Brauche Kaufberatung für einen neuen PC

Joao270

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Hallo EdgarT!

hier meine Wunschliste für einen kombinierten MediaPlayer- und Server-PC:


1. Preisspanne?
bis 500 € (ohne Speicher und Platten) - oder mehr, wenn's sein muss.

2. Geplante Nutzungszeit/Aufrüstungsvorhaben?
- 5 Jahre
- 1. Aufrüstungsvorhaben
neue HDDs, sonst nichts.

3. Verwendungszweck?
- 1. Zweck
Video bearbeiten (nicht aufnehmen)
- 2. Zweck usw.
Video abspielen

3.1. Spiele
keine

3.3. Bild-/Musik-/Videobearbeitung + CAD-Anwendungen
- Hobby, nur Fernsehaufnahmen (digital)
- 1. Softwarebeispiel
MPG2 (SD): PVAStrumento -> MPEG2Schnitt -> mplex(1) zum Muxen
- 2. Softwarebeispiel usw.
H.264 (HD): Smart Cutter -> tsMuxer(GUI) -> mkvmerge (GUI)
- 3. Softwarebeispiel
Abspielen: Windows Media Player, (VLC Media Player)

4. Ist noch ein alter PC vorhanden?
- Prozessor (CPU): AMD FX 4170 Quad Core, 4,2 GHz
- Arbeitsspeicher (RAM): 8 GB DDR3
- Motherboard: ASUS M5 A78L-M, USB3 (http://www.asus.com/Motherboards/M5A78LMUSB3/)
- Netzteil: 480 Watt No-Name + 230 Watt No-Name
- Gehäuse: 2 ATX-Kästen übereinander
- DVD-Laufwerk: keins (im Notfall schließe ich ein externes Laufwerk über USB an)
- Festplatten: 1 SSD (Samsung 830) + 9 HDDs (2-4 TB), 4 davon über einen alten SATA-PCI-Controller von DeLock (SIL3114 Chip) angeschlossen
- Grafikkarte: keine

5. Besondere Anforderungen und Wünsche?
- 1. Wunsch
s.u.
- 2. Wunsch usw.
Keine_
. PC muss weder besonders leise noch besonders stromsparend sein.
. Sound ist auch nicht wichtig (Ton über HDMI reicht).
. Aussehen egal und Platz ist genügend vorhanden.

6. Zusammenbau/PC-Kauf?
- "Ich baue selber zusammen" oder "Ich lasse zusammenbauen."
beides möglich, aber lieber bau ich's selbst
- Kauf in X Wochen
egal


Hallo!

ich bin Video-Maniac und nehme aus dem Fernsehen von Alf bis Tatort praktisch alles auf. Dazu hängen drei alte PCs am Satelliten und die laufen super.

Das Problem ist der Rechner, mit dem ich das Material bearbeite und abspiele (s.o. Punkt 4):


Problem 1) HDMI-Anschlussprobleme
Der PC steht im Arbeitszimmer, wo ich die Video-Bearbeitung über einen angeschlossenen (billigen) VGA-Bildschirm mit eingebauten Lautsprechern von ASUS mache. Das läuft gut.

Im Wohnzimmer steht der Fernseher (SAMSUNG UE46D8000YS, 1 Jahr alt), über ein 5m-HDMI-Kabel (für Bild und Ton) an den PC angeschlossen (durch ein Loch in der Wand). Durch dasselbe Loch führt ein USB-Kabel mit der Antenne für eine Funk-Tastatur, mit der ich im Wohnzimmer den PC bedienen kann.

Problem: Der Fernseher verliert manchmal den Kontakt zum PC (Fehlermeldung: HDMI-Kabel überprüfen!). Dann schalte ich den VGA-Bildschirm ein und aus, stecke das HDMI-Kabel aus und ein, boote evtl. durch - dann geht's wieder. Das ist lästig, aber ich kann damit leben.

Übler ist das folgende:


Problem 2) Das Abspielen
SD-Filme spiele ich über Windows Media Player (64-Bit) ab. Ich würde lieber VLC benutzen, aber der erzeugt bei MPEG2-Material derart grausame Artefakte aller Art (besonders Interlace, unabhängig von der Interlace-Einstellung), dass einem der Spass vergeht. HD (H.264) kann er besser.

Aber egal welcher Player und welches Video-Format: langsame Kameraschwenks ruckeln IMMER!

Muss das eigentlich sein? Oder liegt das daran, dass ich auf eine Grafikkarte verzichte, weil ich (noch aus XP-Zeiten) das Treiber-, Codec- und Lüfter-Chaos fürchte?

Gibt es keine Onboard-Grafik, die damit fertig wird???

Falls nein: ab welcher Grafik(Chip)-Version müsste das klappen?

(Der Fernseher spielt dasselbe Material übrigens deutlich besser ab (über den USM-Anschluss im TV)


Problem 3) Die Platten
Mit der Zeit sind ca. 9000 Filme mit über 22 TByte zusammengekommen und es werden immer mehr. Ich möchte alles im sofortigen Zugriff haben und nicht erst irgendwas suchen, einlegen, einstöpseln oder einschalten müssen, wenn man sich endlich mühsam auf einen Film geeinigt hat.

Also müssen echt viele HDDs in den PC passen. Gesucht wird also eine Kombination aus Gehäuse, Netzteil und Motherboard mit Kapazität für ca. 10 SATA-Platten. 1 SATA-Anschluss will ich für ein SSD reservieren, denn die Video-Bearbeitung (wie ich sie betreibe) ist I/O-limitert - die CPU ist kaum beschäftigt. Das Board muss außerdem mindestens zwei USB 3-Anschlüsse haben, zum Aufspielen des unbearbeiteten Materials und zum Back-Up der fertigen Filme. Letzteres mache ich per Hand - RAID oder BackUp-Software will ich nicht (kann ich nicht bedienen). LAN bzw. WiFi/USB ist selbstverständlich, damit ich, wenn (wie üblich) mitten im Film die Schwägerin anruft, den Film stoppen und auf eine Mediathek oder SPIEGEL-Online oder sonstwas umschalten kann, ohne das Sofa zu verlassen. Für CPU/Chipset hätte ich nach 20 Jahren PC-Erfahrung eine gefühlsmäßige Präferenz für Intel - es sei denn Ihr Experten haltet das für ein Vorurteil. Und alles soll unter Windows 7 oder XP laufen.

Meine jetzige "Lösung" spottet jeder Beschreibung (s.o. Punkt 4): Ich erweitere die 6 SATA-Anschlüsse auf dem Motherboard über eine PCI-SATA-Controllerkarte von DeLock mit weiteren 4 SATA-Ports. Weil nicht alle Platten in das Gehäuse passen, habe ich ein zweites unter das erste gestellt und führe die SATA- und Stromkabel durch die Rückwände. In die zweite Kiste habe ich noch ein altes Netzteil gebaut, über das ich die Gehäuselüfter mit Strom versorge. Testweise habe ich auch einige HDDs an das 2. Netzteil gehängt (hatte ich in einem Forum eines Netzteilherstellers gelesen); das hat aber nichts geändert.

Problem: Es häufen sich Fehler aller Art beim Zugriff auf die Platten. Die controller-angeschlossen Platten sind besonders sensibel, aber auch beim Abspielen von einer MoBo-angeschlossen Platte gab es schon Device-IO-Fehler oder meistens einfach Bluescreens. Nur das Abspielen von der SSD klappt eigentlich immer.

Ich weiß nicht, welche Komponente versagt. Ist es Strom-Mangel (das Netzteil hat 400 Watt) oder sind es Spannungsschwankungen oder irgendwelche Chips auf dem Motherboard oder die Platten selbst? Ich kaufe immer die billigste positiv bewertete in der jeweils größten bezahlbaren Größe (z.Zt. 4TB). Dann ersetze ich eine alte (z.Zt. 2 TB) durch die neue und die alte wird BackUp-Medium (die ich über eine Sharkoon-Dockingstation per USB3 anschließe). Ich habe gesehen, dass es inzwischen sog. NAS-Platten gibt - würden die helfen?

Ich ahne: NAS wäre besser als alles in einen PC zu packen. Aber hier stört mich das grausame Preis/Leistungs-Verhältnis. Oder gibt's da inzwischen was empfehlenswertes? (wohlgemerkt: ich habe jetzt schon 22 TByte - und jeder HD-Film bringt es leicht auf 10 GByte)



Vielen Dank für die Geduld, das alles durchzulesen, und für die zahlreichen Tips und Vorschläge!
 
Willkommen.

Naja - zu lesen wars nicht toll.

Die Platten sollten mal getestet werden - lass mal CrystalDiskInfo drüber laufen.

NAS wäre die Lösung - die Frage ist was es kostet.

Ansonsten würde ich mit externen Platten arbeiten - über eine Dockstation - geht Ruck Zuck.

Geh mal ins Forum - Multimedia PC - oder klick auf den Link in meiner SIG.

Da sind verschiedene Systeme nach Preisen gestaffelt gelistet.

Such Dir mal was raus und stells hier zur Diskussion.

Im Übrigen wäre eine Budgetangabe - max. - auch nicht schlecht.
 
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