Test Corsair VS450 im Test: Kleines ATX-Netz­teil für System­in­tegra­toren

Eher überflüssig das Netzteil. Die Konkurrenz ist zu gut.
Ich hoffe, dass in den nächsten Jahren solche und schlechtere Netzteile ganz verschwinden. Besonders die Effizienz ist einfach zu gering. Für nicht mal 10€ mehr gibts deutlich besseres, was sich allein über die Effizienz innerhalb der Lebenszeit amortisiert. Von besseren Schutzschaltungen und Spannungswerten ganz zu schweigen. Bleibt also wirklich nur die Größe als Pluspunkt. Aber ultrakompakte Systeme sind eher ambitioniert als knauserig, sodass da wohl eher zu was besserem gegriffen würde.
 
sogar für ein paar Euro mehr gibt's was Besseres mit dem System Power 9 in aktueller und effizienter Technik.
 
Corsair spart sogar bei ihren Premium Netzteilen für 200 Euro (Corsair AX 1200i 300 Euro) und verbaut
dort die billigsten Kondensatoren welche man nur finden kann (China Taicon)

Für Computer Seiten werden oft nur gute Netzteile ausgewählt
aber verkauft werden minderwertige Netzteile.

Hier wurden Teapo Kondensatoren gezeigt, welche für Budget Netzteile noch ok sind.
 
Aus einem Fall von vor sieben Jahren setzt Du unter jeden Corsair-Test einen Elefanten, der die Sache zur Pauschalität aufpustet. :D Auch hier gilt: die Marke ist nicht entscheidend. Der Glaube, japanische Kondensatoren (die übrigens partiell mittlerweile auch in China und Taiwan gefertigt werden) wären grundsätzlich super, und der Rest Müll, ist hinfällig. Es kommt auf die Spezifikationen an, sprich: Teapo ist nicht gleich Teapo, Nichicon ist nicht gleich Nichicon. Um die Qualität zu beurteilen, muss man die jeweiligen Datenblätter und die darin angegebene Lebensdauer berücksichtigen. Dann kommt noch hinzu, wo und wie man die Kondensatoren platziert: packt man einen extrem langlebigen Kondensator zu einer Hitzequelle ist das vlt. weniger gut als einen durchschnittlichen Kondensator mit der gleichen Funktion direkt im Luftstrom, weit weg von derm Hitze, zu platzieren. Wenn Flextronics damals für eine Charge AX1200i auf dem Modular-PCB (!), also eine denkbar unproblematische Stelle, einige Taicon verbaut hat, ist das für die Funktion des Netzteils komplett unerheblich. Wäre das nicht so, hätten die sieben Jahre Garantie dem Fertiger Flextronics seitdem ziemlich zugesetzt, inkl. ggf. Vertragsstrafen von Seiten Corsairs.

Hierzu auch http://www.jonnyguru.com/forums/sho...p-unknown-TAICON-capacitors&p=93489#post93489

Taicon is partially owned by Nichicon and the factory making these caps makes them to the Japanese standards with the Japanese methodology. The field failure rate is very, very low. Flex uses these caps on a lot of server products that have even more stringent lifespan and performance requirements than we do.

But then again, this is the internet, so I expect a percentage of people will use this to wag their finger at us despite having limited or no knowledge whatsoever of the lifespan or performance requirements.

Können wir das dann zu den Akten legen? :)
 
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Ich frag mich grade wie ich beim Innenleben Bild 6 interpretieren soll.
Farbaufdruck um Überschläge zu verhindern?
Die Norm für 3mm Mindestabstand zwischen L+N kennt grob nur offen und vergossen.
Auch nen Farbaufdruck kann verdrecken und somit gibts irgendwann Krichströme.
Es hilft nur den Mindestabstand einzuhalten.
 
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Wattwanderer schrieb:
Selbst Notebooknetzteile sind ja mittlerweile winzig geworden. Oft genug nur ein Knubbel im Kabel statt einem Ziegelstein.

Dort gibt es aber auch verschiedene Leistungsklassen, bspw. bei Dell: die 13"-Ultrabooks haben meist 45W, habe hier zwei ältere 13"-Latitudes (E4310 und E6330) und die haben ein auch recht handliches mit 65W, die 15" haben/hatten dann schon 95W und ne Ecke größer und die Gamingteile/Workstations nach wie vor die bekannten Backsteine mit 180, teilweise 220W, ganz zu schweigen
Bei Dell allerdings alle mit demselben Stecker, nur welche wie das XPS 13 haben bspw. nen kleineren Durchmesser, ansonsten sind sie aber untereinander kompatibel, nur dass ein Precision/Alienware an einem 65W beim Booten eine Warnung ausgibt und je nach Last dann nicht oder eben nur sehr langsam auflädt.
Bei den MacBooks gibt es wohl auch drei verschiedene, 45W für das 12er, 60W für das 13er und 85W für das 15er.

Ansonsten eben das, was Powl_0 sagt, in immer mehr Geräten sind mittlerweile ULV-CPUs mit typischerweise 15W TDP drin und nicht mehr 35W, weshalb man bei so einem Wechsel mitunter eine Klasse niedriger gehen kann.

Sehr kleine Desktops im Mac Mini-Format wie HP ProDesk Mini/EliteSlice, Dell OptiPlex Micro, Lenovo ThinkCentre Tiny verwenden übrigens Notebook-Netzteile.

Bei den Smartphones sind die aktuellen Schnellladegeräte auch meist ne Ecke größer als noch die vor ~6 Jahren mit <1, vielleicht 1,5 Ampere, die brauchen eben etwas mehr "Fleisch" um die entstehende Abwärme abführen zu können und manche sind auch in dieser Hinsicht ziemlich am Limit konstruiert, das iPhone-Netzteil mit einem Ampere wird da schon bedenklich heiß.

Der Rest wurde auch schon gesagt, ATX ist nunmal ein Standardformfaktor, nur die Länge ist variabel, wenn man aber nicht soviel Leistung braucht, kann man auch zu einem SFX greifen und per Adapterblende in eine ATX-Aufnahme: https://www.caseking.de/raijintek-netzteil-einbaurahmen-fuer-sfx-netzteile-schwarz-gert-062.html
Für manche ITX-/SFF-Gehäuse gibts dann noch TFX, die sind eher länglich.
 
@Fritzler
Ne, der Aufdruck wird nicht dazu da sein Kriechströme zu verringern. Ich könnte mir vorstellen, dass das nur eine optische Hilfe ist, damit für die Inspektion nach dem Wellenlöten eine bessere Sichtbarkeit gegeben ist, ob die vorgesehenen Abstände eingehalten werden.
 
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Angesichts dessen das mein vorheriges Netzteil in meinem PC das Älteste war, rate ich davon ab, am Netzteil zu sparen. Nach 5 Jahren Vielbetrieb hat sich das Lager in meinem BeQuiet! PurePower 11 (Edit) Power Zone CM verabschiedet. Rückblickend hätte ich einfach den Lüfter tauschen können, das Netzteil an sich war mehr als ausreichend. Ich wollte aber sowieso ein Semi-Passives Netzteil haben!

@Denniss Keine Ahnung wie ich auf PurePower 11 kam, hab es mal korrigiert, danke :)
 
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Bei 5 Jahren kann es kein PP11 gewesen sein
 
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Der Lüfter kann dir aber bei jedem NT jederzeit hopps gehen - da ist es völlig egal ob das jetzt 20 oder 200€ kostet.
 
Die Power Zone hatten 5 Jahre Garantie - mal BeQuiet angeschrieben deswegen ?
 
@Denniss Noch nicht, ich habe es im Februar '14 gekauft, wirklich aufgefallen ist es mir erst im April '19. Ich dachte einfach, dass das Netzteil laut ist, weil es dauerhaft aktiv ist. Muss mal BeQuiet anschreiben was man da machen kann :D

Bei meinem System Power 7 habe ich erst Montag den Lüfter getauscht, da dort der Kauf mehr als 4 Jahre zurückliegt, habe ich mir das dort jegliche Garantie abgeschrieben. Zumal dort jetzt auch ein echter BeQuiet Lüfter arbeitet.
 
Kann ich den Test eigentlich auch für das VS550 bzw. VS650 ran ziehen oder kann es da schon wieder anders aussehen?
 
Stellt HEC eigentlich Gold-NTs noch her? Cougar gibts wohl mittlerweile nicht mehr und schon lange nix mehr mitbekommen von goldenen HECs.
 
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