News Bosch, Daimler und Nvidia: Fahrerlose Autoflotte fährt ab 2019 in Kalifornien

Tolle Nachrichten, vielleicht gibt es in 10 Jahren schon kaum noch Verkehrstote. Da kann sich nur jeder freuen der schon einmal einen geliebten Menschen durch einen Verkehrsunfall verloren hat. Man kann den Unternehmen nur gutes Gelingen wünschen.
 
ascer schrieb:
Das man da mal eben Fachfremde selbst auf nicht-akademische IT-Themen umschult (die eben ohnehin auch an "Massenarbeitsstellen" verlieren werden), halte ich für ausgeschlossen. Und dort, wo viel neues entsteht, also vor allem in akademischen Disziplinen, definitiv nicht. Dazu sind die allermeisten Menschen der Bevölkerung gar nicht in der Lage.

ich denke nicht dass aufgrund voranschreitender Automatisierung eben alle Informatiker werden müssen. Und selbst wenn dann ist das auch kein Problem wenn ich über Jahrzehnte hinweg Lerninhalte usw anpassen, Berufe sich ändern. Das passiert doch seit jeher.

Gut möglich dass in 50 Jahren eben durchaus das Erstellen von Ablaufdiagrammen, Datenmodellen, Relationen usw eben zur Standard Ausbildung in Schulen gehört und eben sowas wie Franszösisch + Religionsunterricht entfällt weils eben kein Schwein braucht und Englisch die Sprache der Wahl ist.

Heute weiß anders als vor 500 Jahren sicher auch kaum mehr einer wie man Felder richtig bestellt, wann man aussäht und die Ernte einholt, auf was es bei der Pferdezucht ankommt oder wie man mit einem Schwert umgeht :D

KI wird auch da ein spezielleres Feld bleiben weil es nach wie vor verschiedene IT Bereich geben wird. Auch dann wird man noch Steuerungen für Anlagen programmieren müssen, die ganze Elektrik, das Entwickeln von Motoren, Sensoren, ICs usw. Automatisierung besteht ja mehr als aus KI und Informatik.

Das erfordert ja auch ganz andere logistische Prozesse - selbes gabs auch bei der Einführung der Fließband Fertigung. Darüber hinaus läuft heute in Unternehmen doch immer mehr auf Verwaltungsebene ab. leider. Immer mehr Bürokratie, Finanzsysteme, Buchhaltung, sowas.
Die Automatisierung hat eher den Nachteil dass es oft ein sehr statisches Set an Daten gibt die ins eigene System müssen um diese Automatismen erst anwenden zu können, und da macht gern jede Firma ihre eigene Suppe und wundert sich dann dass der Datenaustausch mit dem Lieferanten hochkomplex wird.
 
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Krautmaster schrieb:
ich denke nicht dass aufgrund voranschreitender Automatisierung eben alle Informatiker werden müssen.

Da fängt schon das Missverständnis an.

KI sind stark wenn es um "Daten rein, Ergebnis raus" geht.

D.h. die traditionell hochbezahlten "Kopfarbeiter" sind akut gefährdet. Börsenhändler, Versicherungssachbearbeiter, Journalisten fangen an die Folgen zu spüren.

Wissenschaftler, Programmierer usw. werden sich darauf einstellen müssen, von KI abgelöst zu werden.

Bessere Chancen sehe ich bei Berufen wo man sich unter Menschen bewegt. Humanoide Roboter machen, wenn man sich Robocup als Indikator nimmt keinerlei Fortschritte. Ich neige mittlerweile zu der Meinung, dass mechanische Roboter nie die Eleganz von biologischen Maschinen erreichen werden.
 
Wattwanderer schrieb:
Machen dir alle Fahrten Spaß? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Innenstadt-Krampf irgend jemandem Spaß machen kann. Das tut man sich doch nur an weil alle anderen Alternativen noch mehr Krampf ist?

Ja selbst die, aber natürlich nicht jede Autofahrt. Ich wohne jedoch in Jena, einer +100.000 Einwohnerstadt und habe nicht die massiven Stauprobleme. Staut hier und da ein wenig, aber den Verkehrsinfarkt wie in Teilen im Westen gibt es dort fast nie.
Bin zudem bundesweit unterwegs mit dem Firmenwagen.
Also Köln oder München oder Stuttgart macht in der Tat kein Spass, das war der Tod und ja da hätte ich ab und zu das Fahren abgegeben.
Sonst kann ich aus meiner mehrjährigen Erfahrung sagen, dass Autofahren oft Spass macht außer man wohnt in Gigacities oder im Pott :)
Mannheim/Ludwigshafen ist widerrum ein Beispiel wo es auch klappt.

Liegt natürlich auch am Fahrer selbst. Für mich stellt das Auto auch mehr da als nur ein Bewegungsmittel wie es bei dir erscheint. Da gehe ich zum Auto mit einem anderen Denken, wenn ich irgendwo hinfahren muss. Sei es nur in die Stadt um Dinge zu erledigen.
 
@Tappy
Karlsruhe und Stuttgart sind ganz schlimm. Teilweise brauchst da nicht mal das Radio anschalten oder aufs Navi schauen, denn es kommt eigentlich immer die Durchsage auf A8 Richtung Karlsruhe blablalba so und so viel Stau. Ich bin mal zur Rush-Hour durch Stuttgart gefahren, da gibt es ja Passagen mit Tunneln wo es nur eine Fahrbahn gibt. Habe über eine Stunde durchs Zentrum gebraucht. Der reinste Stop and Go. Katastrophe. Kann mir nicht vorstellen, dass das jemandem Spaß macht. Ich habe im Moment das Glück dort nicht fahren zu müssen, aber Kollegen von mir. Es gibt teilweise Strecken, da muss man 1 Stunde vorher los fahren um rechtzeitig anzukommen. Da kann mir keiner erzählen das so etwas noch Spaß macht. Ich finde die aktuelle Lage fast unzumutbar. Keine Ahnung wie das manche aushalten. Ich fahre längere Strecken daher meist entspannt mit der Bahn, da man damit natürlich auch schnell im Zentrum ist. Ich beneide euch da im Osten aber auch echt ein bisschen, da ist noch echter Fahrspaß möglich. Bei uns hast du teils schon in Dörfern Stau. Das liegt einerseits an der Überbevölkerung, andererseits an der Tatsache das Verkehrsprojekte nie angegangen werden. Eine Stadt wie Stuttgart bräuchte eigentlich einen Autobahnring und die Führung durch die Stadt ist auch lächerlich. Naja, was rege ich mich auf... jedenfalls kostet das auch Firmen enorm Geld und Zeit. Jeder der im Außendienst ist, verliert da sehr viel. Kostenlosen Parkplatz in der City suchen war übrigens mein Rekord mal 25 Minuten. Oft fährt man dann doch ins Parkhaus, aber wenn da wegen Überfüllung bis Ebene so und so fahren musst kriegst auch den Drehwurm.
 
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