Call-Center Technisches Support: Mindestlohn?

Bei 40 Stunden / Woche siehts so aus:

Code:
                               Jahr      Monat
Brutto-Arbeitslohn:       18.360,00   1.530,00
Lohnsteuer:                1.354,00     112,83
Solidaritätszuschlag:         74,47       6,21
Kirchensteuer:               108,32       9,03
Krankenversicherung:       1.450,44     120,87
Pflegeversicherung:          224,91      18,74
Rentenversicherung:        1.826,82     152,23
Arbeitslosenversicherung:    257,04      21,42
Netto-Arbeitslohn:        13.064,00   1.088,66

Zum Thema Bachelor: Was die Unis vom Bachelor halten, interessiert niemanden. Wichtig ist, wie der Abschluss bei den Firmen ankommt. Inzwischen gibt es das Bachelor/Master System schon ein paar Jahre und ich denke, dass das auch bei vielen Firmen angekommen ist. Grundsätzlich stehen dir auch mit den Bachelor (in den meisten Fächern zumindest) schon die Türen offen. Natürlich schadet ein Master nicht, aber grundsätzlich ist der bei den meisten Firmen nicht "Pflicht".

Im Vergleich zu einer betrieblichen Ausbildung lernst du im Bachelor (gefühlt) 10-mal so viel. Wobei du vieles wahrscheinlich auch nie wieder brauchen wirst.
 
Es geht, um es mal etwas überspitzt auszudrücken, beim Studium doch nur darum, dass man am Ende einen Wisch hat auf dem ein Uni-/FH-/Sonstwas- Abschluss steht um damit die Eintrittskarte für gewisse Positionen in Firmen zu erreichen, zu denen man sonst keinen oder nur sehr schwer Zugang hat.

Dabei gehts um Geld. Wer nicht studiert verdient früher Geld, aber meist insgesamt (Lebensverdienst) weniger. Bis ein ehemaliger Student jedoch den Gesamtverdienst eines ehemaligen Azubis erreicht, bzw. überschreitet gehen je nach Bildungsweg und erreichtem Abschluss ettliche Jahre ins Land. Ist halt immer die Frage was man will.

Ich habe mir vor meinem Studium einige Gedanken dazu gemacht und habe das Studium während der gesamten Zeit als Investition betrachtet, sprich später irgendwann kommt die Rendite dieser entbehrungsreichen Zeit.
 
also da ist ja wirklich stütze schon fast lukrativer, diese ganze diskussion die menschen wollen nicht arbeiten wird da ad absurdum geführt.... meine ehemalige putzfrau bekam 10 euro, und die war ungelernt und aus polen...
 
Was mir hier wirklich sauer aufstößt, warum sollte eine Putzfrau weniger verdienen als ein Call Center Agent?

Für mich MUSS eine Putzfrau mehr verdienen, denn Sie macht einen Job der wesentlich anstrengender ist. Und das Argument Verantwortung oder Geistige Arbeit zieht hier nicht, denn beides brauch auch ein Call Center Agent nicht.

Ergo sollte das Gehalt eine Putzfrau (Facility Managerin in Neu-Deutsch) darüber liegen.
 
Der Witz ist doch sowieso das für die "Polnische" Putzfrau Brutto gleich Netto ist :D

Aber 9€ sind im Callcenter (leider) schon viel, ich habe viel mit Callcentern im Mobilfunkbereich zu tun und da bewegen sich die Löhne idr zwischen 6,50€ und 8€ ... das sind zwar großteils Leute ohne spezifische Ausbildung, aber viele haben eben auch eine solche und/oder Berufserfahrung...

Habe mir jetzt nicht alles durchgelesen und weis nicht wie "Anspruchsvoll" die Arbeit in dem hier besagten Callcenter ist, aber wenn es da jetzt eher um standard Suport geht und um nichts groß Spezielles, dann ist das leider normal bzw schon fast viel :freak:
.
 
snow1 schrieb:
Bei 40 Stunden / Woche siehts so aus:



Zum Thema Bachelor: Was die Unis vom Bachelor halten, interessiert niemanden. Wichtig ist, wie der Abschluss bei den Firmen ankommt. .

Das kann man jetzt noch garnicht abschätzen. Selbst die Hochshulen haben noch nicht genug Informationen zusammen um ordentliche Statistiken über ihrer Bachelorabsolventen zu erstellen. Deswegen ist die Gesamtlage noch unklar. Auf Dauer muss aber akzeptiert werden, weil die Diplomer in manchen Bereichen langsam aussterben.

Was mir hier wirklich sauer aufstößt, warum sollte eine Putzfrau weniger verdienen als ein Call Center Agent?
Du bist doch Wing. Dann weißt du auch warum ;)
 
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