News CarPlay: Apple soll Zugriff auf wichtige Fahrzeugfunktionen planen

https://9to5mac.com/2016/07/28/apple-car-blackberry-qnx-dan-dodge/
Nachdem Apple vor Jahren einige Leute von QNX abgeworben hat, war ja klar, man möchte nicht nur ein Spielzeug OS anbieten. Google Fuchsia will auch mehr, aber ein hartes Echtzeitsystem braucht seine Entwicklungszeit, wenn sich der Benutzer auf weitere Software Steuerungen in einem System verlassen muss.

Falsche Ausgaben vom Tacho oder Sitzheizung können auch zum Unfall führen und sei es das die Klimanlage beim Umstellen falsch angesprochen wird. Ja, selbst die für Apple damals so lapidare Netzempfangsanzeige hat in vielen Systemen als Monitoring wie die Wasserfüllstandsanzeige im Reaktordruckbehälter verlässlich zu funktionieren.
 
Carrera124 schrieb:
Aber die SD-Karte kann ich einfach rausnehmen, mit meinem PC syncen wenn es dort Neuzugänge gab,
Und andere müssen gar nicht erst "umständlich" syncen, das funktioniert von alleine. :)
 
knoxxi schrieb:
In dem deine favorisierte Playlist, zum Beispiel German Top 100, automatisch vom Anbieter gefüttert wird. @Carrera124
Diesen Anwendungsfall habe ich nicht. Ich kaufe auf dem PC Musik als Download, oder digitalisiere CDs.
Jetzt verrat mir mal, wie die ohne manuellen Sync in die PCM-Jukebox kommen sollen.
 
Carrera124 schrieb:
in die PCM-Jukebox
Ich kenne das Stück Software nicht. Es ging darum einen Vorteil aufzuzeigen einen externen Dienst, wie Apple Music oder Spotify zu nutzen, anstelle Jukebox.
 
Extern gesteuerte Playlisten sind für mich kein Vorteil.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SVΞN
Naja, ihr redet da über 2 komplett verschiedene Dinge.

Einmal Offline-Musik auf der SD-Karte (selbst mit Liebe zusammen gestellt, die Musik gekauft und dadurch unter Umständen die Künstler direkt unterstützt) und einmal dann Streaming über Spotify und Co. Das sind auf jeden Fall 2 Paar Schuhe, Spotify läuft über CarPlay hervorragend da kann selten eine App vom Autohersteller (Google im Polestar ausgenommen) mithalten...

Bei der Variante SD-Karte gibt es gar keinen Grund für CarPlay...

Es lässt sich aber festhalten, dass die die Lösung über CarPlay in der Geschwindigkeit und Darstellung ganz gut ist, was bei den Infotainment-Systemen nicht wirklich der Fall ist.
PCM 6.0/OS 8/MBUX2 konnte ich bisher nicht selbst testen.
 
knoxxi schrieb:
Ich kenne das Stück Software nicht.
Es ist ein Stück Hardware. ;)

Ein 20 GB HDD im PCM des Fahrzeuges.

Carrera124 schrieb:
Extern gesteuerte Playlisten sind für mich kein Vorteil.
Für mich sind Apple Music und Spotify ebenfalls nur Ergänzungen. Ich mach’s wie du und kaufe die von mir favorisierte Musik als Download, CD und sogar noch als Venyl. :D

Wir gehören aber zu einer aussterbenden Spezies, aber auch damit kann ich leben.

Jeder wie er mag.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Sven
 
Reglohln schrieb:
Den Teil mit der Planung einer Strecke mit einem E-Auto mal außen vor gelassen: Fährst du das Auto? Gas- und Bremspedal (ggf. noch Kupplungspedal) können durch dich bedient werden. Tempomat ist sicher sehr praktisch und Assistenzsysteme für den Gefahrenfall natürlich auch. Aber wofür sollte mein Auto für mich vom Gas gehen?

Ich bezweifle, dass eine allgemeine Automatik spritsparender fahren kann als der Fahrer selbst (wenn der sich mal etwas mit sparsamer Fahrweise beschäftigt). Tempomat ist da durchaus die Ausnahme, weil man selbst die Geschwindigkeit nie so genau halten kann.
Aber wann der beste Zeitpunkt ist, um mal vom Gas zu gehen, kann nur ich wissen.

Krass, was die Fahrzeuge heute alles schon können wollen.
Bei dir unbekannten Strecken ist das Falsch. Ich komme zum Beispiel aus Hamburg und kenne in den Schweizer Alpen niemals jede Kurve und könnte beurteilen ob ich die jetzt mit 40 oder 80 fahren sollte (bei 80 erlaubt) und bremse dann im Zweifel eher weiter runter. Das Navi kennt aber zumindest in den westlichen Breiten bei gutem Kartenmaterial den Kurvenradius, das Gefälle bzw. die Steigung und ob es Zwischenfälle auf der Strecke gibt. Spätestens in 5-10 Jahren weiß das Voll vernetzte Auto dann auch ob es Gegenverkehr gibt, wie schnell, breit und groß dieser ist. Und zwar mehrere hundert Meter bevor du das Fahrzeug überhaupt sehen kannst.

Und spätestens dann kannst du das auch nicht mehr durch Praxiserfahrung und/ oder Fahrkünste ausgleichen, da du nicht über die vollen Informationen verfügst.

Apple / Google kennen die vollen Details aus Auto 1
Apple / Google kennen die vollen Details aus Auto 2
-> Gewicht, Beschleunigung, breite, aktuelle Postion, welcher Gang eingelegt ist etc. pp
-> Auto 1 sagt zu Auto 2 "brems mal ab, mein Besitzer hat n kleinen Schwanz und fährt n dicken Dodge Ram um das zu kompensieren, wird ein wenig eng in der Kurve, wir sind leider 6 Meter lang und haben breite Reifen".
-> Auto 2 sagt; ok confirmed, mein besitzer hat ebenfalls n kleinen und brennt immer mit seinem Abarth mit 20km/h zu viel um die Kurven, wir halten uns etwas weiter rechts und nehmen etwas gas raus"

Im zweifel bekommen fahrer 1 und fahrer 2 davon kaum etwas mit, weil sie Netflix gucken oder pennen während das Auto über die Alpen ballert. (ok das dann ggf, eher in 10-15 jahren als in 5)

Interessant wird das vor allem wenn du dann ganz andere Fahrzeugkategorien mit rein nimmst.
Schweres Industriefahrzeug / Schwertransport mit über 2,2 Meter breite: Alle Autos in x km umkreis werden automatisch informiert und können eine andere Abfahrt nehmen oder sprit sparen (rekuperation!) weil sie wissen das sie in 2 km eh nicht am schwertransport vorbei kommen und es egal ist ob sie jetzt 100 oder 150 fahren.

Oder Rettungswagen muss durch, besitzer sind zu dumm ne Rettungsgasse zu bilden. Auto macht automatisch warnblinker an, bremst ab und fährt rechts ran / macht platz.

Oder Polizei verfolgt eines der letzten illegalen nicht smarten autos -> anstatt nur blaulicht und alarm kriegen alle autos auf dem Weg des zu verfolgenden Fahrzeugs bescheid und machen platz damit Sie die Verfolgung mit 200 km/h+ aufnehmen können - wobei das Polizei Fahrzeug mit Allrad und entsprechenden Systemen weiß wie weit es gehen kann ohne die Polizisten selbst zu riskieren und rechtzeitig alle Autos auf dem Weg warnt.


Da gibt es ganz viele Anwendungsfälle die sich mit einem 13 Jahre alten Audi nicht abdecken lassen.
Vom derzeiten Stand bin ich auch nicht überzeugt, für mich wird das System ab dem moment interessant wo ich die augen zu machen und offiziell das System im Konvoi dahin rasen lassen kann und entspannter und leiser unterwegs bin als mit jeder bahnverbindung. Wenn ich nicht mehr selbst aufpassen muss reichen mir auch 130 max speed, dann penn ich einfach 2-3h bis ich beim Termin angekommen bin oder schaue Netflix.

Damit das funktioniert müssen aber 9x%+ der Verkehrsteilnehmer selbst vernetzte Smart Cars fahren, denn der unberechenbarste Faktor ist immer noch der Mensch. Ob nun der einschlafende LKW Fahrer, Opa Helmut der mit 94 meint immer noch fahren zu müssen und seit 10 Jahren seinen Nacken nicht mehr drehen kann oder der junge Wilde der das erste mal n 200+ PS Wagen fährt und meint the Sky is the limit (bin selbst mit mitte 20 mit /250 auf der Bahn unterwegs gewesen und im nachhinein nicht stolz drauf - heute ist es der tempomat mit 160 oder 180 wenn die bahn frei ist.)

Da fallen mir auch so dinge wein wie der alte Traktor mit der Mistgabel der aus dem Feld biegt und den Motorradfahrer aufspießt, der keine chance hatte das hinter der Kurve zu sehen.
Aber bis auch der hinterletzte LKW und Motorradfahrer smart devices fahren bin ich wohl ein alter Mann.
Vor 2050/2060 würde ich nicht damit rechnen - zumindest nicht auf dem Land - wo die Leute die Kohle für solch Fahrzeuge gar nicht haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: def_
Attila265 schrieb:
Nun schweifst du aber extrem ab.

Ja, das Argument mit der Unkenntnis über die Strecke mag stimmen, aber der Rest bezüglich voll autonom fahrender Autos passt da nicht

Natürlich ist ein Mensch inmitten von autonom fahrenden Fahrzeugen fehl am Platz und eher eine Gefahr. Und deine Argumentation geht einfach in eine viel zu detaillierte Richtung. Darauf möchte ich gar nicht weiter eingehen, weil es nichts mit dem von mir geschrieben zu tun hat.

Und ich denke schon, dass man mit entsprechender Erfahrung im Straßenverkehr durchaus auch unbekannte Strecken so einschätzen kann, dass man nicht immer massiv zu schnell oder zu langsam fährt. Und es ging mir hier auch hauptsächlich darum, dass ein Abstandstempomat öfter unnötig bremst, als ein vorausschauender Fahrer, der einfach durch die Intelligenz und Erfahrung einfach noch etwas mehr Abstand hält, weil er merkt, dass es in einer Kolonne immer wieder mal schneller und mal langsamer voran geht und er somit erst gar nicht groß bremsen muss und daher den Hintermann nicht oder deutlich weniger nervt.

Und das macht keine Elektronik, wenn es nicht so einprogrammiert ist.

Und wenn alle Fahrzeuge autonom fahren, stellt sich dieses Problem gar nicht erst.

Was vielleicht ein Punkt ist, ist, wenn man die Strecke nicht kennt und nicht weiß, dass "da hinten" der Ortseingang kommt und ich "zu spät" vom Gas gehe. Da kann die Automatik natürlich durchaus Punkten. Aber das sollte dürfte in der Gesamtheit wohl eher keine Rolle spielen.
 
mr2driver1980 schrieb:
Tja, da hast du recht. Ich werde auch kein deutsches Auto nehmen. Preis Leistung einfach ungenügend. Hab nen BMW X2, Neupreis 63000€. Die gleich Ausstattung bekomm ich bei Hyundai für 40000€.
Das ist kein Vergleich zwischen deutschen Autos und Hyundai sondern zwischen Premium-Herstellern und Mittelklasse. Du gehörst scheinbar nicht zur Zielgruppe deines eigenen Autos.

Ich schreibe auch nicht dass ich bei einem Xiaomi Redmi die „gleiche Ausstattung“ wie bei einem iPhone 13 Pro Max bekomme. Entweder ich will das iPhone haben und will es mir leisten oder nicht. Das war schon immer so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M@tze
Zurück
Oben