"Budget" Plattenspieler ? Brauche Tips :)

250€ für einen Plattenspieler empfinde ich persönlich als sportlich. In einer Audiokette sollte man beim Plattenspieler nicht sparen, denn daraus ergibt sich nun mal der Klang. Mit ca. 400€ könntest du gebraucht einen Dual CS 750 oder dergleichen mit einem gutem System erwischen. Orthofon OM20 ist ein guter Einstieg mit dem du auch lange gut gerüstet sein wirst.
Der Pro-ject Debut III wurde erwähnt, der auch für den Preis (250€) gut ist. Beim Plattenspieler merkt man aber jeden Euro den man investiert.
 
@KamfPudding
Das kannst du so pauschal einfach nicht sagen.

Noch einmal: Fisher MT-6221 (bitte mal die Ausstattung ansehen) für 50 Euro im Nachbarort vom Liebhaber inkl. Vorführung erhalten. Sogar ein Audiotechnica AT-12E-System war noch verbaut, das ich aber nach ein wenig Probehören durch eine Nagaoka MP110 getauscht habe. Das sind zusammen keine 220 Euro. Eine Steigerung wäre hier zwangsweise nur noch ein Technics SL-1210 mit Nagaoka MP150 oder ner gleichwertigen Goldring, alles andere geht dann entweder in den MC-Bereich bei Tonabnehmern, oder aber in reines Voodoo/Schlangenöl beim Plattenspieler.

EDIT:
Mal eine Bewertung eines Käufers der MP110, der meine Erfahrung und Einstufung des Systems sehr passend widerspiegelt:
Meine Suche nach einem neutral klingenden Tonabnehmer zu einem vernünftigen Preis hat mit dem Nagaoka MP-110 ein Ende gefunden.
Nachdem ich in den letzten Wochen und Monaten einige Tonabnehmer ausprobiert habe (Ortofon OM 10, OM 20, 2M Red, Audio Technica AT91, AT3652E, AT95E, AT95EX, AT100E, AT120Eb und AT440MLb) muss ich sagen, dass dieser Tonabnehmer alle von mir bisher Ausprobierten in den Schatten stellt.
Aufmerksam wurde ich auf ihn durch den Y**t*be Kanal eines japanischen Vinyl-Enthusiasten, der in den letzten Monaten u.a. in den verschiedensten Preisklassen Tonabnehmer testet. Hierbei hat sich der Nagaoka MP-110 als so wörtlich "Giant Killer" herausgestellt.
Nachdem ich den Tonabnehmer bekommen und montiert hatte, war ich erst enttäuscht, da er bei der ersten Platte noch zischelte, was sich nicht gut anhörte. Nach einer Hand voll Platten ist hiervon aber nichts mehr zu hören.
Der Tonabnehmer klingt sehr neutral und natürlich, alles ist sehr gut ortbar. So als säße man dabei.
Der Tonabnehmer ist auf Grund der geraden Kanten sehr leicht justierbar. Ich habe ihn nach einer Schön-Schablone justiert.
Von mir daher eine klare Kaufempfehlung.
 
@DJMadMax
Ich bin mir meiner Wortwahl sehr bewusst und du hast meine Aussage sogar bestätigt. 250€ für einen Plattenspieler empfinde ich persönlich als sportlich. Ohne Wissen, Zeit und Energie beim Gebrauchtkauf wird das nichts.
 
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@KamfPudding

Okay, ich verstehe, was du meinst. Ja, leicht ist es gewiss nicht und ich hatte auch richtiges Glück mit dem Fisher. Ich habe einfach nur Angst, dass man direkt mit der nächsten Hypothek droht, wenn sich jemand gutes, aber dennoch günstiges HiFi-Equipment sucht. Vielleicht teilt der TE uns ja mit, aus welcher Ecke er kommt und dann können wir mal kurz die Kleinanzeigen durchstöbern, ob es etwas Brauchbares gibt.
 
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Ganz ehrlich: Wenn es ein neuer Dreher sein soll, sollte man schon mindestens 500€ in die Hand nehmen, um was "Vernünftiges" für sein Geld zu bekommen. Klar gibt es auch Dreher für weniger Geld. Aber ob man damit glücklich wird, steht da auf einem anderen Blatt. Gerade wenn man wert auf einen guten Klang legt, da gerade in der unteren Preisklasse meist nur einfache Tonabnehmer verbaut sind, die das Potential von Vinyl gar nicht ausreizen können.

Unter dem Namen Dual gibt es auch wieder neue Dreher. Die haben nichts mit den schon länger erhältlichen Dual DT Geräten zu tun, die komplett aus Fernost kamen. Und auch nichts mit den Spielern, die bis vor einiger Zeit noch bei der Alfred Fehrenbacher GmbH in St. Georgen mit der Dual Lizenz gefertigt worden sind. Es sind komplette Neuentwicklungen, bei denen auch Alfed Langer (Dualfred) als alte Dual Ikone mitgewirkt hat.

Der Dual CS 418 als Einstiegsgerät für um die 500€ hat in Tests gut abgeschnitten und liegt in ungefähr auf gleichen Level wie der ebenfalls für 500€ erhältliche und gute Pro-Ject Debut Carbon Evo. Eine Preisklasse höher liegt dann der CS 518.

Natürlich kann man auch auf Geräte aus der Hochzeit der Plattenspieler setzen. Dual war da Mitte bis Ende der 70er ganz vorne mit dabei und hat da richtig gute Spieler gebaut. Dual 704, 721 (Halbautomat/Vollautomat) wurden ja schon genannt. Aber es muß ja nicht unbedingt eines der Topmodelle sein. Dual 604/621 sind nahezu baugleich bzw. haben einen anderen Tonabnehmer und haben keine Tonarmhöhenverstellung. Aber sind trotzdem hervoragende Dreher und Dank Halbzoll Headshell steht die Welt der Tonabnehmer weit offen. Was ein enormer Vorteil ist, da original Nadeln für die werksseitig verbauten Tonabnehmer kaum noch erhältlich sind und die Nachbaunadeln nicht an die Originalnadeln herankommen. Revidierte Geräte haben da aber ihren Preis.

Auch die Nachfolgegeneration der oben genannten Geräte sind gute bis sehr gute Dreher (606/622/626 bzw 714Q/731Q). Alle haben sie aber den Nachteil, das sie von Werk aus den ULM Tonarm besitzen, der zwar gut ist, jedoch in der Wahl der Tonabnehmer massiv einschränkt. Das ist dann nur noch mit Adapterlösungen möglich, die mitunter recht teuer sein können. Zumindest sind sind da aber (noch ?) die meisten Original Ortofon Nadeln (DN 152E/DN 155E) erhältlich, die grundsolide Nadeln sind. Die ULM Reihe ist bis auf den 714Q/731Q noch für humane Preisen erhältlich. Ein 630Q ist klanglich auch ein klasse Gerät. Aber eben ein vielgeschmähter Plastikbomber mit ULM Halbzollbefestigung.

Wenn es was aus der alten Zeit sein soll, wäre ein Dual mein Favorit. Muß ja nicht gleich eines der damaligen Highend Geräte sein. Hier spielen selber einige Dual Geräte (621,606 und 731Q). Aber auch ein Telefunken HS 860 mit dem AT VM95ML klingt hier hervorragend. Alles Dreher, die viele Neugeräte mühelos an die Wand spielen und für ein Bruchteil der Kosten von Neugeräten erstanden worden sind. Mitunter muß man da halt auch mal etwas länger suchen und dann schnell sein.
 
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wenn der TE wirklich mehr geld in die hand nehmen möchte, führt an einem 701* eigentlich nichts vorbei.
etwas solideres gabs von dual bis dato nicht mehr. das ist maschinenbau.
*wenns ein dual werden sollte.
 
Ich denke, die günstigst-mögliche und zugleich sinnvolle Variante mitsamt Zubehör bereits aufgelistet zu haben. Der Plattenspieler als Basis ist zwar nicht gänzlich unwichtig, aber den Löwenanteil hat nunmal der Tonabnehmer.

Ich appeliere also weiterhin daran, einen günstigen gebrauchten Spieler für UNTER 100 Eueo anzuschaffen und stattdessen lieber auf einen guten Tonabnehmer samt SME-Systemn zu setzen, dass dann zur Not und bei mehr Erfahrung auch problemlos auf einen anderen Spieler/Arm mit umziehen kann.

Hier mit 500 Euro und mehr einzusteigen, iat keinesfalls nötig.
 
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WOW ! Erst mal danke für die super Klasse Ausführung ! Ich bin mehr als begeistert !!

DJMadMax schrieb:
Wichtig ist eigentlich nur, dass es sich beim Tonarm um eine SME-Aufnahme handelt.

Ein super Tip. Hätte ich auch selbst drauf kommen können, gesehen habe ich sowas schon. Aber nie Gedanken drüber gemacht :)

DJMadMax schrieb:
Nun kommen ein paar grundlegende Dinge von Amazon:

Alles super nützlich und wichtig. Kommt auf die Wunschliste. Jetzt muss ich nur noch meine bessere Hälfte bearbeiten, dass wir das Wohnzimmer Rack noch ein wenig umbauen müssen :) Werde morgen mal bei meinen Eltern Inventur machen. Evtl. haben die auch auch noch Teile des alten Equipment, wäre jedenfalls super Uhrig :)

DJMadMax schrieb:
Die gute, alte Knosti

Das kenne ich sogar noch, sah etwas anders aus, hieß aber auch so :) Da wird mir warm ums Herz :)

DJMadMax schrieb:
Die originalen inner Sleeves solltest du dabei keineswegs wegwerfen.

Auf keinen Fall ! Im Gegenteil, es sind sogar noch Sleeves ohne Platten vorhanden, wegen Defekt oder Verlust. Das predige ich schon lange, dass sie blos nichts entsorgen sollen. Das hat alles einen Wert, und nichr nur nostalgischen.

DJMadMax schrieb:
Bei mir knistert (statisch bedingt) nicht eine einzige Platte :)

Ich fand ein leichtes Knistern immer angenehm, solange es kein aufdringliches Knacken oder Knallen ist. Aber ich denke, das hat man immer, auch wenn man super reinlich ist.

DJMadMax schrieb:
Falls du ein paar Plattenempfehlungen brauchst

Aktuell noch nicht, aber danke :) Im Moment läuft es im Kopf eher anders herum. Ich habe noch Songs im Kopf, oder Cover, aber einfach nur als Melodie oder als Bild. Aber ich habe keine Ahnung, was das war. Es hat mich jahre Lang nicht interessiert, aber die Erinnerung wurde immer stärker. Neulich bin ich dann per Zufall (Youtube) über das Manfred Mann´s Album gestolpert (Watch) und mein Herz hat geklopft wie blöde. Und ich weiß, dass das Album im Plattenstapel ist und besser geklungen hat. Das war quasi der Auslöser - Ich brauche einen Plattenspieler. Das "Zeug" muss reaktiviert werden. Das ist zu schade, um es verstauben zu lassen. Vielleicht werde ich auch einfach nur alt :)

DJMadMax schrieb:
Wenn du magst, schau ich gern mal, ob es in deiner Ecke (woher kommst du denn in etwa?) ein paar brauchbare Plattenspieler bei Kleinanzeigen gibt, die es sich lohnen würde, vor Ort mal anzuhören.

77933 Lahr - Danke für das super nette Angebot ! Für mich ist das einfach zu sehr Neuland. Wie gesagt, der letzte Plattenspieler den ich bedient habe, hat nicht nur Platten gespielt sondern auch Playmobil oder Car Crash :) Aber damals war ich 5-7 Jahre, jetzt mitte 40... und ich kann mich noch an die Musik erinnern, es ist krass. Habe mir damals sogar Tapes von verschiedenen Platten gemacht.

Habe mitlerweile sogar wieder rausgefunden, dass die Anlage eine National Panasonic war, nicht wie ich erst dachte Panasonic International. Aber ich meine mich daran zu erinnern, dass auch was von Dual drauf stand. Wobei das auch "Dual Speed" gewesen sein kann, wegen der 2 Geschwindigkeiten. Aber egal, bin total im Retro Modus :)

DJMadMax schrieb:
Mach dir einen Discogs-Account.

Kommt auf die Liste :)

KamfPudding schrieb:
250€ für einen Plattenspieler empfinde ich persönlich als sportlich.

Das Gefühl habe ich auch langsam, aber wie weiter oben erwähnt, ich möchte erst mal möglichst günstig einsteigen um eine Art Inventur zu machen. Sollte ich Blut Lecken, wird das ohnehin ein Selbstläufer. Dann sprechen wir auf jeden Fall nochmal drüber ;)


@alle
Vielen vielen Dank für eure super Tips und das Engagement. Das hat mich auf viele Ideen gebracht und vor allem die Augen geöffnet, dass man auf mehr achten muss, als ich auf der Liste hatte.

Ihr seid spitze !!
 
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einen günstigen gebrauchten unter 100,- und einen gutes system passt nicht.
käfer mit ferrarimotor.
ist der falsche ansatz, zumal man bei billigen gebrauchten nicht weiß, wie die behandelt worden sind.
tja, so gehen die meinungen auseinander.:)
wenn gebraucht, dann bei einem seriösen händler mit gewährleistung und garantie, und vor allem überholt, wie z.b. bei einem automatikspieler das alte, verharzte fett erneuert, einen neuen steuerpimpel, frisches dämpferöl für den lift usw.
 
chris12 schrieb:
wenn der TE wirklich mehr geld in die hand nehmen möchte, führt an einem 701* eigentlich nichts vorbei.
Ein Dual 701 ist zweifelsohne ein guter Dreher. Aber für einen quasi Neueinsteiger in die Vinylwelt eher völliger Overkill. Dazu haben vollständig revidierte Geräte einen stolzen Preis. Da ist ein günstigeres Gerät mit guten Tonabnehmer und Nadel sicherlich erst einmal die bessere Wahl. Aufsteigen kann man dann immer noch, wenn die Ansprüche steigen sollten.

Mein erster Dual Dreher war auch nicht der 731Q, sondern ein relativ einfacher Dual CS 607. Dann folgte der 621 und vor ein paar Monaten der 731Q. Aber auch nur, weil letzterer relativ günstig zu bekommen war. Ich hätte dafür sicherlich keine 250 und mehr Euro ausgegeben. Die Preise, die für solche Modelle mittlerweile aufgerufen werden, sind einfach häufig überzogen hoch.
 
du hast mit beidem recht-im prinzip.
dafür hat man diesen 701 dann ewig, macht keinen ärger, und ist mit einem Shure V15 oder Ortofon M20 ein überragender plattenspieler.
es macht FÜR MICH keinen sinn, mit gebrauchten billigheimern anzufangen, da klemmts hier, klemmts da usw, und wenns ganz dumm kommt, kann so ein plattenspieler einem freude an vinyl komplett versauen.
wie heissts so schön:
wer billig kauft, kauft zweimal.
 
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Habe morgen einen Termin um mir einen Dreher bei einem Liebhaber anzuhören. Der hat so einiges rumstehen. Schon das Gespräch mit ihm war super interessant. Ich lasse euch wissen, ob und was es geworden ist :)
 
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Hallo nochmal zusammen,

habe heute einen Dreher probegehört und auch gekauft. (SONY) WEGA 351 + ORTOFON OMB 10, Baujahr 1978.

Klanglich super klar und neutral. Genau was ich zum Einstieg gesucht habe.

Vielen Dank für eure tollen Tips nochmal, hat mir sehr weiter geholfen !

Und speziellen Dank an @DJMadMax für die geniale Beratung per PN !!
 
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Immer wieder gern :) Freut mich, dass du so schnell und vor Allem auch so preiswert fündig geworden bist. Berichte zukünftig ruhig mal weiter, wie so deine Höreindrücke sind und was dir eventuell zukünftig an Verbesserungen auffällt etc.

Hast du den Plattenspieler denn auch schon bei dir selbst im Betrieb? Gerade ältere Verstärker/Receiver haben ja oftmals noch sehr gute Phono-PreAmps an Bord, hier ist es z.B. oftmals gar nicht nötig, etwas teures, externes dazuzukaufen.

Wo du halt schauen musst ist, ob die OMB 10 wirklich klanglich das ist, was dich auf Dauer glücklich macht bei Rock - ich selbst habe sie aber noch nicht gehört um ehrlich zu sein.
 
DJMadMax schrieb:
Berichte zukünftig ruhig mal weiter, wie so deine Höreindrücke sind und was dir eventuell zukünftig an Verbesserungen auffällt etc.

Gerne, es wird aber Wochen dauern, bis ich die ganzen alten Platten gereinigt und inventarisiert habe :) Im Moment bin ich einfach nur Glücklich :)

DJMadMax schrieb:
Hast du den Plattenspieler denn auch schon bei dir selbst im Betrieb?

Ja :)

DJMadMax schrieb:
Gerade ältere Verstärker/Receiver haben ja oftmals noch sehr gute Phono-PreAmps an Bord, hier ist es z.B. oftmals gar nicht nötig, etwas teures, externes dazuzukaufen.

Ja, den Test haben wir auf einem 60 Jahre alten Marantz Verstärker gemacht, an den sehr moderne Lautsprecher angeschlossen waren (10k € Bereich). Da ich mich mit der Thematik auskenne war mir klar, dass der Klang darauf deutlich wärmer und evtl. sogar Basslastiger ist. Vor Ort klang es auf jeden Fall sehr harmonisch sowohl in den Bässen / Mitten und Tiefen.

DJMadMax schrieb:
Wo du halt schauen musst ist, ob die OMB 10 wirklich klanglich das ist, was dich auf Dauer glücklich macht bei Rock - ich selbst habe sie aber noch nicht gehört um ehrlich zu sein.

Ja, da ist mir zuhause sofort etwas aufgefallen. An meinem Marantz 6015 habe ich bisher nur ein absolutes Kino Setup gemacht. 9.2.2 (es sollte 9.2.4 werden, mit 2. Endstufe aber ich kann hinten keine Höhenlautsprecher aufhängen). Anyway... Im Pure Direkt klingt es deutlich spitzer als auf Anlage, an der ich Probe gehört habe.

Interessant daran ist, dass meine Lautsprecher (durch Tests "Bescheinigt") eher bedeckte höhen haben.

Die alten Platten klingen hier zwar deutlich spitzer als auf dem Testsystem, durch meine Lautsprecher Konfiguration nicht aufdringlich. Also eine Traumhafte Kombination. Klare schwächen gibt es noch in den Bässen, aber das ist Einstellungssache. Es muss ja nicht immer Pure Direct sein.

Was aber absolut positiv, wenn nicht sogar beeindruckend ist, ist dass "Zupfinstrumente" und Stimmen in gewissen Bereichen die Härchen auf den Armen aufstellen. Die Höhen sind wie beschrieben "neutral" und an den Tiefen muss ich noch arbeiten.

Ich bin jedenfalls total begeistert. Der Verkäufer hat mir auch die gleiche Nadel mit ovaler Schliff Form empfohlen, um auf neuen Anlagen einen wärmeren Klang zu erzeugen. Ob das stimmt, kann ich erst in ferner Zukunft beurteilen. Wagen würde ich es aber auf jeden Fall, bis jetzt weiß ich noch zu wenig darüber :)

Kann nur sagen, ich bin so happy. Total genial.
Ergänzung ()

chris12 schrieb:
darf man fragen, was du bezahlt hast?

130 Euro incl. Historischen Unterlagen (nicht nur originale Anleitungen sondern eingeschweißte Artikel mit Testberichten, Tips aus der Vergangenheit usw usw, sehr schön aufbereitet - Nostalgie), einem Puk, einer professionellen "Bürste" (nennt man das so ?).

Finde ich Fair.

@chris12 Nachtrag: Baujahr 1978
 
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dann wünsch ich viel spass mit dem dreher. (auch wenn meine tipps nichts dazu beigtragen haben):)
hier gibts ein händler, der mit profiplattenwaschmaschinen platten wäscht.
gibts möglicherweise bei dir am ort auch.
 
OMB10 ist halt die Standardkost. Das Dual DN165E ist quasi das Dual OEM Pendant dazu. Spielt an meinem Dual 505-3 und klingt ganz manierlich. Gute Aufwertung ist dann schon die Nadel 20 und noch besser wird es mir der Nadel 30. Die dann aber auch ihren Preis hat.

Glückwunsch zu dem Dreher. Wenn er dir gefällt und zusagt, ist alles gut. Sofern er komplett revidiert ist, sind 130€ ein fairer Preis. Dafür hättest du keinen der begehrten Dual Geräte im komplett revidierten Zustand bekommen.
 
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DaBas schrieb:
Glückwunsch zu dem Dreher. Wenn er dir gefällt und zusagt, ist alles gut.

Danke :) Ja, macht was er soll und das sogar ganz ordentlich, bzw. erfüllt seinen Zweck. Für den Einstieg ist der echt ok. Nachdem ich jetzt einige Platten durch habe, ist er mir schon fast etwas zu "kalt" vom Klang her aber zum Einleben und rein schnuppern echt in Ordnung :)
 
Update:

Nach 4 super genialen Telefonaten mit dem Marantz Support ist nun der Klang unabhängig von den eingemessenen Kurven und Einstellungen wunderbar warm. Von Spitz bis bassig. Allgemein aber warm mit neutralen Mitten.

Ich sage mal ganz (sehr sehr sehr) vorsichtig: Für Marantz Besitzer kommt da noch was :) Aber pssst...
 
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