News CMS WordPress mit Hintertürchen

Whiz-zarD schrieb:
Guter Witz.
Selbst Drupal ist großer Rotz und da brauch ich mir nicht einmal den PHP Quälcode anschauen. Es reicht, wenn ich nur auf die Datenbanktabellen schaue. Erste Normalform ist bei denen auch ein Fremdwort.

Da stimme ich doch gleich mit ein beim nächsten Veriss. Beschissene Doku, fast komplett prozedural und völlig kryptischer Code:

Code:
function node_form(&$form_state, $node) {
 *global $user;

 *if (isset($form_state['node'])) {
 * *$node = $form_state['node'] + (array)$node;
 *}
 *if (isset($form_state['node_preview'])) {
 * *$form['#prefix'] = $form_state['node_preview'];
 *}
 *$node = (object)$node;
 *foreach (array('body', 'title', 'format') as $key) {
 * *if (!isset($node->$key)) {
 * * *$node->$key = NULL;
 * *}
 *}
 *if (!isset($form_state['node_preview'])) {
 * *node_object_prepare($node);
 *}
 *else {
 * *$node->build_mode = NODE_BUILD_PREVIEW;
 *}
}

Fast alle populären PHP OS-CMS sind meiner Meinung völlig überbewertet. Keine Ahnung, warum man sich als Entwickler und damit als Nutzer sich so etwas dauerhaft antut.

Wenn man sich mal anschauen möchte, wo und wie die Musik im Jahr 2011 spielt, kann man das im PHP-Bereich z. B. bei Symfony tun. Oder man schaut sich gleich Rails an, da steckt das Meiste an gängigen Ideomen, Mustern und Architekturstilen drin, die bei Webanwendungen Sinn machen.
 
Weil Wordpress und Drupal nunmal CMS' sind, die theoretisch jeder Anfänger nutzen kann. Was will ich als Anfänger mit Frameworks wie Symfony & Rails? ôo

Wordpress -> Installieren -> Themes & Plugins suchen & installieren -> alles konfigurieren, per GUI -> Spaß haben.

Ende.

Oder was sind da eurer Meinung nach clevere Alternativen für 'Anfänger'? O:
 
Lauter Schlaumeier hier, am besten schreibt Ihr euer eigenes CMS ;) Auf Drupal rennt ja nur das Weiße Haus.
 
fr3sh schrieb:
Wordpress -> Installieren -> Themes & Plugins suchen & installieren -> alles konfigurieren, per GUI -> Spaß haben.

Der Spass wird noch viel grösser, wenn von der eigenen Wordpressinstallation aufgrund der Backdoors oder anderer Sicherheitslücken ein Angriff auf andere Dienste stattfindet.
 
Ladislaus31 schrieb:
Auf Drupal rennt ja nur das Weiße Haus.

Und?
Das ist keine Garantie, dass Drupal toll ist.
Die US Regierung wird sie auch nicht selbst geschrieben haben, sondern ein beauftragtes Unternehmen, die wohl zufälligerweise Drupal einsetzen. Ein anderes Unternehmen hätte vielleicht Joomla oder Typo3 verwendet.

Sicher sind solche Systeme für einen Anfänger besser, als ein eigenes zu schreiben, weil sie einfach zu bedienen sind (und selbst da fällt Drupal sogar durch).
Aber aus technischer Sicht sind diese Systeme einfach für Tonne. Ich kenn einen Webdesigner, der für seine Firma eine Stduie anfertigen sollte. Sie haben bis zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich Drupal verwendet und in der Studie ging es darum, die Kosten zu minimieren. Er kam zu dem entschluss, dass es günstiger und schneller wäre, ein eigenes CMS mit Hilfe von symfony zu entwickeln, als weiterhin Drupal zu verwenden und es hat sich auch tatsächlich bestätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, wie ich bereits sagte - die gut programmierten CMS führen alle ein Nischendasein. Was bringt mir denn Symfony, Typo3 oder CakePHP, wenn ich einen Blog zu Omas Apfelkuchenrezepte eröffnen möchte. Dass Drupal in der neuesten Version - die es auch schon ein halbes Jahr gibt - aber schwer zu verstehen wäre lasse ich einmal so nicht stehen. Ich tue mich schon mit Joomla schwer, die angeblich vorhandene Logik zu kapieren, hier habe ich blind das gefunden, was ich wollte.

Ein eigenes CMS - ja sicher mag das von Fall zu Fall sinnvoller sein. Es hat ja auch einen Grund, wieso es verschiedene Systeme gibt. Nur sollte man aufpassen, sich für klüger als den Rest der Welt zu halten, gerade wenn es um sensible Daten wie Kunden-Passwörter und dergleichen geht.

Und bitte - seit wann programmiert denn ein Webdesigner. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Ich kann auch Artisteer als Webdesigner nehmen - das ist auch billiger (günstiger verwende ich einmal bewusst nicht), zumindest bis zum nächsten Update.

Und wen interessiert es eigentlich, dass die großen CMS angeblich alle technischer Müll sind? Solange sie laufen, solange sie eine große Community haben, so lange sie sicher sind, so lange sie einfach zu bedienen sind.... Warum sollen sie auch noch gut programmiert sein? Das meine ich übrigens gar nicht polemisch, sondern frage ich einmal ernsthaft. Zudem ist wie immer die Frage, was gut programmiert eigentlich ist... Wenn ich mich in meine IT-Partnerfirmen so umsehe *hust hust*
 
Tenschert schrieb:
Und wen interessiert es eigentlich, dass die großen CMS angeblich alle technischer Müll sind? Solange sie laufen, solange sie eine große Community haben, so lange sie sicher sind, so lange sie einfach zu bedienen sind.... Warum sollen sie auch noch gut programmiert sein? Das meine ich übrigens gar nicht polemisch, sondern frage ich einmal ernsthaft. Zudem ist wie immer die Frage, was gut programmiert eigentlich ist... Wenn ich mich in meine IT-Partnerfirmen so umsehe *hust hust*

Plugins und Addons sind dir schon ein Begriff, oder?
Meist bieten die Systeme nunmal nicht alles, was ein Kunde sich wünscht und da muss man nachhelfen, indem man die Features selbst in das CMS implementiert, was aber durch ein kryptischer Quälcode oft zur Qual wird und für den Kunden wird es letzendlich auch teurer, da es mehr Zeit kostet, sich durch den Quälcode zu wühlen.
Wir reden hier auch nicht von einer Community, die Spaß daran findet, beschissenen Quellcode zu durchwühlen, sondern reden von der Wirtschaftlichkeit eines CMS und da sind gut strukturierte Quellcodes vom Vorteil, auch wenn die Anzahl guter CMS Systeme extremst in Grenzen hält und kaum einer verwendet.

Quellcodes werden häufiger gelesen, als geschrieben. Ein gut struktierter und kommentierter Quellcode hilft einen Programmierer dabei, schneller als Ziel zu kommen und vermindert sogar Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Whiz-zarD schrieb:
Plugins und Addons sind dir schon ein Begriff, oder?
Meist bieten die Systeme nunmal nicht alles, was ein Kunde sich wünscht und da muss man nachhelfen, indem man die Features selbst in das CMS implementiert, was aber durch ein kryptischer Quälcode oft zur Qual wird und für den Kunden wird es letzendlich auch teurer, da es mehr Zeit kostet, sich durch den Quälcode zu wühlen.
Wir reden hier auch nicht von einer Community, die Spaß daran findet, beschissenen Quellcode zu durchwühlen, sondern reden von der Wirtschaftlichkeit eines CMS und da sind gut strukturierte Quellcodes vom Vorteil, auch wenn die Anzahl guter CMS Systeme extremst in Grenzen hält und kaum einer verwendet.

Quellcodes werden häufiger gelesen, als geschrieben. Ein gut struktierter und kommentierter Quellcode hilft einen Programmierer dabei, schneller als Ziel zu kommen und vermindert sogar Fehler.

Sicher stimmt das zum Teil. Nur gibt's da noch die API (die erst einmal nichts mit dem Quellcode zu tun hat, oder?), die sonstige Dokumentation (Handbücher, Wikis...), die Community usw.
Warum haben dann die angeblich so grottig programmierten CMS wie Joomla, Drupal und Wordpress jeweils mehrere tausend Plugins und die gut programmierten nur ein paar? Sicher werden nicht alle im Internet erfasst - doch auch die meisten Webdesigern und -programmierer springen auf die bekannten Systeme auf.
Man kann sich auch über die Qualität der Plugins streiten - 90% von den vielen Tausend sind sicherlich nicht sinnvoll bzw. ansonsten nicht gerade toll (instabil, inkompatibel, ...).
Aber wenn ich mir so die Plugins von Drupal ansehe, die ganzen Dokus und Vereinfachungen dazu kann man das sicher nicht als Sandkasten für Kinderzimmercoder bezeichnen.
 
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