News Canon DP V2410: 4K-Referenzmonitor mit RGB-LED für 18.000 Dollar

Smagjus schrieb:
Was mir bei dem Artikel ins Auge sticht, ist die geringe Helligkeit von 100 cd/m². Braucht es in dem Anwendungsgebiet so wenig?

100 cd/m² ist generell die empfohlene Einstellung für Displays aller Art, die als Augen-schonend gilt.

Kalibriert wird AFAIK in der Regel auf diese Helligkeit.

Das sich manche Kiddies ihre Augen kaputt machen wollen, indem sie stundenlang in eine Lampe blicken (Monitor eingestellt auf 300 cd/m², sieht ja so geil aus) dafür können die Profis ja nichts.

Und da es ja ein Kontrollmonitor ist, der vermutlich absolut perfekt für diese Videos kalibiriert wurde, vermute ich mal, dass man da auch absolut nichts verstellen kann, wäre zumindest in meinen Augen sinnfrei...


Und warum sollte er nicht im Format 16:10 sein?
Bei 4:3 Material hat man halt an den Seiten ein paar Ränder und bei anderen Formaten oben und unten.
Ich vermute fast, dass der Monitor nicht hochskaliert oder nur per Option.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tronx schrieb:
Gebe dir recht (kam aus der Druckbranche) was da aber für Preise verlangt werden ist nicht mehr normal. Was soll bitte an solch einer Lampe 12.000€ Wert sein, das ist pure Geldmacherei und jemand der vllt als Startup neu anfangen möchte wird damit verschreckt. Ne, ne, bei mir gilt schon lange nicht mehr Profi=teuer. Ich kann mich noch an Druckpatten für die Vorstufe erinnern, die wurde einmalig gebraucht und Pro Platte zur Belichtung gingen mal eben mehrere Tausend DM (Dmark *g*) drauf.
Das ist einfach zu sagen warum die lampe so teuer ist. Die linse muss sehr rein aber auch sehr Hitze beständig sein. Das allein kostet extrem viel. Dann kommen dazu noch 100 kg stahl und alu die so designed sein müssen das sie die hitze gut abtransportieren. Und das alles made in germany da biste schnell bei so preisen. Vorallem kommen dazu ja noch ca 2000 € für das Leuchtmittel^^
 
M.Ing schrieb:
Hier sind wieder einige am Werk, die eigentlich schon nichtmal den Pflichtschulabschluss schaffen sollten bei ihrer Lesekompetenz: Das ist ein Monitor, auf dem 4k 16:9 Material absolut detailgetreu am Set kontrolliert wird, der ist weder zum CoD spielen, noch zum daheim Film schauen, noch zum Exceltabellen bearbeiten oder für sonstwas - da werden im Normalbetrieb nur Kinokameras drangehängt.

Komisch, du scheinst der erste zu sein, der es indirekt erwähnt. Möchtest du auf irgendeine Art polarisieren? Ich sehe nicht 1 Kommentar zu deinem Standardspruch. Hauptsache Dünnpfiff :rolleyes:
 
Kleine Unstimmigkeit im Artikel, es braucht 4x 3G-SDI Eingänge um 4k 60hz Material zu übertragen deshalb hat er auch 4 SDI Eingänge :-). 2x 3G-SDI reichen nur für 4k 30hz.

Ist aber nur ein Detail...
 
Naja ich behaupte mal der Monitor ist für 99,99% der user hier nicht relevant.Sowohl vom Anwendungsgebiet her als auch preislich. Ich harke die News mal unter "was es alles gibt" ab ...
 
SavageSkull schrieb:
Naja 2000:1 nativer Kontrast haut mich jetzt nicht um. Hatte gedacht man ist im Profi Bereich besser unterwegs. Nach wie vor halte ich VA Panels für die bessere Wahl wenn es um Bildqualität geht.

siehe

Fensterplatz schrieb:
Ergänzung ()

Und übrigens, bezüglich der 100cd/qm. Die sind so für Klasse 1 Monitore definiert. (Es gibt drei Klassen von Monitoren, die unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen. Klasse 1 oder grade 1 ist die Anspruchvollste.) Beeindruckend ist es, bei dieser geringen Helligkeit einen Kontrastumfang von 2000:1 zu erreichen. Das heißt nämlich, das die minimale Helligkeit bei nur 0,05 cd/qm liegt.
 
dermatu schrieb:
Naja ich behaupte mal der Monitor ist für 99,99% der user hier nicht relevant

Von allen CB Usern (registrierte und nicht-registrierte) gibt es vielleicht 1-2 die an so teuren Filmsets arbeiten. Eventuell sogar kein einziger User. Was aber erschreckend ist, ist die pure Ignoranz die hier einige an den Tag legen. Hier wird von 16:10 gelabert, sich über die geringe Helligkeit beschwert, über den Stromverbrauch...

Wie kann man derart beschränkt sein und nicht verstehen, dass all die Dinge die im Consumer-Bereich vielleicht relevant sind, im Profi-Bereich schlagartig irrelevant sein können?

Als nächstes beschweren sich diese Leute über Formel 1 Wagen, weil diese keinen Comfort-Modus haben und nicht mal einen Kofferraum!!!111elf Wie lächerlich ist das denn bitte?!???!?!? LOOOOOOOOOOOOOOL
 
Beeindruckend ist es, bei dieser geringen Helligkeit einen Kontrastumfang von 2000:1 zu erreichen. Das heißt nämlich, das die minimale Helligkeit bei nur 0,05 cd/qm liegt.
Jein. Da Helligkeitsregelungen heute selbst im Entry-Level-Segment meist komplett über das Backlight realisiert werden, bleibt der Kontrastumfang bei Änderungen konstant - auch bei noch höheren Absenkungen.

100 cd/m² ist generell die empfohlene Einstellung für Displays aller Art, die als Augen-schonend gilt.
Das hängt von den ganz konkreten Umgebungs-/ Abmusterungsbedingungen ab. Im Drucksaal kann der Monitor beispielsweise kaum hell genug sein, wenn es um das Matching von Proofsimulation und Hardproof geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Master468 schrieb:
Jein. Da Helligkeitsregelungen heute selbst im Entry-Level-Segment meist komplett über das Backlight realisiert werden, bleibt der Kontrastumfang bei Änderungen konstant - auch bei noch höheren Absenkungen.

Jedes TFT-panel ändert seine Farbabstimmung bei geänderter backlight-Intensität, deswegen schaltet man den bullshit auch aus sofern es geht - oder kauft gleich richtige Monitore wenn man auf Farbtreue wert legt. Alternativ kannst Du permanent rekalibrieren...

Es gibt IPS-panels mit einem nativen Kontrast von 2000:1 - nicht viele aber es gibt sie. Und ja, VA stellt das locker in den Schatten. Obwohl derzeit kaum noch im Bereich VA investiert wird ist man da bei 5000:1 nativem Kontrast.

Für den "Siegeszug" von IPS gibt es sicherlich mehrere Gründe, eines ist aber definitiv so: IPS ist und war nicht die beste Technologie, sondern die mit dem besten Kosten-/Nutzenverhältnis für die Hersteller.
 
Jedes TFT-panel ändert seine Farbabstimmung bei geänderter backlight-Intensität, deswegen schaltet man den bullshit auch aus sofern es geht - oder kauft gleich richtige Monitore wenn man auf Farbtreue wert legt. Alternativ kannst Du permanent rekalibrieren...
Der Farbdrift ist bei gängigen Implementierungen nicht enorm hoch - dennoch habe weder bestritten, dass bei Anpassungen eine erneute Kalibration samt Charakterisierung anzuraten ist noch dass ein IPS-Panel gemeinhin diesen Kontrastumfang nicht erreicht (zumal im Prosumer- und High-End-Bereich oft noch ein Flächenabgleich hinzukommt, der den Weißpegel reduziert). Gleichzeitig sind die von dir angesprochenen automatischen Helligkeitsregelungen für farbkritische Arbeiten natürlich zu deaktivieren - aber die hatte ich doch überhaupt nicht erwähnt.

Helligkeitsregelung bezieht sich ganz einfach auf die Anpassung der Leuchtdichte durch den Benutzer. Das kann durch eine Intensitätsveränderung der Hintergrundbeleuchtung (Kontrastumfang bleibt unverändert) oder eine Verringerung des Weißpegels (Kontrastumfang sinkt) bzw. eine Kombination aus beiden Mechanismen erfolgen.

Quintessenz aus #69: Dass der hier besprochenen Monitor seinen Kontrastumfang auch bei 100 cd/m² hält, ist erstmal unspektakulär.


Für den "Siegeszug" von IPS gibt es sicherlich mehrere Gründe, eines ist aber definitiv so: IPS ist und war nicht die beste Technologie, sondern die mit dem besten Kosten-/Nutzenverhältnis für die Hersteller.
VA-Panels sind gute Allrounder - insbesondere für den TV-Einsatz. Dem hohen Kontrastumfang steht aber unter anderem eine gegenüber IPS-Varianten deutlich eingeschränktere Blickwinkelstabilität entgegen. Das ist gerade für farbkritische Anwendungen nicht unproblematisch, da sichtbare Gradationsverschiebungen schon bei idealer Betrachtungsposition auftreten.

http://www.fogra.org/dokumente/upload/07789_pmpf_2009_stand_fogracert_sps.pdf
(Die Situation hat sich mit den aktuellen Hochkontrast-VA-Panels eher noch verschärft)
 
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Toron schrieb:
sich über die geringe Helligkeit beschwert

Wie kann man derart beschränkt sein und nicht verstehen, dass all die Dinge die im Consumer-Bereich vielleicht relevant sind, im Profi-Bereich schlagartig irrelevant sein können?
Ich frage mich eher wie du "derart beschränkt" (deine Worte, nicht meine), dass man nicht versteht, dass Leute fragen stellen, um etwas dazu zu lernen. Genau aus diesem Grund habe ich die Helligkeit erwähnt und wie du siehst habe ich auch ausgezeichnetes Feedback bekommen.

Aber stattdessen nimmst du automatisch an, alle anderen um dich herum wären Idioten, fürst dich gleichzeitig aber wie einer auf.
 
@ Fensterplatz
Nur dann braucht es keine Mitleidsklinke an einem Refernzmonitor. Darum geht es. Wenn Canon aber diese Funktion anbietet, dann sollte der abgegriffene Ton zum Bild ebenso als Referenz betrachtet werden. Oder man lässt es einfach sein und täuscht nicht etwas vor, was nicht funktionieren kann. Das große V3xxx Modell verzichtet auf den Klinkenausgang. Man sollte Proukte mit verstand entwickeln. Denn wenn der Audioausgang gegenüber dem Bild nicht dokumentiert ist, bekommt der Regisseur einen schlechten Ton.

Es gibt in so manch Filmen nämlich Aufnahmesituationen, wo im Hintergrund Sirenen oder andere Teilnehmer akustisch ungewollt hörbar in die Szene eingreifen. Da hört man in einer Wüstenaufnahme für einen Pharaonenstreifen als Beispiel im Hintergrund die Autobahn. Da bringt so ein Monitor nix, wenn der Regisseur und das gesamte Team für den Ton taub sind, weil sie nur das Bild betrachten und mit einfachen Onears rum rennen, was oft der Fall ist, wenn man Making of Material betrachtet.
 
Einige meiner Lieblingsfilme waren billiger im Budget als dieser Monitor.
Was passiert jetzt, wenn jemand zB el Mariachi auf diesem Display schaut??
Wissen wir, ob das nicht eine RaumZeit-Störung von ungeahntem Ausmaß verursacht?
Hat daran mal jemand gedacht?
Ich hoffe es.
 
Der Nachbar schrieb:
@ Fensterplatz
Nur dann braucht es keine Mitleidsklinke an einem Refernzmonitor. Darum geht es. Wenn Canon aber diese Funktion anbietet, dann sollte der abgegriffene Ton zum Bild ebenso als Referenz betrachtet werden.

Ich frage mich bei solchen Antworten immer, warum die Poster nicht Produktdesigner geworden sind, da sie selbst bei Referenzmonitoren für 18000 € Monitor besser wissen, was Kunden wünschen, als die Hersteller selbst, die einfach total überteuerte Monitore entwickeln, ohne sich Gedanken darüber zu machen.
Und für das Geld sollte man sicher ein paar HDMI-Anschlüsse mehr bekommen, damit man seine Pony Slaystation anschließen kann.

Wer Ironie findet, darf sie mit Füßen treten.

Und ja, ich habe auch keinen Ahnung, wo das Teil eingesetzt wird. Wobei es da vermutlich auch wieder unterschiedliche Szenarien gibt.

Vermutlich gibt es sogar irgendeinen Menschen auf dieser Welt, der den Monitor beruflich einsetzt und sich über die "Mitleidsklinke" beschwert. Ich vermute aber einfach mal, dass er damit eher der Minderheit angehören dürfte, ohne es aber zu wissen.

Aber ich bezweifle, dass das Teil komplett am Kunden vorbei entwickelt wurde.
Und es gibt immer eine Option, die einem hilft: einfach nicht kaufen, wenn es den eigenen Bedürfnissen nicht entspricht.
Oder selbst entwickeln lassen, dann hat man das, was man haben möchte, der Preis ist dann eh unwichtig...


cele schrieb:
Was passiert jetzt, wenn jemand zB el Mariachi auf diesem Display schaut??

Ich denke, er derjenige wird unterhalten.
Ob gut, schlecht oder besser als auf nen anderen Display, darf jeder selbst entscheiden.

Ich würde mir aber vielleicht eher Filme wie "19" anschauen, da ist der Ton nicht so entscheidend und der ist ja, wie oben erwähnt, nur über eine "Mitleidsklinke" nutzbar, auch wenn ich überhaupt kein Mitleid mit den Käufern entwickeln kann.
 
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