Dateiformat feststellen

Frader

Commander
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Hallo.
Ich denke mein Problem ist in diesem Bereich am besten aufgehoben.

Wir nutzen in unserer Arbeit Software vom Messgerätehersteller Fluke.
Unsere Messgeräte geben die Messwert ein einem Format namens *.flk aus.

Für gewöhnlich kann man diese Datei neben dem Hauptprogramm (Fluke DMS) auch mit einem Texteditor öffnen so das die Messwerte dann auch so einsehbar sind.

Dies sieht dann dann z.B. so aus:

MODEL 6500
SN 2936010

TEST NUMBER 1
DATE 11-FEB-19
APP NO 2005921
TEST MODE 241 AUTO
SITE fue
SITE1 LPKF
SITE2
USER im
VISUAL CHECK P
INS 500 V
INS 2 >299 MEG P
LIMIT 2.0 MEG
PN CONTINUITY P
TOUCH 0.02 mA P
LIMIT 0.50 mA
PN CONTINUITY P
LOAD 8 VA P
LIMIT 3700 VA
CURRENT 0.0 A P
LIMIT 16.0 A
LKGE 0.08 mA P
LIMIT 0.50 mA
DES1 ew
DES2
DES3
LOC1 Büro
LOC2

TEST NUMBER 2
DATE 11-FEB-19
APP NO 3287226
TEST MODE 241 AUTO
SITE fue
SITE1 LPKF
SITE2
USER im
VISUAL CHECK P
INS 500 V
INS 2 >299 MEG P
LIMIT 2.0 MEG
PN CONTINUITY P
TOUCH 0.02 mA P
LIMIT 0.50 mA
PN CONTINUITY P
LOAD 1 VA P
LIMIT 3700 VA
CURRENT 0.0 A P
LIMIT 16.0 A
LKGE 0.08 mA P
LIMIT 0.50 mA
DES1 ew
DES2
DES3
LOC1 Büro
LOC2

Nun haben wir von einem Kollegen Datensätze bekommen mit dem unser Hauptprogramm und auch der Editor rein gar nichts anfangen kann.

Im Editor kommen nur kryptische Symbole, siehe hier ein Ausschnitt:
çŒP`Ÿ³ïÄ© áàùþíäÿ g‰ñû;üMß·þ£»ÇÚáÿ â¨7ÀOˆÞVñáâT6ÀVê#Î3† ,4üøˆ¿{ÃÄmÛn¢ÈÏN7~4‡Âƒø…+áíÊçj‘w }Žîh€'‡v€17 ä“óÐ9Ox?Xð^¨ºwˆàŠÚð sÜG# ='n{gcŒsüè›s@x Ž? 7 ¬¸àÐ1õ ¦Å !ëÁ »hÆI8©31Î)]¹NŸŽh§§ÓÒ€ò¶üh %Ž3õ&˜+žß… 4ƒ»+@
«ÀúÐã<f€O§Ú€=áGÂKïˆz¹»óí´8œ‰®TÒ°çbq€}[ ÷<Qa¥së#D´Ñ4XtÝ*Ò;k;HÖ(ãýrNORyª4,M(bÙ O=:â€ÒD¸Š9aEŒ±bT©dõ=»tþTe›c™c8'j£c9Àç' û›Ù$¸1KäH[ä–5`@'9Î#ò‮..\¢L‘™w>YP26žù9ϸ Hc·ÒvŒÍƒÎFzžžÄúdÐ%œQØê,v½ÌlÓ$Û¹L€– Ç®Hý>ÎÞ ¤ž$df&WÚC± ¶q“ùЂ~Ôþ ÚÚ/†¢–2ëºúçÇ'䌞8ÝúRdÈùÿ èzR$Òðÿ †uok ¦è6RÝÝ9ÉT Î71è«îhJ|+ø§xPÛêzÓ%”8 ¥¡\GÔärF{ŒS-+nmÞc
J³Ü9 Èp[
ÙàJc<â_Ç;ÂR^ižHou—MÛá´lmmÌ~ûŒtr{RblùÎö÷Uñw‰„ºä—šô«3òYˆÙTg Àˆ½Ï³¬m¬|9 Ûiðìû-„1ùI±}ñ Ђ8=ýzÓ4'…LÉ=òêryQ©‘ß~Tp0@9;q×'Ó ”|<¯ñGö€Š}@¼‘ê7íu0U$˜ÀQþÊzÝŸU[Z=Ô’C<—!'ËJvðg$s´ðy<ŒPY5¯øD~k¼c1ÙÛ¼ˆZN’7¤gûÌ?N)ñç€<='Šþ"i:Jísqr)—;J)Üå¡ Æ¤„}±ipmç]±‹tÏ’í+ïÁÉSžWq8Ç·YWÅú·‡<{®ÜmŒXÀ÷+嶔qŒe¶‚Pq@ JòÜNÒ¾^i³z³ŸÔÔ}o¢xëÃßôÛKMMí-¼¢ÓGòÅ!;˜eJðœrxœæ™HÛ²Ð.ô].¥Ôšvâ(Š¨ •]£,W§LdžO fÅŒQ]éu%Í´ðí]ª¿)ÇÝ<g8<çÐçP£òæ²{XÒKƒ6Öo3kyˆ£¨ uëÎy'g0[BÏ3͹ñ+y‡IëøöÏNýØiðEdÞd¶è”•ñÈäynÉ¥¨F‹êåFÐËÏ–@éŒbh
;ç}oìÖ©‚Ü+J« ÈNTƒÔsÉÎq@5Ôáä‚xYÑ”ÉÓb)KF÷Í TªZIæOqçG
™Àó$€~_»‚G$õÏS@ e~ÖÚ\µ¹Šà*μœå23óqž£´€¿raµ›ç&bQdK~Uƒ Žœãöïɦד-:N¥I-ûµA
ã#xÎ1Ó8Î:öáàß¿h;;_?Bøy9¸Ÿ$KªÌq1ûÂï1¸ð;g¨ÙóµÄó]ÜÉsw,“M+’I³;¤“É4‹µŒ{Ðqžx ûÐw‒yï@F
C@ g½ €:޽¤ÌR£z{Ð09€Ò˜
Æ ª¿7OÃÖ
(½ºŠ j¯Íü¹ aÀíŠ i¹ÉïŠ M¤ŒgnÔè?þ?Ä^K›ó,z-¤Š·
/!<ìéÇSÛ<PRW>±Ó`²³´²Ó#¶±³µÄÃâ!Ž1Ç^xëܜ樳7Æ~6Ò|á»KX‘™cÙâÃJîù1ÐgqÖ€gÍzßíãmKS¸’ÊêÚÂÎG,–±Û£ªBÌ2ÇÜþ R¹Ÿ1P|zø‹œŸ†ÉûksÐØ«ñ÷âç^°-iÇ?îÿ œ
.`hˆí&ÿ íô
€3ö8zuþí±ãïÄA0—ûr/0}Ž,àã#îû
.+±OÇ¿ˆåw
qò¢Eœàî÷Í3>ŸÐ&Öm¼
f—í%ήmcÞí§ï>]Ù p>oÉi–hY¨ó§Iã–cìaGBŒvÉ;²sÓ$à
Ich vermute das es sich bei dem kuriosen Datensatz gar nicht um besagte Datei handelt und nur so benannt wurden.
Gibt es eine Möglichkeit das echte Dateiformat irgendwie zu bestimmen?
 
Nur eine Vermutung: kann es sein dass er eine neuere Version des Hauptprogramms hat und dass dies die Daten verschlüsselt? Vergleich mal die Versionen ...
 
Frader schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit das echte Dateiformat irgendwie zu bestimmen?
Header der Datei auslesen und auf bekannte Typen prüfen.
d2boxSteve schrieb:
Nur eine Vermutung: kann es sein dass er eine neuere Version des Hauptprogramms hat und dass dies die Daten verschlüsselt?
Es ist vermutlich eher einfach nur ein binäres Datenformat, statt einem textuellen.
 
Unterschiedliche Versionen haben bei dem diesem Programm keinen Einfluss auf das zu nutzende Arbeitsformat bei dem Programm.
Bisher gab es da keinerleih Probleme.


Yuuri schrieb:
Header der Datei auslesen und auf bekannte Typen prüfen.

Es ist vermutlich eher einfach nur ein binäres Datenformat, statt einem textuellen.
Wie mache ich das? Sorry, bin da leider ein Laie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den Lieferanten der Dateien befragen - also den Kollegen.
Muss sich doch rausfinden lassen wer die Dateien erstellt / umbenannt hat.
 
Laut dem Kollegen hat er die Datei nur beim Messgerät ausgelesen und dann via E-Mail versendet.

Wobei ich dieser Aussage nicht so recht traue. Es geht bei diesen Datensätzen wirklich um mehrere Wochen von Arbeit. Und der Kollege hielt es nicht für nötig einen Check zu machen ob die Dateien lesbar sind und/oder Backups anzulegen obwohl wir dies den Kollegen immer beibringen
Ich bin auf diesen Mann nicht gut zu sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frader schrieb:
Laut dem Kollegen hat er die Datei nur beim Messgerät ausgelesen und dann via E-Mail versendet.

Dann müsste sich im Handbuch zu dem Gerät relativ schnell herausfinden lassen, in welchem Format die Daten 'rauskommen' (sollten)
 
Das schrieb ich oben doch schon. Normalerweise im Format *.flk.
Diese sind auch ohne weiteres mit einem Texteditor zu öffnen.

Wir haben bei seinem Messgerät später noch Auslesetests gemacht. Da hat alles anstandslos funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Dateiendung .FLK kann aber auch zu einer durch "Folder Lock" verschlüsselten Datei gehören.
Dann würde sie beim Ansehen tatsächlich wohl so aussehen, wie von Dir angezeigt.

Und ja, es wären dann wohl nicht die von Dir erwarteten Dateien.
 
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Meinst du damit z.B. sowas wie die WindowsDateiverschlüsselung?

Ich frage mich nur wie sowas dann passieren soll? Unser Mitarbeiter verschlüsselt doch nicht bewusst die Dateien.
 
Hmm, vielleicht hat er geschlampt und will gar nichts lesbares übermitteln, weil er nix hat?
 
Das ist insgeheim meine Vermutung, wollte es aber nicht direkt zum Ausdruck bringen.
Es gilt ja doch erst einmal die Unschuldsvermutung.

Genau deshalb will ich ja rausbekommen um was für eine Datei es sich handeln könnte.

Hab ja mal aus Jux die Datei umbenannt in bekannte Dateiformate und versucht diese zu öffnen.
Von der Dateigröße an sich kommt es aber ziemlich hin. Sind nur ein paar 100 kb.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Kannst die Datei ja mal bei virustotal.com hochladen, der versucht ja auch den Dateityp zu ermitteln.
 
Oder ggf. eine Demoversion oder Testversion von Folder Lock und die Datei damit öffnen.
 
Eventuell solltest du dich auch mal mit der Firma Fluke in Verbindung setzen. Wenn dir jemand verraten kann ob das eine gültige Messdatei ist, dann der Hersteller des Messgeräts. Ist die Datei in Ordnung, kann man dir dort auch Hinweise geben wie du die Daten auslesen kannst. Tendentiell würde ich auch sagen, dass es einfach nur ein binäres Dateiformat ist. Wenn du von "mehreren Wochen" sprichst und man von deinem geposteten Beispiel ausgeht, dann wäre eine menschenlesbare Textdatei nach diesem Schema sehr schnell sehr groß.
 
Ich habe schon mit Fluke Kontakt gesucht. Die können mit den Datensätzen auch nichts anfangen.

Was die Dateigröße betrifft hab ich euch ja da nur einen Ausschnitt gepostet.
2 Wochen Arbeit entsprechen bei funktionierenden Daten meist so um die 150kb.
 
So sieht's aus. Kann auch Fluke nichts mit den Dateien anfangen, dann ist das ganz offensichtlich kein offizielles Dateiformat, sei es nun Klartext, binär, verschlüsselt oder auch in bunten Bildchen.

Habt ihr denn eine Anleitung wie man die Daten vom Messgerät runterlädt oder macht das jeder so nach Gefühl? Ich empfehle nämlich, ein kurzes Dokument dazu zu erstellen, in dem man ein mit ein paar Screenshots und einigen Worten festhält wie man vorzugehen hat.
 
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