News Chipmangel: Tesla Model 3 und Y wurden ohne USB-Ports ausgeliefert

Wenn alles (Hund, Heimtrainer, KFZ Fahrzeuge, Militärausrüstungen, Heizungen, Kühlkschränke, Smartphone, Lampen, Ebook-reader, Tablet, Uhren, Kopfhörer etc. ) mit Chips ausgerüstet wird und die Weltbevölkerung weiterhin wächst ...

Dazu kommen dann noch Wirtschaftskriege - die Lieferkette für einen Chip ist vielseitig.
Und auch, dass eine moderne Chipfabrik komplixiert zu bauen ist und sehr hohe Anspruche an die eingesetzten Materialien stellt.

Bei Chips geht es nicht mehr nur um Konsumprodukte, es geht viel mehr um bedeutende Macht (wirtschaftliche, politische und militärische)
Der neue, kalte Krieg der Halbleiterindustrie.
Das ganze wird sich noch zuspitzen. An eine langfristige Entspannung ist die nächsten Jahre nicht zu denken.

Die großen Staaten rüsten auch nicht ohne Grund ihr Militär massiv auf.
Und wenn ich mir so die Geschichte anschaue, genügte oft ein kleiner Funke um einen Interessenkonflikt zu einem großen Kriegskonflikt eskalieren zu lassen.
 
foo_1337 schrieb:
Nicht schön, aber da diese Autos hier nicht offiziell verkauft werden berichtet hier auch keiner darüber.

Also wenn mans genau nehmen will dann werden diese Autos hier auch nicht verkauft. In den USA produzierte Teslas gibt es seit 1-2 Quartalen nicht mehr hier und von den Chinesen habe ich noch keine Probleme gehört.

Demnach betrifft dieses Problem praktisch niemanden aus der Leserschaft.
Finde aber dennoch, dass man da nen Artikel bringen kann. Über zu viele Infos sollte man sich wirklich nicht beschweren.

Ich denke wir sind uns alle einig, dass das Kommunikationsdepartment von Tesla ein bisschen besser sein darf.
Aber unabhängig wie das hier kommuniziert wurde, die Lösung ist kundenorientiert. Vor allem wenn das vom Ranger erledigt werden kann.
 
Immer schön weiter nach China auslagern, damit man sowohl bei den Ressourcen als auch in der Produktion von einem Land abhängig ist.
 
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Echt verrückt im Augenblick.

Ich musste mir für einen neuen Job ein neues Gfz bestellen… punktuell 14 Monate Lieferzeit. Mein 520d soll in 8-Monaten kommen. Einzig Tesla war <8 Monate, passt aber nicht zu meinem Usecase.

Die Leasingverträge der Dienstfahrzeuge muss ich jetzt auch punktuell verlängern, da sich die kompletten Liefertermine nach hinten schieben.

Just in Time wurde durch eine Aneinanderreihung von Umständen (Corona, Strom in China, Suez, Container etc.) auch ad absurdum geführt. Persönlich denke ich auch, dass viele Konzerne sich die Lager wieder voll machen und sich von JIT distanzieren werden.
 
Autokiller677 schrieb:
Du meinst also, die haben alle irgendwo Fertigungsstraßen ungenutzt rumstehen und lassen Nachfrage absichtlich unversorgt?
So mega unrealistisch finde ich das gar nicht. Wenn du das Angebot künstlich verknappst, kannst du höhere Preise verlangen ... gefühlt habe ich eh den Eindruck, das im gesamten Elektronikbereich es überhaupt kein Problem ist Jahr für Jahr mehr für Produkt X höhere Preise abzurufen ...
also so nach dem Motto ... Jahr für Jahr kostet die neuste CPU GPU Smartphone nochmal deutlich mehr als die Vorgängergeneration ... aber die Leute rennen den Unternehmen trotzdem die Bude ein so dass überall alles ausverkauft ist ...
 
tox1c90 schrieb:
Wenn jemand etwas kauft und dann mangelhafte Ware erhält oder etwas vor dem Kauf
Der Mangel an der Sache, dem Auto ist aber zwecks fehlender usb ports vernachlässigbar. Ein Auto soll jemanden von a nach b bringen und dafür sind usb ports nicht zwingend notwendig. Desweiteren kann man diesen Mangel im Nachhinein beheben. Das hat Tesla ja auch an ihre "Stationen" vermittelt. Somit ist es wurscht ob der usb jetzt oder erst später im Auto ist und jemand der für die blechkarre 100000€ bezahlt hat, wird darauf warten können...
Ergänzung ()

dermatu schrieb:
aber die Leute rennen den Unternehmen trotzdem die Bude ein so dass überall alles ausverkauft ist ...
Wenn den Leuten durch das Marketing der Unternehmen, Plattformen wie CB und letztendlich sie selbst der Meinung sind, das daß supertoll ist, lass sie das doch kaufen...
Ich z.b. muss kicht auf pcie 5 oder ddr5 umsteigen, mir reicht auch mein 3600er amd noch mehr als genug zum zocken...in 2-3jahren reicht wieder was zu kaufen. Mir jedenfalls
 
dermatu schrieb:
So mega unrealistisch finde ich das gar nicht.
Bitte hör auf mit solchen haltlosen Unterstellungen. Ich arbeite selber in der Halbleiterlogistik. Da wird nichts künstlich verknappt. Die Nachfrage ist einfach weit höher wie je zuvor. Dazu kommen noch die Stromknappheit in China und COVID.
Bei Leistungshalbleitern gibt es einen gigantischen Boom durch die Entwicklung hin zu mehr erneuerbaren Energien und durch die Elektromobilität (Autos+Infrastruktur). Ganz zu schweigen davon das alles drahtlos sein soll und Akkus verbaut hat und deshalb Ladeelektronik benötigt. Am besten soll auch alles ohne Kabel geladen werden was noch mehr Halbleiter benötigt.
Selbst die simpelsten Haushaltsgeräte müssen alle Stücke spielen und Autos sollen fahrende Computer sein.

Das alles geht nicht spurlos an der Halbleiterindustrie vorüber. Alle anderen Branchen haben ja deshalb ihren Bedarf nicht reduziert.
 
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feidl74 schrieb:
2 fehlende USB Anschlüsse sind also eine Schlagzeile wert...na dann
Der Punkt ist das die Autos (vereinzelt) ohne Hinweis von Tesla als "komplett" ausgeliefert wurden. Der Kunde hat es erst bemerkt, als er die Ports nutzen wollte oder sein Handy induktiv laden wollte.
USB Ports ansich sind temporär verschmerzbar, da hast du sicher Recht. Der Umgang mit dem Kunden ist aber nicht die feine englische Art und damit hier der Aufmacher.
 
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xammu schrieb:
Irgendwie ist diese Krise doch selbst verursacht.
Ständig muss immer mehr in die Auto hinein.
Sei es Komfort-, Umwelt- oder Sicherheitsfunktionen.
Wenn ich sehe, was für Leute in welcher Anzahl heutzutage auf den Straßen fahre, bin ich heilfroh, dass es all diese Sicherheitsfeatures gibt, die auch Leute außerhalb des Autos schützen.
Ich denke nicht, dass es gut wäre, wenn vor allem Autos aus den 80ern auf den Straßen wären.

Über die Komfortfeatures kann man streiten, ich mag's.
 
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0815burner schrieb:
Der Punkt ist das die Autos (vereinzelt) ohne Hinweis von Tesla als "komplett" ausgeliefert wurden.
Als ob das halt nur Tesla so macht. Trotzdem bleibt ja der Anspruch auf Nachbesserung seitens des Kunden. Darauf wird auch Tesla spekulieren bzw, die einen merken es, die anderen nicht.
Koscher Geschäftspraktiken sind bei Tesla u.a ja nichts neues. Da muss jeder selbst entscheiden ob er einer Marke vertraut...
P.s. im Bericht von cb selbst steht nichts davon, daß die Autos als komplett/vollständig ausgeliefert geführt wurden
 
AlanK schrieb:
Ein riesen Problem ist doch einfach, dass immer mehr Elektroschrott produziert wird.
Gerade diese billigen Geräte benötigen Ressourcen die woanders fehlen.
Jemand der kein Geld hat für ein bestimmtes Produkt soll bitte aufhören neu zu kaufen, sondern sich auf dem Gebrauchmarkt orientieren.
Siehst hier in der Notebook-Kaufberatung doch, wie's läuft. Selbstverständlich muss es für 500€ ein neues Notebook sein, weil neue Notebooks viel cooler sind und bestimmt auch länger halten. Außerdem geht's beim Notebook-Kauf nur um möglichst viel Rechenzeit fürs Geld.
...Zwei Jahre später trifft man sich dann wieder in der Kaufberatung, weil die Scharniere gebrochen sind.
 
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Klassikfan schrieb:
Hatte nicht Intel die x64-Lizenz von AMD kaufen müssen?
Intel hatte vor mit dem Itanium den Servermarkt zu versorgen und durch das Alleinstellungsmerkmal 64 Bit dafür zu sorgen dass die PCs diesen Markt nicht kanibalisieren. Das geschah aus einer Position der Stärke heraus, zu diesem Zeitpunkt war Intel bei Fabs und Architektur führend gegenüber der (noch zahlreicheren) X86-Konkurrenz.
Ab da wirds nebulös, wenn mein Gedächtnis nicht täuscht hatte Intel aber bereits durch Patentaustausch mit AMD die Möglichkeit auch X64 zu verbauen und hat das stillschweigend schon in die PIV eingebaut, zunächst ohne es zu aktivieren.

@Wattwanderer: Du hast das möglicherweise mit X86 verwechselt. Das musste Intel soweit ich mich erinnere Lizenzieren als Voraussetzung für den PC-Deal mit IBM. Damals war Intel die kleine Klitsche, IBM konnte den Reifen beliebig hoch halten. (oder auch nicht, siehe DOS)
Ergänzung ()

0815burner schrieb:
Der Punkt ist das die Autos (vereinzelt) ohne Hinweis von Tesla als "komplett" ausgeliefert wurden. Der Kunde hat es erst bemerkt, als er die Ports nutzen wollte oder sein Handy induktiv laden wollte.
Ich bin ja nun kein Jurist - aber erfüllt das nicht den Tatbestand des Betrugs? Ein Produkt zu verkaufen dem ein Teil der beworbenen und bezahlten Ausstattung fehlt? Würde man nicht erwarten dass im Land das für die Freiheit foltert und mordet sofort eine Heerschaar von Verbraucher-Anwälten in Marsch gesetzt würde? Was mich zu meiner eigentlichen Frage bringt: Wurde das denn schon bestätigt? Gibt es schon eine offizielle Stellungsnahme von Tesla? Oder ist das wie bei den Spionagechips in Bügeleisen und Motherboards eine Fake-News die mal wieder ausgiebig breit getreten wird um Klicks zu generieren? (vorauseilend: Nein, ich betrachte mich nicht als Tesla-Fangirl)
 
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Na also ich würde da Auto auch nicht nehmen wenn schon ganz ZWEI von VIER USB Ports fehlen. Das geht doch mal gar nicht, wie soll ich denn meine 4 Mobiltelefon alle gleichzeitig laden, haben die ein Schaden?
Direkt die Karre bei den auf den Hof stehen lassen....man ey...

Dann würde ich doch viel lieber im Vorfeld wie z.B bei BMW darüber informiert werden da mein Auto unfertig kommt und mit ein Handgeld wird man bei Laune gehalten, dafür wird das Auto nie die gekaufte Konfiguration erhalten. Menschen die deutsche Autoindustrie hat echt verstanden was man als Kunde wollen, wir lieben euch dafür ❤️.

Tesla soll mal weggehen mit ihren total blöden Ranger die direkt vor Ort nach meine Terminwunsch alles umbauen, das doch total bescheuert! Dann muss ich nicht mal hinfahren, haben die keine echten Werkstädten? Man sind die Arm...echt !
 
Dir ist aber schon klar das Teslas Fahrzeuge nicht nur von Single-Nerds ohne Freunde und ohne Familie gefahren werden?
 
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AlanK schrieb:
Wer sich ein Produkt in einer annehmbaren Qualität nicht leisten kann soll es gar nicht kaufen oder zumindest neu nicht kaufen.
Wer nur 100 Euro für ein Smartphone ausgeben kann soll sich ein gebrauchtes Gerät kaufen.
Wer nur 10.000 Euro für ein Auto ausgebe möchte soll sich lieber einen Gebrauchten kaufen.

Etc.
Das schont Ressourcen.
Es wird zu viel einfach immer nur neu gekauft.
Bei MC Donalds kriegst du deinen Milchshake im mit Pappstrohhalm statt im Plastik Strohhalm.
Dafür schmeckt der Shake Scheisse, weil die Pappe sich nach 10 Minuten auflöst.
Aber in der IT- Branche wird ständig neu gekauft.
Bei Smartphones, Kfz sehe ich das extrem schlimm an.
Wer kauft denn noch neue Autos nach 2018? Die haben alle einen OPF :-)

In der IT-Branche werden die Geräte an eine SLA / Business-Warranty gekoppelt, mal abgesehen davon, wer kauft in 2021 noch neue IT Infrastruktur? Wenn es "as a Service" gibt?
 
Baxxter schrieb:
Trotz Chipmangel wird gefühlt jeden Monat ein neues Auto im TV beworben. Verrückte Welt.
Die Entwicklung für ein paar Monate laufen ja schon ein paar Jährchen.
Und die werden und müssen auch weiter entwickeln, die Supply Chain ist halt ein anderer Bereich.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Das ist seit Jahren ein selbstgemachtes Problem und mit der Grund wieso Tesla auf den Märkten mehr Wert ist, als alle anderen Autohersteller zusammen.
Der Wert von Tesla hat keinen realen wert, ist nur eine Blase, man kann von Tesla halten was man will, aber mehr wert als nur ein einziger dt. oder. japanischer Markenhersteller sind definitiv nicht - realwert versteht sich.
Ergänzung ()

Cpt.Yesterday schrieb:
Jetzt warten wir darauf, dass Container frei werden die auf gut 80 Frachtschiffen vor der US-Westküste Schlange-stehen
Und 5 Jahre zuvor hat man hunderte Containerschiffe verschrotten lassen da die unbenutzt "Rum standen".
 
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Sephiroth51 schrieb:
Der Wert von Tesla hat keinen realen wert, ist nur eine Blase,
Wenn du es so siehst, dann hat heutzutage so gut wie gar nicht mehr einen realen Wert. Der ganze Finanzmarkt nicht, das Buchgeld sowieso nicht und Bitcoin und Co erst recht nicht. Die hohe Bewertung von Tesla liegt daran, dass man dort rechtzeitig an Hebeln gezogen hat, die alle anderen Fahrzeughersteller verschlafen haben, oder sie sich bewusst mit Händen und Füssen gegen gewehrt haben.

Schaue mal 5 Jahre zurück, da wurden Elektroautos hierzulande belächelt, die Hersteller haben lieber auf "bewährte Technik" gesetzt und die gesamte Zukunft wurde fein säuberlich verschlafen. Heute fehlen Batteriefabriken, Chipfabriken, Ladeinfrastruktur und Software. Bereiche in die Tesla schon vor Jahren investiert hat und Bereiche wo man hierzulande jetzt dumm aus der Wäsche schaut.

Von der Chipkrise ist Tesla am wenigsten betroffen, man verbaut auch keine 50 Rechner und zig Displays in den Autos. Batteriefabriken hat Tesla weltweit stehen, Elektromotoren stellt man selber her, eine eigene Ladeinfrastruktur ist in vielen Ländern vorhanden und wird ständig ausgebaut, bei Software ist man den anderen Herstellern um Jahre voraus und die Fahrzeuge werden weitgehend automatisiert und kosteneffizient, aus vergleichsweise wenigen Teilen zusammengebaut.

Schaue dir mal im Vergleich die "altbewährten" Autohersteller an! Was davon trifft auf sie ebenfalls oder vergleichbar zu? Abgesehen von einigen Namen, die noch überall auf der Welt einen hohen Stellenwert besitzen, fehlt doch was die Ausrichtung auf die Zukunft angeht, aktuell an allen Ecken und Enden was und jeder kleiner Furz, wird irgendwo extern von einem Zulieferer gefertigt.

Sephiroth51 schrieb:
Und 5 Jahre zuvor hat man hunderte Containerschiffe verschrotten lassen da die unbenutzt "Rum standen".
Die "Wirtschaftskrise" ist selbstgemacht, weil man über Jahre hinweg alles auf Kosten optimiert hat, jeden Mitarbeiter den man nur konnte wegrationalisiert hat und jedes Werk was keine dicken Gewinne abwarf, längst geschlossen hat.

Da wären wir ja wieder bei den realen Werten, "Wert" ist heutzutage nur noch etwas was Werte schafft. Dass man dann plötzlich aus Luft, nicht etwas herstellen kann und man kleinste Schwankungen nicht ausgleichen kann, ist dieser übertriebenen Gewinnoptimierung geschuldet.

Man hat früher die Planwirtschaft im Osten belächelt und die Vielfalt und den Überfluss im Westen hervorgehoben. Warenüberfluss haben wir hier noch immer, Tonnenweise überflüssigen Tünnes, an vielen wichtigen Stellen, haben wir aber selbst längst Planwirtschaft und die Abhängigkeit von einigen wenigen Konzernen.
 
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Malar schrieb:
Wer kauft denn noch neue Autos nach 2018? Die haben alle einen OPF :-)

In der IT-Branche werden die Geräte an eine SLA / Business-Warranty gekoppelt, mal abgesehen davon, wer kauft in 2021 noch neue IT Infrastruktur? Wenn es "as a Service" gibt?
Und was ist am OPF so katastrophal schlimm?
 
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