Das Problem das ich hier sehe ist, dass die Gaming-Community damit auf lange Sicht nur verlieren kann.
Die Kapazitäten werden zukünftig nach entsprechender Angebot-Nachfrage-Kapitalkraft vergeben.
Was im Endeffekt bedeutet, ein Ausfall der Produktion ist für die Auto-Konzerne derart kostspielig, dass diese locker bereit sein werden, auch das Doppelte für die Halbleiter zu bezahlen. Im Endeffekt resultiert das ggf. in 5% höheren Produktpreisen.
Dann gibt es noch Firmen wie Apple und zT auch AMD, die dies über die Kombination aus Masse und Preis ebenfalls steuern werden. Bedeutet in der BWL aber, dass die Produktion eines GPU-Chips mindestens soviel Gewinn einbringen müsste, wie zB wenn man diesen Produktionsslot an einen Auto-Hersteller verkaufen würde. (Opportunitätskosten). Dies ist entscheidend für die aktuelle Situation.
Für die zukünftige Situation bedeutet dies, wenn der Auto-Hersteller das Doppelte ggü. TSMC bezahlt, müssen NVIDIA oder auch AMD diesen Preis mitgehen um einen Slot zu erhalten.
Dies resultiert dann weiter in die berühmten Rocket-Preise. Da sich dies natürlich nur rechnet, insofern der Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital mindestens Linear mit ansteigt, müssen sich die Endpreise von Grafikkarten entsprechend mit anpassen.
Was im Endeffekt Preise von weit über 1000€ für die Karten bedeutet. Das Problem hierbei: Gemäß Angebot/Nachfrage/Preiselastizität werden bei diesen Preisen insgesamt natürlich deutlich weniger GPU abgesetzt, als wenn die Preise nur halb so hoch wären. Es können sich schlicht weniger Menschen das Produkt leisten.
Was letztlich natürlich darin resultiert, dass die GPU-Hersteller entsprechend weniger Kapazitäten buchen.
Das ist dann der auf die Produktion umgelegte Angebot-Nachfrage-Preiselastizitätseffekt. Der im Anschluss dazu führen wird, dass es keine Produktionssteigerung von GPUs auf absehbare Zeit geben wird.
Oder, zusammengefasst:
Die Auto-Industrie wird die Preise derart in die Höhe treiben, dass GPU Hersteller entsprechend weniger Produktionskapazitäten buchen werden, da sie zu den besagten höheren Einkaufspreisen schlicht deutlich weniger Einheiten absetzen können.