sein? Was du vielleicht sagen wolltest: Dass es heute noch wirksam ist, aktuell, noch etwas über die gegenwärtige Gesellschaft aussagt?

Wie wenig Mensch und Bestie trennt, wird so treffend durch die Waffen veranschaulicht. Die eigentlichen Todeswerkzeuge, die Trickwaffen, sind überwiegend hybride Werkzeuge, während spezialisierten Waffen nur eine unterstützende Rolle zukommt. Es sind aber mehr als nur die Relationen in Form der eigentlich so unintuitiven Arbeitsteilung, bei der das Schaffende weit besser tötet,...

Hä? Warum zeigen genau diese Waffen, dass Mensch und Bestie ein schmaler Grat sind? Und was sind bitte Relationen in Form der unintuitiven Arbeitsteilung? Sokal, ick hör dir trapsen.


Es fällt daher nicht schwer, die so blindlings verehrten „Great Ones“ als symbolisierte Ideologie zu betrachten, die sich in einem Kreislauf lediglich selbst ablösen – sofern nicht nur der Exponent ersetzt wird.

Hä? Die Great Ones sind symbolisierte Ideologie. Okay, kann man vermutlich noch gerade behaupten, auch wenn es überhaupt nicht klar wird, wie das mit dem Text darüber in Zusammenhang steht, obwohl die Konjunktion "daher" in "es fällt daher nicht schwer..." das nahe legt. Überhaupt: Welche Ideologie? Ideologie von was? Der Satz hinter dem Gedankenstrich ist auch völlig unverständlich: Was, wenn nicht nur der Exponent ersetzt wird? What? Sind sie nun lediglich Symbol oder Exponent der Ideologie?

Spiele als kultureller Beitrag sind Kunst, Bloodborne ein Meisterstück.

Das ist die Phantasie von Spielern, die ihr eigenes Hobby dadurch überhöhen wollen, indem sie es zur 'Kunst' verklären. Spiele sind erstmal nur ein beliebiger Teil der Kulturindustrie, die nichts weiter will, als unterhalten. Das gelingt Bloodborne besser als anderen Spielen. Was es zur Kunst macht, wird nicht mal erläutert, sondern einfach vorausgesetzt - augenzwinkernd unter Spielern, die ihre zwecklose Tätigkeit zum kulturellen Beitrag stilisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh man, dieses Gemecker ist doch lächerlich. Wem das Kampfsystem von Dark Souls gefällt, der soll auch Dark Souls spielen. Es sind immerhin zwei Spiele, die sich sehr sehr ähnlich sind. Das Kampfsystem ist sogar 1:1 das selbe.
Und schon bei DS2 haben die Fans gemeckert, dass es sich wie ein Addon anfühlt.


Mit Bloodborne hat man nun das Kampfsystem überarbeitet und verändert. DS1 und 2 waren relativ langsam und passiv, da ist es logisch, mit Bloodborne eher auf Geschwindigkeit und Aggressivität zu gehen. Man will eben was neues, anderes machen, man kann eben nicht immer das gleiche bringen. Ich finde die Entwickler haben sich genug Gedanken gemacht und ein rundes frisches Kampfsystem entworfen.

Nur weil es einem nicht gefällt (weil es nicht so wie bei DS1 und 2 ist?!) muss es doch nicht schlecht sein. Alles hat nunmal Vor und Nachteile. Man muss bei Veränderungen immer Kompromisse eingehen, um an anderer Stelle Verbesserung zu erzielen. Und das Spiel ist nunmal wie es ist, wems nicht gefällt, der kauft es nicht. Man muss sich halt mal auch auf etwas neues einlassen können. Aber viele fühlen sich scheinbar gekränkt, wenn ein Produkt nicht ihren Vorstellungen entspricht. Werdet mal erwachsen...
Hätte es zuerst das schnellere Bloodborne System gegeben, und erst jetzt das langsamere System aus DS1 und 2, dann würden die Leute jetzt meckern, dass man ja alles einfach mit dem Schild blocken könne und das Spiel so viel zu langweilig sei. Man wird es niemals jedem recht machen können.

Kritisieren können die Leute wie die Weltmeister, sich aber mit etwas arrangieren, es zu akzeptieren und für sich den Spaß daran finden können halt nur die wenigsten. Mein Beileid....


Aber es scheint wohl in Mode zu sein, immer alles zu kritisieren und nieder zu machen, wenn es nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Perfektion gemessen an den ganz persönlichen Wünschen jedes einzelnen sollten scheinbar mindester Standard sein.
Denn mit einem Manko leben zu können und es zu akzeptieren, scheint für die Meisten mittlerweile ein großes Problem zu sein.
 
Laggy.NET schrieb:
Kritisieren können die Leute wie die Weltmeister, sich aber mit etwas arrangieren, es zu akzeptieren und für sich den Spaß daran finden können halt nur die wenigsten. Mein Beileid....

Aber es scheint wohl in Mode zu sein, immer alles zu kritisieren und nieder zu machen, wenn es nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Perfektion gemessen an den ganz persönlichen Wünschen jedes einzelnen sollten scheinbar mindester Standard sein.
Denn mit einem Manko leben zu können und es zu akzeptieren, scheint für die Meisten mittlerweile ein großes Problem zu sein.

Leider der Grundtenor in vielen Online Medien und viele Spieler erwarten einfach zuviel von allem und sind hinterher enttäuscht ohne zu erkennen, daß sie entweder engstirnig sind oder es schlicht verlernt haben zu genießen. Es wird mehr kritisiert als gelobt, weniger durchleuchtet dafür oberflächlich geurteilt...

Und was in vielen Tests vergessen wird ist der Spaßfaktor und ist meistens nur im Text nachzulesen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Chiller24 schrieb:
pmkrefeld, so gut wie alles was du an Negativpunkten angibst, beruht nach deiner eigenen Aussage an deinen Gegebenheiten.

Selbstverständlich tun sie das, es sind ja meine persönlichen Erfahrungen mit dem Spiel gewesen und nicht zwangsläufig auf die Erfahrungen anderer übertragbar.

Chiller24 schrieb:
das ist natürlich auch gleich ein Negativpunkt für dich.

Ich glaube nicht dass du mich verstanden hast, der Negativpunkt war fuer mich dass mir keine alternative geboten wird.

Chiller24 schrieb:
naja.....die KP "Funktion" ersetzt auf jeden Fall so zu sagen übrigens das Schild.

Eine Automatik ersetzt also eine Spielmechanik, wie wäre es mit automatischem Angreifen?


Chiller24 schrieb:
- du kritisierst, daß es dir zu schwer ist (du nennst es halt nur "zu schnell")? Das "Unterbrechen" ist dir zu "teuer" (weil du das Timing oft versaust)?

Du gehst auf meine Kritikpunkte garnicht ein, versuchst sie zu diskreditieren und mich als das Problem zu etablieren.

Chiller24 schrieb:
Und Bloodborne scheint nicht deines zu sein, es aber nur deswegen an deine Bedürfnisse anpassen zu wollen damit es für dich spielbar gut wird, ist wohl sehr weit hergeholt!

Was ist daran bitte schön weit hergeholt? Wenn ich im Auto sitze dann stelle ich den Sitz, die Spiegel und die Heizung doch auch auf meine Bedürfnisse.

Chiller24 schrieb:
Hunters Dream ist eine Ruhephase des Spiels, wo man sonst immer unter Spannung steht.

Wenn das für dich funktioniert, ich finde es einfach extrem umständlich.

Chiller24 schrieb:
seit Patch 1.03 sind die Ladezeiten in Ordnung.

Was hab ich davon? Ich hatte das Spiel längst durch bevor der Patch erschien.

Chiller24 schrieb:
Hunters Dream oder Respawn geht fix und der Rest im Schnitt ~ 20-30 Sekunden +-.....es sei denn man hat noch die extra lahme original HDD der PS4 (man braucht keine SSD, eine SSHD und selbst sonst jede aktuelle HDD ist der PS4 HDD deutlich überlegen). Sagt keiner das man nun eine neue HDD kaufen muss, aber Bloodborne kann nichts für die wirklich richtig langsame Festplatte in der PS4, da hat Sony gespart.

Du suggerierst im Ernst, die HDD wäre daran Schuld? Und das Sony eine SSD in die PS4 einbauen sollte? Versuchst du dich wirklich so krampfhaft daran festzuhalten dass From Software unverfehlbar ist?


Chiller24 schrieb:
deine PS4 hängt also an jenem und diesem, damit wird evtl. der InputLag erhöht und Schuld daran ist Bloodborne. Auch wenn es sonst (bis jetzt) nicht aufgefallen ist, wieder mal sind dies deine Gegebenheiten, dein Einfluss auf das Spielerlebnis.

Ja und Nein, um etwas näher darauf einzugehen, sowohl die Kampfmechanik in DS als auch in Bloodborne leistet sich hier und da einen kleinen Schluckauf, weil DS aber langsamer war konnte ich meine Fehler von denen des Spiels unterscheiden, in Bloodborne weiß ich es nicht mehr was genau passiert ist, wenn ich gestorben bin weil ein Sidestep "nicht geklappt hat", hab ich nun die Taste zu spät betätigt, war es mal wieder ein Bug? Keine Ahnung, das Problem hierbei ist das ich bei einem einzigen dieser Fehler sterbe, das macht kein anderes Spiel so und Beispiele von schnellen Spielen gibt es genug (DMC, Ninja Gaiden, etc.)

Chiller24 schrieb:
Die Animationen des Spiels sind absolut passend und man kann auch problemlos alles mitverfolgen

Merkst du eigentlich dass du alle deine Empfindungen als nicht widerlegbare Fakten darstellst?

Chiller24 schrieb:
Dark Souls gibt dir auch ein Tempo vor, nämlich ein langsames!

Tut es nicht, es sind Welten Unterschied zwischen einer Fat Roll und einem Nackedei, der Einfluss des Gewichts ist sogar sehr fein abgestuft gewesen, nun ist es komplett weg.

Chiller24 schrieb:
Battlefield oder sonstiger Kram in der Richtung hat zwar gar nichts hiermit zu tun, aber auch das Spiel wird schon seine Gründe haben warum es so beliebt ist. Ich kann damit ebenso absolut nichts anfangen, heißt aber nicht, daß ich deswegen nun gleich irgendwas daran geändert haben will, damit es für mich gut wird, wo es allen anderen genau so gefällt wie es ist.

Zuallererst bezog sich der Abschnitt mit BF überhaupt nicht auf die Kritik zu Bloodborne, sondern zu generell Glaubwürdigkeit der Berichtserstattung im Medium Internet.
Aber: Wieso den nicht? Vielleicht haben andere die gleichen Probleme mit dem Spiel wie du? Was ist falsch daran diese anzusprechen?

Laggy.NET schrieb:
Oh man, dieses Gemecker ist doch lächerlich. Wem das Kampfsystem von Dark Souls gefällt, der soll auch Dark Souls spielen.

"Wenn es dir in Deutschland nicht gefällt dann geh doch zurück!" - *kotz*

Laggy.NET schrieb:
Mit Bloodborne hat man nun das Kampfsystem überarbeitet und verändert. DS1 und 2 waren relativ langsam und passiv, da ist es logisch, mit Bloodborne eher auf Geschwindigkeit und Aggressivität zu gehen. Man will eben was neues, anderes machen, man kann eben nicht immer das gleiche bringen.

Zum X.ten Mal, es geht darum dass man nun keine Wahl mehr hat ob man Defensiv, Offensiv, oder sonst wie spielen will, nicht darum ob das Offensive System nun gut oder schlecht ist.

Laggy.NET schrieb:
Hätte es zuerst das schnellere Bloodborne System gegeben, und erst jetzt das langsamere System aus DS1 und 2, dann würden die Leute jetzt meckern, dass man ja alles einfach mit dem Schild blocken könne und das Spiel so viel zu langweilig sei. Man wird es niemals jedem recht machen können.

Verstehe nicht so ganz was du damit sagen willst...

Laggy.NET schrieb:
Kritisieren können die Leute wie die Weltmeister, sich aber mit etwas arrangieren, es zu akzeptieren und für sich den Spaß daran finden können halt nur die wenigsten. Mein Beileid....

Beileid? Kritisches denken und sich nicht damit abfinden sind wohl die Eigenschaften die die Menschheit so weit gebracht haben wie es nun ist. Würden sich alle mit allem abfinden würden wir immer noch in Steinhöllen hocken.

Ich habe eher Mitleid mit den Menschen die sich keiner Kritik annehmen können und sich stattdessen immer persönlich angegriffen fühlen.
 
pmkrefeld schrieb:
Beileid? Kritisches denken und sich nicht damit abfinden sind wohl die Eigenschaften die die Menschheit so weit gebracht haben wie es nun ist. Würden sich alle mit allem abfinden würden wir immer noch in Steinhöllen hocken.

Eine reichlich dumme Aussage... :D

Ein Spiel, eine Kunstform mit dem Fortschritt zu vergleichen ist ja wohl ganz weit hergeholt. Kritisches Denken hat auch nichts Förderliches für Spielspaß. Nach deiner Logik müßten die Spiele im Laufe der Jahrzente immer perfekter werden, da es ja kritisiert wird und es sich stetig weiterentwickeln müßte. Das tun sie aber nicht. ;)

Nicht jedes Rad wird 2mal erfunden, nicht jede Kreativität weiß zu gefallen. Bestimmte Mechaniken wiederholen sich immer wieder...

Es gibt Personen die wollen einfach nur die Fortsetzung, eine Dark Souls 3, andere Personen freuen sich auf neue Ansätze und lassen sich gerne darauf ein. :)

Haters gonna hate... ;)
 
Was ist denn bitte 'der Fortschritt'? Voranschreiten kann nur etwas, d.h. du musst auch angeben, Fortschritt von was... d.h. eine 'Kunstform' kann auch einem Fortschritt unterliegen. Was sich ja auch daran zeigt, dass "Spiele im Laufe der Jahrzehnte immer perfekter werden", u.a. auch deswegen, weil sie kritisiert werden.
 
Abe81 schrieb:
Was es zur Kunst macht, wird nicht mal erläutert, sondern einfach vorausgesetzt - augenzwinkernd unter Spielern, die ihre zwecklose Tätigkeit zum kulturellen Beitrag stilisieren.

So ein Quatsch... seit wann wird denn Kunst unter bestimmte Kritierien ausfiltriert und in eine Schublade gelegt? Du hast glaube ich von Kunst wenig bis keine Ahnung. ;)

"Zwecklose Tätigkeit" ... mhh ok, ich frage mich wieso soviele Kriege geführt werden für jede "zwecklose" Religion da ich ja keinen praktischen Nutzen daraus ziehe.
 
Fire'fly schrieb:
Eine reichlich dumme Aussage... :D

+

Fire'fly schrieb:
Haters gonna hate... ;)

:D

Fire'fly schrieb:
Ein Spiel, eine Kunstform mit dem Fortschritt zu vergleichen ist ja wohl ganz weit hergeholt.

Heißt das etwa das Kunst keinen Fortschritt erfahren kann?

Fire'fly schrieb:
Nach deiner Logik müßten die Spiele im Laufe der Jahrzente immer perfekter werden, da es ja kritisiert wird und es sich stetig weiterentwickeln müßte. Das tun sie aber nicht. ;)

Wie bitte, was? Was? Wirklich? Hast du dir das gut überlegt?

Fire'fly schrieb:
Es gibt Personen die wollen einfach nur die Fortsetzung, eine Dark Souls 3, andere Personen freuen sich auf neue Ansätze und lassen sich gerne darauf ein. :)

Geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul, oder wie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Abe81 schrieb:
Was ist denn bitte 'der Fortschritt'? Voranschreiten kann nur etwas, d.h. du musst auch angeben, Fortschritt von was... d.h. eine 'Kunstform' kann auch einem Fortschritt unterliegen. Was sich ja auch daran zeigt, dass "Spiele im Laufe der Jahrzehnte immer perfekter werden", u.a. auch deswegen, weil sie kritisiert werden.

Den Fortschritt kann man an Polygonzahlen und Effekten erkennen, sicherlich auch an dem UI und bestimmten Komforteinstellungen und Zugänglichkeit für die Massen. Spielinhalte und Gameplay kann man aber auch ausschließen denke ich. Man kann auch mit 2 Tasten und Steuerkreuze richtig Spaß haben. ;)
Ergänzung ()

pmkrefeld schrieb:
Geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul, oder wie?

So ein Schmarn, du mußt 60 EUR hinlegen... ;)
Ergänzung ()

pmkrefeld schrieb:
Wie bitte, was? Was? Wirklich? Hast du dir das gut überlegt?

Ja habe ich.
 
Fire'fly schrieb:
So ein Quatsch... seit wann wird denn Kunst unter bestimmte Kritierien ausfiltriert und in eine Schublade gelegt? Du hast glaube ich von Kunst wenig bis keine Ahnung. ;)

"Zwecklose Tätigkeit" ... mhh ok, ich frage mich wieso soviele Kriege geführt werden für jede "zwecklose" Religion da ich ja keinen praktischen Nutzen daraus ziehe.


Dafür, dass du so polterst, argumentierst du recht wenig; also bitte: Wenigstens ein Argument. Nur mal so am Rande: Welche 'Ahnung' kannst du denn von 'Kunst' aufwarten, die das widerlegen bzw. die dir ein Urteil über meine 'Ahnung' erlauben?

Kunst wird z.B. 'ausfiltriert' (hehe), indem man es in Schubladen von Epochen, Stilen, Formen (bildende, darstellende, Kleinkunst, etc.) steckt - wie gemein, dieses Schubladendenken. Mir ging es um die Differenz von Kunst und Kulturindustrie, was ja auch aus dem Beitrag hervorgeht. Darauf solltest du also eingehen...

Ein Spiel ist per Definition eine zwecklose Tätigkeit - Amüsement oder Spass ist ein Produkt dieser Zwecklosigkeit, weil es eben keinem Diktum von Außen folgt. Das Spiele auch äußeren Zwecken folgen können, gehört nicht zu ihrem Wesen, ist eine akzidentielle oder ephemere Eigenschaft.

(Das mit dem Krieg und der Religion ist eher gekonntes Danebenreden, das hat wohl wenig mit dem Thema zu tun, auch in sich selbst widersprüchlich, da gehe ich mal nicht weiter drauf ein).

Den Fortschritt kann man an Polygonzahlen und Effekten erkennen, sicherlich auch an dem UI und bestimmten Komforteinstellungen und Zugänglichkeit für die Massen.

Ich dachte, du vertrittst die These, Fortschritt und Spiel, das gehe nicht zusammen. Jetzt geht es auf einmal doch? Monty, this seems strange to me...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann Fire'fly nur zustimmen.

Wie kann man so nen Aufstand über ein verdammtes Spiel machen?
Das Resultat kreativer Arbeit, das rein zur Unterhaltung dient. Ihr behandelt es wie eine professionelle Softwarelösung bei der jedes noch so kleine Element passen muss.

Es gibt nunmal kein besser oder schlechter, sondern nur ein Gefällt mir oder Gefällt mir nicht.

Man kann kritisieren, ja, das machen die meisten, denen etwas nicht gefällt, aber das was hier abgeht, wie gekränkt auf die Designentscheidungen der Entwickler reagiert wird und wie dann noch der Artikel des CB Autors zerpflückt wird und jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird... das ist einfach nur asoziales Verhalten! Der Frust zwischen den Zeilen ist unüberhörbar. Wenn euch das so dermaßen den Tag versaut, dann habt ihr wohl das flasche hobby. Wenn nicht, warum diese übertriebene Reaktion?


Mir wird das wirklich zu dumm, und das ist mir auch keinen weiteren Kommentar wert.
Wenigstens freut sich meine bisher leere Ignorierliste über ein paar Neuzugänge...
 
Fire'fly schrieb:
So ein Quatsch... seit wann wird denn Kunst unter bestimmte Kritierien ausfiltriert und in eine Schublade gelegt? Du hast glaube ich von Kunst wenig bis keine Ahnung. ;)

Kunst als Begriff ist so abstrakt, dass es auf so ziemlich alles angewendet werden kann. Was Kunst ist und was es nicht ist kann deshalb nicht abseits dieser Abstraktionsebene definiert werden, somit ist jede Diskussion diesbezüglich fruchtlos.

Fire'fly schrieb:
"Zwecklose Tätigkeit" ... mhh ok, ich frage mich wieso soviele Kriege geführt werden für jede "zwecklose" Religion da ich ja keinen praktischen Nutzen daraus ziehe.

Wer hat den gesagt Religionen wären Zwecklos? Ich jedenfalls kenne kein anderes so wirksames und dennoch einfaches Manipulationsinstrument das obendrauf noch so universell einsetzbar ist, das ist pures Genie.
Ergänzung ()

Abe81 schrieb:

+1 Sehr nett auf der Punkt gebracht.

Laggy.NET schrieb:
Wie kann man so nen Aufstand über ein verdammtes Spiel machen?
Das Resultat kreativer Arbeit, das rein zur Unterhaltung dient. Ihr behandelt es wie eine professionelle Softwarelösung bei der jedes noch so kleine Element passen muss.

Bloodborne ist kein kleines offenes Communityprojekt, sondern ein von riesigen Konzernen geplantes und von einem großen Studio umgesetztes Produkt. Und es dient vor allem dem Image von Sonys Spielekonsole und deren Profit und nur zweitrangig der Unterhaltung. Inwiefern ist es also keine professionell entwickelte Softwarelösung?

Laggy.NET schrieb:
Man kann kritisieren, ja, das machen die meisten, denen etwas nicht gefällt, aber das was hier abgeht, wie gekränkt auf die Designentscheidungen der Entwickler reagiert wird

Bitte belegen, keine leeren Versprechen werden akzeptiert. ;)

btw ich kritisiere immer, nicht nur wenn mir etwas nicht gefällt. Umso mehr ich etwas kritisiere umso wichtiger ist es für mich und umso mehr habe ich mich damit befasst. Leider wird es sehr oft als pure Bosheit missverstanden.

Laggy.NET schrieb:
Der Frust zwischen den Zeilen ist unüberhörbar.

Die einzigen Momente in denen ich gefrustet war, waren diese in denen ich feststellen musste meinen Standpunkt nicht gut genug erläutert zu haben, so dass er auch von anderen in der gleichen Weise verstanden und als solcher akzeptiert wird.

Laggy.NET schrieb:
das ist einfach nur asoziales Verhalten!

I lol'ed.
 
Zuletzt bearbeitet:
pmkrefeld schrieb:
@AbstaubBaer

Zuerst vielen Dank für das Feedback :)



Einfacher Beispiel, habe jemandem der weder DS noch Bloodborne kennt den Controller in die Hand gedrückt. Daraufhin ist die besagte Person gen eine Gegneransammlung gerannt und hat zu meinem erstaunen überlebt. Dies hat nur funktioniert da man für das beseitigen der Gegner mit etwas KP "belohnt" wird, wieso man diese Funktion eingebaut hatte ist mir schleierhaft.
Vor allem entspricht es nicht dem Anspruch der Entwickler ein möglichst forderndes Spiel zu erschaffen.
[...]

Das widerspricht sich: Einerseits soll Bloodborne zu einfach sein, andererseits soll man enorme Reflexe, um es ohne Ausnutzen aller gegebenen Möglichkeiten spielen zu können? Dark Souls hat auch jemand auf Level 1 durchgespielt und das war schwerlich viel zu einfach.
Zum Thema AVR braucht man wohl wenig sagen. Wenn ich meinen Tisch mit einer Axt bauen will, entsteht halt kein gediegenes Möbelstück. Vielleicht braucht Bloodborne bloß schnellere und präzisere Reaktionen, was den Input-Lag in Erscheinung treten lässt?
Bloodborne will aber kein Dark Souls 3 sein, sonst hätte man es so genannt. Das ist nur deine Erwartungshaltung. Das, was du kritisierst, hätte in einem wie auch immer gearteten "echten" Test ebenso wenig Erwähnung gefunden. Wer das Konzept nicht mag, mag es eben nicht, ein Artikel kann unmöglich jede Perspektive berücksichtigen.

Abe81 schrieb:
@AbstauBaer, auch wenn ich solche Reviews lieber lese, als das übliche Geschreibsel über Spieltechnik etc., der Text ist ungefähr 20.000 Zeichen zu kurz, so ist er völlig unverständlich und voller Stilblüten.

[...]
Das ist die Phantasie von Spielern, die ihr eigenes Hobby dadurch überhöhen wollen, indem sie es zur 'Kunst' verklären. Spiele sind erstmal nur ein beliebiger Teil der Kulturindustrie, die nichts weiter will, als unterhalten. Das gelingt Bloodborne besser als anderen Spielen. Was es zur Kunst macht, wird nicht mal erläutert, sondern einfach vorausgesetzt - augenzwinkernd unter Spielern, die ihre zwecklose Tätigkeit zum kulturellen Beitrag stilisieren.

Das Spielen selbst ist per se kein kultureller Beitrag. Aber das ist das Betrachten eines Bildes oder einer Installation ja auch nicht.

Prinzipiell interessante Anmerkungen. In den meisten der von dir zitierten Passagen kann ich aber allenfalls dann Stilblüten erkennen, wenn ich ihren Kontext missachte oder durch das Ausnutzen der Ambiguität in Wortbedeutungen missverstehen möchte (etwa im Falle des rudimentär). Ich würde z.B. auch Monster und Bestie keinesfalls synonym verstehen ;)

Dies veranschaulicht ausgerechnet der Priester Pater Gascoigne,

Ausgerechnet, weil er als Priester das Gegenbild von dem ist, was er wird und was er tun vorgibt. Du hast das Spiel nicht gespielt, nehme ich an? Es ist schwierig, einerseits nicht zu viel vorwegzunehmen und dabei kohärent zu bleiben bzw. quantitativ in einem Bereich, den noch jemand liest.

Das Brückenelement einer bestimmten Gesellschaftsform zeigt, dass Fortschritt nicht von der Natur des Menschen entkoppelt ist? Das ist eine kulturkritische Binse. Warum sollte sich Fortschritt von der Natur des Menschen entkoppeln, wenn der doch Produkt menschlicher Geschichte ist. Damit ist er immer 'gekoppelt' an den Produzenten.

Auf einer banalen Ebene richtig, allerdings bezieht sich das "ist" nicht intentional auf das entkoppelt. Blöd formuliert. Damit steht - oder sollte dort stehen - dass Zivilisation nicht mit einer Veränderung der Natur des Menschen einhergeht. Entsprechend das Brückenelement, das einen Bogen spannt von den Anfängen ins Jetzt. Wie banal das ist, sei dahingestellt. Gemessen an gesellschaftlichen Meta-Narrativen eher weniger.
 
Es gibt hier wieder 2 Kandidaten in dem Thread wo Hopfen und Malz verloren sind. 😄

Ich wünsche euch weiterhin viel "Spaß" bei der Kaffeesatzleserei, ich gehe einer unnützen Tätigkeit nach. 😆
 
AbstaubBaer schrieb:
Das widerspricht sich: Einerseits soll Bloodborne zu einfach sein, andererseits soll man enorme Reflexe, um es ohne Ausnutzen aller gegebenen Möglichkeiten spielen zu können?

Nicht zwangsläufig, beim Spielen in offenen Arealen kann man sich so etwas durchaus leisten, bei Bossen hingegen nicht.
Da klafft eine große Lücke im Schwierigkeitsgrad. Was passiert dann bei einem Spieler der die ersten Areale ohne Probleme bewältigt und dann vor den Boss gestellt wird? Frust ist hier vorprogrammiert. Es gibt zwar durchaus gute Ansätze, so hat jeder Boss einen eigenen Schwachpunkt, das geht aber nicht immer auf, so wird man beim ersten gewissermaßen gezwungen im Lock-On zu spielen, in Verbindung mit der schmalen Brücke und den Sprungattacken hat man es geschafft dem Spieler die katastrophale Kamera vorzuführen (eig 1:1 zu DS), das hätte doch auffallen müssen.

AbstaubBaer schrieb:
Zum Thema AVR braucht man wohl wenig sagen.

Ich bedaure mittlerweile, dass ich es erwähnt habe. Es sollte bloß aufzeigen, dass ich bei anderen Spielen nie derartige Probleme hatte.

AbstaubBaer schrieb:
Bloodborne will aber kein Dark Souls 3 sein, sonst hätte man es so genannt.

Bloodborne wird immer an Dark Souls gemessen, dafür gibt es auch gute Gründe, der Name wie auch immer dieser ausfallen mag spielt hierbei keine Rolle, es gibt genug Theorien wie die Universen verknüpft sind, hierzu kommen noch so viele Sachen die man aus DS übernommen hatte und zu guter letzt der Fakt dass es kein DS3 gibt. Das Spiel ist doch so gedacht dass man die Fanbase mitnimmt, da wollte keiner ein komplett neues Franchise entwickeln.

@AbstaubBaer
Wir sind mittlerweile schon recht weit vom Ursprung dieser Diskussion abgewichen (kann mal passieren :rolleyes: ).
Mir zumindest ging es um 2 Punkte, ein kleines bisschen Feedback zu eurem Artikel.
Zur Erinnerung:
- Fuer mein Empfinden war der Inhalt nicht Objektiv genug (muss ja nicht grundsätzlich falsch sein).
- Das lag vllt daran dass ich diesen falsch eingestuft habe, daher die Bitte um eine eindeutige Kennzeichnung.

Das schreib ich hier nochmal hin, da obwohl ich gerne über alle möglichen Kleinigkeiten im Spiel diskutiere so ist das aber nie mein Ziel gewesen. Was ihr damit anfängt überlasse ich euch selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
pmkrefeld schrieb:
Eine Automatik ersetzt also eine Spielmechanik, wie wäre es mit automatischem Angreifen?
Der KP-Hit ist doch keine Automatik....du musst innerhalb kürzester Zeit einen Gegenschlag landen damit das was wird. Genauso musst du bei einem Schild zum richtigen Zeitpunkt reagieren damit geblockt wird. Andere Mechanik aber dennoch ähnlicher Zweck (Schaden erlitten -> die Chance auf einen Ausgleich / bevorstehender Schaden -> die Chance auf blocken).

pmkrefeld schrieb:
Wenn ich im Auto sitze dann stelle ich den Sitz, die Spiegel und die Heizung doch auch auf meine Bedürfnisse.
Richtig, nichts anderes machst du bei Bloodborne auch. Anpassungen an das/dein Gameplay, deinen Bedürfnissen entsprechend.
Was machst du wenn du mit dem Handling deines Autos nicht zurecht kommst, oder es zuviel PS für dich hat und du damit Probleme hast? Es zu groß für dich ist und du keinen Ueberblick hast? Baust du dann dein ganzes Auto um? Nein, du lernst entweder damit zurecht zu kommen oder hast von Anfang an ein anderes Auto, weil dieses nichts für dich ist!

pmkrefeld schrieb:
Du suggerierst im Ernst, die HDD wäre daran Schuld? Und das Sony eine SSD in die PS4 einbauen sollte?
Es ist leider Fakt (und bekannt), die HDD in der PS4 ist recht langsam. Ich sagte aber nicht eine SSD wäre Pflicht! Ich sage aber, daß Sony da gespart hat und ja, eine aktuelle HDD mit zeitgemäßer Geschwindigkeit/Zugriffszeit hätte es durchaus mit im Paket sein sollen. Da kann kein Entwickler was dafür....natürlich waren die Ladezeiten bei Bloodborne dennoch zu lang, aber das wurde ausgebessert.

pmkrefeld schrieb:
Tut es nicht, es sind Welten Unterschied zwischen einer Fat Roll und einem Nackedei, der Einfluss des Gewichts ist sogar sehr fein abgestuft gewesen, nun ist es komplett weg.
Stimmt, das Gewicht spielt keine Rolle mehr. Dennoch gibt dir Dark Souls ein Spieltempo vor, einen Kampfablauf und dies tut Bloodborne ebenso. Darks Souls spielt sich langsamer/träger, Bloodborne schneller/agiler (bei weitem nicht so schnell wie du gerne rüber bringen willst). Das zu meistern (beides) gehöhrt zum jeweiligen Spiel und dem dazu gehöhrigem Schwierigkeitsfaktor.
Und mir persönlich hat z.B. noch nie dieses umher rollen in Dark Souls richtig gefallen und der damit einhergehende Evasion-Faktor (Rüstungsabhängig, bis fast zu untreffbar!). Hab mich aber daran gewöhnt, mich angepasst, die Lernkurve gemeistert, bin dem Spiel gefolgt da es einfach dazu gehört.....das was du nicht willst oder kannst und was einfach bei jedem Spiel auf dieser Welt eine Gegebenheit ist.

pmkrefeld schrieb:
Was passiert dann bei einem Spieler der die ersten Areale ohne Probleme bewältigt und dann vor den Boss gestellt wird? Frust ist hier vorprogrammiert...
Was passiert denn bei Dark Souls mit einem solchen Spieler (ob nun in dieser oder anderen Reihenfolge)? Was ohne weiteres genauso passieren kann, nein wird....genau das gleiche?!
Frust ist bei diesen Spielen generell vorprogrammiert, das ist eine Eigenschafft die diese ausmachen.

pmkrefeld schrieb:
...so hat jeder Boss einen eigenen Schwachpunkt, das geht aber nicht immer auf, so wird man beim ersten gewissermaßen gezwungen im Lock-On zu spielen...
Es ist allseits bekannt und ratsam den ersten Boss eben grade nicht mit Lock-On zu spielen. Ich sag ja du bist da total daneben, all deine Beschreibungen und Kritikpunkte sind völlig haltlos da komplett entweder am Gameplay vorbei (wie gesagt: Lernkurve nicht geschafft!) oder auf irgendwas was du selbst dazu steuerst zurück zu führen.


Ich bin mir mittlerweile ohne hin nicht mehr sicher ob du Dark Souls und Bloodborne überhaupt gespielt hast.....oder evtl. nur Dark Souls und ansonsten was von Bloodborne gesehen. Ist eigentlich auch egal, aber was du vorbringst an Kritikpunkten ist deutlich nach "das muss einfach schlecht oder schlechter sein, egal warum" gerichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Chiller24

Das mir das Spiel nicht gefallen hat hab ich im allerersten Satz erwähnt, ich verstehe auch nicht wieso ich darauf kein Anrecht haben sollte. Und ja DS war für mich der Höhepunkt der Serie, was ist daran so schlimm?

Lernkurve hin, Lernkurve her, nach wie vor ist dein stärkstes Argument einfach zu behaupten ich hätte das Spiel nicht drauf, keine Sorge um mich ich komme schon zurecht. Ich habe wirklich viel Zeit in dieser Serie versenkt, bis auf Bloodborne, das waren bei mir 2 WEs vorm Bildschirm bis es durch war, seit dem liegt es nur rum.

Schlecht und schlechter sind für mich völlig unterschiedliche Begriffe: Das Bloodborne für mich schlechter ist als DS heißt noch lange nicht das es schlecht ist. Das etwas gut/schlecht ist hat wiederrum keine Auswirkung darauf ob es mir gefällt oder nicht (I am Bread, Surgeon Sim, Goat Sim).

Ich will es aber nicht auf dich abwälzen, Deutsch ist weder meine erste noch meine zweite Sprache und in ich kann mich anscheinend in keiner davon so ausdrucken dass man meine Gedanken leicht nachvollziehen kann :freak::freak::freak:

Ich könnte auch viel gutes über Bloodborne erzählen (Das verbesserte Inventar zB), nur ist es anscheinend selbst dem Autor des Artikels zu langweilig geworden allen anderen nachzuplappern.

Wie gesagt mir gefällt es nicht, dir schon, ich denke wir werden uns da nicht einigen können. :schluck:
 
Zurück
Oben