ceem schrieb:
Mein Tipp ist dass dieser Bullmarket anderst endet als bisherige - das heisst niemand weiss wann es wirklich vorbei ist. Mein Tipp ist 120k für Bitcoin vermutlich im Q1 2022. Vorausgesetzt es gibt bis dahin keinen Black Swan Event (ev. auch in den traditionellen Märkten)
Ups, diese Aussage ist nicht ganz so gut gealtert, wobei man halt fairerweise sagen muss, niemand von uns hat eine Glaskugel und im Nachhinein ist man immer schlauer
ceem schrieb:
L1 Plattformen sind aus meiner Sicht Zukunftsichere Investments (ADA, DOT, ETH, AVAX, SOL)
Hier würde ich widersprechen wollen. 99% des Cryptomarkts sind ein Hype/Blase, ähnlich der Dotcom-Blase.
ceem schrieb:
NFTs werden in Zukunft mit Games ein riesiger Markt - ist aber momentan eine Blase mit den Verfügbaren Projekten. Axie macht 0 Spass im Vergleich zu normalen Games.
NFTs sind, meiner Meinung nach, der absolute Scam. Bitte ausführlich mit der Materie beschäftigen, bevor man da investiert. Wobei das generell für alle Anlagen gilt
Da ja nach Meinungen und Prognosen gefragt wurde
@free_username :
Das Thema Crypto/Blockchain wird vermutlich noch eine zeitlang Spekulationsobjekt/-blase bleiben. Vielleicht sehen wir grade eine einsetzende "Reinigung" des Marktes. Was am Ende übrig bleibt, kann niemand mit Gewissheit sagen.
Wer etwas Geld über hat und ein bisschen spekulieren möchte, soll ruhig investieren.
Generell kann ich nur auf die, meiner Meinung nach, ursprüngliche Idee des Ganzen verweisen => dezentrales Geld.
Meinen Recherchen nach war das die Grundidee von Bitcoin, welche ich aktuell am besten in Monero umgesetzt sehe.
Wie komme ich zu dieser Annahme?
Wer sich im Laufe der Zeit mal mit unserem aktuellen Geldsystem auseinander setzt, wird irgendwann feststellen, was für eine Luftnummer das Ganze ist. (vermeintliches Zitat von Henry Ford: "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh")
Wenn man dann noch begreift wie viel Kriege etc. dank des Fiatgeldes finanziert wurden und werden, bleibt eigentlich nur eine Lösung: die Macht über unser Geld zurück in die Hände der großen Masse geben aka dezentrales Geld.
Und genau da kommt eben Monero ins Spiel. Ich kann das hier jetzt nicht allumfänglich erklären (auch hier gilt => vertraut niemandem blind. Recherchiert selbst und nehmt euch etwas Zeit dafür), aber nur mal um ein paar Punkte zu nennen:
Dezentral dank PoW und open source.
Die geringe Inflation von ~0,87% p.a und sinkend ist letztlich eine kleine Steuer, welche die Sicherheit des Bezahlungssystems langfristig sicherstellt (die erste Verdopplung der Geldmenge dauert ~115 Jahre, die zweite ~230 Jahre etc.) (Bezüglich Inflation folgende Erklärung von Thorsten Polleit beachten:
https://soundcloud.com/user-889325874/die-wahrheit-uber-die-inflation-1)
Anonym bzw. privatssphäreschützend dank RingCT, Schattenadressen und Ringsignaturen (siehe
https://www.getmonero.org/de/resources/about/)
Fungibel, sprich die Garantie, dass jeder XMR genauso viel wert ist wie ein anderer, was wir von unseren €s gewöhnt sind.
Das System Monero hat sich in meinen Augen auch schon dadurch bewiesen, dass es Bitcoin recht erfolgreich auf den Darknetmarktplätzen verdrängt (hat). Klar, Schwarzmärkte sind jetzt nicht grade das tollste Aushängeschild, doch es beweist eben, dass das Konzept und dessen Umsetzung funktioniert. Zum Glück kann man mittlerweile diverse Contentcreator mit Monero unterstützen und auch durch Shops wie zB
https://shopinbit.com/ recht normal einkaufen (und mit XMR bezahlen).
Um noch kurz zwei, drei Worte zu Bitcoin zu verlieren:
Wie bereits gesagt, die Grundidee ist super, doch die Umsetzung mangelhaft bis dystopisch. Unser aktuelles System (Fiatgeld a la €/$) macht uns schon ziemlich gläsern. Zumindest gegenüber dem Staat, aber nicht anderen Leuten. BTC setzt da nochmal einen drauf, indem einfach jeder, mit dem man einmal gehandelt hat, sehen kann, wie viel ich auf meinem Konto habe und wo ich in der Vergangenheit eingekauft habe. Das kann doch niemand ernsthaft wollen/gut finden (außer vielleicht Politikern).
ETH mit seinen Smartcontracts und DAOs etc. könnte in der Zukunft eine gewisse Anwendung finden, sehe ich aber als deutlich ungewisser, als das Bedürfnis nach einem guten Geld.
Auch hier noch einmal: Das alles ist meine aktuelle Meinung, die niemand unhinterfragt übernehmen sollte. Ich kann mich irren, deshalb selbst recherchieren und drüber nachdenken
Ich hoffe ich konnte dennoch dem einen oder anderen vielleicht ein paar interessante Denkanstöße liefern.